Citalopram

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Helferlein
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Beitrag Mi., 29.10.2008, 21:27

@Ratlosigkeit
Mit welcher Dosierung hast du denn angefangen? Ich bin mit 10mg gestartet und sollte nach drei Tagen auf 20mg gehen. Hatte da aber zu starke Nebenwirkungen und bin wieder zurück auf 10mg. Damit ging es mir dann auch ne ganze Zeit gut, bis zum nächsten Tiefschlag. Da hab ich dann wieder auf 20mg erhöht und dieses Mal hatte ich es besser vertragen. Der Körper muss sich ja auch erstmal dran gewöhnen. Mittlerweile bin ich bei 40mg am Tag und habe so gut wie keine Nebenwirkungen mehr. Denke das ist immer eine Frage der Zeit und wie schnell man die Dosis steigert.

Christina

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Ratlosigkeit
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Beiträge: 1294

Beitrag Do., 30.10.2008, 17:06

Danke für die Antworten!
Ich habe gleich mit 20mg angefangen. Heute ist der 7. Tag - es geht mir besser, aber noch nicht gut. Ruhelos, müde, morgens noch panisch, leichter Schwindel und Konzentrationsprobleme. Mal sehen, was der Arzt morgen sagt.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.

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Destiny
neu an Bo(a)rd!
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Beiträge: 1

Beitrag Mi., 19.11.2008, 00:00

Hallo zusammen,

mein Arzt hat mir vor kurzem auch Citalopram verschrieben aber ich traue mich nicht so recht es zu nehmen.

Habe angefangen mit Mirtazapin, davon habe ich 10(!)kg zugenommen, die ich bis heute nicht los geworden bin. Bin dann umgestiegen auf Fluoxetin und habe das auch ein Jahr genommen mit mittelmäigem Erfolg.

Seit ca zwei Monaten vertrage ich das Fluoxetin garnicht mehr, habe schlimme Bauchschmerzen und Krämpfe davon bekommen und es deshalb abgesetzt.

Jetzt hat sich mein Zusatnd verschlechtert und der Arzt hat das Citalopram verschrieben, ich habe nur panische Angst davon noch dicker zu werden. Kann man das nicht vorher irgendwie abschätzen? Ich weiß dass es sich bei jedem anders verhält aber das Risiko weiter zuzunehmen erscheint mir wirklich zu groß.

Liebe Grüße
Destiny

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Xanny
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Beiträge: 1063

Beitrag Mi., 19.11.2008, 07:15

Liebe Destiny,

ich bin auch von Mirtazapin auf Citalopram umgestiegen. Und die unerwünschte Nebenwirkung was das Gewicht betrifft, musste ich auch durchmachen, wie es wohl vielen ergeht, die Mirtazapin nehmen. Auch ich schleppe noch schwer an diesen Nebenwirkungen. Nehme seit ca. einem halben Jahr Citalopram (40mg) und bislang ist diese extreme Gewichtszunahmen wie beim Mirtazapin nicht aufgetreten.

Liebe Grüße
Xanny
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*

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Bärenmarke
Helferlein
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Beiträge: 54

Beitrag Do., 27.11.2008, 21:15

Hallo Destiny,

ich habe auch mit Mirtazapin angefangen und etliche Kilos zugelegt. Als das Medikament nicht mehr so gewirkt hat, wurde auf Citalopram umgestellt. Bei mir hat das Citalopram einen starken Gewichtsverlust verursacht, so dass ich dann wieder bei meinem "normalen" Gewicht war.

Wahrscheinlich reagiert einfach jeder anders auf die Medikamente.

Liebe Grüße
Eire

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Georgine
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Beitrag Mo., 16.03.2009, 21:02

hallo lemon,
hast du das zeur nun letztendlich ausprobiert?
wenn ja, wie hat es gewirkt?
grüße
georgine

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Georgine
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Beiträge: 1095

Beitrag Do., 26.03.2009, 18:27

hallo,
also ich nehme keine medikamente, aber ein arzt sagte mir, dass ich, wenn ich mich dazu entscheiden sollte, welche zu nehmen, ich citalopram nehmen sollte.
jetzt hörte ich gestern, dass es auch positive auswirkungen haben kann, wenn man ein ad nur für 3 monate mal nimmt (in dem gespräch ging es speziell um johanniskraut). und wenn man es dann wieder absetzt, kann es sein, dass es einem aus dem tief herausgeholfen hat und der körper sich nun praktisch "merken" konnte, wie das gut-funktionieren so klappt und dann dabei bleibt. stimmt das denn? wie lange sollte man den citalopram mindestens nehmen (wenn es keine nebenwirkungen gibt). das frage ich, weil es ja auch nicht unbedingt dut ist medikamente stänig an- und ab zu setzen.

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Bärenmarke
Helferlein
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Beiträge: 54

Beitrag Fr., 27.03.2009, 16:10

Ich habe nur gehört, dass man AD mindestens 6 Monate nehmen muss, auch wenn es einem schon besser geht. Und das soll auch für Johanniskraut gelten, obwohl das ja ein pflanzliches Präparat ist. Am besten für AD immer zum Neurologen. Hausärzte sind nicht immer auf dem neuesten Stand.

