Sexueller Missbrauch in der Kindheit
Hallo erstmal,
ich lese hier schon eine Weile mit und muss sagen, dass ich so ein Forum wie dieses schon lange gesucht habe. Ich finde es sehr bemerkenswert, wie offen hier geschrieben wird. Es tut wirklich gut zu lesen, dass es anderen ähnlich geht.
Das wollte ich für's Erste gerne nur mal losgeworden sein.
Trau mich noch nicht so richtig mehr von mir und meiner Geschichte zu schreiben.
LunaMera
ich lese hier schon eine Weile mit und muss sagen, dass ich so ein Forum wie dieses schon lange gesucht habe. Ich finde es sehr bemerkenswert, wie offen hier geschrieben wird. Es tut wirklich gut zu lesen, dass es anderen ähnlich geht.
Das wollte ich für's Erste gerne nur mal losgeworden sein.
Trau mich noch nicht so richtig mehr von mir und meiner Geschichte zu schreiben.
LunaMera
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Hallo, ich bin neu hier
auch ich wurde als Kind sexuell missbraucht.Mit 11 Jahren hat es angefangen und ging über viele Jahre.
Er hatte sich mein vertrauen erschlichen, da er wusste das mein zu Hause ein einziges Chaos war.
Mein Vater war ein Alki und hatte immer meine Mutter und meinen ältern Bruder geschlagen, der dann die ganze Wut und seinen Frust an mir ausgelassen hat.
Da wir 10 Kinder waren hatten wir zu Hause assi Verhältnisse.Kein normales Menschenleben halt.
Dies wusste der Täter halt und nutzte dies schamlos aus.
Dadurch habe ich das vertrauen in den Menschen verloren.
In jeden Menschen sah ich ein Täter, dadurch kann ich kein Kontakt zu andern Menschen herstellen.
Ich denke die sehen mir meine schlimme Kindheit an, bei manchen leuten vermute ich das dies auch Täter sind.
Heute bin ich 36 , habe keine Freunde dafür aber eine eigene Familie die mir halt gibt.
auch ich wurde als Kind sexuell missbraucht.Mit 11 Jahren hat es angefangen und ging über viele Jahre.
Er hatte sich mein vertrauen erschlichen, da er wusste das mein zu Hause ein einziges Chaos war.
Mein Vater war ein Alki und hatte immer meine Mutter und meinen ältern Bruder geschlagen, der dann die ganze Wut und seinen Frust an mir ausgelassen hat.
Da wir 10 Kinder waren hatten wir zu Hause assi Verhältnisse.Kein normales Menschenleben halt.
Dies wusste der Täter halt und nutzte dies schamlos aus.
Dadurch habe ich das vertrauen in den Menschen verloren.
In jeden Menschen sah ich ein Täter, dadurch kann ich kein Kontakt zu andern Menschen herstellen.
Ich denke die sehen mir meine schlimme Kindheit an, bei manchen leuten vermute ich das dies auch Täter sind.
Heute bin ich 36 , habe keine Freunde dafür aber eine eigene Familie die mir halt gibt.
Hallo Dau ,
man sieht so was keinem Menschen an , außer , er trägt offensichtliche Narben , aber auch da kann ja alles sonstwo her kommen ... . Es ist toll , dass du eine Familie hast , die dir Halt gibt , dadurch gerätst du wenigstens nicht ganz in die Isolation .
Freunde zu finden , ist aber für niemanden einfach , die meisten sogenannten Feunde sind einfach nur Bekannte , denen man nicht alles anvertrauen kann und die man lieber in Ruhe lässt , wenn es einem mal nicht gut geht .
Und tatsächlich ist es nicht einfach , zu sagen , wer Täter ist und wer nicht , weil es auch passive Täter gibt , die immer nur wegsehen , wenn etwas passiert oder die es tolerieren . Was meine eigene Vergangenheit betrifft , gab es einige Täter , aber eben auch dutzende Mittäter , die über manches Bescheid wussten , denen es aber egal war und niemals intervenierten , wenn die Eltern mich vor aller Augen ( seelisch ) misshandelten : Verwandte , Lehrer , der Hausarzt ... . Klar , wenn man das Vertrauen verliert . man kann es sich aber wieder aufbauen , wenn man , wie ich im letzten halben Jahr , mal eine Zeitlang erleben darf , dass es auch anders geht .
Ein guter Freund ist das jüngste von 7 Kindern in seiner Familie - die Mutter hatte sie fast verhungern lassen und Nachbarn befreiten die Kinder , die dann allesamt in Heimen aufwuchsen . Trotz seiner schlimmen Vergangenheit , die mit dem Heim längst nicht vorbei war und trotz eines halben Jahres auf der Straße bakam er 3 wunderbare Söhne , die voll im Leben stehen . Er gab ihnen das , was er sich selbst am meisten wünschte und niemals bekam : Liebe , Achtung und Vertrauen . Heute sind sie erwachsen und er selbst hangelt sich von Krise zu Krise , aber sie stehen immer fest zu ihm . Indem du selbst den Keislauf der Täter ,- und Opferschaft durchbrichst und deinen Kindern das gibst , was sie brauchen , um sich frei entfalten zu können , ohne den Halt zu verlieren , hast du das Beste erreicht , sie glücklich gemacht . das zahlt sich sicher auch für dich aus .
Schön , dass du dich hier auch zu Wort meldest , denn das Schweigen ist eine große Last . Wissen deine Eltern eigentlich davon , dass du so was erlebt hast ? Und hast du schon mal versucht , dir Hilfe zu suchen , um das alles zu verabeiten ?
Styx
man sieht so was keinem Menschen an , außer , er trägt offensichtliche Narben , aber auch da kann ja alles sonstwo her kommen ... . Es ist toll , dass du eine Familie hast , die dir Halt gibt , dadurch gerätst du wenigstens nicht ganz in die Isolation .
