15 Stunden, was kann das bringen?
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- Helferlein
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Hallo Dety,
also ich bin in einer anderen Situation, aber mir geht es genauso, dass ich stark an meiner Therapie zweifle. Ich hab allerdings eine tiefenpsychologische. Das heißt ich erzähle, was mir in den Sinn kommt und er spiegelt oder interpretiert mein Gesagtes. Er wird mir nie Ratschläge geben, was ich tun kann oder tun sollte, wie es ein Verhaltenstherapeut im Normalfall des öfteren tut. Nun war ich an dem Punkt, ich rede nur, er versucht das zu interpretieren. Da war ich auch der Meinung...hey ich bin nicht auf den Kopf gefallen und der kann mir auch nichts sagen, was ich mir nicht selbst denken kann. Andereseits, wenn ich jetzt schon wüsste, was eine Therapie mir bringt und wie sie das tut, dann bräuchte ich sie ja nicht. Und jeder Mensch kann einem einen anderen Blickwinkel vermitteln als den eigenen und das meistens besser als es Freunde oder die Familie können.
Sich darauf einlassen ist eben nötig. Wenn du sagst du willst eh nichts ändern an dir, weil bei dir das Problem nicht liegt, dann hat eine Therapie keinerlei Sinn, denn die setzt bei DIR an. Aber wenn du bereit bist was zu tun, dann können auch 15 Stunden eine Hilfe sein oder zumindest Anregungen bringen. Dass dein Therapeut sich erstmal halbwegs einen Eindruck von dir und deiner Situation verschaffen muss, ist doch klar. Ohne den Hintergrund kann er auch nur wild in der Weltgeschichte rumraten.
Ich hab das jetzt so verstanden, als würdest du eh nicht an der Therapie vorbeikommen, selbst wenn du eine Pensionierung anstrebst. Alle 14 tage eine Stunde ist ja nun auch nicht so zeitaufwändig oder störend, also probiers doch einfach aus und sehe, ob es was hilft oder nicht. Wenn ja ist es gut und wenn nicht, dann hast du nicht viel Zeit dafür geopfert. Erzähl bei ihm deine Geschichte zuende und wenn du dann nach Beginn der Thera immer noch Zweifel hast, dann sprich ihn nochmal drauf an.
Ich hab in den ersten 8 Stunden bei meinem Thera auch jedesmal gesagt, dass ich den Sinn hiervon nichts sehe. Damit müssen die umgehen können
Liebe Grüße,
Mosaik
also ich bin in einer anderen Situation, aber mir geht es genauso, dass ich stark an meiner Therapie zweifle. Ich hab allerdings eine tiefenpsychologische. Das heißt ich erzähle, was mir in den Sinn kommt und er spiegelt oder interpretiert mein Gesagtes. Er wird mir nie Ratschläge geben, was ich tun kann oder tun sollte, wie es ein Verhaltenstherapeut im Normalfall des öfteren tut. Nun war ich an dem Punkt, ich rede nur, er versucht das zu interpretieren. Da war ich auch der Meinung...hey ich bin nicht auf den Kopf gefallen und der kann mir auch nichts sagen, was ich mir nicht selbst denken kann. Andereseits, wenn ich jetzt schon wüsste, was eine Therapie mir bringt und wie sie das tut, dann bräuchte ich sie ja nicht. Und jeder Mensch kann einem einen anderen Blickwinkel vermitteln als den eigenen und das meistens besser als es Freunde oder die Familie können.
Sich darauf einlassen ist eben nötig. Wenn du sagst du willst eh nichts ändern an dir, weil bei dir das Problem nicht liegt, dann hat eine Therapie keinerlei Sinn, denn die setzt bei DIR an. Aber wenn du bereit bist was zu tun, dann können auch 15 Stunden eine Hilfe sein oder zumindest Anregungen bringen. Dass dein Therapeut sich erstmal halbwegs einen Eindruck von dir und deiner Situation verschaffen muss, ist doch klar. Ohne den Hintergrund kann er auch nur wild in der Weltgeschichte rumraten.
