Narzisstische Persönlichkeitsstörung
Ada, du hast schon Recht, wegrennen bringt auch nix, aber ich finde es gibt hier eindeutig zu wenig Smileys, die sich selbst zerfetzen ...
Wie war das mit passiv agressiv?
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Hey Goldbeere,
mir ist auch aufgefallen, wie vergleichsweise gelassen die meisten in diesem Thread mit ihrer Diagnose umgehen - ich find's total positiv! Meine Thera hat mich erst nach über zwei Jahren Therapie mit dem Begriff "weiblicher Narzissmus" konfrontiert (wobei ich vermute, dass ihr der eher versehentlich rausgerutscht ist - sie war mit Diagnosen bei mir immer seeehr vorsichtig ) und mir kommt's im Nachhinein auch so vor, als hätte sie mich immer in Hinblick v.a. darauf therapiert. Ich fand's zwar während der Therapie immer nervig, dass sie mir nie klar gesagt hat, was bei mir eigentlich Phase ist, aber inzwischen bin ich ganz froh, dass sie erst so spät damit rausgerückt ist (falls WN überhaupt ihre endgültige "Diagnose" war, ich werd's wohl nie erfahren *g*). Früher hätte mich das so richtig umgehauen, glaub ich. Hat's so zwar auch erst mal, aber das gab sich dann ziemlich schnell wieder, und inzwischen komme ich gut damit klar. Was vielleicht zum größten Teil daran liegt, dass ich unter viele der Punkte einen Haken machen kann, weil das Schlimmste davon bereits hinter mir liegt ( @ada ). Aber es hat auch damit zu tun, dass ich so eine Diagnose inzwischen mehr als Werkzeug betrachte denn als (endgültiges) Urteil. Ich erkenne die Ursachen meiner Probleme als ursprünglich nicht selbstverschuldet an, und wenn ich meine Gefühle oder Verhaltensweisen als Symptome deuten und einordnen kann, bin ich viel eher bereit, fürsorglich mit mir umzugehen als ... Und das ist ja schon der erste Schritt zu selbstverantwortlichem Handeln
Worunter ich übrigens noch gar keinen Haken setzen kann, ist das hier:
Ist also noch ordentlich Stoff, aber ich weiß nicht, grad die letzten Tage habe ich viel über all das nachgedacht, und irgendwie nehm ich's immer gelassener. Ich denk mir, wenn ich das auf diese Weise reflektieren kann, kann's nicht so schlimm sein . Und ich seh ja auch, dass ich daran arbeiten kann, dass ich z.B. bestimmte Verhaltensweisen auch einfach mal sein lassen kann. Dann hab ich zwar an den entsprechenden Gefühlen (z.B. Frustration über ausbleibende Anerkennung) zu kauen, aber irgendwie ist das schon ok. Ich weiß ja, dass das (noch) zu mir gehört und es Zeit brauchen wird, damit umgehen zu lernen. Und selber trösten geht auch immer besser
Easy-going-Grüße
thorn
P.S.: Hallo Gruppe. Mein Name ist thorn und ich bin ein Entwicklungsjunkie
mir ist auch aufgefallen, wie vergleichsweise gelassen die meisten in diesem Thread mit ihrer Diagnose umgehen - ich find's total positiv! Meine Thera hat mich erst nach über zwei Jahren Therapie mit dem Begriff "weiblicher Narzissmus" konfrontiert (wobei ich vermute, dass ihr der eher versehentlich rausgerutscht ist - sie war mit Diagnosen bei mir immer seeehr vorsichtig ) und mir kommt's im Nachhinein auch so vor, als hätte sie mich immer in Hinblick v.a. darauf therapiert. Ich fand's zwar während der Therapie immer nervig, dass sie mir nie klar gesagt hat, was bei mir eigentlich Phase ist, aber inzwischen bin ich ganz froh, dass sie erst so spät damit rausgerückt ist (falls WN überhaupt ihre endgültige "Diagnose" war, ich werd's wohl nie erfahren *g*). Früher hätte mich das so richtig umgehauen, glaub ich. Hat's so zwar auch erst mal, aber