Feste Bindung ohne sich ausgelebt zu haben ?
Was wäre denn, wenn ich mich einmalig woanders heimlich ausleben würde, meine Gelüste gestillt wären und ich dann zu einer normalen Beziehung fähig wäre ?
Wäre dann der Betrug gerechtfertigt ?
Wäre dann der Betrug gerechtfertigt ?
Lerne doch erstmal Aufrichtigkeit gegenüber Deiner Partnerin. Deine Beziehung und vor allem Dich mit einem Vertrauensbruch zu verarzten wird nichts bringen- nichts Gutes zumindest.
ja, chandelle, Du hast Recht.
Heute traf es mich wie ein Blitz: Was ist, wenn sie sich auch noch gerne ausleben möchte ? Sie hatte kaum Männer vor mir.
Ob ich ihr volgenden Vorschlag unterbreiten kann:
Wir leben uns beide GEMEINSAM als Paar noch ein Jahr mit anderen Paaren/Männern/Frauen offen aus und heiraten danach und gründen dann eine Familie und leben monogam.
Heute traf es mich wie ein Blitz: Was ist, wenn sie sich auch noch gerne ausleben möchte ? Sie hatte kaum Männer vor mir.
Ob ich ihr volgenden Vorschlag unterbreiten kann:
Wir leben uns beide GEMEINSAM als Paar noch ein Jahr mit anderen Paaren/Männern/Frauen offen aus und heiraten danach und gründen dann eine Familie und leben monogam.
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Hallo Kai!
Du meinst also so eine Art offene Beziehung? Glaubst du deine Freundin ist der Typ für so was?
Ich bin zwar kein (S)Experte, aber ich glaube dass Frauen das mit dem Sex im allgemeinen etwas anders sehen. Müsste mal die Frauen hier Fragen, aber ich glaube viel mehr Frauen als Männer wollen mit dem Sexualpartner auch ein emotionales Band haben, während wir Männer ja auch mal gerne einfach so mit einer Frau Sex haben können, in die wir nicht verliebt sind (jetzt nicht alle, aber eben mehr viel Männer als Frauen). Ich glaube auch wirklich nicht, dass mehr als 10% der Frauen sich in ihrer Freizeit Pornos ansehen, während es bei Männern vermutlich weit über die Hälfte oder sogar noch viel mehr ist.
Irgendwo habe ich mal gelesen: Wenn eine Frau mit einem anderen Mann eine Affäre hat und mit ihm schläft, und dir dann sagt: "Es hat mir nichts bedeutet", lügt sie. Bei Männern ist es möglich.
Was ich sagen möchte: Auch wenn ihr das tun würdet, sehe ich eine Gefahr, dass deine Freundin (oder auch du) dich neu verliebst, sich also in die Affäre verliebt. Und aus die Beziehung.
Die Idee, fremd zu gehen, halte ich im Gegensatz zu chandelle zwar auch nicht für gut, aber scheint mir irgendwie die beste Lösung in diesem Dilemma zu sein. Allerdings nur bei Prostituierten/"Liebesarbeiterinnen" (politisch korrekt). Gehst hin, Geld, Sex, nach Hause und tust, als wäre nix gewesen.
ALLERDINGS!!! Bist du WIRKLICH sicher, dass DU SELBST das Wissen verkraften könntest, deine Freundin zu betrügen? Bist du sicher, dass du vor ihr so tun könntest, als sei nichts gewesen? Und bist du wirklich sicher, einmal, zweimal im Bordell würde deine Bedürfnisse für alle Zeiten stillen? Und glaubst du wirklich, die Beziehung und das Sexleben würden wirklich wieder laufen, wenn du bei einer Professionellen warst?
Ich glaube für dein (und mein ) Problem gibt es einfach keine gute Lösung. Außer die Partnerin hat Verständnis, aber damit würde ich nun nicht rechnen.
HA! Was mir noch einfällt: Wie wäre es so mit Rollenspielen??? Ich meine beim Sex, nicht als Videospiel
Du weißt schon, so dass ihr jeweils eine Rolle übernehmt, die der andere sich sexuell erwünscht. Wäre das was, oder habt ihr schon?
