was fühlt meine Therapeutin wirklich?

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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 10:28

Und letztlich ist auch eine echte, liebevolle Mutter etwas das in deinem eigenen Kopf stattfindet. Sie ist zwar auch äusserlich vorhanden, aber das um das es eigentlich geht findet ja im Kopf statt.

Und da dieses als Kind angenommensein eben auch im Kopf stattfindet gibt es Möglichkeiten, diesen Zustand von Vertrauen, Lieben etc auch auf andere Weise herzustellen.

Ich hab zB gute Erfahrungen mit imaginativen Übunge und auch mit Gebet (wenn man hier an eine liebende höhere Macht glaubt) gemacht. Weil es ist ja ein emotionalers Mangelgefühl in dir. Und dessen emotionale Befriedigung lässt sich deshalb auch rein mental. Es ist nicht wie bei Hunger nach Essen, wo tatsächlich physisch vorhandenes Essen vorhanden sein muss und man es physisch zu sich nehmen muss um satt zu werden.
Diese Art von Urvertrauen, sich im Leben angenommen fühlen und sich selbst lieben sind Dinge, die in dir selbst stattfinden müssen. Und es gibt Wege, wenn man das als Kind nicht gelernt hat sich dem auch später noch anzunähern. Und dann hast du eins gewonnen: Wirkliche Freiheit. Weil auch die tollste Mutter der Welt ist nicht jemand der dir als lebenslänglicher Babysitter zur Verfügung stehen wird. Eltern werden alt und sterben. Eltern können ihrer eigenen Wege gehen und nicht mehr zur Verfügung stehen. Sie sind nichts das eine dauerhafte Stabiliät garantieren.

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redflower11
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 10:36

1. Teil:
Sie bekommt keine 300 sms am Tag. Sie bekommt sie in der Woche. Ich hab sie damals schon gefragt ob da welche neben mir sind weil meine "Schwester" ganz fies gesagt hat "denk mal nicht du bist die einzigste". Das hab ich dann der Thera erzählt und sie sagte dass meine Schwester gar keine Ahnung hat und dass es nur bei mir so ist! Etwas ähnliches hatte sie vorgestern auch wieder angedeutet dass sie solche Gefühle sonst nicht grad hat und sie ja mehrere junge Mädels sieht!
Die Therapie ging von 2001 bis ca. 2008. Sie hat von Anfang an in der Therapie gesagt dass es Grenzen gibt, ich ihr nix schenken soll, es nicht emotional werden darf usw. Auch mal erwähnt dass man seine eigene Familie nicht therapieren kann. 2004 hatte ich auch einen Freund, den wollte sie nicht therapieren weil es nicht geht, sagte sie. Und sie dann durcheinander kommt. 2005 hatte ich sie dann gefragt ob sie mein mother-substitute sein kann und wir hatten uns "offiziell" darauf geeinigt. Sie hielt auch immer zu ihrem Wort. Das hat sie nie wieder weggenommen, sie sagte immer sie ist mein Mutterersatz. Sie sagte auch es wird jetzt schwieriger Therapie zu machen aber sie versucht es noch hinzukriegen mir trotzdem zu helfen und beides zu machen!

2008 sagte sie dann am Telefon eine Therapie ist dass nicht mehr weil es so nicht klappt, das könne man nicht als Therapie bezeichnen, wenn wir weiter therapieren würden würden wir ewig weiter-therapieren. Und ich bräuchte es auch nicht mehr aber ich brauche noch Unterstützung.
Es war auch alles in Ordnung bis auf ein paar Ausrutscher in einem Jahr wo ich dann einfach nachfragte ob noch alles in Ordnung sei. Bis Nov 2008, dann wurde ich 1,5 Jahre krank, Job verloren, vor Gericht, gewonnen, Abfindung, jd. Tag Rückenschmerzen, abgenommen 49 Kilo (bis heute), Probleme mit Vermietern, blöde Nachbarn, Lärm usw. Ich dachte ich werd nie wieder gesund, ausgesteuert, ALG. Es war schlimm.
Aber das ging noch alles denn ich hatte mir mein Leben so aufgebaut dass ich 2 Menschen hatte. 1)eine beste Freundin die ich 7 Jahre kannte und 2) mein Mutterersatz, beide in England. Mit diesen 2 Menschen als Grundbasis ging es. Es reichte und ich kam mit meinen Problemen klar.
Meine Freundin und ich waren sehr eng, es war wunderbar, sie schrieb mir noch eine Karte wie froh sie ist mich zu kennen usw. Heiratete 2008 noch (ich hab sie zusammengebracht), flog rüber. WIr sprachen 1 mal die Woche. Dann plötzlich aus dem Nichts hat sie sich 3 Monate nicht mehr gemeldet. Mein Freund rief dann Dez 2009 bei ihr an und wir sprachen, aber sie war komsich. Dann schrieb sie noch einmal und sagte das nichts ist und hat sich dann NIE wieder gemeldet. Ich hab ihr gerade einen ganz lieben Brief geschrieben und hab nur nach dem Grund gefragt aber es kommt nichts. Dieser Verlust hat mich total runtergerissen! Es ist schrecklich für mich!!! Ich weiss alles von ihr und ihrem Leben und kann mir nicht mehr vorstellen sie nie wieder zu sehen. Seitdem habe ich ganz oft immer den selben raum zu hr zu gehen und schüttel sie durch und frag was los ist.

