Süße Mädchen ansprechen in der Uni-Bibliothek?
Meine Behauptung: In einem Umfeld, in dem es nicht in erster Linie um soziale Kontakte geht, in das man sich nicht zur Anbahnung von Freund- und Liebschaften begibt, sondern - eher für sich - zu lernen und sich (komplexen) Inhalten zu widmen, ist die Chance, abgewiesen zu werden um ein vielfaches höher, als an Orten, die Menschen zur Entspannung oder eben wegen dem sozialen Umfeld auf suchen. Wenn nun jemand von Haus aus unsicher ist, weniger selbstvertrauen hat, ist es eher eine Schnapsidee, ausgerechnet jenen Ort zur Flirtwiese zu erklären, die eine Abfuhr mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit mit sich bringt. Jemand, der vieleicht in einem Pub noch positiv auf eine Anmache reagieren würde, könnte in diesem Kontext abweisend sein. Ist jemand ein Aufreißking, wird er das verschmerzen, ist aber jemand schon im Vorfeld unsicher, wird es ihn vernichten. Dabei ist dann gar nicht er persönlich das Problem, sondern einfach der Kontext.
Weiters, was ich als Frau und Mensch los werden möchte: Ich finde Anmachsprüche sowas von lähmend, uninteressant und auch herabsetzend. Für mich ist ein Anmachspruch etwas beliebiges, unpersönliches das man "auf Frau" (und zwar irgendeine) anwendet. Wenn persönliches Interesse da ist, dann lässt sich die Frau auch woanders ansprechen - und dann kann es auch ehrlich sein. Und wenn es ein: "Sorry, ich bin ein bisschen ungeschickt was das betrifft, wollte mir aber nicht die Chance nehmen, es dennoch zu versuchen, dich kennen zu lernen..." oder sowas... wenns denn sein muss und man sonst keine anderen interessanten Inhalte findet. Anmachsprüche sind für mich etwas wie Witze. Sie können für sich ganz lustig sein - damit angeflirtet zu werden aber degradiert und ist billig. Man will nicht Gegenstand eines billigen Witzes sein.
Weiters: Dass Männer und Frauen an selben Unis und Schulen studieren ist erst eine jüngere Errungenschaft, und sie wurde nicht ins Leben gerufen, um Partnerschaften zu stiften, sondern um der Gleichberechtigung vorschub zu leisten. Die sexuelle Spannung wurde dabei - wie auch in der Arbeit - zu einem politisch relevanten Problem. Seit einigen Jahrzehnten also gibt es die geahndete sexuelle Belästigung, die mehr ist, als ein kleiner Nebensatz, sondern ernste Konsequenzen - bis hin zu vitaschädigende Ausmaße annehmen kann. Ein völlig lächerlicher Hinweis ist das also nicht. Und wenn man das dann kombiniert: Verunsicherter Mensch baggert und wird zurückgewiesen. An sich schon unangenehm. Nur wird der Aufenthalt in der Bibliothek komplizierter. Man nehme weiters an, die Anmache wurde nicht nur als störend, sondern als belästigend aufgefasst - und kommuniziert. Dann darf sich der verunsicherte Mensch mit Blicken strafen lassen, ZUSÄTZLICH zur Schmach der Abweisung kommt der demütigende Blick der Mitkommilitonen, die vielleicht fürchten, oder erwarten, dass er wieder die Bibliothek zur Balzwiese macht.
Als eine grundsätzliche Flirtwiese würde ich die Bibliothek also nicht betrachten, auch wenn es durchaus möglich sein kann, sich darin zu verlieben. Dann aber nimmt es sowieso seinen Lauf. Betreffend Begehrter ist nämlich auch ausserhalb der Bibliothek anzutreffen... und wo, das findet sich dann eh. Wer dennoch die Bibliothek solchermaßen nutzt, muss sich auch der Konsequenzen bewusst sein. Er muss mit überdurchschnittlich vielen Abweisungen zurecht kommen, mit einem Ruf der ihm nicht nur zum Vorteil gereichen könnte, und irgendwann auch zur höflichen oder sanktionierten Bitte, diesen Räumlichkeiten fern zu bleiben.
