Übertragung? - Wann mutiert zu Besessenheit?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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sweet_hom_hh
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Beitrag Fr., 28.01.2011, 18:03

Na dann hoffen wir schon mal zu Zweit!
ta tü ta ta

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*AufdemWeg*
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Beitrag Fr., 28.01.2011, 18:04

aber steckt nicht ein Körnchen Wahrheit hinter dem was candle hier schreibt?
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.



Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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sweet_hom_hh
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Beitrag So., 30.01.2011, 00:30

Hallo Auf dem Weg,
ein Körnchen steckt-steckte dirn. Nur wenn es vor dem beitrag von Stern käme. Und genau das mit dem anonymen anrufen. Dazu haben wir es alle hier abgeraten. Da es unterlassen worden ist, find ich den Beitrag von chandele überflüssig und angreifend - milde ausgedrückt- wohl bemerkt. Verstehst wie ich es meine?

LG
Sweet
ta tü ta ta

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Elflein
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Beitrag So., 30.01.2011, 13:59

liebe stern ohne licht,

du hattest mich gebeten zu schreiben,in wie fern meine thera zu meinen gefühlen,ihr gegenüber beigetragen hat.

sie hält sicht nicht immer an die psychotherapierichtlinien.

* verzichtet auf viel honorar

* sagt: ....,weil ich möchte,dass sie mich im herzen tragen.

* sagt: können sie sich nicht vorstellen,dass theras
auch schwierigkeiten haben ,eine patientin loszulassen.

... nur 3 beispiele,die es mir zusätzlich erschweren jemals unbeschadet aus dieser beziehung zu gehen .

also ich befürchte,ganz genau zu kennen,was in dir los ist.und ich bin schon 10! jahre bei ihr (mit klinik-, und rehaunterbrechungen) .

wenn du möchtest,schreibe ich dir per pn genaueres

l.g. elflein

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*AufdemWeg*
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Beitrag So., 30.01.2011, 14:07

Liebes Elflein,

zwei deiner aufgeführten Aussagen habe ich in ähnlicher Form auch von meiner Therapeutin gehört
allerdings haben sie mir es erst ermöglicht ein Stück weit meine Therapeutin loszulassen und als eigenständigen Menschen zu sehen.
Ich finde es spannend, dass es bei dir genau in die gegenteilige Richtung zu laufen scheint...

LG ADW
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Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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schmetterling.1983
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Beitrag So., 30.01.2011, 16:00

Hallo Elflein,
was meinst du damit, dass sie sich nicht an die Richtlinien hält?
Ist Honorarverzischt denn so gemeint, dass Sie die Behandlungsstunden kostenfrei mit dir abhält? Das fänd ich tatsächlich ungewöhnlich und würde das zur Sprache bringen. Das mag vorerst nach einer für dich positiven Sache aussehen, wenn Sie jedoch eigene private Interessen an dir verfolgt würde ich die Therapie und deren Erfolgslinie in Frage stellen.
Elflein hat geschrieben:* sagt: ....,weil ich möchte,dass sie mich im herzen tragen.
Hier sehe ich persönlich jetzt keine Verletzung, synonyme Aussagen kenne ich auch.
Elflein hat geschrieben:* sagt: können sie sich nicht vorstellen,dass theras
auch schwierigkeiten haben ,eine patientin loszulassen.
Ich bin gerade nicht im Abschiedsprozess, daher ist es kein Thema, ähnliche Äußerungen habe ich aber ebenfalls von meiner ersten Therapeutin gehört.
Ich denke das ist auf eine gewisse Art und Weise normal und gehört dazu.
Es macht Sie für mich menschlich und ich fühle mich eher auf einer gleichen Ebene mit ihr. Es trug auch dazu bei, dass ich sehe, dass auch Sie Grenzen hat, es nicht alles einfach von der Hand geht und Sie komplett "unbeschadet" da heraus geht. Trennung ist immer ein gewisser Verlust und mit Trauer verbunden, damit schließt das unsere Therapeuten mit ein.

Vielleicht ist es eine Sache der Interpretation, man wünscht sich ja auch, dass der/die Therapeut/in einen mag, dann werden solche Aussagen zu seelenstreichelnden Momenten erhoben und als Bestätigung der geheimsten Wünsche erachtet. Ich finde es schön, dass die Sachen bei dir angekommen sind, das sind doch warme Worte, die einem ein Gefühl von Angenommen sein und Sicherheit vermitteln.
Nun gilt es sich in dem Rahmen die Stärke und Autonomie aufzubauen, mit Ihrer Hilfe Möglichkeiten zu finden das auch fest in dein Selbstbewusstsein zu integrieren.
LG
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern