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redflower11
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 10:37

2. Teil:
Ich glaube dies hat mich auch wieder mehr unsicher mit den Menschen gemacht die ich noch hab: sprich die "Therapeutin" und meinen Freund. Mit meiner Mutter war der Kontakt in der Zeit zum ersten Mal abgebrochen weil sie unwahrscheinlich fies war und ich sagte jetzt ist Schluss. Sie schrieb einen ganz fiesen Brief und hat mir für alles im Leben die Schuld gegeben. Es ging klar hervor dass sie von meinem Freund mehr hält als von mir, sie schrieb rein dass ich nie sesshaft war (konnte nie heim!!!, mit 17 weg), meinen Freund ausnutze und sein Geld nehme (er hat mir eine Behandlung in Amerika bezahlt und ich wurde gesund) Alle waren froh darüber nur sie nicht!!! Mein Freund war schockiert von dem Brief! Ich schrieb zurück dass wir nur Kontakt haben werden wenn sie mich gut behandelt. Jetzt im August trafen wir uns wieder und sie war Sch....freundlich. Ich war sehr zögerhaft weil sie mein ganzes Leben über immer wieder fies war. Aber sie macht jetzt auch eine Therapie. Umarmte mich und sagte sie hätte auch Fehler gemacht. Sie weint viel ist sowieso sehr emotional. Meine Therapeutin garnicht, die wurde noch nichtmal als Kind umarmt.
Dann traf ich sie ein paarmal und sie fand alles toll, die Pläne die war haben, mich usw. Dann war meine Schwester extrem fies, und ich sagte ihr dass. Sie lies nichts auf sie kommen. Wir sassen 2 Std da und sie drehte sich um 180 Grad und sagte mir wieder wie schlimm sie über mich denkt, und hat viel gelogen und an den Haaren herbeigezogen was ich alles mache im Leben. Wenn ich ihre falschen Geschichten entkräften wollte hat sie weggeguckt oder schnell das Thema gewechselt
Meine "Therapeutin" sagte dass ich der Sündenbock in der Familie bin und schon immer war. Das war klar. Aber die Hoffnungen dass meine Mutter sich geändert hat haben sich in dem Moment zerschlagen! Sie musste mir nur was vorgespielt haben. Ich sah ein dass ich mich bei ihr immer schlecht fühlen werde und sie mich immer an einem gewissen Punkt wieder runtermachen wird um ihre eigene Welt aufrechtzuerhalten.
Noch während des Gesprächs hatte sie wieder Angst dass ich den Kontakt abbreche, geweint. Seitdem lässt sie mich nicht in Ruhe und ich QUÄLE mich damit rum, weil sie Kärtchen schickt mit kleinen Hündchen drauf und wie ne Traummutter schreibt wie sehr sie mich liebt und bla bla. Das Thema dass sie ja nicht von mir hält umschifft sie total und auch den Vorfall. Und ich weiss dass nichts davon echt ist und sie nur an sich denkt.

Die Thera sagte dann noch wenn wir denken nicht von den Eltern geliebt werden ist es sehr schwer zu glauben dass uns jemand anders lieben kann.
Ich glaube das alles was in dem letzen Jahr passiert ist und der Fakt dass meine beste Freundin ging die für mich wie eine Schwester war, haben mich wieder meiner Therapeutin gegenüber mehr zweifeln lassen. Wenn sie mal keine Zeit hatte oder auf die sms nicht antwortete dachte ich gleich es ist was und sie habe sich auch geändert. Sie sagte mir vorgestern dass ist sehr frustrierend. Ich habe mir gerade die sms angschaut (hebe immer alle auf). Bis letztes Jahr schrieb ich ihr garnicht sondern wir haben nur telefoniert. Aber seit Juni schrieb ich ihr wirklich jeden Tag meine Probleme und öfters auch 3mal am Tag. Wie ihr hier schon sagt hat sie gerade seit Sommer extrem viel zu und war damit natürlich total überfordert. Das sie überhaupt solange durchhielt!
Ich nehme an dass ich durch den engen Kontakt immer mehr von ihr wollte und anfing sie als echte Mutter zu sehen. Sie stimmt dem auch zu aber drückte ihre Angst aus dass ich dann noch mehr Zeit will was auch passierte.