Du meinst also so eine Art offene Beziehung? Glaubst du deine Freundin ist der Typ für so was?
Ich bin zwar kein (S)Experte, aber ich glaube dass Frauen das mit dem Sex im allgemeinen etwas anders sehen. Müsste mal die Frauen hier Fragen, aber ich glaube viel mehr Frauen als Männer wollen mit dem Sexualpartner auch ein emotionales Band haben, während wir Männer ja auch mal gerne einfach so mit einer Frau Sex haben können, in die wir nicht verliebt sind (jetzt nicht alle, aber eben mehr viel Männer als Frauen). Ich glaube auch wirklich nicht, dass mehr als 10% der Frauen sich in ihrer Freizeit Pornos ansehen, während es bei Männern vermutlich weit über die Hälfte oder sogar noch viel mehr ist.
Irgendwo habe ich mal gelesen: Wenn eine Frau mit einem anderen Mann eine Affäre hat und mit ihm schläft, und dir dann sagt: "Es hat mir nichts bedeutet", lügt sie. Bei Männern ist es möglich.
Was ich sagen möchte: Auch wenn ihr das tun würdet, sehe ich eine Gefahr, dass deine Freundin (oder auch du) dich neu verliebst, sich also in die Affäre verliebt. Und aus die Beziehung.
Die Idee, fremd zu gehen, halte ich im Gegensatz zu chandelle zwar auch nicht für gut, aber scheint mir irgendwie die beste Lösung in diesem Dilemma zu sein. Allerdings nur bei Prostituierten/"Liebesarbeiterinnen" (politisch korrekt). Gehst hin, Geld, Sex, nach Hause und tust, als wäre nix gewesen.
ALLERDINGS!!! Bist du WIRKLICH sicher, dass DU SELBST das Wissen verkraften könntest, deine Freundin zu betrügen? Bist du sicher, dass du vor ihr so tun könntest, als sei nichts gewesen? Und bist du wirklich sicher, einmal, zweimal im Bordell würde deine Bedürfnisse für alle Zeiten stillen? Und glaubst du wirklich, die Beziehung und das Sexleben würden wirklich wieder laufen, wenn du bei einer Professionellen warst?
Ich glaube für dein (und mein ) Problem gibt es einfach keine gute Lösung. Außer die Partnerin hat Verständnis, aber damit würde ich nun nicht rechnen.
HA! Was mir noch einfällt: Wie wäre es so mit Rollenspielen??? Ich meine beim Sex, nicht als Videospiel
Du weißt schon, so dass ihr jeweils eine Rolle übernehmt, die der andere sich sexuell erwünscht. Wäre das was, oder habt ihr schon?
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
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Solche Vorschläge gehen oft nach hinten los. Was, wenn sie sich in einen anderen Mann verliebt? Heiraten und Kinder sind da kein gutes Zugpferdchen falls Du denkst sie damit in Griff zu haben.
Nachdem Du so lange mit ihr zusammen bist, frage ich mich schon was Du über ihre Bedürfnisse weißt? Wann bist Du mann's genug mit ihr das endlich mal in den Angriff zu nehmen?
In einer Partnerschaft ist es immer schlecht sein eigenes Wollen dem Partner durch die Blume zu verkaufen.
chandelle
Nachdem Du so lange mit ihr zusammen bist, frage ich mich schon was Du über ihre Bedürfnisse weißt? Wann bist Du mann's genug mit ihr das endlich mal in den Angriff zu nehmen?
In einer Partnerschaft ist es immer schlecht sein eigenes Wollen dem Partner durch die Blume zu verkaufen.
chandelle
Heikles Thema.