das gab sich dann ziemlich schnell wieder, und inzwischen komme ich gut damit klar. Was vielleicht zum größten Teil daran liegt, dass ich unter viele der Punkte einen Haken machen kann, weil das Schlimmste davon bereits hinter mir liegt ( @ada ). Aber es hat auch damit zu tun, dass ich so eine Diagnose inzwischen mehr als Werkzeug betrachte denn als (endgültiges) Urteil. Ich erkenne die Ursachen meiner Probleme als ursprünglich nicht selbstverschuldet an, und wenn ich meine Gefühle oder Verhaltensweisen als Symptome deuten und einordnen kann, bin ich viel eher bereit, fürsorglich mit mir umzugehen als ... Und das ist ja schon der erste Schritt zu selbstverantwortlichem Handeln
Worunter ich übrigens noch gar keinen Haken setzen kann, ist das hier:
- Suche und Entlehnung eines idealisierten Selbst beim Partner und seinen Erfolgen
- Identifikation mit Idealsselbst des Partners; Partner ist idealisiertes Ersatzselbst
Ist also noch ordentlich Stoff, aber ich weiß nicht, grad die letzten Tage habe ich viel über all das nachgedacht, und irgendwie nehm ich's immer gelassener. Ich denk mir, wenn ich das auf diese Weise reflektieren kann, kann's nicht so schlimm sein . Und ich seh ja auch, dass ich daran arbeiten kann, dass ich z.B. bestimmte Verhaltensweisen auch einfach mal sein lassen kann. Dann hab ich zwar an den entsprechenden Gefühlen (z.B. Frustration über ausbleibende Anerkennung) zu kauen, aber irgendwie ist das schon ok. Ich weiß ja, dass das (noch) zu mir gehört und es Zeit brauchen wird, damit umgehen zu lernen. Und selber trösten geht auch immer besser
Easy-going-Grüße
thorn
P.S.: Hallo Gruppe. Mein Name ist thorn und ich bin ein Entwicklungsjunkie
Hallo thorn, wow, du schaffst es doch glatt, einer losen, zufälligen Gruppe so etwas wie eine Gruppenidentität einzuverleiben:
Ich finde deine Selbsterkenntnis toll. Weisst du, ob man bei Frauen immer vom weiblichen Narzissmus spricht, oder gibt es auch "Weiber", die eine männliche Version von N. ausleben? Ich vermute bei mir die Tendenz zu zweiterem. (Brad) Pitt ist ja der Beau unserer Truppe: könntest du diesbezüglich vielleicht noch den passenden link servieren???? "weib-dankts"
thorn hat geschrieben:P.S.: Hallo Gruppe. Mein Name ist thorn und ich bin ein Entwicklungsjunkie
Ich finde deine Selbsterkenntnis toll. Weisst du, ob man bei Frauen immer vom weiblichen Narzissmus spricht, oder gibt es auch "Weiber", die eine männliche Version von N. ausleben? Ich vermute bei mir die Tendenz zu zweiterem. (Brad) Pitt ist ja der Beau unserer Truppe: könntest du diesbezüglich vielleicht noch den passenden link servieren???? "weib-dankts"
Ich rotiere höchstens,
wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde...
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Hallo thorn,
toller Post!
eigentlich finde ich die -Smileys gar nicht so schlecht Mein verstärktes Bedürfnis, mich in dieser Form auszudrücken, hat mir erstmalig klargemacht, dass auch ich aggressiv bin. Und dass ich auch aggressiv bin.
Es erheitert mich irgendwie, weil das eigentlich auf der Hand lag, wenn ich meine exzessiven psychischen Autoaggressionsanfälle anschaue ...
Überrascht bin ich davon, dass ich mich mit wn identifizieren kann, allerdings nicht wirklich. Taffi hatte im anderen Thread ja schon geschrieben, dass wn und Co-Abhängigkeit so ziemlich das selbe sind. Und zu CoA habe ich ein gutes Verhältnis , falle aber aus den klassischen Beschreibungen meist raus, weil es keine Sucht in meiner Geschichte gab.