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redflower11
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 10:55

stern hat geschrieben:
Gestern sagte sie dann noch sie hat starke mütterliche Gefühle für mich und sie sieht mich wie eine Tochter. Aber sie macht jetzt eben diesen Unterschied zu ihren leiblichen Kindern.
Das geht IMO auch zu weit... weiß nicht, aber ein Thera kann therapeutische Verantwortung übernehmen, aber mütterliche/väterliche geht zu weit... denn Mutter ist sie nicht und kann sie nicht sein.... sondern "nur" Therapeutin, die das Modells einer Mutter verkörpern kann (innerhalb therapeutischer Grenzen). Ich weiß auch nicht, ob es dir gut tut, sowas permanent zu hören... denn es schürt vielleicht in der Tat falsche Vorstellungen bei dir, und auch Ängste dahingehend auf welcher "Stufe" eure Beziehung angesiedelt ist. Und natürlich wirst du nie ihr leibliches Kind... das geht nicht. Wie stellst du dir das denn vor, dass das funktionieren kann?

Danke erstmal für die Antworten. Ich muss sie mir noch genau durchlesen. Nur diesen 1 Punkt will ich schonmal herausgreifen. Sie ist keine Therapeutin mehr für mich. Nur für meinen Freund, dass hat sie auch immer gesagt. Die Therapie ging bis ca. 2008. Daher glaub ich auch dass sie es ernst meint und mich als eine Tochter sieht. Sie sagte ja auch sie hat starke mütterliche Gefühle. Nur was mich stört ist dass sie seitdem ich sie unter Druck setzte sagt "you are like A daughter for me". aber nicht mehr wie vor 2 Wochen wo sie sagte sie fühlt so: "you are my daughter". Dass sie nicht leiblich meine Mutter ist und nie sein wird weiss ich selbst aber iach dachte dass es mittlerweile sich für sie so anfühlt wie ein weiteres Kind was sie hat.

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neko
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 11:10

Redflower, gehst du auch mal auf die beiträge ein? sonst können wir uns das hier sparen.

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redflower11
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 11:19

neko hat geschrieben:liebe redflower,
mal schreibst du, deine t. hätte dir erklärt, die tatsache, dass du nicht mir ihr aufgewachsen sei, mache einen großen unerschied, das nächste mal hängst du dich an dem "nur" in dem satz auf, um dich bestätigt zu fühlen; mal bist du traurig, weil du deine t. mehr liebst als si dich, dann interpretierts du ihre aussage, sie sei ausgebrannt als hoffnungzeichen für dich - nach dem motto, wenn das vorbei ist ist sie wieder so für mich da, wie früher; guck mal, dass ist doch keine liebe von dir zu ihr, da ist wirklich nur brauchen. irgendwo schreibst du sogar mal, deine t. wäre nich so der gefhlvolle typ.
hallo, sorry habe mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich hatte über die Jahre immer wieder mal Ängste und sie nach Bestätigung ihrer Liebe gefragt. Daraufhin sagte sie einmal: mach dir keine Sorgen, der EINZIGSTE Unterschied zu meinen eigenen Kindern ist NUR dass du nicht mit mir aufgewachsen bist. Wir fanden das damals ganz toll was sie sagte!
Nun wo sie wieder anders gesprochen hatte habe ich sie mit dieser Aussage konfrontiert und sie sagte "Ja, aber dass ist doch ein grosser Unterschied!" Und das fand ich einfach mega fies dies einmal als Bestätigung zu benutzen und später ganz anders!
Dass mit dem ich sie mehr lieben als sie mich hatte sie jetzt zum ersten Mal gesagt. Obwohl sie das wohl eher so meinte ich hätte nur ein stärkeres Bedürfnis wie sie.
Ja und dann erinnerte ich sie daran dass sie doch eigentlich früher immer zu mir sagte sie wollte sowieso mehr Kinder (als Bestätigung). Und da wusste sie dann nicht mehr was sie sagen sollte, als ob ich sie dran erinnert hätte und meinte: "vielleicht bin ich ja nur ausgebrannt". Sie meinte von dem vielen Bestätigungsgeben und meinen städnigen Zweifeln. Das ganze Gespräch vorgestern ging dadrum. Sie sagt das frustriert sie extrem.