Vor ein paar Wochen erzählte ich meinem Mann, dass ich Poly (was nicht mit einer offenen Beziehung verglichen werden kann) leben möchte. Ich habe mir zuvor Rat eingeholt, weil ich Angst vor einem Bruch hatte, den ich jedoch sehr verstanden hätte (Verletzung). Mir wurde vermittelt, wie wichtig Kommunikation ist. Das Ehrlichkeit sowie Offenheit aus Respekt alleine schon das wichtigste überhaupt sei. Das die Chancen auf Gehör zu stossen viel grösser sind, wenn man "davor" mit dem Partner spricht. Also seine Wünsche, seine Bedürfnisse aussprechen. Das braucht Mut zu allen Seiten. Doch der Partner hat diese Offenheit verdient.
Nach ein paar schweren Wochen, habe ich alles offen gelegt. Meine Karten gezeigt. Ganze Steinbrüche fielen von meiner Seele. Alleine schon durch das Aussprechen. Und immer im vollen Bewusstsein, jetzt könnte alles vorbei sein. Die Ehe am Ende, und ich habe das dann zu tragen. Alleine schon diese schweren Gefühle, nach so vielen Ehejahren. (auch wenn es immer zwei dazu braucht)
Was dann geschah, war natürlich nicht vorhersehbar. Ich war mir ja so sicher, dass ich das leben möchte, dass brauche. Was danach folgte waren stundenlange Gespräche. Wir haben uns zum ersten Mal so richtig zugehört. So richtig alles ausgesprochen, und zugehört. Alleine schon dadurch konnte sich so vieles "lösen" in uns. Diese sexuelle Kommunikation hatten wir nie zuvor in dieser Form praktiziert. Wirklich dass aller intimste preisgegeben, wie Bi Neigung, einfach alles. Das hatte so vieles von mir abverlangt.
Und doch, es war endlich "raus". Wir entdecken uns nun ganz neu, keiner versteckt seine Bedürfnise, sondern spricht alles aus. Es ist nun mehr als Sex. Es ist Sex mit vollstem Vertrauen. Es gibt kein "das traue ich mich nicht sagen". DAS war unser Schlüssel für das was wir jetzt so intensiv und vor allem locker erleben dürfen.
Das sind meine Erfahrungen mit diesem Thema, da du eine Seite zuvor gefragt hast, ob es niemanden hier gibt, der so ein Bedürfnis hat.
Lg jennyfer
Vor ein paar Wochen erzählte ich meinem Mann, dass ich Poly (was nicht mit einer offenen Beziehung verglichen werden kann) leben möchte. Ich habe mir zuvor Rat eingeholt, weil ich Angst vor einem Bruch hatte, den ich jedoch sehr verstanden hätte (Verletzung). Mir wurde vermittelt, wie wichtig Kommunikation ist. Das Ehrlichkeit sowie Offenheit aus Respekt alleine schon das wichtigste überhaupt sei. Das die Chancen auf Gehör zu stossen viel grösser sind, wenn man "davor" mit dem Partner spricht. Also seine Wünsche, seine Bedürfnisse aussprechen. Das braucht Mut zu allen Seiten. Doch der Partner hat diese Offenheit verdient.
Nach ein paar schweren Wochen, habe ich alles offen gelegt. Meine Karten gezeigt. Ganze Steinbrüche fielen von meiner Seele. Alleine schon durch das Aussprechen. Und immer im vollen Bewusstsein, jetzt könnte alles vorbei sein. Die Ehe am Ende, und ich habe das dann zu tragen. Alleine schon diese schweren Gefühle, nach so vielen Ehejahren. (auch wenn es immer zwei dazu braucht)
Was dann geschah, war natürlich nicht vorhersehbar. Ich war mir ja so sicher, dass ich das leben möchte, dass brauche. Was danach folgte waren stundenlange Gespräche. Wir haben uns zum ersten Mal so richtig zugehört. So richtig alles ausgesprochen, und zugehört. Alleine schon dadurch konnte sich so vieles "lösen" in uns. Diese sexuelle Kommunikation hatten wir nie zuvor in dieser Form praktiziert. Wirklich dass aller intimste preisgegeben, wie Bi Neigung, einfach alles. Das hatte so vieles von mir abverlangt.