Ich hab das jetzt so verstanden, als würdest du eh nicht an der Therapie vorbeikommen, selbst wenn du eine Pensionierung anstrebst. Alle 14 tage eine Stunde ist ja nun auch nicht so zeitaufwändig oder störend, also probiers doch einfach aus und sehe, ob es was hilft oder nicht. Wenn ja ist es gut und wenn nicht, dann hast du nicht viel Zeit dafür geopfert. Erzähl bei ihm deine Geschichte zuende und wenn du dann nach Beginn der Thera immer noch Zweifel hast, dann sprich ihn nochmal drauf an.
Ich hab in den ersten 8 Stunden bei meinem Thera auch jedesmal gesagt, dass ich den Sinn hiervon nichts sehe. Damit müssen die umgehen können
Liebe Grüße,
Mosaik
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@ Lilly,
tja, was will ich?
Im Moment will ich meine "Firma" in Zugzwang bringen, dass sie auf mich zu kommen und wir gemeinsam eine Lösung finden.
Allerdings auch wohlwissend (dafür bin ich lange genug im öD), dass das wohl eher nicht entreten wird. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Es ist ein Job, den man mit Leib und Seele macht - oder gar nicht. Und ich liebe meinen Job, aber die Arbeitsbedingung, das Umfeld ist nicht mehr tragbar.
Deswegen will ich eigentlich auch noch keine endültige Entscheidung treffen, aber sehe durchaus, dass Pensionierung ggf. eine Lösung ist (nur im Moment noch nicht die Optimale).
Unbezahlten Urlaub?
Jetzt mal unabhängig davon, dass es uns zwar finanziell gut geht, aber drucken tun wir unser Geld nicht alleine. Außerdem bin ich schon froh, wenn ich mal dazu komme, meinen Jahresurlaub so zu nehmen wie ich es möchte.
Und ich kriege meinen Urlaub überwiegend nur deswegen, weil ich dauernd das Wort Familie ins Spiel bringe...
Und nein, Personalrat ist keine Lösung und wer geht schon gegen seine "Firma" juristisch vor...Außerdem will ich es soweit auch nicht treiben...nur falls der Vorschlag kommen sollte...
Von meinen Überstunden könnte ich meine Familie glaube ein Jahr lang ernähren, so sie bezahlt werden würden...
Solch einen Antrag auf unbezahlten Urlaub würde meine "Firma" wahrscheinlich noch nicht mal formell ablehnen, weil ihnen das Papier dafür zu schade wäre.
Ist jetzt nicht böse gemeint, im Gegenteil, bei der Vorstellung konnte ich gerade wieder mal herzlich lachen.
Aber das haben wir auch schon alles durchdacht.
Das werde ich aber aufjedenfall im Hinterkopf behalten:
"Willst du pensioniert werden, gehe zur Therapie und erzähl dem Thera, dass dein ganzes Leben nur noch Qual ist und du keinen Tag länger diese Arbeit machen kannst. Oder so ähnlich."
Ich sehe ja noch die Chance zur "Entscheidungsfindung" darin, dass wir ja demnächst eh erstmal paar Monate Pause haben. Dann habe ich nochmal mehr Ruhe zu sehen wie es weitergehen soll.
Danke dir.
tja, was will ich?
Im Moment will ich meine "Firma" in Zugzwang bringen, dass sie auf mich zu kommen und wir gemeinsam eine Lösung finden.
Allerdings auch wohlwissend (dafür bin ich lange genug im öD), dass das wohl eher nicht entreten wird. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Es ist ein Job, den man mit Leib und Seele macht - oder gar nicht. Und ich liebe meinen Job, aber die Arbeitsbedingung, das Umfeld ist nicht mehr tragbar.