Wer sich schwer tut, sollte wirklich lieber Orte suchen, in dem Menschen auch andere kennen lernen WOLLEN, extra deswegen dahin gehen, oder zumindest nicht perplex sind, wenn man dort Menschen kennen lernt. Und wo Studenten lernen, da leben sie. Insofern werden sie in Cafes und Pubs, Parties und Verantsaltungen in der Nähe anzutreffen sein. Na und wenn es um eine bestimmte Person geht - läufts ja auch wieder anders, als so "allgemein".
Weiters, was ich als Frau und Mensch los werden möchte: Ich finde Anmachsprüche sowas von lähmend, uninteressant und auch herabsetzend. Für mich ist ein Anmachspruch etwas beliebiges, unpersönliches das man "auf Frau" (und zwar irgendeine) anwendet. Wenn persönliches Interesse da ist, dann lässt sich die Frau auch woanders ansprechen - und dann kann es auch ehrlich sein. Und wenn es ein: "Sorry, ich bin ein bisschen ungeschickt was das betrifft, wollte mir aber nicht die Chance nehmen, es dennoch zu versuchen, dich kennen zu lernen..." oder sowas... wenns denn sein muss und man sonst keine anderen interessanten Inhalte findet. Anmachsprüche sind für mich etwas wie Witze. Sie können für sich ganz lustig sein - damit angeflirtet zu werden aber degradiert und ist billig. Man will nicht Gegenstand eines billigen Witzes sein.
Weiters: Dass Männer und Frauen an selben Unis und Schulen studieren ist erst eine jüngere Errungenschaft, und sie wurde nicht ins Leben gerufen, um Partnerschaften zu stiften, sondern um der Gleichberechtigung vorschub zu leisten. Die sexuelle Spannung wurde dabei - wie auch in der Arbeit - zu einem politisch relevanten Problem. Seit einigen Jahrzehnten also gibt es die geahndete sexuelle Belästigung, die mehr ist, als ein kleiner Nebensatz, sondern ernste Konsequenzen - bis hin zu vitaschädigende Ausmaße annehmen kann. Ein völlig lächerlicher Hinweis ist das also nicht. Und wenn man das dann kombiniert: Verunsicherter Mensch baggert und wird zurückgewiesen. An sich schon unangenehm. Nur wird der Aufenthalt in der Bibliothek komplizierter. Man nehme weiters an, die Anmache wurde nicht nur als störend, sondern als belästigend aufgefasst - und kommuniziert. Dann darf sich der verunsicherte Mensch mit Blicken strafen lassen, ZUSÄTZLICH zur Schmach der Abweisung kommt der demütigende Blick der Mitkommilitonen, die vielleicht fürchten, oder erwarten, dass er wieder die Bibliothek zur Balzwiese macht.
Als eine grundsätzliche Flirtwiese würde ich die Bibliothek also nicht betrachten, auch wenn es durchaus möglich sein kann, sich darin zu verlieben. Dann aber nimmt es sowieso seinen Lauf. Betreffend Begehrter ist nämlich auch ausserhalb der Bibliothek anzutreffen... und wo, das findet sich dann eh. Wer dennoch die Bibliothek solchermaßen nutzt, muss sich auch der Konsequenzen bewusst sein. Er muss mit überdurchschnittlich vielen Abweisungen zurecht kommen, mit einem Ruf der ihm nicht nur zum Vorteil gereichen könnte, und irgendwann auch zur höflichen oder sanktionierten Bitte, diesen Räumlichkeiten fern zu bleiben.
Wer sich schwer tut, sollte wirklich lieber Orte suchen, in dem Menschen auch andere kennen lernen WOLLEN, extra deswegen dahin gehen, oder zumindest nicht perplex sind, wenn man dort Menschen kennen lernt. Und wo Studenten lernen, da leben sie. Insofern werden sie in Cafes und Pubs, Parties und Verantsaltungen in der Nähe anzutreffen sein. Na und wenn es um eine bestimmte Person geht - läufts ja auch wieder anders, als so "allgemein".
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
- Werbung
Dem widerspricht absolut die Tatsache, dass sich die meisten Pärchen ausgerechnet am Arbeitsplatz, in einem also eher nüchternen Umfeld, kennenlernen.