Und doch, es war endlich "raus". Wir entdecken uns nun ganz neu, keiner versteckt seine Bedürfnise, sondern spricht alles aus. Es ist nun mehr als Sex. Es ist Sex mit vollstem Vertrauen. Es gibt kein "das traue ich mich nicht sagen". DAS war unser Schlüssel für das was wir jetzt so intensiv und vor allem locker erleben dürfen.
Das sind meine Erfahrungen mit diesem Thema, da du eine Seite zuvor gefragt hast, ob es niemanden hier gibt, der so ein Bedürfnis hat.
Lg jennyfer
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Das finde ich ja toll, Jenyffer! Sehr schön, weiter so!
Und hat sich jetzt dein Bedürfnis nach Poly geändert, weil sich euer Sexleben erweitert hat? Wie lange seit ihr denn zusammen, also wie viele Sexjahre habt ihr schon zusammen?
Total interessant. Das könnte eine Lösung sein. Aber ich glaube nicht, dass man das auf alle Paare verallgemeinern kann, dass jeder Partner auf so eine Weise reagiert.
Und hat sich jetzt dein Bedürfnis nach Poly geändert, weil sich euer Sexleben erweitert hat? Wie lange seit ihr denn zusammen, also wie viele Sexjahre habt ihr schon zusammen?
Total interessant. Das könnte eine Lösung sein. Aber ich glaube nicht, dass man das auf alle Paare verallgemeinern kann, dass jeder Partner auf so eine Weise reagiert.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
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Hi, littlebuddha,
nur kurz, da ich völlig müde und mit dröhnenden Ohren von einer sehr schönen und langen Feier komme.
Wir leben seit 21 Jahren in Beziehung. Und wir kommen beide aus erster Beziehung.
Ich möchte noch hervorheben, dass es mit Sicherheit nicht für jeden eine Lösung darstellt. Weil auch alles nach hinten los gehen kann, was sehr oft der Fall sein soll, wie mir mitgeteilt wurde. Ich will damit sagen, dass es sich einfacher "liest" als es in Wirklichkeit ist. Das ist laut meiner Quellen aus erster Hand ein sehr langer Entwicklungsprozess, und wird oft erst Monate oder Jahre später als volle Bereicherung angesehen (wenn einer der beiden das erst nicht wollte, oder trotzdem in nur einer Beziehung bleibt, oder "offen" lebt, was ja der Polymore nicht macht.
Doch morgen mehr dazu, wenn es dich interessiert
Liebe Grüsse
jennyfer
nur kurz, da ich völlig müde und mit dröhnenden Ohren von einer sehr schönen und langen Feier komme.
Wir leben seit 21 Jahren in Beziehung. Und wir kommen beide aus erster Beziehung.
Ich möchte noch hervorheben, dass es mit Sicherheit nicht für jeden eine Lösung darstellt. Weil auch alles nach hinten los gehen kann, was sehr oft der Fall sein soll, wie mir mitgeteilt wurde. Ich will damit sagen, dass es sich einfacher "liest" als es in Wirklichkeit ist. Das ist laut meiner Quellen aus erster Hand ein sehr langer Entwicklungsprozess, und wird oft erst Monate oder Jahre später als volle Bereicherung angesehen (wenn einer der beiden das erst nicht wollte, oder trotzdem in nur einer Beziehung bleibt, oder "offen" lebt, was ja der Polymore nicht macht.
Doch morgen mehr dazu, wenn es dich interessiert
Liebe Grüsse
jennyfer
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Hallo Jennyfer,
ich verstehe gerade eines nicht: Ich habe verstanden, dass du nach dem Gespräch nicht mehr das Bedürfnis nach Polygamie hattest. Der letzte Beitrag klingt für mich wieder etwas, als hätte das Gespräch ergeben, dass ihr euch nach dem Gespräch doch geeignigt hättetet auf Polygamie. Könntest du das noch mal klären?
(Sorry für mein Unverständnis, ich war gestern auch auf einer dröhnenden - und ätzenden - Party und bin ziemlich übermüdet und unkonzentriert)
Was meinst du eigentlich mit dem Unterschied zwischen Polygamie und offener Beziehung? Meinst du mit Poly, dass die Partner mehrere fester Partner zeitgleich haben? Und bei offener heißt es, dass One-Night Stands erlaubt sind, aber keine feste emotionale Bindung an einen anderen?