Deswegen will ich eigentlich auch noch keine endültige Entscheidung treffen, aber sehe durchaus, dass Pensionierung ggf. eine Lösung ist (nur im Moment noch nicht die Optimale).
Unbezahlten Urlaub?
Jetzt mal unabhängig davon, dass es uns zwar finanziell gut geht, aber drucken tun wir unser Geld nicht alleine. Außerdem bin ich schon froh, wenn ich mal dazu komme, meinen Jahresurlaub so zu nehmen wie ich es möchte.
Und ich kriege meinen Urlaub überwiegend nur deswegen, weil ich dauernd das Wort Familie ins Spiel bringe...
Und nein, Personalrat ist keine Lösung und wer geht schon gegen seine "Firma" juristisch vor...Außerdem will ich es soweit auch nicht treiben...nur falls der Vorschlag kommen sollte...
Von meinen Überstunden könnte ich meine Familie glaube ein Jahr lang ernähren, so sie bezahlt werden würden...
Solch einen Antrag auf unbezahlten Urlaub würde meine "Firma" wahrscheinlich noch nicht mal formell ablehnen, weil ihnen das Papier dafür zu schade wäre.
Ist jetzt nicht böse gemeint, im Gegenteil, bei der Vorstellung konnte ich gerade wieder mal herzlich lachen.
Aber das haben wir auch schon alles durchdacht.
Das werde ich aber aufjedenfall im Hinterkopf behalten:
"Willst du pensioniert werden, gehe zur Therapie und erzähl dem Thera, dass dein ganzes Leben nur noch Qual ist und du keinen Tag länger diese Arbeit machen kannst. Oder so ähnlich."
Ich sehe ja noch die Chance zur "Entscheidungsfindung" darin, dass wir ja demnächst eh erstmal paar Monate Pause haben. Dann habe ich nochmal mehr Ruhe zu sehen wie es weitergehen soll.
Danke dir.
Na da stellt sich bei mir dann ganz dicke die Frage, ob es mit einer Auszeit wirklich getan ist, wenn ansonsten die Pensionierung droht!!! Ich meine, dann scheint das Problem ja doch ein bisschen mehr zu sein, oder?Dety hat geschrieben:FA sagte schon, dass ggf. dann kein Weg an einer Pensionierung vorbei geht
Mach mal. Ich denke, das ist die richtige Adresse!Dety hat geschrieben:Ich muss das nochmal in Ruhe durchdenken und vorallem auch mit dem FA besprechen.
Ja.Dety hat geschrieben:Ich verstand es aber als ein "da würden wir an falscher Stelle behandeln". Klarer?
Das würde ich eher dem Arzt erzählen. Zu der Therapie will er ja eh nicht.Lilly111 hat geschrieben:Willst du pensioniert werden, gehe zur Therapie und erzähl dem Thera, dass dein ganzes Leben nur noch Qual ist und du keinen Tag länger diese Arbeit machen kannst. Oder so ähnlich.
Das hört sich aber sehr nach Psychoanalyse an und weniger nach tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie!!!!!Mosaikbild hat geschrieben:Ich hab allerdings eine tiefenpsychologische. Das heißt ich erzähle, was mir in den Sinn kommt und er spiegelt oder interpretiert mein Gesagtes. Er wird mir nie Ratschläge geben, was ich tun kann oder tun sollte, wie es ein Verhaltenstherapeut im Normalfall des öfteren tut. Nun war ich an dem Punkt, ich rede nur, er versucht das zu interpretieren.
Ja, und irgendwann werden die abbrechen, weil sie merken, dass sich gegen Windmühlen kämpfen auch nicht lohnt... .Mosaikbild hat geschrieben:Ich hab in den ersten 8 Stunden bei meinem Thera auch jedesmal gesagt, dass ich den Sinn hiervon nichts sehe. Damit müssen die umgehen können
In Pension kommst Du aber auch nur über einen langen (psychotherapeutischen) Weg.
