Mein Therapeut und ich wissen nicht mehr weiter...
ich werde jetzt am donnerstag mit ihm über das thema stabilisierung reden und wie wir das gemeinsam (!) machen könnten. ich fürcht ich muss die gefühle in mir jetzt wirklich eine zeitlang verdrängen. ich muss funktionieren. meine angst bzw. panik ist eben nur, dass ich das angesichts der stärke und vehemenz der aufkommenden gefühle (trigger, träume usw.) nicht schaffe. da brauch ich echt hilfe.
lg,
iontop
lg,
iontop
Omnia vincit amor.
-Vergil-
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wie meinst du das?
also ich weiß schon, welche themen mich konkret triggern und in welchen situation ich zu solchen kommen kann/könnte (artikel in zeitschriften, bestimmte menschengruppen, filme, aussagen von freunden usw. usw.).
also ich würd sagen... ja, ich weiß die trigger. ich vermeid sie halt jetzt immer mehr, weil es immer schlimmer wird und zu ewigen gedankenkreiserei führt.
also ich weiß schon, welche themen mich konkret triggern und in welchen situation ich zu solchen kommen kann/könnte (artikel in zeitschriften, bestimmte menschengruppen, filme, aussagen von freunden usw. usw.).
also ich würd sagen... ja, ich weiß die trigger. ich vermeid sie halt jetzt immer mehr, weil es immer schlimmer wird und zu ewigen gedankenkreiserei führt.
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Ja, prima. Das ist gut, denke ich. Vermeidungsverhalten ist doch schon ganz gut, ein gesunder Schutzmechanismus. Nun mußt Du es auch irgendwie in die Therapie integrieren, dass Du nicht überflutet wirst. Der Therapeut müßte da ja eine Lösung mit Dir finden können.
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Ich finde die Entscheidung gut, deine Überlastung mit den derzeitigen Emotionsüberflutungen bei deinem Thera anzusprechen. Ich habe auch noch nicht herauslesen können, dass er tatsächlich nicht mehr weiter weiß, wie es ja der Thread-Titel impliziert. Es klingt eher so, als wäre dies deine Befürchtung bzw. etwas, dass du bisher nicht aus ihm heraus analysieren konntest und dir deshalb vielleicht Angst macht. Wünsche dir viel Erfolg am Do!
heißt das eigentlich, dass jeder dieser trigger bearbeitet werden muss... also dass sie nur verschwinden, wenn ich mich den gefühlen dazu stell, dass hinter jedem ein problem/gefühl steckt?
von allein aufhören werden sie wohl nicht, oder? am beginn der therapie waren sie ja auch noch nicht da... wenn man jetzt sagen würde, mit weniger intensität in der therapie oder pause werden sie wieder verschwinden, ist es dann sicher, dass sie unverarbeit bleiben und mich daher irgendwann wieder einholen?
ist das zwangsläufig so? MUSS man diese trigger genau anschauen und bearbeiten?
von allein aufhören werden sie wohl nicht, oder? am beginn der therapie waren sie ja auch noch nicht da... wenn man jetzt sagen würde, mit weniger intensität in der therapie oder pause werden sie wieder verschwinden, ist es dann sicher, dass sie unverarbeit bleiben und mich daher irgendwann wieder einholen?
ist das zwangsläufig so? MUSS man diese trigger genau anschauen und bearbeiten?
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Ich denke ja nicht, dass man die Trigger bearbeitet, aber sie können zu einem Gesamtbild führen. Bei mir ist es aktuell gerade etwas weniger wegen gezielten Vermeidungen von Triggern.
Das Thema trifft wohl auch gerade etwas meinen neuen Thread.