Wie stehen eigentlich die Leute hier zu der These der Evolutionspsychologen, dass Männer sexuell sehr eifersüchtig sind, weil die Frau sonst von einem anderen schwanger werden kann und der brave Ehemann dann ein Kukukskind in seinem Nest hat? (wohl 10% der Kinder sollen ohne das Wissen des Ehemannes von einem anderen Mann sein!) Männer haben so ein Problem nicht. Auch darum glaube ich, ist in vielen Gesellschaften insgeheim OK, wenn der Mann auch in der Ehe ins Bordell geht.
Ich weiß nicht, irgendwie scheint es mir doch besser, ins Bordell zu gehen um seine sexuellen Gelüste auszuleben, als dass die sexuelle Unlust die Beziehung gefährdet... (wenn man das Problem nicht wie Jennyfer anders lösen kann) Vielleicht gibt es ja auch deswegen dieses älteste Gewerbe der Welt und wir sollten den Professionellen danken, dass wir überhaupt hier sind und leben können, weil unser Urururururururopa sonst vielleicht die Urururururururoma verlassen hätte?
ich verstehe gerade eines nicht: Ich habe verstanden, dass du nach dem Gespräch nicht mehr das Bedürfnis nach Polygamie hattest. Der letzte Beitrag klingt für mich wieder etwas, als hätte das Gespräch ergeben, dass ihr euch nach dem Gespräch doch geeignigt hättetet auf Polygamie. Könntest du das noch mal klären?
(Sorry für mein Unverständnis, ich war gestern auch auf einer dröhnenden - und ätzenden - Party und bin ziemlich übermüdet und unkonzentriert)
Was meinst du eigentlich mit dem Unterschied zwischen Polygamie und offener Beziehung? Meinst du mit Poly, dass die Partner mehrere fester Partner zeitgleich haben? Und bei offener heißt es, dass One-Night Stands erlaubt sind, aber keine feste emotionale Bindung an einen anderen?
Wie stehen eigentlich die Leute hier zu der These der Evolutionspsychologen, dass Männer sexuell sehr eifersüchtig sind, weil die Frau sonst von einem anderen schwanger werden kann und der brave Ehemann dann ein Kukukskind in seinem Nest hat? (wohl 10% der Kinder sollen ohne das Wissen des Ehemannes von einem anderen Mann sein!) Männer haben so ein Problem nicht. Auch darum glaube ich, ist in vielen Gesellschaften insgeheim OK, wenn der Mann auch in der Ehe ins Bordell geht.
Ich weiß nicht, irgendwie scheint es mir doch besser, ins Bordell zu gehen um seine sexuellen Gelüste auszuleben, als dass die sexuelle Unlust die Beziehung gefährdet... (wenn man das Problem nicht wie Jennyfer anders lösen kann) Vielleicht gibt es ja auch deswegen dieses älteste Gewerbe der Welt und wir sollten den Professionellen danken, dass wir überhaupt hier sind und leben können, weil unser Urururururururopa sonst vielleicht die Urururururururoma verlassen hätte?
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
Nennt mich Little!
Hallo
Ich habe gestern mit Absicht noch nicht darüber geschrieben, da ich mich nicht mehr konzentrieren konnte, zu der Uhrzeit. Da wollte ich nur kurz festhalten, dass Poly nicht so einfach sein kann, wie es sie lesen könnte.
Nun bei uns ist es so, dass sich durch die vielen Gespräche tatsächlich sehr viel verändert hat, zwischen uns. Für zwei Wochen war sogar mein Poly Bedürfnis fast ganz weg, doch eben nicht ganz. Es besteht immer noch, und das wird von meiner Seite aus, auch so bleiben. Mein Mann ist derzeit gespalten was dieses Thema angeht. Ihm gefällt zwar der Gedanke, dass ich auch auf Frauen stehe, doch mit Männern hat er da schon seine Probleme. Er selber freute sich erst auch über seine Möglichkeit sich wo anders holen zu können, was er bei mir nicht bekommen kann. So ein Thema braucht immer Zeit, damit man sich wirklich im Klaren ist, was man möchte (als betroffener Partner der bis jetzt keine Gedanken aneine zweite Beziehung hatte). Seine ersten Worte waren, wenn du dann glücklich bist, dann ist das so. Dann kam Eifersucht, dann das buhlen, damit ich ja alles von ihm bekommen kann. Doch das ist ganz normal, daher habe ich mich nicht in eine zweite Beziehung gestürzt. Sonder warte ab, wie sich alles entwickeln wird.