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[quote="Mosaikbild"]Hallo Dety,
Er wird mir nie Ratschläge geben, was ich tun kann oder tun sollte, wie es ein Verhaltenstherapeut im Normalfall des öfteren tut. [quote="Mosaikbild"]
Na, wenn er das irgendwann mal tut, sehe ich ja fast wieder Hoffnung. Bisher nickt er immer nur...
[quote="Mosaikbild"] Andereseits, wenn ich jetzt schon wüsste, was eine Therapie mir bringt und wie sie das tut, dann bräuchte ich sie ja nicht. [quote="Mosaikbild"]
Hm, ich wüsste das eben schon gerne vorher...
[quote="Mosaikbild"] Ohne den Hintergrund kann er auch nur wild in der Weltgeschichte rumraten.[quote="Mosaikbild"]
Klar, aber ich bin ja nun nicht der einzige mit solch einem Problem, da könnte man doch wenigstens mal was andeuten...
Ich muss schauen...aber danke auch dir für deine Erfahrungen.
Er wird mir nie Ratschläge geben, was ich tun kann oder tun sollte, wie es ein Verhaltenstherapeut im Normalfall des öfteren tut. [quote="Mosaikbild"]
Na, wenn er das irgendwann mal tut, sehe ich ja fast wieder Hoffnung. Bisher nickt er immer nur...
[quote="Mosaikbild"] Andereseits, wenn ich jetzt schon wüsste, was eine Therapie mir bringt und wie sie das tut, dann bräuchte ich sie ja nicht. [quote="Mosaikbild"]
Hm, ich wüsste das eben schon gerne vorher...
[quote="Mosaikbild"] Ohne den Hintergrund kann er auch nur wild in der Weltgeschichte rumraten.[quote="Mosaikbild"]
Klar, aber ich bin ja nun nicht der einzige mit solch einem Problem, da könnte man doch wenigstens mal was andeuten...
Ich muss schauen...aber danke auch dir für deine Erfahrungen.
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- Helferlein
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ENA,
meiner ist Analytiker soviel ich weiß. Ich hatte bisher und laut seinen Äußerungen den Eindruck, dass da nur der Unterschied besteht, dass Psychoanalyse noch mehr die Kindheit mit einbezieht, ich auf der Couch liege und es im Idealfall öfter pro Woche stattfindet. Was macht ein tiefenpsychologe denn nach deinen Erfahrungen?
Dety,
wenn es wirklich ganz allein an dem Job bzw. der Umgebung liegt, dann hilft dir wirklich keine Therapie. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass eine "Firma", bzw dein Arbeitgeber derart unmenschliche Verhältnisse vertreten kann, dass es nicht mehr zu ertragen ist und nur eine Pensionierung helfen kann oder eine Umgestaltung der Verhältnisse, die du aber ausschließt. Du willst nicht viel sagen, versteh ich, aber wie ist es mit Kollegen? Haben die andere Umstände? Wenn nicht, wie gehen die damit um? Wenn die dieselben Umstände haben und nicht an Pensionierung denken, müssen die das ja irgendwie anders bewältigen können. Nur als Anregung.
Liebe Grüße
meiner ist Analytiker soviel ich weiß. Ich hatte bisher und laut seinen Äußerungen den Eindruck, dass da nur der Unterschied besteht, dass Psychoanalyse noch mehr die Kindheit mit einbezieht, ich auf der Couch liege und es im Idealfall öfter pro Woche stattfindet. Was macht ein tiefenpsychologe denn nach deinen Erfahrungen?
Dety,
wenn es wirklich ganz allein an dem Job bzw. der Umgebung liegt, dann hilft dir wirklich keine Therapie. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass eine "Firma", bzw dein Arbeitgeber derart unmenschliche Verhältnisse vertreten kann, dass es nicht mehr zu ertragen ist und nur eine Pensionierung helfen kann oder eine Umgestaltung der Verhältnisse, die du aber ausschließt. Du willst nicht viel sagen, versteh ich, aber wie ist es mit Kollegen? Haben die andere Umstände? Wenn nicht, wie gehen die damit um? Wenn die dieselben Umstände haben und nicht an Pensionierung denken, müssen die das ja irgendwie anders bewältigen können. Nur als Anregung.