Freunde zu finden , ist aber für niemanden einfach , die meisten sogenannten Feunde sind einfach nur Bekannte , denen man nicht alles anvertrauen kann und die man lieber in Ruhe lässt , wenn es einem mal nicht gut geht .
Und tatsächlich ist es nicht einfach , zu sagen , wer Täter ist und wer nicht , weil es auch passive Täter gibt , die immer nur wegsehen , wenn etwas passiert oder die es tolerieren . Was meine eigene Vergangenheit betrifft , gab es einige Täter , aber eben auch dutzende Mittäter , die über manches Bescheid wussten , denen es aber egal war und niemals intervenierten , wenn die Eltern mich vor aller Augen ( seelisch ) misshandelten : Verwandte , Lehrer , der Hausarzt ... . Klar , wenn man das Vertrauen verliert . man kann es sich aber wieder aufbauen , wenn man , wie ich im letzten halben Jahr , mal eine Zeitlang erleben darf , dass es auch anders geht .
Ein guter Freund ist das jüngste von 7 Kindern in seiner Familie - die Mutter hatte sie fast verhungern lassen und Nachbarn befreiten die Kinder , die dann allesamt in Heimen aufwuchsen . Trotz seiner schlimmen Vergangenheit , die mit dem Heim längst nicht vorbei war und trotz eines halben Jahres auf der Straße bakam er 3 wunderbare Söhne , die voll im Leben stehen . Er gab ihnen das , was er sich selbst am meisten wünschte und niemals bekam : Liebe , Achtung und Vertrauen . Heute sind sie erwachsen und er selbst hangelt sich von Krise zu Krise , aber sie stehen immer fest zu ihm . Indem du selbst den Keislauf der Täter ,- und Opferschaft durchbrichst und deinen Kindern das gibst , was sie brauchen , um sich frei entfalten zu können , ohne den Halt zu verlieren , hast du das Beste erreicht , sie glücklich gemacht . das zahlt sich sicher auch für dich aus .
Schön , dass du dich hier auch zu Wort meldest , denn das Schweigen ist eine große Last . Wissen deine Eltern eigentlich davon , dass du so was erlebt hast ? Und hast du schon mal versucht , dir Hilfe zu suchen , um das alles zu verabeiten ?
Styx
Hallo Styx
also erstmal Danke für deine lieben Worte.
Meine Mutter weiss nichts davon,ich würde es ihr nie erzählen.Ich hatte ihr mal anvertraut das meine Schwester vom grossen Bruder missbraucht wurde, daraufhin sagte Sie nur er soll sich eine Freundin suchen.
Ich würde gerne eine Therapie machen, leider geht das nicht wegen meiner Arbeit ich bin meistens 15 stunden unterwegs.
Die einzige die was weiss ist meine Frau , der ich immer mein Herz ausschütten kann.
Sie selber war auch fast 2 Jahre in Therapie wo ich ein wenig porfitieren konnte.
Sie nimmt mich überall mit hin , das ich unter Menschen kommen.Trotzdem bekomme ich dann immer Panik und Herzrasen so das ich dann nach einer weile wieder nach Hause muss.
Was kann ich machen damit es nicht mehr schlimm ist unter Menschen?
Der Täter war wie ein Ersatzvater zu mir.Ihn konnte ich alles erzählen wie es zu Hause war.Keine Liebe von den Eltern von meinen Geschwiestern. Wo ich selbst von einen Bruder missbraucht wurde.
also erstmal Danke für deine lieben Worte.
Meine Mutter weiss nichts davon,ich würde es ihr nie erzählen.Ich hatte ihr mal anvertraut das meine Schwester vom grossen Bruder missbraucht wurde, daraufhin sagte Sie nur er soll sich eine Freundin suchen.
Ich würde gerne eine Therapie machen, leider geht das nicht wegen meiner Arbeit ich bin meistens 15 stunden unterwegs.
Die einzige die was weiss ist meine Frau , der ich immer mein Herz ausschütten kann.
Sie selber war auch fast 2 Jahre in Therapie wo ich ein wenig porfitieren konnte.
Sie nimmt mich überall mit hin , das ich unter Menschen kommen.Trotzdem bekomme ich dann immer Panik und Herzrasen so das ich dann nach einer weile wieder nach Hause muss.
Was kann ich machen damit es nicht mehr schlimm ist unter Menschen?
Der Täter war wie ein Ersatzvater zu mir.Ihn konnte ich alles erzählen wie es zu Hause war.Keine Liebe von den Eltern von meinen Geschwiestern. Wo ich selbst von einen Bruder missbraucht wurde.
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Hallo Dau ,
ich finde es gut , dass du von der Therapie deiner Frau mitprofitieren konntest und was das Wichtigste ist , dass du mit ihr reden kannst über all das - ich glaube , das ist sehr viel wert und ich würde mir auch einen solchen Menschen wünschen .
Dass der Täter deine kindliche Anhänglichkeit und dein Bedürfnis nach einem verrtrauten Menschen derart ausgenutzt hat , ist aber besonders perfide , dasselbe hab ich auch erlebt - nur halt mit meinem Opa . Kein Wunder , dass du Angst vor den Menschen hast und niemandem vertrauen kannst ... .
Ich glaubte auch , eine Therapie würde mir helfen , aber gerade bei diesem Thema komme ich mit meiner Therapeutin nicht weiter , an wem das liegt , weiß ich nicht eindeutig - mal glaube ich , es liege an mir , ein anderes Mal hasse ich sie regelrecht , weil ich glaube , dass sie abblockt . Ich hab jetzt in der Therapie andere Themen bearbeitet , was mir auch weiterhilft . Und mich bei einem Verein gemeldet , der Selbsthilfegruppen für Betroffene organisiert und berät - Wildwasser heißt er . Aber ich glaube , da sind nur Frauen .