Ich differenziere zischen "Balzwiese" (also einfach irgendwelche süßen Mädels aufreissen wollen) und durch die zusammenarbeit das Wesen eines Menschen kennen und lieben lernen.
Sind zwei GANZ verschiedene Dinge.
Sind zwei GANZ verschiedene Dinge.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
genau dieses Argument wollte ich auch einbringen, ive du kammst mir zuvorIve hat geschrieben:Dem widerspricht absolut die Tatsache, dass sich die meisten Pärchen ausgerechnet am Arbeitsplatz, in einem also eher nüchternen Umfeld, kennenlernen
- Werbung
Ergänzend sei natürlich erwähnt, daß ca. 80% aller sexuellen Belästigungen am Arbeitsplatz stattfinden...Ive hat geschrieben:Dem widerspricht absolut die Tatsache, dass sich die meisten Pärchen ausgerechnet am Arbeitsplatz, in einem also eher nüchternen Umfeld, kennenlernen.
-
- Forums-Gruftie
- , 26
- Beiträge: 508
Das sind halt die, die außerhalb der Arbeit keinen finden, weil sie zB zum Weggehen keine Lust haben oder einfach nicht außerhalb ihres gewohnten Umfelds auf Partnersuche gehen wollen. Ein strenger Katholik, der nur zwischen Heim, Kirche und Arbeit pendelt, wird woanders keinen Partner finden. Da kommen dann auch die hohen Scheidungsraten zutrage.
Ich wär sehr dafür, dass reznik seine bisherigen Erfahrungen schildert oder welche macht, damit man besser beratschlagen kann. Oder ist alles noch im Planungsstadium?
Ich wär sehr dafür, dass reznik seine bisherigen Erfahrungen schildert oder welche macht, damit man besser beratschlagen kann. Oder ist alles noch im Planungsstadium?
Zuletzt geändert von frozen rabbit am Di., 07.09.2010, 13:37, insgesamt 3-mal geändert.
ich verstehs nicht, tut mir leid, aber was hat das mit sexueller belästigung zu tun?Eremit hat geschrieben: Ergänzend sei natürlich erwähnt, daß ca. 80% aller sexuellen Belästigungen am Arbeitsplatz stattfinden...
ich seh wem der mir gefällt, nehm allen mut zusammen und frag ob er/sie mal zeit für ein treffen außerhalb der uni, des büros, was auch immer hat.
ist das so schlimm?? wer nie fragt wird nie eine antwort bekommen
"Von all den Dingen die ich im Lauf der Zeit verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten"
Ich mache einen Unterschied zwischen:
a) ich arbeite mit Kollegen soundso so und so viele Stunden und Tage zusammen. In der gemeinsamen Zeit hat sich heraus gestellt, dass wir gemeinsamkeiten haben. Wir sind uns sympatisch, es wäre nett, ihn mal privat zu treffen....
oder
b) in dieser Abteilung arbeiten ein paar schnucklige Jungs, lass uns mal auf die Jagd gehen und schauen ob sich da was ergibt.
Umstand a würe ich als jenen Umstand bezeichnen, der hier gemaint ist, mit dem Finden der Partner auf dem Arbeitsplatz. Ich kenne selber genug Menschen, die sich so kennen und lieben lernten. Umstand b ist dagegen eine Verwechslung von Arbeit mit Balzwiese. Und umstand b wird am ehesten zu den Anzeigen wegen sexuellen Übergriffen beitragen.
a) ich arbeite mit Kollegen soundso so und so viele Stunden und Tage zusammen. In der gemeinsamen Zeit hat sich heraus gestellt, dass wir gemeinsamkeiten haben. Wir sind uns sympatisch, es wäre nett, ihn mal privat zu treffen....
oder
b) in dieser Abteilung arbeiten ein paar schnucklige Jungs, lass uns mal auf die Jagd gehen und schauen ob sich da was ergibt.
Umstand a würe ich als jenen Umstand bezeichnen, der hier gemaint ist, mit dem Finden der Partner auf dem Arbeitsplatz. Ich kenne selber genug Menschen, die sich so kennen und lieben lernten. Umstand b ist dagegen eine Verwechslung von Arbeit mit Balzwiese. Und umstand b wird am ehesten zu den Anzeigen wegen sexuellen Übergriffen beitragen.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
In dem Kontext hier: Blödsinn.Eremit hat geschrieben:Auch Blicke und Gesten können schon als sexuelle Belästigung und sexuelle Gewalt ausgelegt werden.