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redflower11
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 11:23

neko hat geschrieben:Redflower, gehst du auch mal auf die beiträge ein? sonst können wir uns das hier sparen.
hallo, das hab ich doch jetzt gemacht. Und bin auch noch dabei. Vielleicht haben wir ja zur selben Zeit geschrieben!
Das andere musste ich in Teil 1 und 2 fassen und ist einfach zusätzliche Info wo die Zitate von den anderen keinen Platz mehr hatten.

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neko
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 11:33

ja, sorry, ich hatte deine antwort noch nicht gesehen. mein fehler. ich glaub nur wirklich, dass es für dich wichtier ist zu sehen, was DU fühlst, anstatt sich darüber aufzuregen, dass deine t. nach deiner wahrnehmung widersprüchliches fühlt. genau so wie du, hat sie das recht, gefühle zu ändern - wobei immer noch die frage ist, ob du sie damals richtig verstanden hast. Zumal du sie ja gar nicht mehr als t., sondern als wichtigen menschen in deinem leben, als mutterersatz siehst.

ich glaube, darin liegt der vorteil, dass eine t. eine t. ist und eben kein mutterersatz: bei einer t. kann ich auf konstanz pochen, ich kann darauf vertrauen, dass es immer nur un meine und nicht um ihre gefühle geht. das ist eine enorme lestung, die sie mir anbietet und die es in kener anderen sozialen beziehung gibt, die ich sonst habe. aber: die sache ist an eine bedingung geknüpft: all das kann ich nur während und in den therapiestunden haben. für diese zeit gilt dieser vertrag - einfach deshalb, weil kein mensch und keine t. so ein großes geschenk außerhalb klar definierter grenzen anbieten kann. bei merner t. weiß ich, dass sie in unseren stunden ganz für mich da ist - egal wie es ihr geht, ob sie sich ausgebrannt fühlt oder nicht. ich weiß, dass sie techniken hat, das in dieser zeit alles auszuschalten. ich würde aber nie von ihr oder von einem anderen menschen fordern können, dass er das immer tut, immer dann, wenn ich es brauche. das ist eine überforderung. und ich glaub, da fängt dein schlamassel an. du willst deine t. auch außerhalb der grenzen des therapeutischen vertrages brauchen dürfen. aber dafür zahlst du einen hohen preis: du verlierst deine t. und bekommst einen nschen mit all seinen eigenen problemen, bedürfnissen, wünschen usw. beides geht nicht: die therapeutische leistung, dieses wundervolle gescenk, das ein anderer mensch von sich absieht, ganz für mich da ist, ohne grenen ist ein ding der unmöglichkeit.

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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 11:37

redflower11 hat geschrieben: Die Thera sagte dann noch wenn wir denken nicht von den Eltern geliebt werden ist es sehr schwer zu glauben dass uns jemand anders lieben kann..
Das ist zwar Fakt, aber darum geht es hier doch garnicht. Du drehst dich hier immer im Kreis rum.

Es geht darum wo und wie du in dir selbst die Fähigkeit finden kannst in dich selbst Vertrauen zu haben.

Warum hast du dir in der schweren Zeit denn nicht hier in Deutschland im realen Leben Hilfe gesucht?

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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 11:48

redflower11 hat geschrieben:Daraufhin sagte sie einmal: mach dir keine Sorgen, der EINZIGSTE Unterschied zu meinen eigenen Kindern ist NUR dass du nicht mit mir aufgewachsen bist. Wir fanden das damals ganz toll was sie sagte! .
Ihr fandet das ganz toll, nur schon zu dem Zeitpunkt war klar, daß das von vorne herein garnicht machbar und möglich ist. Sie hat da was versprochen was sie von vorne herein nicht halten kann, was auch nichts mit Therapie zu tun hat und auch auf einer persönlichen Ebene ausgesprochen fragwürdig ist.

Und dieser ganze Erwartungsschlamassel in dem du jetzt feststeckst ist zu 100 Prozent in ihrem fahrlässigen und fachlich unqualifizierten Verhalten begründet. Weil dir als Klient ist hier nicht der Vorwurf zu machen du hättest etwas falsch gemacht, du konntest damals ja nicht wissen, an was für eine fahrlässige Person du da geraten bist.