Es gibt aber in unserer Stadt auch gemischte Selbsthilfegruppen , die offen sind und auch neue Mitglieder aufnehmen , vielleicht ist das etwas für dich ? Ich weiß nicht , ob Therapie alles lösen kann und wie lange es dauert , bis man den richtigen Therapeuten gefunden hat , und mit der Zeit ist das auch so ein Thema ... aber es ist auf alle Fälle gut , wenn man überhaupt jemanden hat , mit dem man darüber sprechen kann und den das nicht gleich umhaut - deshalb hoffe ich auf die Selbsthilfegruppe .
Ich habe Angst , irgendwann den Verstand zu verlieren oder irgendwie die Kontrolle zu verlieren in einem Flashback oder in anderen belastenden Situationen , deshalb versuche ich , einen Weg zu finden , klarzukommen damit . Ich denke , man kann das nicht ganz allein regeln und hoffe , dass mein Weg funktioniert .
Für dich hoffe ich , dass du auch einen findest , der dich weiterbringt . Mit deiner Familie und deiner Frau bist du ja schon irgendwie auf der richtigen Spur . Warte aber bloß nicht mit der Therapie , bis es gar nicht mehr geht , aus eigener Erfahrung muss ich sagen , dass ich da einen Fehler gemacht habe , dann war ich dazu gezwungen und konnte nichts mehr steuern und selbst entscheiden . Man kann auch stationär Therapie machen und ist dann eben mal längere Zeit krankgeschrieben - aber dabei unter ähnlich Betroffenen , die sich gegenseitig unterstützen . Was hältst du davon ?
Liebe Grüße
Styx
ich finde es gut , dass du von der Therapie deiner Frau mitprofitieren konntest und was das Wichtigste ist , dass du mit ihr reden kannst über all das - ich glaube , das ist sehr viel wert und ich würde mir auch einen solchen Menschen wünschen .
Dass der Täter deine kindliche Anhänglichkeit und dein Bedürfnis nach einem verrtrauten Menschen derart ausgenutzt hat , ist aber besonders perfide , dasselbe hab ich auch erlebt - nur halt mit meinem Opa . Kein Wunder , dass du Angst vor den Menschen hast und niemandem vertrauen kannst ... .
Ich glaubte auch , eine Therapie würde mir helfen , aber gerade bei diesem Thema komme ich mit meiner Therapeutin nicht weiter , an wem das liegt , weiß ich nicht eindeutig - mal glaube ich , es liege an mir , ein anderes Mal hasse ich sie regelrecht , weil ich glaube , dass sie abblockt . Ich hab jetzt in der Therapie andere Themen bearbeitet , was mir auch weiterhilft . Und mich bei einem Verein gemeldet , der Selbsthilfegruppen für Betroffene organisiert und berät - Wildwasser heißt er . Aber ich glaube , da sind nur Frauen .
Es gibt aber in unserer Stadt auch gemischte Selbsthilfegruppen , die offen sind und auch neue Mitglieder aufnehmen , vielleicht ist das etwas für dich ? Ich weiß nicht , ob Therapie alles lösen kann und wie lange es dauert , bis man den richtigen Therapeuten gefunden hat , und mit der Zeit ist das auch so ein Thema ... aber es ist auf alle Fälle gut , wenn man überhaupt jemanden hat , mit dem man darüber sprechen kann und den das nicht gleich umhaut - deshalb hoffe ich auf die Selbsthilfegruppe .
Ich habe Angst , irgendwann den Verstand zu verlieren oder irgendwie die Kontrolle zu verlieren in einem Flashback oder in anderen belastenden Situationen , deshalb versuche ich , einen Weg zu finden , klarzukommen damit . Ich denke , man kann das nicht ganz allein regeln und hoffe , dass mein Weg funktioniert .
Für dich hoffe ich , dass du auch einen findest , der dich weiterbringt . Mit deiner Familie und deiner Frau bist du ja schon irgendwie auf der richtigen Spur . Warte aber bloß nicht mit der Therapie , bis es gar nicht mehr geht , aus eigener Erfahrung muss ich sagen , dass ich da einen Fehler gemacht habe , dann war ich dazu gezwungen und konnte nichts mehr steuern und selbst entscheiden . Man kann auch stationär Therapie machen und ist dann eben mal längere Zeit krankgeschrieben - aber dabei unter ähnlich Betroffenen , die sich gegenseitig unterstützen . Was hältst du davon ?
Liebe Grüße
Styx
Hallo Styx
Ich weiss wie du dich fühlst , mich zerfriest es innerlich auch.
Meistens flüchte ich mich in Arbeit, das hielft mir nicht an die Vergangenheit zu denken.Ohne meine Arbeit würde es mir noch schlechter gehen.
Ich weiss halt wofür ich jeden morgen aufstehen muss, für meine Familie.
Ich finde es schade das du niemanden hast mit dem du darüber offen reden kannst.
Ich konnte erst darüber mit meiner Frau reden, als Sie mir ihren seelischen Missbrauch erzählte. Da ist in mir alles hochgekommen und ich musste es los werden.Das hört sich jetzt doof an aber durch unsere schlimme Kindheit sind wir uns näher gekommen.Da jeder verstanden hat wie es einen geht.Ein " normaler " Mensch kann sich doch gar nicht vorstellen wie es uns geht und was wir immer noch durch machen müssen.
Selbst jetzt noch verfolgt er mich in meinen Gedanken.
Es ist schlimm zu hören wie vielen Menschen im engen Umkreis es genauso geht wie uns.
Da fragt man sich doch wie ein Erwachsener ein Kind sowas antuen kann.Das schlimme ist finde ich die seelischen Nachfolgen, die einen noch ewig begleiten.Und das die meisten wegschauen.