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Edwart
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Beitrag So., 12.04.2009, 17:39

hallo,

ich hab mit 20 mg angefangen und hab dann nach 1 oder 2 wochen auf 40 mg erhöht.
bis jetzt ist es bei der dosis geblieben. hatte am anfang schwindel und übelkeit aber sonst nichts was ich nicht sonst auch gehabt hätte.
stimmungsmäßig wirken die dinger echt super zumindest meistens...
den rest meiner beschwerden lässt das zeug aber komplett in ruhe
naja ok das gedankenchaos ist auch weniger geworden...

peace Edwart
In einem Raum voller naturalistischer Stillleben - bin ich verstörende moderne Kunst - keiner will mein Bild sehen - Sie sehn´ mich wie den Dadaismus ohne Idee dahinter: Dumm und menschlich - abstrakt im besten Fall interessant,
aber unzugänglich.

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lemon
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Beitrag So., 12.04.2009, 17:55

hallo lemon,
hast du das zeur nun letztendlich ausprobiert?
wenn ja, wie hat es gewirkt?
grüße
georgine
Nein georgine, ich habs nicht ausprobiert - ich habs selbst geschafft. Es reichte mir, dass es bei mir in der Küche liegt, der Anblick allein, gab mir den Auftrieb - das Glück hat mitgespielt, ich habe eine schöne Arbeit gefunden seit letztem Jahr!

Wenn ich ehrlich bin, habe ich Angst vor Psychopharmakas, weil ich der Meinung bin, ich täusche dadurch mein eigenes ICH und das will ich nicht.

Wenn jemand jedoch so tief unten ist, dass er sich selbst nicht mehr helfen kann, ist es bestimmt sinnvoll, doch es sollte immer nur eine vorübergehende Notlösung sein - so meine ich - denn sonst arbeitet man nicht mehr an sich selbst - der Zustand ist ein Warnschuss und sollte beachtet werden und nicht durch Medikamente unterdrückt - so die meinige Sicht,

liebste Grüße
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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lemon
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Beitrag So., 12.04.2009, 18:00

ich hab mit 20 mg angefangen und hab dann nach 1 oder 2 wochen auf 40 mg erhöht.
Das ist aber ziemlich viel Edward - hast du einen Plan, wie lange du das so machen willst?
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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Tigerlilly
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Beitrag Mi., 22.04.2009, 10:03

Hm...wurde ja schon länger nichts geschrieben hier.

Ich nehme seit zwei Wochen Citalopram und muss sagen, dass ich irgendwie noch überhaupt nichts merke. Außer vll eine Art Gefühlskälte und Appetitsverlust...aber kann auch mit meinen derzeitigen Umständen zusammenhängen. Bin ja froh, dass ich bisher keine wirklichen Nebenwirkungen hatte...nur hoffe ich, dass sich bald mal eine positive Wirkung zeigt. Ich sollte die ersten zwei Wochen jetzt nur eine halbe Tablette nehmen (weiß nicht wie viel mg das sind?) und dann ab übermorgen immer eine ganze. Mal sehen.

Lemon, ich wollte auch erst nichts nehmen, da ich Medikamente im allgemeinen nicht mag. Und auch Angst hatte, dass das meine Persönlichkit beeinflusst. Aber meine Thera meinte, das ist eben bei Citalopram nicht der Fall. Weils eben ein rel. "seichtes" Mittel ist.

Gruß
ein Neuling

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Georgine
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Beitrag Mo., 22.06.2009, 18:50

hallo,
ich nehme seit anfang april citralopram.
leider habe ich ende mai vergessen, die tabletten auf einen wochenendtripp mitzunehmen. dadurch musste ich 3 tage lang mit der einnahme meiner tagesdosis (20 mg aussetzen). hat jemand erfahrung mit sowas? muss man danach praktisch wieder von vorne anfangen mit der eingewöhnung des körpers? ist das schädlich? kann man in einem solchen fall auch ohne rezept tabletten kaufen?
danke für antworten
georgine

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Georgine
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Beitrag Mo., 22.06.2009, 18:50

hallo,
ich nehme seit anfang april citralopram.
leider habe ich ende mai vergessen, die tabletten auf einen wochenendtripp mitzunehmen. dadurch musste ich 3 tage lang mit der einnahme meiner tagesdosis (20 mg aussetzen). hat jemand erfahrung mit sowas? muss man danach praktisch wieder von vorne anfangen mit der eingewöhnung des körpers? ist das schädlich? kann man in einem solchen fall auch ohne rezept tabletten kaufen?
danke für antworten
georgine

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Georgine
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Beitrag Mo., 22.06.2009, 18:51

hallo,
ich nehme seit anfang april citralopram.
leider habe ich ende mai vergessen, die tabletten auf einen wochenendtripp mitzunehmen. dadurch musste ich 3 tage lang mit der einnahme meiner tagesdosis (20 mg aussetzen). hat jemand erfahrung mit sowas? muss man danach praktisch wieder von vorne anfangen mit der eingewöhnung des körpers? ist das schädlich? kann man in einem solchen fall auch ohne rezept tabletten kaufen?
danke für antworten
georgine

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