Gut gemeint ist eben nicht immer auch gut. Sorry. Die Frau hat dir mehr Probleme eingebrockt als sie gelöst hat. Dir gehts scheisse und du hast keine Mittel an der Hand dir zu helfen und wenn sie dir nun wegbricht, dann bist du in der totalen Krise. DAS sollte ja wohl nicht das Ergebnis einer Therapie sein, oder? Da kann man doch nur sagen, Therapie zu 100 Prozent schiefgegangen und du bist jetzt der Kollateralschaden.

Also WACH AUF. Such dir Hilfe für deine momentane emotionalen Probleme in deinem Umfeld, bei einer erneueten Therapie, und ich würde dir fast raten, den Kontakt zu der Frau abzubrechen. Oder zumindest auf ein Minimum einzuschränken und die Erwartungshaltung an diese Frau als "Mutter" oder was auch sonst auch immer aufzugeben. Auch wenn sie es dir verblödeterweise versprochen hat, das ist nun leider mal passiert, aber das hilft dir überhaupt nicht weiter!

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stern
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 12:32

Sie bekommt keine 300 sms am Tag. Sie bekommt sie in der Woche.
So oder so ist das eine enorme Belastung, wollte sie diesen allen nachkommen... aber gut, wo ihre Überforderungsgrenze liegt, das muss sie mit sich ausmachen. Für dich sollte es jedenfalls um dich, deine Gefühle und deine Entwicklung gehen.
Die Therapie ging von 2001 bis ca. 2008. Sie hat von Anfang an in der Therapie gesagt dass es Grenzen gibt, ich ihr nix schenken soll, es nicht emotional werden darf usw.
Ja, Grenzen gibt es normal in jeder Therapie... wie sie das mit dem "nicht emotional werden darf" meinte, weiß ich allerdings nicht, denn gerade in einer Therapie kann es emotional werden... aber möglicherweise meinte sie das in einer anderen Bedeutung, keine Ahnung.
...sagte sie dann am Telefon eine Therapie ist dass nicht mehr weil es so nicht klappt, das könne man nicht als Therapie bezeichnen, wenn wir weiter therapieren würden würden wir ewig weiter-therapieren. Und ich bräuchte es auch nicht mehr aber ich brauche noch Unterstützung.

Das wäre evtl. wirklich die Konsequenz, bliebe es auf der Stufe stehen, wenn sie sich dauerhaft als Mutter zur Verfügung stellt, indem sie dauerhaft deine Schwierigkeiten für dich zu lösen versucht. Bzw. anderes formuliert: Das ist die Gratwanderung von der ich bereits oben schrieb:
ich hat geschrieben:Und klar kann es im Einzelfall eine Gratwanderung sein, wieviel temporäre Entlastung für die eigene Entwicklung erstmal nötig ist. Und ab wann bzw. ob zu weitgehende Unterstützung (z.B. dadurch, dass sich jemand dauerhaft als Mutter anbietet und die Rolle übernimmt, dauerhaft deine Defizite ausgleichen zu wollen), insbes. wenn die Form der Unterstützung zusätzlich mit Grenzverwischungen einhergeht, gar schädlich für eine Weiterentwicklung sein kann...
"you are like A daughter for me". aber nicht mehr wie vor 2 Wochen wo sie sagte sie fühlt so: "you are my daughter".
Warum sie sich zu letzterer Aussage hinreißen lässt, kann ich auch nicht nachvollziehen... denn das entspricht schlichtweg nicht der Realität, denn du bist nicht ihre Tochter. Und wie gesagt, solche Aussagen finde ich daher auch zu weitgehend.... habe ich in der Form auch noch nie in meinen Therapien erlebt/gehört. Gerade noch nachvollziehen kann ich Aussagen, die sozusagen ein Tochterverhältnis impliziter oder expliziter fingieren=Fiktion=Phantasie=Vorstellungsebene (like a daughter bzw. wie als ob du meine Tochter bist/wärst). Denn wie gesagt gibt es (verschiedene, nicht nur psychoanalytische) Therapieströmungen, in den ein Therapeut (auf einer so-als-ob-Ebene, wie Neko das formulierte) die Rolle bzw. das Modell einer guten Elternfigur temporär anbietet. Z.B. mit dem Ziel, dass durch Verinnerlichung eines guten Modells, neuer Erfahrungen, Verhaltensweisen (die der Therapeut in seiner fiktiven Rolle als Elternmodell aus seinem Repertoire zur Verfügung stellt), etc. die eigene Ich-Struktur eines Patienten gestärkt wird. Sorry für die holprige Wortwahl, mit der ich schlichtweg den Unterschied zwischen Therapie und Realität deutlich machen will... und zwar dergestalt, dass ein Therapeut sehr wohl impliziter oder expliziter so eine Art Modell bzw. eine Rolle bzw. stabilsierende Funktionen von außen zur Verfügung stellen kann, ohne dass sie/er gleichzeitig realitär Mutter oder Vater ist... boa, ich kann das nicht gut formulieren, hoffe aber es wird deutlich, was ich meine. Wichtig ist, dass im Therapieverlauf zunehmend wieder Verantwortung an den Patienten abgegeben wird, also dass es nicht dabei bleibt, dass der Thera dauerhaft von außen "Hilfsfunktionen" (wie zum Bleistift Zuwendung, Bestätigung, Beruhigung, etc.) für einen Patienten zur Verfügung stellen muss (weil der Patient dazu aufgrund seiner Entwicklung nicht oder nicht gut dazu in der Lage ist), sondern dass sich zunehmend zum Bleistift Selbstzuwendung, -liebe, Selbstberuhigung, etc. herausbilden können. Was ich in eurer Beziehung für problematisch halte, dass manche Grenzen verwischt erscheinen... =>
Zuletzt geändert von stern am Mi., 13.10.2010, 12:42, insgesamt 3-mal geändert.
Liebe Grüße
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stern
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 12:32