Den weg mit der Selbsthilfegruppe hört sich gut an, vieleicht werde ich diesen weg einschlagen.
Aber ich weiss das es noch ein langer steiniger Weg sein wird.
Liebe grüsse dau
Ich weiss wie du dich fühlst , mich zerfriest es innerlich auch.
Meistens flüchte ich mich in Arbeit, das hielft mir nicht an die Vergangenheit zu denken.Ohne meine Arbeit würde es mir noch schlechter gehen.
Ich weiss halt wofür ich jeden morgen aufstehen muss, für meine Familie.
Ich finde es schade das du niemanden hast mit dem du darüber offen reden kannst.
Ich konnte erst darüber mit meiner Frau reden, als Sie mir ihren seelischen Missbrauch erzählte. Da ist in mir alles hochgekommen und ich musste es los werden.Das hört sich jetzt doof an aber durch unsere schlimme Kindheit sind wir uns näher gekommen.Da jeder verstanden hat wie es einen geht.Ein " normaler " Mensch kann sich doch gar nicht vorstellen wie es uns geht und was wir immer noch durch machen müssen.
Selbst jetzt noch verfolgt er mich in meinen Gedanken.
Es ist schlimm zu hören wie vielen Menschen im engen Umkreis es genauso geht wie uns.
Da fragt man sich doch wie ein Erwachsener ein Kind sowas antuen kann.Das schlimme ist finde ich die seelischen Nachfolgen, die einen noch ewig begleiten.Und das die meisten wegschauen.
Den weg mit der Selbsthilfegruppe hört sich gut an, vieleicht werde ich diesen weg einschlagen.
Aber ich weiss das es noch ein langer steiniger Weg sein wird.
Liebe grüsse dau
Hallo dau ,
dass man sich in die Arbeit stürzt , kenne ich auch , aber damit bin ich auch schon gestürzt und das ist nicht die alleinige Lösung . Ich hab durch das viele Arbeiten alle Freunde vrloren und dabei auch nicht gemerkt , dass in der Partnerschaft auch nichts richtig lief .
Vergiss deine Feunde nicht und tue deiner Liebsten immer mal was Gutes . Unternimm mit deinen Kids was und halte dein Privatleben am Laufen . Partnerschaft und Freunde sind die beiden anderen Stützen , die man neben der Arbeit braucht , um einigermaßen im Strom zu bleiben und nicht wegzutreiben .
Du hasst eine Partnerin gefunden , die ähnliches erlebt hast - das schweißt zusammen und tut euch beiden sicher gut . Ihr gebt euch gegenseitig Halt . Und ihr passt gegenseitig aufeinander auf , so dass euren Kindern das erspart bleibt , was euch selbst widerfuhr . Dass die meisten anderen euch nicht verstehen , ist auch klar , sie haben es ja auch nicht mitbekommen , als ihr Kinder ward . Warum soll es jetzt auch anders sein ? Gut , dass ihr beide euch gefunden habt !
Ich finde aber auch , dass die Vorsicht gegenüber anderen auch Vorteile hat : erstens sagt man selbst nicht so viele Dinge ,die andere verletzen könnten , weil man weiß , wie weh das tut und zweitens erspart man sich einen Haufen falscher Freunde , die gar keine Freunde , sondern nur Anhänger wollen , die deren Bedürfnisse befriedigen .
Ich wünsche dir einen guten Start ins neue Jahr und dass einige Steine auf deinem Weg verschwinden werden . Du schaffst es bestimmt !
Liebe Grüße
Styx
dass man sich in die Arbeit stürzt , kenne ich auch , aber damit bin ich auch schon gestürzt und das ist nicht die alleinige Lösung . Ich hab durch das viele Arbeiten alle Freunde vrloren und dabei auch nicht gemerkt , dass in der Partnerschaft auch nichts richtig lief .
Vergiss deine Feunde nicht und tue deiner Liebsten immer mal was Gutes . Unternimm mit deinen Kids was und halte dein Privatleben am Laufen . Partnerschaft und Freunde sind die beiden anderen Stützen , die man neben der Arbeit braucht , um einigermaßen im Strom zu bleiben und nicht wegzutreiben .
Du hasst eine Partnerin gefunden , die ähnliches erlebt hast - das schweißt zusammen und tut euch beiden sicher gut . Ihr gebt euch gegenseitig Halt . Und ihr passt gegenseitig aufeinander auf , so dass euren Kindern das erspart bleibt , was euch selbst widerfuhr . Dass die meisten anderen euch nicht verstehen , ist auch klar , sie haben es ja auch nicht mitbekommen , als ihr Kinder ward . Warum soll es jetzt auch anders sein ? Gut , dass ihr beide euch gefunden habt !
Ich finde aber auch , dass die Vorsicht gegenüber anderen auch Vorteile hat : erstens sagt man selbst nicht so viele Dinge ,die andere verletzen könnten , weil man weiß , wie weh das tut und zweitens erspart man sich einen Haufen falscher Freunde , die gar keine Freunde , sondern nur Anhänger wollen , die deren Bedürfnisse befriedigen .
Ich wünsche dir einen guten Start ins neue Jahr und dass einige Steine auf deinem Weg verschwinden werden . Du schaffst es bestimmt !
Liebe Grüße
Styx
hallo styx
Ich wünsche dir auch einen guten Start ins neue Jahre.
Ich weiss das dieser Weg steinig sein wird aber mit meiner Familie zusammen werde ich es schaffen.
heute wohne ich 600 km entfernt von ihn , aber wenn ich in meiner heimat bin verstecke ich mir vor ihm.
Aber warum normaler weise wuss er sich vor mir verstecken und Angst haben.