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Ich denke das kannst du in einer qualifizierten Traumatherapie erarbeiten.iontop hat geschrieben:heißt das eigentlich, dass jeder dieser trigger bearbeitet werden muss... also dass sie nur verschwinden, wenn ich mich den gefühlen dazu stell, dass hinter jedem ein problem/gefühl steckt?
iontop hat geschrieben: @RehAug
danke für deine ausführungen.... aber darum geht es nicht. mir ist das ganze übertragungs- und gegenübertragungsthema klar. von einer "super übertragungsstory" war nie die rede. auch freundschaft und engere beziehung ist kein thema.
ich möchte hier nicht meine beziehung zum thera thematisierung bzw. in frage stellen... auch nicht warum oder ob ich an ihm hänge. das ist ein anderes thema.
...
hallo iontop!
du fragtest eingangs: thera-wechsel, -abruch...?
wie die meisten hier, habe auch ich zu dir gemeint, dass eine qualifizierte traumatherapie das richtige für dich wär...
woraufhin du dann meintest, du willst keinen thera-wechsel. als begründung gabst du u.a. an, dass deine beziehung zu ihm super, er nett und einfühlsam sei. dann gäbe es noch einige verstrickungen ("übertragungsstory"). du erzähltest, wie lange du über sein leben, warum er so ist wie er ist ect., nachgegrübelt hättest. dann erzähltest du, du müsstest ihn überzeugen,er sähe deinen schmerz nicht ect.
du selbst hast hier eure beziehung zum thema gemacht, nicht ich...
ich bin mit meinen "ausführungen", nur auf eben deine aussagen eingegangen.
ich wollte ja eigentlich nur bezwecken, dass du den grund, warum du keinen thera-wechsel willst, noch mal aus einer anderen sicht beäugst.
thema verfehlt? also ich finde meine anmerkung, die sich, wohlgemerkt auf deine äußerungen zu eurer beziehung bezogen, garnicht so abwegig und am thema vorbei...
aber nichts für ungut...
beste grüße
rehaug´
Hallo iontop,
sicher ist natürlich gar nichts, denn es gibt immer irgendwelche "untypischen" Entwicklungen. Es ist jedoch nach Auffassung der meisten psychotherapeutischen Schulen sehr unwahrscheinlich, dass die Symptome eines unverarbeiteten Traumas auf Dauer von allein verschwinden.
Heißt aber nicht, dass jeder Trigger dich jederzeit völlig aus der Bahn zu werfen hat. Das ist auch nicht der Ansatz der Psychoanalyse. Dort geht es oft vielmehr darum, zu erfahren, dass man Gefühle aushalten kann, gerade ohne dadurch zusammen zu klappen. Dass du und dein Therapeut bisher viel über deine Übertragungen geredet habt, statt über dein Trauma direkt, ist nicht erstaunlich und kein Zeichen, dass die Therapie nicht funktioniert, denn über diesen Weg läuft die PA nunmal oft. Das kann auch hilfreich sein, wenn man den direkten Zugang eben nicht hat oder aushalten kann.
Wenn du mehr Zeit brauchst, um herauszufinden, wieso, weshalb, warum du deinen Therapeuten als hilflos erlebst, bevor du dir evtl. zutrauen kannst, mit ihm über was anderes zu sprechen, ist das jedenfalls komplett im Sinne der Methode. Und ganz wichtig ist: du bestimmst, was du mit ihm besprichst, in welche Richtung du gehst und wie schnell. Du hast das Gefühl, es wird gerade zuviel für dich, ja dann fahr das Tempo runter. Wer, bzw. was, hindert dich daran? Also jetzt nicht nur indem du die Frequenz einschränkst, sondern auch während einer Sitzung selbst. Das ist auch möglich! Ich denke, die Fähigkeit, sich selbst zu schützen, zu merken, wann dir etwas nicht gut tut und es zu lassen, ebenso wie zu merken, wann du dir etwas zutrauen kannst und es dann zu tun - das sind Elemente, die wohl Ziel so ziemlich jeder anerkannten Therapieform sind und für dich vielleicht ganz besonders wichtig.