Sie ist keine Therapeutin mehr für mich. Nur für meinen Freund, dass hat sie auch immer gesagt. Die Therapie ging bis ca. 2008. Daher glaub ich auch dass sie es ernst meint und mich als eine Tochter sieht.
möglicherweise auch von ihrer Seite aus, dass sie übliche therapeutische Grenzen nicht gut wahren kann bzw. selbst emotional verstrickt ist... oder sie sagt leichtfertig etwas daher, keine Ahnung:
Etwas ähnliches hatte sie vorgestern auch wieder angedeutet dass sie solche Gefühle sonst nicht grad hat und sie ja mehrere junge Mädels sieht!
Wenn sie nun nicht mehr deine Thera ist, heißt das ja nicht automatisch, dass sie dich nun als Tochter sieht... und wenn sie weiteren Unterstützungsbedarf sieht, fände ich es ehrlich gesagt verantwortungsbewusster, wenn sie dich an einen anderen Thera weiterverweisen würde... denn euere jetzige ist die Beziehung die ihr habt ja eine sehr schwammige mit unklaren Grenzen, die weder eine therapeutische Beziehung ist noch ein reales Mutter-Kind-Verhältnis... ich weiß nicht, wie man eure Beziehung definieren kann. Und die Gefahr die ich dabei sehe, ist die dass das nicht gerade zu deinem Vorteil gereicht - was sich für mich daran zeigt, wie sehr du nach all den vielen Jahren noch ruderst. Warum kannst du dich nicht lösen... nun ja, wie ich deinen Zeilen entnehme, wäre die Loslösung ein Disaster für dich, aber vielleicht findest du einen neuen Thera, mit dessen Begleitung du diesen Schritt gehen kannst.

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redflower11
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 12:56