Dann fühle ich mich immer wie Ein Täter obwohl ich das Opfer bin.
Die vergangenheit holt einen auch immer wieder ein , bei jeder kleinigkeit.Selbst wenn ich mit meiner Frau zärtlich werde, wird man immer wieder an die Kindheit errinnert.
sony
Ich wünsche dir auch einen guten Start ins neue Jahre.
Ich weiss das dieser Weg steinig sein wird aber mit meiner Familie zusammen werde ich es schaffen.
heute wohne ich 600 km entfernt von ihn , aber wenn ich in meiner heimat bin verstecke ich mir vor ihm.
Aber warum normaler weise wuss er sich vor mir verstecken und Angst haben.
Dann fühle ich mich immer wie Ein Täter obwohl ich das Opfer bin.
Die vergangenheit holt einen auch immer wieder ein , bei jeder kleinigkeit.Selbst wenn ich mit meiner Frau zärtlich werde, wird man immer wieder an die Kindheit errinnert.
sony
Hallo Dau ,
Christa Wolf schrieb an den Anfang ihes Buches "Kindheitsmuster" folgenden Satz :
Das Vergangene ist nicht tot ; es ist nicht einmal vergangen . Wir trennen es von uns ab und stellen uns fremd .
Wie wahr ist dieser Satz : jahrzehntelang wusste ich vieles nicht , bis es mich von allein einholte und ich mich dem Vergangenen stellen musste . Ich bin mir selbst fremd geworden und bin nicht mehr das Mädchen , das ich früher einmal gewesen sein muss und ich kann dieses Mädchen , wie die Frau von heute nicht leiden , beide sind mir fremd und ich weiß nicht , wo und wer ich selbst eigentlich bin .
Du kannst die Vergangenheit nicht ablegen wie einen alten Wintermantel , sie ist wie ein Schatten immer präsent . Die Psychologen sprechen von Integration des Geschehenen und haben gar keine Ahnung , wie das ist , mit so etwas zu leben . Sie können sich gar nicht vorstellen , abends ins Bett zu gehen und früh aufzustehen mit dem Gedanken , beschmutzt und lebensunfähig zu sein und ein Fremdkörper in der menschlichen Gesellschaft , Schuldgefühle sind ihnen aufgrund ihrer Ratio , die sie über alles stellen , unverständlich . Die sind nun aber einmal da . Man fühlt sich ja nicht so sehr schuldig an der Vergangenheit ( das auch , aber nicht in der Hauptsache ), sondern weil man das Gefühl hat , seinem Partner nicht geben zu können , was man eigentlich können sollte und auch will . Man lebt unter seinen Möglichkeiten , weiß ganz genau , es ist normal und gut , sich fallen zu lassen , zu vertrauen , sich hinzugeben an den , den man liebt , doch der Instinkt , der Stopp sagt , die Grenze an eine unsichtbare , doch nicht überschreitbare Stelle zieht und anstelle der Liebe Angst und Unruhe setzt , lässt sich nicht abschalten und ausrotten , er ist mächtiger als alle Vernunft . Man fühlt sich schuldig am unerfüllten Leben des Partners , das man damit einschränkt , schuldig , sich überhaupt mit ihm verbunden zu haben und ihm nicht die Freiheit zu lassen , einen besseren , zärtlicheren und offeneren Partner zu finden .
Es stimmt schon , man kann sich nicht fremd stellen und muss es integrieren als Teil seier Biografie . Aber wie die Narben verlieren , die da sind für immer ? Alles , was man tut , ist doch letztendlich Verstellung und der Selbsthass wird dabei immer tiefer , weil man sich nicht verstellen will . Das ist die Frage : Bin ich Täter am Leben meines Partners ? Wäre er nicht besser ohne mich dran ?
Ich kann diese Fragen nicht beantworten und den Psychologen , die aus ihren goldenen Höhen herabsehen , glaube ich nicht , weil hinter ihen Empfehlungen keine Lebenserfahrung steckt , sondern Bücherinhalte und erlernte Phrasen , die sie , weil die Ausbildung teuer und lang war , nicht zur Seite legen können . Meine Therapeutin versuchte sich selbst zu schützen , indem sie diese Themen meidet und bagatellisiert - das konnte ich deutlich spüren . Männer sind so - Punkt ! Frauen können deshalb niemals erfüllt leben - Punkt ! Was soll ich dem zufügen - es wäre nur peinliche Rechtfertigung !
Vielleicht ist es möglich - und du scheinst da schon ein ganzes Stück vorangekommen zu sein , dass man über diese inneren Widerstände hinausgeht und einfach weitermacht . Kinder zeugt und dafür sorgt , dass es ihnen besser ergeht . Die Hoffnung auf die nächste Generation setzt .
Du machst das richtig und es ist schön und hoffnungsvoll , so etwas zu lesen . Bleib dran !
Liebe Grüße
Styx
Christa Wolf schrieb an den Anfang ihes Buches "Kindheitsmuster" folgenden Satz :
Das Vergangene ist nicht tot ; es ist nicht einmal vergangen . Wir trennen es von uns ab und stellen uns fremd .
Wie wahr ist dieser Satz : jahrzehntelang wusste ich vieles nicht , bis es mich von allein einholte und ich mich dem Vergangenen stellen musste . Ich bin mir selbst fremd geworden und bin nicht mehr das Mädchen , das ich früher einmal gewesen sein muss und ich kann dieses Mädchen , wie die Frau von heute nicht leiden , beide sind mir fremd und ich weiß nicht , wo und wer ich selbst eigentlich bin .