Und dann hab ich mich doch tatsächlich mal in jemanden verliebt, der einfach nur ganz normal studiert hat, durchschnittlich aussah (naja gut, ich gebs zu, er war überdurchschnittlich intelligend ) ... hab aber auch nicht geklappt (auch wenn ich noch ein bisschen Resthoffnung hege, an die ich mich klammere ... s.o.) ...
lieben Gruß
Goldbeere
toller Post!
eigentlich finde ich die -Smileys gar nicht so schlecht Mein verstärktes Bedürfnis, mich in dieser Form auszudrücken, hat mir erstmalig klargemacht, dass auch ich aggressiv bin. Und dass ich auch aggressiv bin.
Es erheitert mich irgendwie, weil das eigentlich auf der Hand lag, wenn ich meine exzessiven psychischen Autoaggressionsanfälle anschaue ...
Überrascht bin ich davon, dass ich mich mit wn identifizieren kann, allerdings nicht wirklich. Taffi hatte im anderen Thread ja schon geschrieben, dass wn und Co-Abhängigkeit so ziemlich das selbe sind. Und zu CoA habe ich ein gutes Verhältnis , falle aber aus den klassischen Beschreibungen meist raus, weil es keine Sucht in meiner Geschichte gab.
Da kann ich sogar Häkchen/Halbe druntersetzen, denn inzwischen reicht beruflich gut dabei, es muss kein absoluter Überflieger mehr seinIch glaube auch, dass mein Partner unbedingt "vorzeigbar" sein müsste, wodurch ich manchmal noch mehr daran zweifle, fähig zu lieben zu sein ...
Und dann hab ich mich doch tatsächlich mal in jemanden verliebt, der einfach nur ganz normal studiert hat, durchschnittlich aussah (naja gut, ich gebs zu, er war überdurchschnittlich intelligend ) ... hab aber auch nicht geklappt (auch wenn ich noch ein bisschen Resthoffnung hege, an die ich mich klammere ... s.o.) ...
lieben Gruß
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HUHU!
Co-Abhängigkeit ist m.W. eine besondere Form der emotionalen Abhängigkeit, wobei letztere wiederum neuerdings vermehrt als weiblicher Narzissmus bezeichnet wird.
Viele Grüße,
Taffi
PS: Noch ein Autoaggressionssmiley für dich:
Emotionale Abhängigkeit ist das ohne SüchteGoldbeere hat geschrieben:dass wn und Co-Abhängigkeit so ziemlich das selbe sind. (...) falle aber aus den klassischen Beschreibungen meist raus, weil es keine Sucht in meiner Geschichte gab.
Co-Abhängigkeit ist m.W. eine besondere Form der emotionalen Abhängigkeit, wobei letztere wiederum neuerdings vermehrt als weiblicher Narzissmus bezeichnet wird.
Sind die Fragezeichen ein Hinweis auf inhaltliches Unverständnis, oder darauf, dass du dir nicht sicher bist, inwieweit das auf dich zutrifft?Goldbeere hat geschrieben:???* Weibliches Rollenbild
Viele Grüße,
Taffi
PS: Noch ein Autoaggressionssmiley für dich:
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.
"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi
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Hallo Taffi,
der ist cool! Muss ich gleich mal selbst ausprobieren.
Mir ist nicht klar, was weibliches Rollenbild in diesem Kontext heißen soll.
Schön, dann bin ich also nur emotional abhängig. Ist weiblicher Narzissmus dann dasselbe wie Inverted Narcissm? Denn da ist ja das Objekt der Begierde ausschließlich narzisstisch, was ich von mir selbst nun eher wieder nicht sagen kann. Ich brauche zwar das Drama der emotionalen Abhängigkeit, aber Narzissmus ist dafür nicht unbedingt notwendig ... da gibt es so vielfältige andere Möglichkeiten ...
http://www.mental-health-matters.com/ar ... ?artID=176
Zum Thema Narzissmus ingesamt:
feelings of emptiness, unreality, alienation and emotional withdrawal
Das beschreibt aber auch die klassische Depression, oder?
Sehr verwirrend das alles, aber viele Entwicklungsmöglichkeiten!
der ist cool! Muss ich gleich mal selbst ausprobieren.
Mir ist nicht klar, was weibliches Rollenbild in diesem Kontext heißen soll.