Das hat einerseits sein Gutes, andererseits muß man(n) eben heutzutage mehr aufpassen.manndat.de hat geschrieben:Ein gehäuftes Auftreten von sexueller Belästigung wird auch dadurch suggeriert, dass man diesen Begriff sehr weit fasst. So zählt etwa die Frauenbeauftragte der Universität Augsburg auch taxierende Blicke, Bemerkungen über das Aussehen und sogar Fragen nach dem Privatleben zur sexuellen Gewalt (Quelle: Gunter Schmidt, Das Verschwinden der Sexualmoral, Hamburg 1996, S.10). (...)
Wer nicht fragt, kann sich fragen lassen.Isaac hat geschrieben:ist das so schlimm?? wer nie fragt wird nie eine antwort bekommen
Ist das so? Hast du das schonmal erlebt?Arta hat geschrieben:Und umstand b wird am ehesten zu den Anzeigen wegen sexuellen Übergriffen beitragen.
Und jetzt mal auf diesen Thread und diesen Threadersteller bezogen: Ein schüchterner junger Mann fragt in einer Bibliothek eine junge Frau, was sie wohl gerade liest. Schwupps Anzeige.
Na klar doch, ein ausgesprochen realistisches Szenario...
Hier ist ja einiges passiert!
Im Grunde mache ich mir wirklich keine Sorgen über Strafanzeigen sexueller Belästigung, das diskutiert doch bitte woanders. Außerdem sind die wenigen Türen dort Drehtüren, also kann ich auch keine aufhalten - das wird also schonmal nichts
Das stimmt, das ist wirklich ein Problem. Ich würde mir dermaßen bekloppt vorkommen... ich fühl' mich schon komisch, wenn mich z.B. ein Mädchen ansieht, das ich schonmal gesehen habe - immer diese Blicke ohne Emotion... total komisch. Aber ich schaue bestimmt genau so aus der Wäsche... ja wie ihr seht, ist das alles nicht so einfach.
studivz ist auch Quark... ich war früher in der Schule bei schülervz angemeldet und fand das sinnlos. Ich bin nicht so der Freund von sozialen Netzwerken im Internet.
Vielleicht, weil die alle schon seit Jahren nicht mehr studieren bzw. noch nie studiert haben ...? Eine davon ist auch schon 99, als die studiert hat, war das alles noch ein bisschen anders (Witz)
Ich bin da vielleicht auch ein bisschen beratungsresistent, weil ich vor dem ersten Schritt, selbst wenn die Gegebenheiten optimal wären, Angst habe. Wie die meisten Jungs würde ich eher aus 5.000 Meter Höhe mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug werfen und in einem Bad voller Spinnen landen, als eine fremde Frau anzusprechen. Wie findet ihr Mädchen eigentlich diese Angst, mal nebenbei?
Damit da keine Missverständnisse aufkommen: Ich bin ja hauptsächlich in der Bib um dort zu lernen, und nicht um den schönen Geschöpfen nachzustellen. Dachte eben nur, dass, wenn ich schonmal da bin, evtl. die eine oder andere Chance nutzen könnte... aber so gut geeignet ist der Ort wohl nicht.
Aber was interessant ist: Wenn ich manchmal dort sitze und gerade vom Blick eines vorbeigehenden Mädels gestreift wurde, bekomme ich immer einen kleinen Leitungsschub.
Im Grunde mache ich mir wirklich keine Sorgen über Strafanzeigen sexueller Belästigung, das diskutiert doch bitte woanders. Außerdem sind die wenigen Türen dort Drehtüren, also kann ich auch keine aufhalten - das wird also schonmal nichts
(Und Eremit, was du gesagt hast, geht ja in die gleicher Richtung)Arta hat geschrieben:Verunsicherter Mensch baggert und wird zurückgewiesen. An sich schon unangenehm. Nur wird der Aufenthalt in der Bibliothek komplizierter. Man nehme weiters an, die Anmache wurde nicht nur als störend, sondern als belästigend aufgefasst - und kommuniziert.