Du kannst die Vergangenheit nicht ablegen wie einen alten Wintermantel , sie ist wie ein Schatten immer präsent . Die Psychologen sprechen von Integration des Geschehenen und haben gar keine Ahnung , wie das ist , mit so etwas zu leben . Sie können sich gar nicht vorstellen , abends ins Bett zu gehen und früh aufzustehen mit dem Gedanken , beschmutzt und lebensunfähig zu sein und ein Fremdkörper in der menschlichen Gesellschaft , Schuldgefühle sind ihnen aufgrund ihrer Ratio , die sie über alles stellen , unverständlich . Die sind nun aber einmal da . Man fühlt sich ja nicht so sehr schuldig an der Vergangenheit ( das auch , aber nicht in der Hauptsache ), sondern weil man das Gefühl hat , seinem Partner nicht geben zu können , was man eigentlich können sollte und auch will . Man lebt unter seinen Möglichkeiten , weiß ganz genau , es ist normal und gut , sich fallen zu lassen , zu vertrauen , sich hinzugeben an den , den man liebt , doch der Instinkt , der Stopp sagt , die Grenze an eine unsichtbare , doch nicht überschreitbare Stelle zieht und anstelle der Liebe Angst und Unruhe setzt , lässt sich nicht abschalten und ausrotten , er ist mächtiger als alle Vernunft . Man fühlt sich schuldig am unerfüllten Leben des Partners , das man damit einschränkt , schuldig , sich überhaupt mit ihm verbunden zu haben und ihm nicht die Freiheit zu lassen , einen besseren , zärtlicheren und offeneren Partner zu finden .
Es stimmt schon , man kann sich nicht fremd stellen und muss es integrieren als Teil seier Biografie . Aber wie die Narben verlieren , die da sind für immer ? Alles , was man tut , ist doch letztendlich Verstellung und der Selbsthass wird dabei immer tiefer , weil man sich nicht verstellen will . Das ist die Frage : Bin ich Täter am Leben meines Partners ? Wäre er nicht besser ohne mich dran ?
Ich kann diese Fragen nicht beantworten und den Psychologen , die aus ihren goldenen Höhen herabsehen , glaube ich nicht , weil hinter ihen Empfehlungen keine Lebenserfahrung steckt , sondern Bücherinhalte und erlernte Phrasen , die sie , weil die Ausbildung teuer und lang war , nicht zur Seite legen können . Meine Therapeutin versuchte sich selbst zu schützen , indem sie diese Themen meidet und bagatellisiert - das konnte ich deutlich spüren . Männer sind so - Punkt ! Frauen können deshalb niemals erfüllt leben - Punkt ! Was soll ich dem zufügen - es wäre nur peinliche Rechtfertigung !
Vielleicht ist es möglich - und du scheinst da schon ein ganzes Stück vorangekommen zu sein , dass man über diese inneren Widerstände hinausgeht und einfach weitermacht . Kinder zeugt und dafür sorgt , dass es ihnen besser ergeht . Die Hoffnung auf die nächste Generation setzt .
Du machst das richtig und es ist schön und hoffnungsvoll , so etwas zu lesen . Bleib dran !
Liebe Grüße
Styx
hallo alle zusammen,
ersteinmal bin ich froh dieses forum gefunden zu haben. Das ist für mich der erste schritt um mich an das thema missbrauch ranzuwagen. In einen anderen beiträgen berichtete ich bereits von mir. Dieses thema finde ich aber am geeignetsen um das nochmal reinzukopieren. Ich werde also jetzt mal meine zwie beiträge nochmal kopieren:
„ich frage mich erstmal wie man missbrauch definieren kann bzw. ob mein erlebnis auch dazu zählt.
vor kurzer zeit kamen bei mir bilder hoch bzw. erinnerungen die mich wirklich umgehauen habe.
jetzt bin ich nach wochenlangen klinikaufenthalt „stabiel” und merke, dass ich diese erinnerungen runterspiele bzw. ich bin mir nicht sicher ob es wirklich so schlimm war und ob es auch missbrauch genannt werden kann:
das alles passierte als ich ca. 8 jahre alt war. ich spielte auf einen feld in der nähe von bienenstöcken. ein mann gab sich als der besitzter aus und wollte mir sie aus der nähe zeigen. ich war begeistert und fasste sofort vertuaen... wir näherten uns zusammen an die bienenstöcke und er meinte, dass wir erstmal uns hinsetzten sollen und sie von weiten beobachten. wir setzte uns hin und dann fing er an. er küsste mich, drüchte mich an sich, sagte mir, dass ich ihm gefalle. ich saß wie versteinert da und konnte mich vor schock garnicht bewegen. schließlich drückte er mich an sich, hielt mein mund zu und stecke seine hand in meine unterhose. er stimulierte mich und versuchte seine finger in meine scheide einzuführen. zum glück bemerkte es ein freund von mir, dass da etwas nicht stimmt kam angerannt und sagte, dass wir doch nach hause müssen. das hat mich gerettet. er hat mich loselassen und wir ranten nach hause. ich habe es nie jemanden erzähl....”
ich habe meinem Thera gesagt, dass bei mir Bilder vom Missbrauch hochgekommen sind. was genau passiert ist weiß er nicht. irgendwie will ich einersteit darüber reden, weil ich weiß, dass es mir bestimmt wieder besser gehen würde wenn ich vllt das alles aufarbeite. andererseits will ich um jeden preis dieses thema umgehen. ich kann irgendwie darüber garnicht reden. das thema ist für mich stark von scharm besetzt. das forum hier war mein erster schritt. ich dachte mir, dass ein austausch in einem forum wenigstens ein wenig helfen könnte.