Schön, dann bin ich also nur emotional abhängig. Ist weiblicher Narzissmus dann dasselbe wie Inverted Narcissm? Denn da ist ja das Objekt der Begierde ausschließlich narzisstisch, was ich von mir selbst nun eher wieder nicht sagen kann. Ich brauche zwar das Drama der emotionalen Abhängigkeit, aber Narzissmus ist dafür nicht unbedingt notwendig ... da gibt es so vielfältige andere Möglichkeiten ...
http://www.mental-health-matters.com/ar ... ?artID=176
Zum Thema Narzissmus ingesamt:
http://samvak.tripod.com/faq67.htmlIt is Greenberg and Mitchell, in Object Relations in Psychoanalytic Theory who establish the relevance of Fairbairn and Guntrip … by pointing out that what American analysts label 'narcissism', British analysts tend to call 'Schizoid Personality Disorder'. This insight allows us to connect the symptomatology of narcissism – feelings of emptiness, unreality, alienation and emotional withdrawal– with a theory that sees such symptoms as an accurate reflection of the experience of being split-off from a part of oneself. That narcissism is such a confusing category is in large part because its drive-theoretic definition, the libidinal cathexis of the self – in a word, self-love – seems far removed from the experience of narcissism, as characterised by a loss of, or split-in, the self.
feelings of emptiness, unreality, alienation and emotional withdrawal
Das beschreibt aber auch die klassische Depression, oder?
Sehr verwirrend das alles, aber viele Entwicklungsmöglichkeiten!
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Und hier heißt es
http://www.mental-health-today.com/narc ... cripts.htmOne should be very careful with the self-"diagnosis" of Inverted Narcissism. There are many forms of co-dependency. IN (Inverted Narcissism) is that specific variant of co-dependence where the co-dependent member of a couple is attracted irresistibly to people DIAGNOSED with the NPD. And ONLY to people diagnosed with the NPD.
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wow, hier geht's ja heiß her ...auch wenn ich anfange, kein wort mehr zu verstehen *lach*
ähm...
entschuldigung...
was vergessen:
hallo gruppe. ich bin ada und ein entwicklungsjunkie.
ähm...
entschuldigung...
was vergessen:
hallo gruppe. ich bin ada und ein entwicklungsjunkie.
Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
(frei nach Theresa von Avila:-))
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
(frei nach Theresa von Avila:-))
Hey ada,
soll ich die englischen Zitate übersetzen? Liegt es daran?
Das war ziemlich gedankenlos von mir, das alles so auf Englisch einzufügen.
*duck*
lieben Gruß
Goldbeere
Auch von mir,
Hallo Gruppe, ich heiße Goldbeere und bin ein Entwicklungsjunkie.
Und was den Zusammenhang zwischen Depression und Narzissmus angeht:
http://www.stern.de/wissenschaft/medizi ... 3&nv=ct_cb
Danke an UncleK.
soll ich die englischen Zitate übersetzen? Liegt es daran?
Das war ziemlich gedankenlos von mir, das alles so auf Englisch einzufügen.
*duck*
lieben Gruß
Goldbeere
Auch von mir,
Hallo Gruppe, ich heiße Goldbeere und bin ein Entwicklungsjunkie.
Und was den Zusammenhang zwischen Depression und Narzissmus angeht:
"Die Patienten sollten dann behandelt werden, wenn sie sich dauerhaft nicht wohl fühlen", sagt Isabella Heuser und verweist darauf, dass eine nicht kurierte Depression Menschen für andere Leiden, etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen, nachweislich anfälliger macht. Allerdings gibt sie zu, dass ein Drittel der Patienten, die wegen dauernder Niedergeschlagenheit ihren Rat suchen, eigentlich nicht depressiv, sondern eher "sozial und emotional verwahrlost" seien und narzisstische Züge aufwiesen. Diesen Menschen schlägt die Professorin gewöhnlich eine Psychotherapie vor; ein niedergelassener Arzt dürfte jedoch auch in diesen Fällen leicht zur Verschreibung von Antidepressiva zu bewegen sein.
http://www.stern.de/wissenschaft/medizi ... 3&nv=ct_cb
Danke an UncleK.