Bei dir merkt man sehr viel Angst davor, Dinge zu tun (und nicht zu schaffen), die du glaubst tun zu müssen, wie etwa die Auseinandersetzung mit deinen Gefühlen. Ich habe den Eindruck, dass die Option Traumatherapie dir dahingehend auch viel Furcht einjagt, weil du glaubst, dort läuft logischerweise auch alles darauf hinaus, dich mit dem Trauma zu beschäftigen. Du setzt dich meiner Meinung nach da weit mehr selbst unter Druck als dich ein guter Therapeut unter Druck setzen würde. Ebenso vermutest du, dein Therapeut wisse nicht mehr weiter, was ja auch besagt, dass du annimmst, er sei dafür zuständig, Richtung und Verlauf der Therapie zu prägen. Das ist aber nicht so. Wenn du nicht weiter weißt, wird der Psychoanalytiker dir normalerweise nicht den Weg vorgeben, dich keineswegs irgendwohin drängen, sondern warten bis du dir darüber klar geworden bist, was du möchtest. Wenn du nicht weiter weißt oder willst, dich blockierst, dann sollte das so akzeptiert werden. Das gibt dir die Freiheit, selbst herauszufinden, was du brauchst. Auf die Frage, was soll ich jetzt tun, gibt es aber darum auch ganz sicher immer ein "das weiß ich nicht". Scheinbar hat dich dieser Satz zu dem Schluss gebracht, dass dein Therapeut ganz unbeholfen und ratlos ist, das ist imo allerdings unwahrscheinlich. Ich glaube, fast jeder Analysepatient kennt diesen Satz als Antwort auf diese Frage.
LG
mitsuko
iontop hat geschrieben: von allein aufhören werden sie wohl nicht, oder? am beginn der therapie waren sie ja auch noch nicht da... wenn man jetzt sagen würde, mit weniger intensität in der therapie oder pause werden sie wieder verschwinden, ist es dann sicher, dass sie unverarbeit bleiben und mich daher irgendwann wieder einholen?
sicher ist natürlich gar nichts, denn es gibt immer irgendwelche "untypischen" Entwicklungen. Es ist jedoch nach Auffassung der meisten psychotherapeutischen Schulen sehr unwahrscheinlich, dass die Symptome eines unverarbeiteten Traumas auf Dauer von allein verschwinden.
Heißt aber nicht, dass jeder Trigger dich jederzeit völlig aus der Bahn zu werfen hat. Das ist auch nicht der Ansatz der Psychoanalyse. Dort geht es oft vielmehr darum, zu erfahren, dass man Gefühle aushalten kann, gerade ohne dadurch zusammen zu klappen. Dass du und dein Therapeut bisher viel über deine Übertragungen geredet habt, statt über dein Trauma direkt, ist nicht erstaunlich und kein Zeichen, dass die Therapie nicht funktioniert, denn über diesen Weg läuft die PA nunmal oft. Das kann auch hilfreich sein, wenn man den direkten Zugang eben nicht hat oder aushalten kann.
Wenn du mehr Zeit brauchst, um herauszufinden, wieso, weshalb, warum du deinen Therapeuten als hilflos erlebst, bevor du dir evtl. zutrauen kannst, mit ihm über was anderes zu sprechen, ist das jedenfalls komplett im Sinne der Methode. Und ganz wichtig ist: du bestimmst, was du mit ihm besprichst, in welche Richtung du gehst und wie schnell. Du hast das Gefühl, es wird gerade zuviel für dich, ja dann fahr das Tempo runter. Wer, bzw. was, hindert dich daran? Also jetzt nicht nur indem du die Frequenz einschränkst, sondern auch während einer Sitzung selbst. Das ist auch möglich! Ich denke, die Fähigkeit, sich selbst zu schützen, zu merken, wann dir etwas nicht gut tut und es zu lassen, ebenso wie zu merken, wann du dir etwas zutrauen kannst und es dann zu tun - das sind Elemente, die wohl Ziel so ziemlich jeder anerkannten Therapieform sind und für dich vielleicht ganz besonders wichtig.