Liebe Grüße
@ENA
Wenn die "Firma" sich tatsächlich keinen Millimeter bewegt, ist das der einzige Ausweg.
Wie gesagt, ein Therapeut kann die Arbeitsbedingungen nicht ändern, er wird sie mir auch nicht "schönreden" können (denke ich mal) und ich selbst habe nicht mir mir oder meiner Einstellung ein Problem, sondern mit meinen Arbeitsbedingungen.
Ihr macht es mir hier aber auch nicht leicht...
@chandelle
Das ist mir durchaus bewusst. Wobei der bei unserem Job nicht wirklich lang sein muss
Über den Weg "wie" ich Pension komme, hat man mich schon hinreichend aufgeklärt (dafür gibt es andere Foren). Im Moment versuche ich das ja noch zu vermeiden.
@Mosaik
Kollegen? Welche meinst du? Die, die entweder dauerkrank sind oder die, die schon in viel jüngerem Alter als ich pensioniert sind??? (Edit: der Vollständigkeithalber: oder die, deren Stellen nicht nachbesetzt werden? oder die, die trotz dieser Situation woanders hin "ausgeliehen" werden? Na gut, letztere kommen ja wenigstens irgendwann mal wieder...wenn sie bis dahin nicht krank sind...)
Ist nicht böse gemeint, wer aber heute noch glaubt, der öffentliche Dienst ist Leben im Schlaraffenland, den muss ich leider enttäuschen.
Und wenn meine Umstände schon schlimm sind, glaub mir, ich kenne Kollegen aus anderen Bereichen, da geht es mir tatsächlich noch gut mit meinen Arbeitsumständen...
Wenn die "Firma" sich tatsächlich keinen Millimeter bewegt, ist das der einzige Ausweg.
Wie gesagt, ein Therapeut kann die Arbeitsbedingungen nicht ändern, er wird sie mir auch nicht "schönreden" können (denke ich mal) und ich selbst habe nicht mir mir oder meiner Einstellung ein Problem, sondern mit meinen Arbeitsbedingungen.
Ihr macht es mir hier aber auch nicht leicht...
@chandelle
Das ist mir durchaus bewusst. Wobei der bei unserem Job nicht wirklich lang sein muss
Über den Weg "wie" ich Pension komme, hat man mich schon hinreichend aufgeklärt (dafür gibt es andere Foren). Im Moment versuche ich das ja noch zu vermeiden.
@Mosaik
Kollegen? Welche meinst du? Die, die entweder dauerkrank sind oder die, die schon in viel jüngerem Alter als ich pensioniert sind??? (Edit: der Vollständigkeithalber: oder die, deren Stellen nicht nachbesetzt werden? oder die, die trotz dieser Situation woanders hin "ausgeliehen" werden? Na gut, letztere kommen ja wenigstens irgendwann mal wieder...wenn sie bis dahin nicht krank sind...)
Ist nicht böse gemeint, wer aber heute noch glaubt, der öffentliche Dienst ist Leben im Schlaraffenland, den muss ich leider enttäuschen.
Und wenn meine Umstände schon schlimm sind, glaub mir, ich kenne Kollegen aus anderen Bereichen, da geht es mir tatsächlich noch gut mit meinen Arbeitsumständen...
Dety, jetzt will ich dich nicht enttäuschen, aber die Arbeit in der freien Wirtschaft soll auch schon zu Burn-out und diversen anderen Krankheiten geführt haben. Nur mit der anschließenden Pensionierung bzw. Rente hakt es da meistens.Dety hat geschrieben:Ist nicht böse gemeint, wer aber heute noch glaubt, der öffentliche Dienst ist Leben im Schlaraffenland, den muss ich leider enttäuschen.