mein verhalten und meine gefühle sind zur zeit sehr seltsam und schwer zu durchschauen: das wort missbrauch kann ich so gut wie nie in den mund nehmen. manchmal wenn ich allein das wort höre fange ich an zu zittern und zu schwitzen. vor paar tagen hab ich das buch "trotz allem" in die hand genommen und fing an nur über den heilungsprozes zu lesen. schon nach 2 säzten bekam ich eine panikattacke und konnte mich nur mit medis wieder beruhigen. als ich wiederrum gestern hier mein erlebnis reingepostet habe und es das erstma mal geschildert habe kam überhaupt keine gefühlsregung. manchmal wenn ich über mein trauma nachdenke, dann bin ich irgendwie gefühlskalt und spüre keine gefühle. und manchmal reagiere ich schon beim hören des worts missbrauch mit großer angst bzw. panick. kennt ihr auch so ein verhalten von euch? ich kann das irgendwie überhaupt nicht nachvolziehen. das alles ist für mich so neu und schwer zu durchschauen. ich habe monatelang mit meinem thera in meinem leben gekramt und gesucht was mich die ganze zeit so runterzieht und ich denke das ist es.... zur zeit geht es mir wieder schlechter und zwar seit dem wochenende. an dem wochenende hatte ich wieder flashbacks :(„
leider steht noch meine beziehung kurz vor dem aus. Ich habe letztens meinem Freund von dem trauma erzählt Und sagte, dass ich auf grund dessen mir erstmal keine körperliche nähe vorstellen Kann ( wir führen eine fernbeziehung Und haben uns auf grund meines klinikaufenthalts seit ende oktober nich mehr gesehen) daraufhin blies er den von ihm geplantet Besuch bei mir ab Und wird erstmal nich mehr kom men. Ich bin super enttäuscht Und weiß nich was ich tun soll. Eigentlich hat er es verdient in den wind geschossen zu werden. Andererseits sagt man, dass es vernüntiger wäre solche entscheidungen fürs Leben nich In kriesensituationen zu fälllen.
Ah das macht mich alles zur zeit so fertig.
ersteinmal bin ich froh dieses forum gefunden zu haben. Das ist für mich der erste schritt um mich an das thema missbrauch ranzuwagen. In einen anderen beiträgen berichtete ich bereits von mir. Dieses thema finde ich aber am geeignetsen um das nochmal reinzukopieren. Ich werde also jetzt mal meine zwie beiträge nochmal kopieren:
„ich frage mich erstmal wie man missbrauch definieren kann bzw. ob mein erlebnis auch dazu zählt.
vor kurzer zeit kamen bei mir bilder hoch bzw. erinnerungen die mich wirklich umgehauen habe.
jetzt bin ich nach wochenlangen klinikaufenthalt „stabiel” und merke, dass ich diese erinnerungen runterspiele bzw. ich bin mir nicht sicher ob es wirklich so schlimm war und ob es auch missbrauch genannt werden kann:
das alles passierte als ich ca. 8 jahre alt war. ich spielte auf einen feld in der nähe von bienenstöcken. ein mann gab sich als der besitzter aus und wollte mir sie aus der nähe zeigen. ich war begeistert und fasste sofort vertuaen... wir näherten uns zusammen an die bienenstöcke und er meinte, dass wir erstmal uns hinsetzten sollen und sie von weiten beobachten. wir setzte uns hin und dann fing er an. er küsste mich, drüchte mich an sich, sagte mir, dass ich ihm gefalle. ich saß wie versteinert da und konnte mich vor schock garnicht bewegen. schließlich drückte er mich an sich, hielt mein mund zu und stecke seine hand in meine unterhose. er stimulierte mich und versuchte seine finger in meine scheide einzuführen. zum glück bemerkte es ein freund von mir, dass da etwas nicht stimmt kam angerannt und sagte, dass wir doch nach hause müssen. das hat mich gerettet. er hat mich loselassen und wir ranten nach hause. ich habe es nie jemanden erzähl....”
ich habe meinem Thera gesagt, dass bei mir Bilder vom Missbrauch hochgekommen sind. was genau passiert ist weiß er nicht. irgendwie will ich einersteit darüber reden, weil ich weiß, dass es mir bestimmt wieder besser gehen würde wenn ich vllt das alles aufarbeite. andererseits will ich um jeden preis dieses thema umgehen. ich kann irgendwie darüber garnicht reden. das thema ist für mich stark von scharm besetzt. das forum hier war mein erster schritt. ich dachte mir, dass ein austausch in einem forum wenigstens ein wenig helfen könnte.
mein verhalten und meine gefühle sind zur zeit sehr seltsam und schwer zu durchschauen: das wort missbrauch kann ich so gut wie nie in den mund nehmen. manchmal wenn ich allein das wort höre fange ich an zu zittern und zu schwitzen. vor paar tagen hab ich das buch "trotz allem" in die hand genommen und fing an nur über den heilungsprozes zu lesen. schon nach 2 säzten bekam ich eine panikattacke und konnte mich nur mit medis wieder beruhigen. als ich wiederrum gestern hier mein erlebnis reingepostet habe und es das erstma mal geschildert habe kam überhaupt keine gefühlsregung. manchmal wenn ich über mein trauma nachdenke, dann bin ich irgendwie gefühlskalt und spüre keine gefühle. und manchmal reagiere ich schon beim hören des worts missbrauch mit großer angst bzw. panick. kennt ihr auch so ein verhalten von euch? ich kann das irgendwie überhaupt nicht nachvolziehen. das alles ist für mich so neu und schwer zu durchschauen. ich habe monatelang mit meinem thera in meinem leben gekramt und gesucht was mich die ganze zeit so runterzieht und ich denke das ist es.... zur zeit geht es mir wieder schlechter und zwar seit dem wochenende. an dem wochenende hatte ich wieder flashbacks :(„
leider steht noch meine beziehung kurz vor dem aus. Ich habe letztens meinem Freund von dem trauma erzählt Und sagte, dass ich auf grund dessen mir erstmal keine körperliche nähe vorstellen Kann ( wir führen eine fernbeziehung Und haben uns auf grund meines klinikaufenthalts seit ende oktober nich mehr gesehen) daraufhin blies er den von ihm geplantet Besuch bei mir ab Und wird erstmal nich mehr kom men. Ich bin super enttäuscht Und weiß nich was ich tun soll. Eigentlich hat er es verdient in den wind geschossen zu werden. Andererseits sagt man, dass es vernüntiger wäre solche entscheidungen fürs Leben nich In kriesensituationen zu fälllen.