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So verstehe ich auch Wardetzki (ich habe ihr Buch schon seit einiger Zeit , wobei ich mit dem Klappentext mehr anfangen kann als mit "weiblichem Narzissmus" ), sprich: Sie beschreibt die weibliche Narzisstin in Anlehnung an Willi als Komplementärnarzisstin. *) D.h.: " Der männliche Narzisst sucht sich eine Frau (die Komplementärnarzisstin), durch die er sein schlechtes Selbstwertgefühl aufwerten kann". Folgender Link umschreibt das etwas genauer:Denn da ist ja das Objekt der Begierde ausschließlich narzisstisch, was ich von mir selbst nun eher wieder nicht sagen kann.
posting.php?mode=reply&f=16&t=1652
*) Zum Begriff "Komplementärnarzisst" (wobei die weibliche Narzisstin diese Rollle einnimmt).
"Der Komplementärnarzißt ist im Grunde auch narzißtisch strukturiert, aber mit umgekehrten Vorzeichen. Da, wo der Narzißt nur sich selbst bewundern lassen will, will der Komplementärnarzißt sich ganz für einen anderen aufgeben. Da, wo der Narzißt sein Selbstgefühl erhöhen will, will sein Partner auf ein eigenes Selbst verzichten, um das Selbst eines anderen zu erhöhen, mit dem er sich identifiziert. Da, wo der Narzißt voller Angst vor Verschmelzung mit einer Beziehungsperson ist, hat sein Partner den Wunsch, ganz im anderen aufzugehen" (Willi, 1975, S. 77-78).
Quelle: s.o.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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(alte Weisheit)
Hallo Stern,
der Link ist irgendwie seltsam ... der führt einen zu einem Antwortfenster in diesem Thread
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Das war eine Lesekontrolle ... nee, im Ernst, ich meinte den Link (sorry):Goldbeere hat geschrieben:der Link ist irgendwie seltsam ... der führt einen zu einem Antwortfenster in diesem Thread
http://www.narzissmus.net/index2.php?op ... df=1&id=70
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Nachtrag:
Weiblicher Narzissmus = Komplementärnarzissmus = Inverted Narcissm, weil sich Narzissmus und weiblicher Narzissmus in ihrer Gegensätzlichkeit ergänzen bzw. es die gleiche Grundstruktur mit umgekehrten Vorzeichen ist, wie es oben beschrieben war, vgl. auch den schon gesetzten Link:
"Der männliche Typus lebt und betonnt die Distanz, die er als Autonomie erlebt, die aber eher eine Pseudounabhängigkeit bedeutet. ... Die weiblichen Typen dagegen reagieren mit Überanpassung und Aufgabe der eigenen Identität und verhalten sich in Beziehungen symbiotisch anklammernd, sie sind aber ebenso wenig zu wirklicher Anpassung fähig, wie der männliche Narzisst."
Der Begriff "Inverted Narcissm" sagt mir nicht so viel... aber rein vom Namen her, würde ich sagen, folgendes ist das gleiche:Ist weiblicher Narzissmus dann dasselbe wie Inverted Narcissm?
Weiblicher Narzissmus = Komplementärnarzissmus = Inverted Narcissm, weil sich Narzissmus und weiblicher Narzissmus in ihrer Gegensätzlichkeit ergänzen bzw. es die gleiche Grundstruktur mit umgekehrten Vorzeichen ist, wie es oben beschrieben war, vgl. auch den schon gesetzten Link:
Und was die Co-Abhängigkeit angeht, schreibt Wardetzki: Co-Abhängigkeit, Beziehungssucht (Liebesucht) , etc. sind Bereiche, die in engem Zusammenhang mit der hier beschriebenen Selbstwert- und Beziehungsdynamik stehen. ... "Frauen mit einem Selbstdefizit haben eine Co-Abhängigkeitsstruktur im Sinne von: Lieber helfe ich anderen und bin die Starke. So muss ich mir nicht eingestehen, dass ich Unterstützung brauche. Es ist dasselbe Denken und Handeln, wie ich es bei der Grandiosität beschreib. Der Schritt in die Beziehungsabhängigkeit ist klein: Wenn sie auf einen Partner angewiesen ist, um durch ihn ihren Lebensinhalt zu finden oder ihr Selbstwertgefühl zu stärken, dann ist sie von ihm und ihrer Beziehung zu ihm abhängig. Dabei ist es unwichtig, ob sie sich einen schwachen, hilfsbedürftigen Mann sucht, die sie dann retten kann, oder einen tollen, grandiosen, durch den sie aufgewertet wird. In jedem Fall ist sie auf die Beziehung angewiesen um sich wert zu fühlen."Männlicher Narzißmus: betont die Grandiosität
Weiblicher Narzißmus: ist in der Minderwertigkeit, Depression und Hilflosigkeit verwurzelt
Männlicher Narzißmus: Kampf um Anerkennung und Autonomie
Weiblicher Narzißmus: Anerkennung durch Überanpassung
http://www.selbsthass.com/narziss.htm
"Der männliche Typus lebt und betonnt die Distanz, die er als Autonomie erlebt, die aber eher eine Pseudounabhängigkeit bedeutet. ... Die weiblichen Typen dagegen reagieren mit Überanpassung und Aufgabe der eigenen Identität und verhalten sich in Beziehungen symbiotisch anklammernd, sie sind aber ebenso wenig zu wirklicher Anpassung fähig, wie der männliche Narzisst."
