ich bin depressiv durch totales Verdrängen meiner Gefühle. Das war nötig, damit ich mit meiner Erkrankung physischer Art, Operationen etc klarkomme.meine Sensibilität mag ich nicht, weil diese mich doch erst an den Punkt meiner Depression und Ängste gebracht hat. Wäre ich nicht so sensibel gewesen hätte ich diese Krankheit vielleicht gar nicht, so sehe ich das
Ich meine die Depression kam bei mir durch Verlust der Sensibilität...
Kann man mal sehen, wie unterschiedlich die Ursachen oder die geglaubten Ursachen sind. Letzten Endes ist Depression ja ein Vorgang im Gehirn und die Ursache Überforderung? Ich hab das immer noch nicht kapiert, auch wenn mein Therapeut ja alles darauf 'schiebt'. Hm.
Ich finde es nicht schlimm, dass du beim Thema Sexualität so feinfühlig bist, dass es irgendwie Scham auslöst. Ich finde, das darfst du dir zugestehen, weil es zu dir gehört. Also das sensibel sein an dem Punkt. Versuch mal mit dir etwas liebevoller zu sein. Dieses 'peinlich' berührt sein ist ein Teil von dir und doch kein schlechter. Schlecht wäre, wenn du dich z.B. nicht selbst befriedigen könntest. Dann käme irgendwann ein Megafrust womöglich.
Ok, ich kann, vielleicht weil ich mich an einem Punkt in meiner Therapie befinde, an dem ich denke, ich komme nicht voran (schon seit 2 Monaten oder so), kann ich verstehen, dass du es als nicht erreichen des Thera Ziel siehst, wenn du an die Sexualität (noch) nicht vollständig rankannst.
Dennoch Mamamaus, es ist de facto keine Niederlage. Du hast das Thema angepackt. Das ist vorerst das Einzige, was zählt. Hättest du vor, sagen wir 4 Monaten, geglaubt, das jemals wirklich mal aussprechen, sogar aufschreiben zu können? Nee oder???
Eben!
Deshalb ist das ein Ziel was erreicht wurde. Menno, alles beginnt mit dem ersten Schritt oder
Das fine ich den besten Satz, den ich seit langem zu dem Thema gelesen habe!Naja aber jetzt bin ich soweit, dassich mir sage ich muss auch mal wieder nach meinen Gefühlen und Bedürfnissen schauen und deshalb muss ich das Thema jetzt in der Therapie anpacken.
Und das eine unglückliche Frau weder eine liebevolle Partnerin noch Mutter sein kann, ja . Wow. Davon können sich viele mal ein Scheibchen abschneiden. SOOOOOOO viele Frauen, die nicht (mehr) an sich denken, die Kinder immer nur nach vorn stellen und sich wundern, warum diese komisch, schwierig, aggressiv, traurig werden. Weil Kinder spüren, wenn Mama und Papa unglücklich sind. Diese kleinen Persönlichkeiten haben feinste Antennen für alles, was in Familie abgeht!
Gibt es denn 'ne Möglichkeit der Verlängerung deiner Therapie? Hast du das schon mal angesprochen?
Übrigens, auch mir tut es gut zu schreiben. Ich bin zwar, was das Thema Sexualität angeht eben anders im Umgang damit, aber ich lerne ja auch viel aus den Sichtweisen anderer. Genug geschleimt
Rosenrot