Bei dir merkt man sehr viel Angst davor, Dinge zu tun (und nicht zu schaffen), die du glaubst tun zu müssen, wie etwa die Auseinandersetzung mit deinen Gefühlen. Ich habe den Eindruck, dass die Option Traumatherapie dir dahingehend auch viel Furcht einjagt, weil du glaubst, dort läuft logischerweise auch alles darauf hinaus, dich mit dem Trauma zu beschäftigen. Du setzt dich meiner Meinung nach da weit mehr selbst unter Druck als dich ein guter Therapeut unter Druck setzen würde. Ebenso vermutest du, dein Therapeut wisse nicht mehr weiter, was ja auch besagt, dass du annimmst, er sei dafür zuständig, Richtung und Verlauf der Therapie zu prägen. Das ist aber nicht so. Wenn du nicht weiter weißt, wird der Psychoanalytiker dir normalerweise nicht den Weg vorgeben, dich keineswegs irgendwohin drängen, sondern warten bis du dir darüber klar geworden bist, was du möchtest. Wenn du nicht weiter weißt oder willst, dich blockierst, dann sollte das so akzeptiert werden. Das gibt dir die Freiheit, selbst herauszufinden, was du brauchst. Auf die Frage, was soll ich jetzt tun, gibt es aber darum auch ganz sicher immer ein "das weiß ich nicht". Scheinbar hat dich dieser Satz zu dem Schluss gebracht, dass dein Therapeut ganz unbeholfen und ratlos ist, das ist imo allerdings unwahrscheinlich. Ich glaube, fast jeder Analysepatient kennt diesen Satz als Antwort auf diese Frage.
LG
mitsuko
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mitsuko hat geschrieben: dass du annimmst, er sei dafür zuständig, Richtung und Verlauf der Therapie zu prägen. Das ist aber nicht so. Wenn du nicht weiter weißt, wird der Psychoanalytiker dir normalerweise nicht den Weg vorgeben, dich keineswegs irgendwohin drängen, sondern warten bis du dir darüber klar geworden bist, was du möchtest. Wenn du nicht weiter weißt oder willst, dich blockierst, dann sollte das so akzeptiert werden. Das gibt dir die Freiheit, selbst herauszufinden, was du brauchst. Auf die Frage, was soll ich jetzt tun, gibt es aber darum auch ganz sicher immer ein "das weiß ich nicht". Scheinbar hat dich dieser Satz zu dem Schluss gebracht, dass dein Therapeut ganz unbeholfen und ratlos ist, das ist imo allerdings unwahrscheinlich. Ich glaube, fast jeder Analysepatient kennt diesen Satz als Antwort auf diese Frage.
Es kann aber auch sein, daß jemand etwas mehr Führung/Anleitung/Input in einer Therapie benötigt. Bei Traumata ist die psychoanalytische Therapie auch so weit ich weiss nicht gerade die Methode der Wahl.
Hallo Münchnerkindl,
da gibt es sehr unterschiedliche Meinungen drüber. Ich gehöre sicherlich zu denjenigen, die die von dir genannte nicht teilen.
Außerdem bringt es ja wenig iontop ständig was von anderen Therapiemethoden zu erzählen, wenn sie nunmal jetzt eine PA macht und mehrfach schon gesagt hat, dass sie nicht wechseln wird. Da sollte sie sich vielleicht eher überlegen, ob und wie ihr die PA, die sie macht, nicht vielleicht doch helfen kann. Wär ja eigentlich ganz gut, oder?
LG
da gibt es sehr unterschiedliche Meinungen drüber. Ich gehöre sicherlich zu denjenigen, die die von dir genannte nicht teilen.
