Psychotherapie, wieviel Verantwortung trägt der Klient?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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hungryheart
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Beitrag Di., 05.04.2011, 07:19

turbulent2 hat geschrieben:Ich glaube, dass viele die Verantwortung am Schirmständer abgeben, weil es leichter ist.
das.

und dann gibts auch noch die, die nur behaupten, dass sie hart arbeiten, das an unwichtigen stellen vielleicht auch tun, aber genau an den stellen, an denen die arbeit und verantwortungsübernahme wichtig wären, sich in opferhaltung bequem zur ruhe setzen.

oder die, für die therapie zum lebensinhalt wird, denen es deshalb nicht besser gehen darf, weil genesung ja mit dem ende der therapie gleichzusetzen ist (aussage eines befreundeten therapeuten) .


manche menschen haben aber auch nicht die erfahrung der selbstwirksamkeit gemacht und müssen das erst mühsam und langwierig lernen.

die motive sind sicher vielfältig.
Nimm was du willst und zahl dafür.

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chandelle
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Beitrag Di., 05.04.2011, 11:00

Ich bin jetzt bei turbulent2 etwas skeptisch als Neuuser und den Beitrag. Ich möchte auch gar nicht so über Borderliner herziehen, weil sie denn doch grundverschieden sind. Ich kann nur davon ausgehen welcher Mensch nicht zu mir paßt in Freundschaft und das sind vor allem keifende grelle Stimmen und physische Gewalt, aber es gibt ja auch stille Borderlinetypen.

Wer dann Therapie zum Lebensinhalt macht, ist dann wohl ein sehr starker Klammertypus und dazu emotional und sehr aufbrausend.

Wie gesagt: Privat habe ich solche Erfahrungen bei und mit niemanden gemacht. Hier im Forum ballt sich dann die Problematik.

Ziel der Therapie soll es für mich schon sein gestärkt oder gesund daraus hervorzugehen. Was nützt es, wenn die Probleme bleiben?

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estelle
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Beitrag Di., 05.04.2011, 11:22

Psychotherapeuten müssen keine Verantwortung für mich übernehmen, sie müssen auch nicht zu mir halten
und mich nicht unterstützen,wenn ich alleine nicht mehr klar komme, aber wenn sie zu meinen Angehörigen
halten anstatt zu mir, dann sind sie, so wie in meinem Falle, meine Feinde!

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chandelle
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Beitrag Di., 05.04.2011, 11:27

Ach Vio. hier geht es doch nicht um Therapeutenhaß und auch nicht wer zu wem hält. Mein Therapeut hatte da eine klare Sicht: Ich bin ihr Anwalt.

Vio. ich weiß nicht so genau was nun Deine negative Wahrnehmung ist oder Realität. Das kann ich hier leider nicht ermessen, aber Deine Worte klingen bitter.

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estelle
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Beitrag Di., 05.04.2011, 11:33

Ja, ich hätte sofort schreiend rausrennen sollen als er anfing so komische Aussagen zu machen
oder eigenartige Fragen zu stellen.

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chandelle
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Beitrag Di., 05.04.2011, 11:35

Selbst das kann ich nicht beurteilen Vio. Haben Dich die Fragen einfach nur peinlich berührt oder war es übergriffig?

Ich saß nicht dabei und habe die Lampe gehalten, aber ja, Du hättest gehen können. Warum hast Du es nicht getan?

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estelle
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Beitrag Di., 05.04.2011, 11:39

chandelle hat geschrieben:Warum hast Du es nicht getan?
Weil ich einfach so doof war zu glauben, dass ich irgendwann im Laufe der drei Jahre, wo ich da war,
die psychische Unterstützung bekommen werde, war leider ein Irrtum, den Therapeuten interessierte
das nicht.Und dann habe ich eben entschieden,dass er mein Feind ist!

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chandelle
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Beitrag Di., 05.04.2011, 11:44

Ja, ich weiß nicht, vielleicht bist Du auch jemand, der nicht wirklich will? Was meinst Du?

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estelle
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Beitrag Di., 05.04.2011, 11:46

chandelle hat geschrieben:Ja, ich weiß nicht, vielleicht bist Du auch jemand, der nicht wirklich will? Was meinst Du?
Ich verstehe nicht was du meinst und ich muß jetzt zur Arbeit.

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chandelle
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Beitrag Di., 05.04.2011, 11:49

Ja war eh klar. *g Naja, ob Du vielleicht doch eher therapiresistent bist mal ganz direkt gesagt? Ich habe bei Dir oft meine Zweifel, ob Du nur subjetives Empfinden zuläßt oder auch frei davon objektiv einen Blick auf Deine Sache werfen kannst.

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estelle
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Beitrag Di., 05.04.2011, 11:53

Ja genau, mein Empfinden ist immer subjektiv und nicht neutral und danach sollte sich auch die Therapie
richten und nicht: Hat der oder die Jenige nicht auch was Gutes, wenn es für mich negativ ist, dann ist
das negativ und es interessiert mich nicht wie gut der oder diejenige mit Anderen umgeht!

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chandelle
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Beitrag Di., 05.04.2011, 11:54

Ah ja, OK... alles klar ähäm....


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chandelle
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Beitrag Di., 05.04.2011, 12:16

Wenn Du eine Lösung oder Hilfe suchst Vio., dann helfe ich Dir gerne, aber hier kam es mir nur wie schimpfen rüber und das paßt hier irgendwo nicht zum Thema.

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Helferlein
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Beitrag Di., 05.04.2011, 14:29

Naja ein bisschen Verantwortung muss ich glaub schon dem Therapeuten aufhalsen. Immerhin ist er vom Fach. Er muss einschätzen können, ob man mit der Methode weiterkommt, ob es passt. Ich muss ihm da ja schon vertrauen, dass man da nicht ewig therapiert obwohl er da so keinen Sinn drin sieht oder obwohl sich einfach gar nichts tut. Klar viele sind einfach zu faul, zu arbeiten, was zu verändern und es ist leichter zu sagen "ich bin krank ich kann nicht anders", aber ich denke es muss nicht immer am Unwillen vom Patienten liegen und das muss der Therapeut einschätzen können.

Liebe Grüße

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