Normal läuft es so ab, dass der jenige, der sich geoutet hat, dann "alles" auf diese eine Karte setzt, und dann entweder verlassen wird, oder nicht. Dieses Option habe ich nicht gestellt, was heisst, dass ich auch darauf verzichten kann, wenn mein Mann mich nicht "teilen" möchte.
Mein Mann ist momentan eifersüchtig auf die Männer die mich jetzt ansehen. Bei jeder Gelegenheit, drückt er sich an mich ran. Gestern war das so heftig, dass ich glaube das er Angst bekommt. Er hatte auch sehr darauf geachtet, wen ich anschaue. Dann sofort reagiert. Also wenn das nun in einem Klammereffekt endet, werde ich diese Situation gleich mal beenden. Denn das nimmt mir die Luft zum atmen. Ich fragte ihn, ob ich mir meine Augen verbinden solle, da ich in Richtung Musikgruppe gesehen habe. Ich schreibe das, damit man hier auch sehen kann, dass diese Art zu leben (die ich bis jetzt erst angesprochen habe, also noch nicht lebe) nicht einfach ist, und auch verschiedenen Prozessen unterliegt.
Der Weg dahin ist nicht leicht. Er kann auch jederzeit wieder "drehen". Daher kann ich sehr viele verstehen, die einfach lieber heimlich fremd gehen, um dem Ganzen zu entgehen. Doch das ist keine Option für mich, daran würde ich zu Grunde gehen.
Mein Schädel ist immer noch am brummen, von der gestrigen Party, daher, wenn etwas undeutlich oder ungeschickt formuliert ist, dann frag nochmals.
Lg jennyfer
littlebuddha hat geschrieben: ich verstehe gerade eines nicht: Ich habe verstanden, dass du nach dem Gespräch nicht mehr das Bedürfnis nach Polygamie hattest. Der letzte Beitrag klingt für mich wieder etwas, als hätte das Gespräch ergeben, dass ihr euch nach dem Gespräch doch geeignigt hättetet auf Polygamie. Könntest du das noch mal klären?
Ich habe gestern mit Absicht noch nicht darüber geschrieben, da ich mich nicht mehr konzentrieren konnte, zu der Uhrzeit. Da wollte ich nur kurz festhalten, dass Poly nicht so einfach sein kann, wie es sie lesen könnte.
Nun bei uns ist es so, dass sich durch die vielen Gespräche tatsächlich sehr viel verändert hat, zwischen uns. Für zwei Wochen war sogar mein Poly Bedürfnis fast ganz weg, doch eben nicht ganz. Es besteht immer noch, und das wird von meiner Seite aus, auch so bleiben. Mein Mann ist derzeit gespalten was dieses Thema angeht. Ihm gefällt zwar der Gedanke, dass ich auch auf Frauen stehe, doch mit Männern hat er da schon seine Probleme. Er selber freute sich erst auch über seine Möglichkeit sich wo anders holen zu können, was er bei mir nicht bekommen kann. So ein Thema braucht immer Zeit, damit man sich wirklich im Klaren ist, was man möchte (als betroffener Partner der bis jetzt keine Gedanken aneine zweite Beziehung hatte). Seine ersten Worte waren, wenn du dann glücklich bist, dann ist das so. Dann kam Eifersucht, dann das buhlen, damit ich ja alles von ihm bekommen kann. Doch das ist ganz normal, daher habe ich mich nicht in eine zweite Beziehung gestürzt. Sonder warte ab, wie sich alles entwickeln wird.