Zuletzt geändert von stern am So., 10.02.2008, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Dann ist inverted narcissm wohl einfach nur der englische Fachbegriff.
So richtig?
Also nochmal zusammengefasst. Emotionale Abhängigkeit ist der Oberbegriff. Darunter fallen dann Co-Abhängigkeit, wenn andere Süchte im Spiel sind, und weiblicher Narzissmus, wenn der gewünschte Partner nur ein Narzisst sein kann.Frauen mit einem Selbstdefizit haben eine Co-Abhängigkeitsstruktur im Sinne von: Lieber helfe ich anderen und bin die Starke. So muss ich mir nicht eingestehen, dass ich Unterstützung brauche. Es ist dasselbe Denken und Handeln, wie ich es bei der Grandiosität beschreibe.
So richtig?
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Ich kann dir nur sagen wie ich das verstehe :So richtig?
Hm... so streng trennt Wardetzki die Begriffe nicht. Oft bezieht sich Co-Abhängigkeit auf Süchte. Z.B. eine Frau, die von ihrem alkoholkranken Mann abhängig ist, wird häufig als Co-abhängig bezeichnet. Emotionale Abhängigkeit beschreibt eher eine gefühlsmäßige Abhängigkeit (im Gegensatz zur z.B. finanzielle Abhängigkeit). Die Differenzierung nimmt Wardetzki jedoch nicht vor, so dass ich denke, man kann auch einfach von abhängig reden.Emotionale Abhängigkeit ist der Oberbegriff. Darunter fallen dann Co-Abhängigkeit, wenn andere Süchte
In Bezug auf den Narzissmus verstehe ich das so: Der männliche Narzisst ist eher ein auf Autonomie wert legender Beziehungsvermeider. In Wahrheit ist er aber nicht autonom, sondern ebenfalls abhängig, da er jemanden braucht, der ihm seine Grandiosität bestätigt. Und die weibliche Narzisstin zeigt ebenfalls abhängige Tendenzen, da sie auch jemanden braucht, um ihr Selbstbild aufzuwerten (sei es durch eine Retterroller oder durch einen Narzissten).
Na... hoffentlich nicht nur... aber so wie ich das verstehe, ergänzen männlicher und weiblicher Narzisst wie Schlüssel und Schloss... oder wie Thorn beschrieben hat: Wie Puzzelteile.und weiblicher Narzissmus, wenn der gewünschte Partner nur ein Narzisst sein kann.
Oder anhand des Selbstwertes beschrieben: Sowohl männliche als auch weibliche Narzissten haben im inneren ein Selbstwertdefizit: Dem mänlichen Narzisstin tut die Persönlichkeitsstruktur, der weiblichen Narzisstin "gut", weil diese seine Grandiosität bewundert. Er erhält in der sich unterordnenden Frau jene Bewunderin, die er zu seiner Stabilisierung braucht.
Und für sie gilt: In der Verschmelzung mit ihrem bewundernden Partner erhält sie die nötige Aufwertung ihres Selbstbildes, indem sie an seinen Erfolgen teilhat. Der eigene mangelnde Selbstwert wird durch das Ideal des Partners ausgeglichen.
Oder vereinfacht ausgedrückt verstehe ich es so, dass sich die Anziehung aus dem Prinzip "Gegensätze ziehe sich an" ergibt...
Zuletzt geändert von stern am Sa., 09.02.2008, 23:54, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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