Das stimmt, das ist wirklich ein Problem. Ich würde mir dermaßen bekloppt vorkommen... ich fühl' mich schon komisch, wenn mich z.B. ein Mädchen ansieht, das ich schonmal gesehen habe - immer diese Blicke ohne Emotion... total komisch. Aber ich schaue bestimmt genau so aus der Wäsche... ja wie ihr seht, ist das alles nicht so einfach.
studivz ist auch Quark... ich war früher in der Schule bei schülervz angemeldet und fand das sinnlos. Ich bin nicht so der Freund von sozialen Netzwerken im Internet.
(Ich fand auch witzig, was in deinem letzten Post steht)mitsuko hat geschrieben: Ich finde es übrigens spannend, dass bisher die Frauen in diesem Thread die Idee allesamt gar nicht so schlecht gefunden haben, du dies bei deiner Antwort jedoch komplett ignoriert hast. Warum eigentlich?
Vielleicht, weil die alle schon seit Jahren nicht mehr studieren bzw. noch nie studiert haben ...? Eine davon ist auch schon 99, als die studiert hat, war das alles noch ein bisschen anders (Witz)
Ich bin da vielleicht auch ein bisschen beratungsresistent, weil ich vor dem ersten Schritt, selbst wenn die Gegebenheiten optimal wären, Angst habe. Wie die meisten Jungs würde ich eher aus 5.000 Meter Höhe mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug werfen und in einem Bad voller Spinnen landen, als eine fremde Frau anzusprechen. Wie findet ihr Mädchen eigentlich diese Angst, mal nebenbei?
Damit da keine Missverständnisse aufkommen: Ich bin ja hauptsächlich in der Bib um dort zu lernen, und nicht um den schönen Geschöpfen nachzustellen. Dachte eben nur, dass, wenn ich schonmal da bin, evtl. die eine oder andere Chance nutzen könnte... aber so gut geeignet ist der Ort wohl nicht.
Aber was interessant ist: Wenn ich manchmal dort sitze und gerade vom Blick eines vorbeigehenden Mädels gestreift wurde, bekomme ich immer einen kleinen Leitungsschub.
nach meiner bisherigen erfahrung halte ich die uni und die arbeit auch eher für ungeeignet, was das finden von knüpfen von sozialen kontakten angeht. ich habe häufig nur solche nutznießer-kontakte an der uni gehabt oder welche, die sich nur mal bei mir ausweinen wollten, wo es aber nach ganz kurzer zeit wieder vorbei war.
also im freizeitbereich habe ich da definitiv noch mehr erfolg gehabt bisher...
also im freizeitbereich habe ich da definitiv noch mehr erfolg gehabt bisher...
@ arta: Der Beitrag von dir oben ist wirklich sehr gut. Ich sehe die Uni und die Arbeit definitiv auch nicht als Kontaktbörse jedweder Art an. Bei manchem mag es vielleicht zutreffen, aber nicht bei der Allgemeinheit. Also ich habe an der Uni bisher nicht eine einzige Liebesbeziehung gehabt UND ich studiere seit 4 1/4 Jahren, sehe nicht schlecht aus bzw. bin gewiss nicht völlig uninteressant. Aber ich habe die Erfahrung an der Uni gemacht, dass viele einfach bereits liiert, total eingeschüchtert sind oder sonstige Probleme haben. Genau wie von dir geschildert: in einem Pub hätten manche, die single sind, wahrscheinlich weniger ein Problem, aber an der Uni ist es schwierig. Ich habe ja sogar selbst schon die Initiative ergriffen... aber das war auch meistens nix...
Hallo reznik,
einfach so eine Unbekannte ansprechen, auch Aufreißen genannt, ist generell ziemlich schwierig, meine ich. Ich glaube, da muss man mit einem gewissen Satz an direkten, knallharten Absagen, bzw. Zurückweisungen rechnen, eigentlich überall, Bibliothek, Disko....
Ich bin immer noch auf dem Standpunkt, dass die Chancen in der Bibliothek tendentiell nicht so schlecht sind, aber mit Absagen musst du rechnen. Wenn dir das zu entblößend wäre, ist das vielleicht nicht der gute Weg für dich.