Lilly
... as stubborn as a mule.
@ Lilly
Das ist mir durchaus bewusst. Ein Glück lebe ich nicht in einer "Beamtenblase"...
Und dass ich, so ich es will, eine Pensionierung weitaus schneller durchkriege als manche eine Rente, und die Pension weitaus höher ist als was manche an Rente kriegen...darüber bin ich mir auch bewusst.
War nur der kurze Einwand an Mosaik auf ihr "kann ich nicht glauben". Glauben übrigens die wenigstens, wenn man ihnen mal die Verhältnisse im öD erzählt...während ich durchaus über die Verhältnisse der Privatwirtschaft informiert bin.
Aber das soll ja auch keine Diskussion "öD vs. Privatwirtschaft" werden.
Das ist mir durchaus bewusst. Ein Glück lebe ich nicht in einer "Beamtenblase"...
Und dass ich, so ich es will, eine Pensionierung weitaus schneller durchkriege als manche eine Rente, und die Pension weitaus höher ist als was manche an Rente kriegen...darüber bin ich mir auch bewusst.
War nur der kurze Einwand an Mosaik auf ihr "kann ich nicht glauben". Glauben übrigens die wenigstens, wenn man ihnen mal die Verhältnisse im öD erzählt...während ich durchaus über die Verhältnisse der Privatwirtschaft informiert bin.
Aber das soll ja auch keine Diskussion "öD vs. Privatwirtschaft" werden.
Wenn Du also keine Lust mehr hast zu arbeiten und Du weißt wie Du in Pension kommst, dann gehe doch den Weg des geringsten Widerstandes.
... papa ante portas...
... papa ante portas...
Wo habe ich was davon geschrieben, dass ich keine Lust mehr habe zu arbeiten???chandelle hat geschrieben:Wenn Du also keine Lust mehr hast zu arbeiten
Das entspricht nicht meinem Naturell! Meinst du mein Therapeut könnte mir dahingehend eine Gehirnwäsche verpassen...dann sollte ich vielleicht doch weitermachen...chandelle hat geschrieben: dann gehe doch den Weg des geringsten Widerstandes.
Nein, im Moment kämpfe ich noch, du kennst den Spruch "Wer kämpft,kann verlieren,..."
Versteh ich schon wieder nicht...chandelle hat geschrieben:
... papa ante portas...
Es sieht niht aus als würdest Du Dich zur Therapie durchringen und weiß auch nicht, ob es notwendig ist, wenn Du nur betrieblich etwas ändern willst. Setze dort doch Deine Willenskraft ein?
Es ist ja schon eigenartig oder für Dich auch gut, wenn Du im Urlaub gesund bist. Burnout scheint mir diagnostisch nicht so treffend, wenn mit Freitagen alles OK ist.
Ich weiß nicht was Dir fehlt. Kann da auch nicht mehr zu sagen. Mein Motivationspulver habe ich auch verschleudert. *g
Es ist ja schon eigenartig oder für Dich auch gut, wenn Du im Urlaub gesund bist. Burnout scheint mir diagnostisch nicht so treffend, wenn mit Freitagen alles OK ist.
Ich weiß nicht was Dir fehlt. Kann da auch nicht mehr zu sagen. Mein Motivationspulver habe ich auch verschleudert. *g
Also ich kenne tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie nur so, dass ein Gespräch stattfindet (beide reden) und der Therapeut nicht deutet, sondern dem Klienten viel mehr hilft, seine eigenen (Be-) Deutungen zu finden.Mosaikbild hat geschrieben:Was macht ein tiefenpsychologe denn nach deinen Erfahrungen?
...und es geht nicht nur um die Vergangenheit oder nur um die Gegenwart, sondern es wird eine Verbindung geschaffen. Also es werden alte Themen behandelt, in Bezug zum Heute gestellt (also welche Auswirkungen das auf das Heute hat) und dann geguckt, wie ein besserer, für den Klienten leichter lebbaren Weg durch´s Leben entwickelt werden kann.