Ah das macht mich alles zur zeit so fertig.
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Vielleicht ist es dann so als würdest du es von einer anderen Person erzählen...Mumin hat geschrieben:als ich wiederrum gestern hier mein erlebnis reingepostet habe und es das erstma mal geschildert habe kam überhaupt keine gefühlsregung. manchmal wenn ich über mein trauma nachdenke, dann bin ich irgendwie gefühlskalt und spüre keine gefühle.
Mumin hat geschrieben:Und sagte, dass ich auf grund dessen mir erstmal keine körperliche nähe vorstellen Kann
Kann es sein, dass er das auch missverstanden hat und dachte, dass du ihn auch nicht so sehen magst? Ich würde da noch mal nachhacken, da ich denke, dass es dir auch gut tun kann, wenn er da ist. Aber das musst du selbst am besten erspüren.Mumin hat geschrieben:araufhin blies er den von ihm geplantet Besuch bei mir ab Und wird erstmal nich mehr kom men.
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
Kann es sein, dass er das auch missverstanden hat und dachte, dass du ihn auch nicht so sehen magst? Ich würde da noch mal nachhacken, da ich denke, dass es dir auch gut tun kann, wenn er da ist. Aber das musst du selbst am besten erspüren.[/quote]
nein das hat er leider nicht missverstanden :( er meinte, dass er auch für sich sorgen muss. es wäre für ihn ne qual in meiner nähe zu sein und keine sexuelle nähe zu erfahren. das war seine begründung. mittlerweile lässt er darüber auch nicht mehr mit sich reden. er meinte, wenn ich weiterhin über das thema reden möchte dann brauche ich ihn nicht anzurufen. er kann und will das thema nicht mehr bereden, da er seine meinung nicht ändern wird.
und ich bin einfach nur total enttäuscht
nein das hat er leider nicht missverstanden :( er meinte, dass er auch für sich sorgen muss. es wäre für ihn ne qual in meiner nähe zu sein und keine sexuelle nähe zu erfahren. das war seine begründung. mittlerweile lässt er darüber auch nicht mehr mit sich reden. er meinte, wenn ich weiterhin über das thema reden möchte dann brauche ich ihn nicht anzurufen. er kann und will das thema nicht mehr bereden, da er seine meinung nicht ändern wird.
und ich bin einfach nur total enttäuscht
Hallo Mumin ,
du tust dir nichts gutes an , wenn du dich deinem Frend weiterhin erklärst . Wenn er nicht genug Feingefühl hat , zu verstehen , wie du dich fühlst und auf seine Befriedigung pocht , ist das ausgesprochen egoistisch und rücksichtslos . Sorge auch einmal für Dich und setz dich nicht so unter Druck . Mit der Enttäuschung wirst du zu leben lernen , das ist besser , als sich für ihn zu "prostituieren " . Glaub mir , ich weiß , wovon ich rede - aus eigener Erfahrung . Du bist für ihn Objekt und keine Person , sonst würde er vreständnisvoller mit dir umgehen .
Ob das Missbrauch ist ? Ja , klar . Der Mann hat deine körperlichen Grenzen überschritten ! Das mit deiner Thera aufzuarbeiten , wäre schon gut , wenn du ihr denn vertrauen kannst und sie die richtige für dich ist . Ob du danach einfach wieder einfach so "funktionieren"
wirst , ist eine ganz andere Frage , ich kann es nicht . Aber besser fühlen müsste möglich sein . Ich bin selbst noch nicht sehr weit in meiner Therapie , deshalb ist es da schwer , aus eigener Erfahrung zu sprechen . Du hast durch den Missbrauch einen Verlust erlitten , und der ist nicht rückgängig zu machen . Aber du kannst lernen , damit zu leben und Wege zu finden , dir ein Stück Zufriedenheit für dein Leben zu holen .
Liebe Grüße
Styx
du tust dir nichts gutes an , wenn du dich deinem Frend weiterhin erklärst . Wenn er nicht genug Feingefühl hat , zu verstehen , wie du dich fühlst und auf seine Befriedigung pocht , ist das ausgesprochen egoistisch und rücksichtslos . Sorge auch einmal für Dich und setz dich nicht so unter Druck . Mit der Enttäuschung wirst du zu leben lernen , das ist besser , als sich für ihn zu "prostituieren " . Glaub mir , ich weiß , wovon ich rede - aus eigener Erfahrung . Du bist für ihn Objekt und keine Person , sonst würde er vreständnisvoller mit dir umgehen .
Ob das Missbrauch ist ? Ja , klar . Der Mann hat deine körperlichen Grenzen überschritten ! Das mit deiner Thera aufzuarbeiten , wäre schon gut , wenn du ihr denn vertrauen kannst und sie die richtige für dich ist . Ob du danach einfach wieder einfach so "funktionieren"
wirst , ist eine ganz andere Frage , ich kann es nicht . Aber besser fühlen müsste möglich sein . Ich bin selbst noch nicht sehr weit in meiner Therapie , deshalb ist es da schwer , aus eigener Erfahrung zu sprechen . Du hast durch den Missbrauch einen Verlust erlitten , und der ist nicht rückgängig zu machen . Aber du kannst lernen , damit zu leben und Wege zu finden , dir ein Stück Zufriedenheit für dein Leben zu holen .
Liebe Grüße
Styx
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