redflower11 hat geschrieben:Daraufhin sagte sie einmal: mach dir keine Sorgen, der EINZIGSTE Unterschied zu meinen eigenen Kindern ist NUR dass du nicht mit mir aufgewachsen bist. Wir fanden das damals ganz toll was sie sagte! .
münchnerkindl hat geschrieben: Ihr fandet das ganz toll, nur schon zu dem Zeitpunkt war klar, daß das von vorne herein garnicht machbar und möglich ist. Sie hat da was versprochen was sie von vorne herein nicht halten kann, was auch nichts mit Therapie zu tun hat und auch auf einer persönlichen Ebene ausgesprochen fragwürdig ist.
Wieso? Wieso ist es denn nicht machbar??? Natürlich kann man wenn man ganz grosses Glück hat, eine Person in seinem Leben finden die einen so sehr lieben lernt, mit der man sich so gut versteht, dass sie die Empfindungen bekommt man sei wie eine eigene Tochter!
münchnerkindl hat geschrieben:Und dieser ganze Erwartungsschlamassel in dem du jetzt feststeckst ist zu 100 Prozent in ihrem fahrlässigen und fachlich unqualifizierten Verhalten begründet. Weil dir als Klient ist hier nicht der Vorwurf zu machen du hättest etwas falsch gemacht, du konntest damals ja nicht wissen, an was für eine fahrlässige Person du da geraten bist..
Was genau findest du denn Fahrlässig. Dass sie damals 2005 noch Therapeutin war und sich trotzdem auf die Mutterersatz Sache einliess? Sie sagte aber damals dass Therapie so schwierig wird.
Oder meinst du dass sie jetzt einmal so und einmal so redet?
Ehrlich gesagt ist dass auch das Einzigste was mich wirklich kaputt macht. Dass sie nicht dabei bleibt was sie mir vor 2 Wochen noch bestätigte. NA gut ich hab sie seitdem weiter extrem mit sms und Anrufen unter Druck gesetzt aber hätte sie nicht einfach die zeitlichen Grenzen setzen können anstatt mir die Muttersache wieder wegzunehmen??? Das ist genau das was mich jetzt so fertig macht. Und wo ich nicht mehr weiss was noch ist und was nicht. Mir gehts wirklich extrem dreckig. Es ist dann immer so als wenn man die Mutter ein zweites Mal verliert, die sie einem ja erst zugesagt hatte. Auch wenn sie es nur abdregadiert und sagt eine Art Tochter bin ich noch, trotzdem ist es für mich eine Zurückweisung und eine VERLUST (nach all den anderen die ich im letzten Jahr hatte). Da sie aber eine Mutterfigur war ist es das schlimmste was ich mir vorstellen kann.
münchnerkindl hat geschrieben:Gut gemeint ist eben nicht immer auch gut. Sorry. Die Frau hat dir mehr Probleme eingebrockt als sie gelöst hat. Dir gehts sch*** und du hast keine Mittel an der Hand dir zu helfen und wenn sie dir nun wegbricht, dann bist du in der totalen Krise.
Ja mir gehts wirklich extrem schlecht. Das ist so als wenn man die Eltern nochmal verliert oder die Liebe. Deswegen schrieb ich auch hier rein. Ich hatte gehofft dass mir jemand das erklären kann dass ich vor 2 Wo. noch wie eine leibliche Tochter für sie war und sie jetzt nicht mehr so spricht. Ich bin schon 3 Tage nicht aus dem Haus gegangen. Mir fällt es extrem schwer was zu essen. Mir ist eigentlich klar dass ich so nicht weiterleben kann. Jeden Morgen wach ich auf und das erste was ich spüre ist Schmerz wenn ich an sie denke. Und der Schmerz geht dann stundenlang. Du kennst sicherlich den Ausdruck wenn jemand sagt "Ohne das könnt ich nicht mehr leben"! Jeder hat da was anderes.
Und bei mir ist genau das (wo ich das sagen würde) jetzt weg!
münchnerkindl hat geschrieben:Auch wenn sie es dir verblödeterweise versprochen hat, das ist nun leider mal passiert, aber das hilft dir überhaupt nicht weiter!
Aber wieso hat sie es denn versprochen??? Das hat sich vor 2 Wochen TOTAL echt angehört. Das ist auch kein Wunschdenken. Ich glaub dass sie es so meinte und in dem Moment auch so empfand.

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neko
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 13:11

ich möchte noch mal was zu sterns wirklich sehr gutem beitrag ergänzen, ein beispiel aus meiner eigenen erfahrung: ich brauchte ganz lange viel bestätigung von meiner t. - insbesondere in der art, dass sie mir immer wieder gegen meine eigenen zweifel und selbstvorwürfe versicherte, dass die dinge, die mir geschehen sind, wirklich schlimm waren. das war ganz wichtig für mich, dass sie das getan hat - gewissermaßen als mein hilfs-ich, weil ich immer wieder ins wanken geriet. ich kann mich aber gut an eine dann beginnende, zunächst höchst schmerzvolle phase erinnern, in der sie damit langsam afhörte: immer mit dem satz, sie wissen doch selber, was war und auf mein wüten ob der ausbleibende unterstützung mit der erklärung: was glauben sie, wie lange das jetzt vorhält, wenn ich ihnen das jetzt noch mal bestätige, was sie selber wissen. wie gesagt, das hat mich erst ganz hart erwischt. mittlerweile bin ich ihr aber unendlich dankbar, weil ich durch diesen weg gelernt habe, mich auf meine eigenen wahrnehmungen und gefühle zu verlassen. pathetisch formuliert: ich liebe sie gerade dafür, dass sie sich mir in bestimmten situationen versagt hat. irgendwann hab ich nämlich durchaus mitgekriegt, dass ihr das schwer gefallen ist, dass mein leiden an meinen zweifeln, mein wüten usw. ihr schon auch zu schaffen gemacht haben. wie einfach wär es für sie gewesen, mir einfach die kleine bestätigung, die ich so gefordert hab, zu geben. da hätte sie ihre ruhe gehabt. hat sie abernicht getan, sie hat das mit mir ausgehalten, weil sie wollte, dass ich die sicherheit in mir selber finde. noch mal: dafür danke ich ihr.