Richtig, aber ich dachte auch zuerst, es ginge darum, für Dich zu gucken, wie Du aus dem Ausgebrannt-sein heraus kommen kannst. Ich meine, wenn eine Firma und Arbeitsbedingungen sich nicht ändern, ist das die eine Sache, aber man kann gucken, wie und wo man für sich einen besseren Weg durch´s Arbeitsleben findet. ...und das kann ´ne andere Stelle, weniger Stunden, mehr Ausgleich und Zufriedenheit im Privatleben oder auch das Erlernen alternativer Verhaltensweisen/Entspannungstraining/anderer Umgang mit Grenzen,...sein.Dety hat geschrieben:Wie gesagt, ein Therapeut kann die Arbeitsbedingungen nicht ändern, er wird sie mir auch nicht "schönreden" können (denke ich mal) und ich selbst habe nicht mir mir oder meiner Einstellung ein Problem, sondern mit meinen Arbeitsbedingungen.
Wenn es nur um die Arbeitssituation geht und Du da bleiben willst oder musst, bleibt aus meiner Sicht sowieso nichts anderes übrig, als bis zur Erschöpfung durchzuhalten (dann ist man eh irgendwann im "Ruhe"-Stand) oder zu gucken, wie Du für Dich mit den Belastungen anders umgehen kannst.
Ansonsten sehe ich nur noch einen Wechsel der Stelle oder Verkürzung der Arbeitszeit.
@all
Um mal wieder die Kurve zu der Ausgangsfrage zu kriegen...ich habe zwar kein Problem damit, "Zwischenfragen" zu beantworten oder ein wenig um das "Drumherum" zu schreiben...aber das ist soweit geklärt bzw. muss und kann ausschließlich mit meiner Familie geklärt werden (Stichwort Pension) ...
mein Interesse lag daran zu erfahren, was in so einer Therapie "abläuft" bzw. was mich erwartet bzw. es normal ist wie es nach drei Stunden für mich aussieht.
Vor paar Wochen noch war Therapie was, was ich mal im Fernsehen gehört hatte, jetzt bin ich immerhin schon ein bisschen schlauer.
Das sonstige "Drumherum" kriegen wir aber schon im Familienrahmen gewuppt.
Daher ein kurzes "Danke schön" für eure Beiträge an dieser Stelle wie so´ne Therapie grundsätzlich abläuft und was von mir erwartet wird und was mich erwartet (erwarten könnte).
Um mal wieder die Kurve zu der Ausgangsfrage zu kriegen...ich habe zwar kein Problem damit, "Zwischenfragen" zu beantworten oder ein wenig um das "Drumherum" zu schreiben...aber das ist soweit geklärt bzw. muss und kann ausschließlich mit meiner Familie geklärt werden (Stichwort Pension) ...
mein Interesse lag daran zu erfahren, was in so einer Therapie "abläuft" bzw. was mich erwartet bzw. es normal ist wie es nach drei Stunden für mich aussieht.
Vor paar Wochen noch war Therapie was, was ich mal im Fernsehen gehört hatte, jetzt bin ich immerhin schon ein bisschen schlauer.
Das sonstige "Drumherum" kriegen wir aber schon im Familienrahmen gewuppt.
Daher ein kurzes "Danke schön" für eure Beiträge an dieser Stelle wie so´ne Therapie grundsätzlich abläuft und was von mir erwartet wird und was mich erwartet (erwarten könnte).
Hallo Dety!
Vielleicht einfach nochmal als Hilfe und zum Nachlesen für Dich zwei Links:
http://www.psychotherapiepraxis.at/pt-f ... 9b3a016613
viewtopic.php?f=21&t=8487
Vielleicht einfach nochmal als Hilfe und zum Nachlesen für Dich zwei Links:
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viewtopic.php?f=21&t=8487
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