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autumnflower
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Beitrag So., 30.01.2011, 17:56

stern_ohne_licht hat geschrieben:Ich habe sie gesprochen, habe ihr von der Übertragung berichtet. Sie nam es zur Kenntnis - denke ich. Reagiert hat sie aber nicht, hat kein Ton zu gesagt. Also...bin genau so schlau wie ich vor hin war.
Ich dachte eigentlich immer, dass mit Übertragungsgefühlen in der Therapie gearbeitet wird, deshalb wundere ich mich über das Schweigen Deiner Therapeutin. Deine Enttäuschung kann ich verstehen, trotzdem solltest Du nicht frühzeitig die Flinte ins Korn werfen. Wenn Du Gesprächsbedarf zu diesem Thema hast, dann sag ihr das nochmal in aller Deutlichkeit, vielleicht hat sie es nicht verstanden. Für mich wäre das ein Thema, wo ich genauer hinschauen würde. Ich habe zwar keine Erfahrung mit heftigen Übertragungsgefühlen, aber wenn es sich um eine Situationen handelt, in der man sich emotional nicht mehr versteht, dann gehört das doch in die Therapie, oder nicht? Ein Schweigen und Ignorieren kann doch aus therapeutischer Sicht nicht sinnvoll sein, oder sehe ich das falsch?

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stern_ ohne_ Licht
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Beitrag So., 30.01.2011, 20:10

Hallo Alle!
Danke echt für Eure Beiträge. Ich meldete mich so lange hier nicht, denn es nichts zu berichten gab.

Ich habe schon sehr früh gelernt meine Gefühle zu unterdrücken. Weil ich bei meiner T. auf unverständniss gestoßen bin, beschloß ich "dicht zu machen", wieder alles verdrängen. Durch viel Ablenkung und durch das Forum ist es mir gelungen nur mit Hirn zu arbeiten - so zu sagen.

Ihr fragt, ob ich vielleicht nicht deutlich genug war. Ich war sehr deutlich, so deutlich dass ich keinen Raum für Missverständisse da lies. Besser ist! Ich berichtete IHR ganz genau was in mir vorgeht, dass ich mit nicht klar komme uzw.
ihre Reaktion war - keine Reaktion, die doch Bände spricht.

Wie ich schon schrieb. Ich habe ALLES in dieser Richtung unterlassen chandelle. Als Deine Meinung erschienen ist, nach dem ich DAS schrieb, wirkte es eher wie "schnee von Gestern" und auch zum Teil verletztend.

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Elflein
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Beitrag Mo., 31.01.2011, 15:13

Hallo stern-ohne-licht und alle anderen

Ja,T. können einem "schöne" Dinge sagen.Und interpretieren,tut jeder von uns,das ähnlich Gesagte auf seine Weise.Aber die Psychotherapie-Richtlinien,gibt es nicht umsonst.Und trotzdem lassen sie,meiner bescheidenen Meinung nach,zu viel offen.

Die von mir angeführten Beispiele,mögen schmeichelhaft sein und menschlich noch dazu.Aber sie lassen zu viel Spielraum,für mögliche und unmögliche Vorstellungen,
meiner Neuronen

Wenn ich z.B. grosse Angst vor dem Therapieende äussere,finde ich es,gelinde gesagt nicht hilfreich,wenn meine T. mir antwortet:" Ich habe auch Schwierigkeiten sie gehen zu lassen !"

Und ganz schlimm,finde ich,wie es stern-ohne-licht beschrieben hat:
Hilfe! Ich bin beinahe mir das leben zu nehmen, weil ich keine Hilfe ... weil ich nicht weiter weiss.
Dunkles Sternschen


... so weit darf es nicht kommen und das finde ich äusserst besorgniserregend!

L.G. Elflein

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*AufdemWeg*
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Beitrag Mo., 31.01.2011, 16:32

Und trotzdem lassen sie,meiner bescheidenen Meinung nach,zu viel offen.

Aber es ist auch nicht möglich einzelne Sätze festzulegen
die gesagt werden dürfen.
Vor allen Dingen kann man doch in JEDEN Satz irgendetwas hineininterpretieren.
Wie sollte das also konkret aussehen?
Mal davon abgesehen, dass ich persönlich froh bin mir einen Menschen gegenüber zu haben und keinen starren Gesetzestext.
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.



Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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autumnflower
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Beitrag Mo., 31.01.2011, 23:20

stern_ohne_licht hat geschrieben:Ihr fragt, ob ich vielleicht nicht deutlich genug war. Ich war sehr deutlich, so deutlich dass ich keinen Raum für Missverständisse da lies. Besser ist! Ich berichtete IHR ganz genau was in mir vorgeht, dass ich mit nicht klar komme uzw. ihre Reaktion war - keine Reaktion, die doch Bände spricht.
Ich habe mir fast gedacht, dass Du sehr deutliche Worte gefunden hast. Ich gehe natürlich bei der ganzen Sache stark von mir aus, ich würde vermutlich über meine Enttäuschung erzählen, um sie dort zu lassen und gleichzeitig nochmal ein Gesprächsangebot zu machen. Du musst natürlich Deinen Weg finden. Vielleicht hilft es Dir ein bisschen, wenn Du weisst, dass mich keine Reaktion genauso enttäuschen würde und ich mich bemühen müsste, nicht den Rückzug anzutreten.

Liebe Grüße
autumnflower

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