Wenn du da sehr unbeholfen bist, wieso denkst du nicht eher daran mal mit einem Mädchen in einem Kurs näher in Kontakt zu kommen, zum Beispiel wenn ihr in der gleichen Referatsgruppe seid oder sowas? Dass sich Leute übers Studium kennenlernen, kommt sehr häufig vor. Gab es in meinem Studiengang jedenfalls öfters mal. Mein eigener Freund hat auch ein Fach studiert, welches ich ebenfalls studierte. Wir lernten uns allerdings nicht direkt in der Uni, sondern über die Wohnunssuche zu Studienanfang kennen.
Wenn man im gleichen Kurs ist, hat es ja den Vorteil, dass man sich eh eine zeitlang häufiger sieht und man an vorige Unterhaltungen anknüpfen kann. Außerdem kann man zur Not immer wieder zurück aufs Kursthema kommen, wenn die sonstige Unterhaltung nicht funktioniert.
Alles wo man sich natürlicherweise eh ein bisschen kennenlernt, miteinander redet und Zeit verbringt, ist auch meiner Einschätzung nach erfolgversprechender als Aufreißversuche im luftleeren Raum.
LG
mitsuko
einfach so eine Unbekannte ansprechen, auch Aufreißen genannt, ist generell ziemlich schwierig, meine ich. Ich glaube, da muss man mit einem gewissen Satz an direkten, knallharten Absagen, bzw. Zurückweisungen rechnen, eigentlich überall, Bibliothek, Disko....
Ich bin immer noch auf dem Standpunkt, dass die Chancen in der Bibliothek tendentiell nicht so schlecht sind, aber mit Absagen musst du rechnen. Wenn dir das zu entblößend wäre, ist das vielleicht nicht der gute Weg für dich.
Mir geht es da genauso, allerdings habe ich sowieso starke Sprechängste, bin also vielleicht ein Extremfall. Angesprochen habe ich einen fremden Mann nur einmal....und einen Korb bekommen. Seitdem nie wieder. Dafür habe ich zugegebenerweise wahnsinnig viele abgewiesen und würde sowieso nur ganz selten auf Anmachen eingehen, welcher Art auch immer. Ich kenne allerdings auch Freundinnen, die für sowas vergleichsweise viel empfänglicher waren oder sind. Oh, und auch welche, die ihrerseits ständig Männer anquatschen und es anscheinend für das Leichteste der Welt halten.reznik hat geschrieben:Wie die meisten Jungs würde ich eher aus 5.000 Meter Höhe mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug werfen und in einem Bad voller Spinnen landen, als eine fremde Frau anzusprechen. Wie findet ihr Mädchen eigentlich diese Angst, mal nebenbei?
Wenn du da sehr unbeholfen bist, wieso denkst du nicht eher daran mal mit einem Mädchen in einem Kurs näher in Kontakt zu kommen, zum Beispiel wenn ihr in der gleichen Referatsgruppe seid oder sowas? Dass sich Leute übers Studium kennenlernen, kommt sehr häufig vor. Gab es in meinem Studiengang jedenfalls öfters mal. Mein eigener Freund hat auch ein Fach studiert, welches ich ebenfalls studierte. Wir lernten uns allerdings nicht direkt in der Uni, sondern über die Wohnunssuche zu Studienanfang kennen.
Wenn man im gleichen Kurs ist, hat es ja den Vorteil, dass man sich eh eine zeitlang häufiger sieht und man an vorige Unterhaltungen anknüpfen kann. Außerdem kann man zur Not immer wieder zurück aufs Kursthema kommen, wenn die sonstige Unterhaltung nicht funktioniert.
Alles wo man sich natürlicherweise eh ein bisschen kennenlernt, miteinander redet und Zeit verbringt, ist auch meiner Einschätzung nach erfolgversprechender als Aufreißversuche im luftleeren Raum.
LG
mitsuko
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 1 Antworten
- 4448 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Erdbeere02
-
- 2 Antworten
- 761 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von nice_boy18
-
- 2 Antworten
- 1150 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Mary-
-
- 13 Antworten
- 2553 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Elfchen