Außerdem bringt es ja wenig iontop ständig was von anderen Therapiemethoden zu erzählen, wenn sie nunmal jetzt eine PA macht und mehrfach schon gesagt hat, dass sie nicht wechseln wird. Da sollte sie sich vielleicht eher überlegen, ob und wie ihr die PA, die sie macht, nicht vielleicht doch helfen kann. Wär ja eigentlich ganz gut, oder?
LG
"Nur" Gedankenkreise (zumindest) als (unmittelbare) Reaktion auf einen traumatisch besetzten Trigger wäre untyp. (wobei das gerade schlimm genug sein kann)... aber insofern tippe ich recht stark darauf, dass hinter dem Gedankenkreisen ein anderer Mechanismus steckt als "angetriggert" werden im traumatischen Sinne.Iontop hat geschrieben:ja, ich weiß die trigger. ich vermeid sie halt jetzt immer mehr, weil es immer schlimmer wird und zu ewigen gedankenkreiserei führt.
auch untypisch wäre, dass Trigger erst neu während der Therapie auftauchen.. traumatisch besetzte zumindest (bestenfalls war man vorher nicht mit den Triggern konfrontiert... aber neuausbildung wäre untyp.)iontop hat geschrieben:von allein aufhören werden sie wohl nicht, oder? am beginn der therapie waren sie ja auch noch nicht da...
Stimmt... aber nun ja... anfangs hatte Iontop selbst nach Alternativen gefragt... darauf hatte ich mich bezogen, was ich mir vermutlich erspart hätte, wenn das von Anfang an klar gewesen wäre.mitsuku hat geschrieben:Außerdem bringt es ja wenig iontop ständig was von anderen Therapiemethoden zu erzählen, wenn sie nunmal jetzt eine PA macht und mehrfach schon gesagt hat, dass sie nicht wechseln wird.
Wenn man traumatische Erfahrungen hat und Therapiemethode xy macht, so merkt man als Patient i.d.R. anhand u.U. massiv auftauchender Symptomatiken ob's passt oder nicht = meine Erfahrung zum Punkt Methode kontraindiziert ja oder nein. Und man tut gut daran, über diese Grenzen nicht zu latschen. Wobei mir selbst in best. Phasen (wegen best. Schwierigkeiten) von einer PA abgeraten wurde (wobei zu diesen Zeiten sicher noch einiges mehr kontraindiziert gewesen ist... ich spürte ja die Auswirkungen, wenn etwas nicht passte)... für irgendwann später schließe ich sie nicht kategorisch aus. Insofern gehöre ich auch eher zur Fraktion PA könnte für einige kontraindiziert sein. Für mich wäre sie es noch zum jetzigen Zeitpunkt. Was die Zeit und jetzige Therapie bringt, wird sich zeigen... aber ich bin insoweit relativ optimistisch. Für Iontop (und deren Thera) gilt: Beachten was ausgelöst wird... und dabei möglichst nicht über Grenzen latschen.Müki hat geschrieben:Bei Traumata ist die psychoanalytische Therapie auch so weit ich weiss nicht gerade die Methode der Wahl.
ja, kann bei einigen in der Tat so sein... um nicht zu sagen, die "Führungslosigkeit" könnte per se bei manchen einiges auslösen... so dass als korrigierende Erfahrung oder um nichts destruktives auszulösen evtl. stärkerer Halt sinnvoll erscheinen kann (hängt halt von der individuellen Problematik und Erfahrungen ab... aber es gibt zumindest Symptomatiken, die sind bei vielen dann doch ähnlich). Kommt halt dann erstmal darauf an, wie flexibel ein Thera zur Anpassung an die Problematik des Patienten ist, auch wenn's im strengen Sinne nicht methodenkonform ist (und erfahrungsgem. sind das nicht alle).Es kann aber auch sein, daß jemand etwas mehr Führung/Anleitung/Input in einer Therapie benötigt.