redflower- ich weiß nicht, wie das bei dir bislang alles wirklich war. aber zumindest jetzt, scheint deine t. anzufangen dir nicht immer gleich in allem nachzugeben. keine ahnung, ob das bei euren verwicklungen noch funktionieren kann. das kannst nur du selber wissen. aber der weg ist klar: du musst sicherheit in dir finden, sonst bist du ewig abhängig, erschütterbar und unglücklich. wenn das mit deiner t. nicht geht, dann such dir eine neue um genau das zu lernen. alles andere zementiert deine unendlich leidvolle unmündigkeit, die du hier immer wieder als paradies auf erden bechwörst, obwohl sie faktisch die hölle ist. ich weiß, wovon ich spreche: ich hab die verführungskraft dieser hölle gespürt und ich danke meiner t. dafür, dass sie sich die ohren mit wachs verstopft hat wie einst genosse odysseus, um diesem höllischen sirenenkang nicht zu folgen. sorry für das pathos. aber mich bewegt das ungemein.

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redflower11
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Beitrag Mi., 13.10.2010, 13:18

"you are like A daughter for me". aber nicht mehr wie vor 2 Wochen wo sie sagte sie fühlt so: "you are my daughter".
stern hat geschrieben:Warum sie sich zu letzterer Aussage hinreißen lässt, kann ich auch nicht nachvollziehen... denn das entspricht schlichtweg nicht der Realität, denn du bist nicht ihre Tochter. Und wie gesagt, solche Aussagen finde ich daher auch zu weitgehend.... habe ich in der Form auch noch nie in meinen Therapien erlebt/gehört. Gerade noch nachvollziehen kann ich Aussagen, die sozusagen ein Tochterverhältnis impliziter oder expliziter fingieren=Fiktion=Phantasie=Vorstellungsebene (like a daughter bzw. wie als ob du meine Tochter bist/wärst). Denn wie gesagt gibt es (verschiedene, nicht nur psychoanalytische) Therapieströmungen, in den ein Therapeut (auf einer so-als-ob-Ebene, wie Neko das formulierte) die Rolle bzw. das Modell einer guten Elternfigur temporär anbietet. Z.B. mit dem Ziel, dass durch Verinnerlichung eines guten Modells, neuer Erfahrungen, Verhaltensweisen (die der Therapeut in seiner fiktiven Rolle als Elternmodell aus seinem Repertoire zur Verfügung stellt), etc. die eigene Ich-Struktur eines Patienten gestärkt wird.
Hallo, ich hab mittlerweile auch schon darüber gelesen dass einige Therapeuten so eine Ersatz anscheinend absichtlich in der Therapie anbieten, aus therapeutischen Gründen. Davon wusste ich vorher garnichts.
Bei uns lief es aber anders. In ihrer Art von Therapie macht sie sowas eigentlich nicht. Es war vielmehr so dass ICH sie fragte weil ich unbedingt ne Mutter wollte und sie zustimmte. Das hatte mit der Therapie nix zu tun. Das war privat gemeint. Und das war auch klar von mir ausgedrückt. Ausserdem wollte ich es auf Dauern und sie hat es auch auf Dauer gesehen. Sieht es auch jetzt noch so und sagte auch bis an ihr Lebensende.
Jetzt fällt mir aber ein dass sie vor ca 3 Monaten schonmal Ängst ausdrückte und mir sagte:
"Ich habe ANgst du wirst nie glücklich". "Was machst du wenn ich mal sterb? Dann musst du auch klarkommen". Und "ich will dich soweit kriegen". Und sie hatte auch immer wieder gesagt dass ich unabhängiger werden soll und sie mit ihren fleischlichen Kindern auch nicht so viel Kontakt hat als mit mir.

Sie sagte jetzt vor 2 Tagen ja auch so ziemlich gleich am Anfang ganz besorgt dass ich in meinem Leben immer noch nicht glücklich bin und so. Aber für mich ist dass kein Grund mir die Mutter wieder wegzunehmen oder das zu degradieren wenn man noch vor 2 Wochen sagte du ist wie meine Tochter. Vorallendingen ist das schlimme dass ich sie als eigene Mutter sehe!

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