Hallo Godiva.
[quote="Godiva" Viel mehr wünsche ich mir diese anfängliche Reserviertheit zurück, weil es mir eindeutiger erscheint. Andererseits soll sie wissen, dass ich ihr Engagement durchaus zu schätzen weiß und ebenso dankbar bin.
[/quote]
Ich finde deine Aussage sehr gut formuliert. Sie ist sehr sachlich.
Könntest du dir vorstellen deiner Therapeutin das genau so zu kommunizieren?
Darf ich dir von meiner Erfahrung erzählen?
Ich pflege meiner Therapeutin immer zu sagen, was mich stört und was ich nicht möchte, wo ich das Gefühl habe, dass sie eine Grenze überschritten hat, usw. Sie freut sich dann immer regelrecht und und findet das richtig klasse, dass ich ihr sofort ein Feedback gebe. Dadurch kann sie ja auch erst reagieren und mich dort abholen wo ich gerade stehe. Dann reden wir darüber und klären das so, dass wir beide unseren Gestaltungsrahmen daraus definieren.
Manchmal müssen wir neue Abmachungen treffen oder sie muss ihr Verhalten mir gegenüber neu überdenken. Das stärkt unser beiderseitiges Vertrauenverhältnis ungemein.
Vielleicht brauchst du gar nicht so große Bedenken zu haben?
LG,
Dannie
Geschenke von der Therapeutin
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Naja, irgendwo wäre doch ein Mittelding das besste. Freundlich und offen, aber doch eben doch professionelle Formen wahrend.Godiva hat geschrieben:
Schwer zu beurteilen; ich möchte von ihr weder adoptiert, geliebt oder gekuschelt werden. Viel mehr wünsche ich mir diese anfängliche Reserviertheit zurück, weil es mir eindeutiger erscheint. Andererseits soll sie wissen, dass ich ihr Engagement durchaus zu schätzen weiß und ebenso dankbar bin.
Das was du schilderst hat was von zwei Extremen, die beide irgendwie nicht so optimal sind für eine Therapie wo es ja darum geht an seine Emotionen zu kommen, man aber auch die professionelle Distanz benötigt für eine Therapie. Also eine gesunde Balance zwischen Offenheit/Nähe und professioneller Distanz
Hielt leider nur bis zum Handschlag.Godiva hat geschrieben: Bin jetzt in richtiger "Anpackerlaune", die bis zur nächsten Sitzung hoffentlich bestehen bleibt.
Vielleicht will sie mich wirklich etwas "aufweichen" -zugänglich machen.
Und möglicherweise bin ich (noch) nicht dazu fähig: ihre heutigen Aufmerksamkeiten verschwanden (aus der Besorgnis heraus, eventuell etwas zu fühlen) sofort in der Schublade.
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube (Vertrauen, Sicherheit, Zuversicht).
Ich hielt meinen Schatten für einen andern und grüßte.
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Godiva hat geschrieben:
Wie ging das für euch aus?
zum verlauf könnte ich romane schreiben....
wie es ausging?
gut, denke ich.
doch ja, sehr gut eigentlich- wenn auch nicht ohne reibungsverluste.
es war so natürlich schwieriger, den absprung zu finden, andererseits gab es mir viel sicherheit (die es mir wiederum ermöglichte und mir die kraft gab, zu gehen)
Nimm was du willst und zahl dafür.
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