Zuletzt geändert von stern am Mi., 30.03.2011, 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
danke euch alle für die antworten... finde das toll! ihr alle gebt mir hier einige denkanstöße...
aber wie kann man denn, beim weinen bspw., versagen... wovor hab ich da angst...?
ich glaube, und das ist mir mit deinem text, mitsuko, erstmals sehr klar geworden... ich habe angst, dass er versagt, dass er nicht gut genug reagieren würde... so wie meine mutter damals, als ich 6 jahre alt war in der klinik oder wie mein vater als ich 8 war usw... und so wie sie beide von da ab öfter. deshalb hab ich von da an aufgehört nur das kleinste, schlimme gefühl zu zeigen. wer weiß, vielleicht hätten sie irgendwann mal nicht mehr versagt, ich habe ihnen schon früh keine chance mehr dazu gegeben. ich habe angst, dass er genauso versagen könnte in dem moment, wie meine eltern.
wahrscheinlich kommt daher auch das generelle gefühl, er sei nicht gut genug, nicht kompetent genug. dieses gefühl kam er erst in den letzten wochen auf. und seit dem fast-zusammenbruch letzte woche, stärker. das muss doch einen zusammenhang haben. ich werde das morgen ansprechen.
zu den anderen antworten möcht ich auch noch was sagen, muss nur leider jetzt weg.
ich danke euch sehr für die antworten.
iontop
ich habe angst zu versagen... am mo in der stunde, als mir wieder so schlecht wurde und ich innerlich vor aufgregung und nevosität fast zu hyperventilieren begann, meinte ich "ich fühle mich wie vor einer großen, wichtigen prüfung, so aufgewühlt." er meinte dann: "warum fühlt man sich denn da so?" ich: "angst zu versagen".mitsuko hat geschrieben:Bei dir merkt man sehr viel Angst davor, Dinge zu tun (und nicht zu schaffen), die du glaubst tun zu müssen, wie etwa die Auseinandersetzung mit deinen Gefühlen.
aber wie kann man denn, beim weinen bspw., versagen... wovor hab ich da angst...?
ich glaube, und das ist mir mit deinem text, mitsuko, erstmals sehr klar geworden... ich habe angst, dass er versagt, dass er nicht gut genug reagieren würde... so wie meine mutter damals, als ich 6 jahre alt war in der klinik oder wie mein vater als ich 8 war usw... und so wie sie beide von da ab öfter. deshalb hab ich von da an aufgehört nur das kleinste, schlimme gefühl zu zeigen. wer weiß, vielleicht hätten sie irgendwann mal nicht mehr versagt, ich habe ihnen schon früh keine chance mehr dazu gegeben. ich habe angst, dass er genauso versagen könnte in dem moment, wie meine eltern.
wahrscheinlich kommt daher auch das generelle gefühl, er sei nicht gut genug, nicht kompetent genug. dieses gefühl kam er erst in den letzten wochen auf. und seit dem fast-zusammenbruch letzte woche, stärker. das muss doch einen zusammenhang haben. ich werde das morgen ansprechen.
zu den anderen antworten möcht ich auch noch was sagen, muss nur leider jetzt weg.
ich danke euch sehr für die antworten.
iontop
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Könnte ich jetzt auch einiges spekulieren bzw. in Gefahr laufen zu sehr von mir auf dich zu schließen... daher nur eine allgem. meiner Erfahrungen: Ich bin z.B. analytisch-reflexiv relativ stark (teils auch zu stark, dass mitunter Abwehr/Schutz sein kann , aber natürlich nicht immer... bezogen primär natürlich auf mich): Nur nutzt mir das nur sehr bedingt... wie Schuppen von den Augen kann mir hingegen etwas fallen, wenn etwas für mich spürbar wird (aber das setzt eben voraus, dass ich die aufkommenden Gefühle auch aushalten kann... und nicht wieder x Schutzmechanismen greifen müssen, weil es ansonsten too much wäre).iontop hat geschrieben:aber wie kann man denn, beim weinen bspw., versagen... wovor hab ich da angst...?
Liebe Grüße
stern
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