Normal läuft es so ab, dass der jenige, der sich geoutet hat, dann "alles" auf diese eine Karte setzt, und dann entweder verlassen wird, oder nicht. Dieses Option habe ich nicht gestellt, was heisst, dass ich auch darauf verzichten kann, wenn mein Mann mich nicht "teilen" möchte.
Ja. Es geht darum, was der betroffenen Partner möchte. Will er die Beziehung beenden, weil er nicht damit umgehen kann, oder will er für sich offen leben (ons^s). Einer schrieb mir mal über dieses Thema "ich leben offen, meine Frau Poly. Doch sollte ich mich mal verlieben, dann habe ich keine one`s mehr, sonder lebe dann auch Poly"Was meinst du eigentlich mit dem Unterschied zwischen Polygamie und offener Beziehung? Meinst du mit Poly, dass die Partner mehrere fester Partner zeitgleich haben? Und bei offener heißt es, dass One-Night Stands erlaubt sind, aber keine feste emotionale Bindung an einen anderen?
So sehe ich das gar nicht, doch ich bin ja auch kein Mann. Sollte ich so dämlich sein, und nicht ausreichend verhüten, bin ich selber Schuld. Mein Mann ist aus und draus, da er eine Vesektomie hat. Auch diese kann "kontrolliert" (Probe) werden, ob das durchtrennen, einen Teil rausschneiden, veröden und umnähen der Samenleiter weiterhin "gehalten" hat. Somit stellt sich für ihn nie die Frage, ob es nicht von ihm kommen könnte, weil das sehr leicht herausgefunden werden kann.Wie stehen eigentlich die Leute hier zu der These der Evolutionspsychologen, dass Männer sexuell sehr eifersüchtig sind, weil die Frau sonst von einem anderen schwanger werden kann und der brave Ehemann dann ein Kukukskind in seinem Nest hat? (wohl 10% der Kinder sollen ohne das Wissen des Ehemannes von einem anderen Mann sein!) Männer haben so ein Problem nicht. Auch darum glaube ich, ist in vielen Gesellschaften insgeheim OK, wenn der Mann auch in der Ehe ins Bordell geht.
Mein Mann ist momentan eifersüchtig auf die Männer die mich jetzt ansehen. Bei jeder Gelegenheit, drückt er sich an mich ran. Gestern war das so heftig, dass ich glaube das er Angst bekommt. Er hatte auch sehr darauf geachtet, wen ich anschaue. Dann sofort reagiert. Also wenn das nun in einem Klammereffekt endet, werde ich diese Situation gleich mal beenden. Denn das nimmt mir die Luft zum atmen. Ich fragte ihn, ob ich mir meine Augen verbinden solle, da ich in Richtung Musikgruppe gesehen habe. Ich schreibe das, damit man hier auch sehen kann, dass diese Art zu leben (die ich bis jetzt erst angesprochen habe, also noch nicht lebe) nicht einfach ist, und auch verschiedenen Prozessen unterliegt.
Es ist halt ein Unterschied, ob jemand nur seine sexuellen Praktiken ausleben möchte, die man zu Hause nicht bekommen kann, oder ob jemand sich verliebt, und auch mit dem jenigen intim (ohne Geheimnis darum) leben möchte. Bei Frauen merke ich, dass mich der Körper reizt, wobei es gefühlsmässig auch stimmen müsste, doch keine Liebe notwendig wäre. Bei Männern ist das anders, bei mir.Ich weiß nicht, irgendwie scheint es mir doch besser, ins Bordell zu gehen um seine sexuellen Gelüste auszuleben, als dass die sexuelle Unlust die Beziehung gefährdet...
Der Weg dahin ist nicht leicht. Er kann auch jederzeit wieder "drehen". Daher kann ich sehr viele verstehen, die einfach lieber heimlich fremd gehen, um dem Ganzen zu entgehen. Doch das ist keine Option für mich, daran würde ich zu Grunde gehen.
Mein Schädel ist immer noch am brummen, von der gestrigen Party, daher, wenn etwas undeutlich oder ungeschickt formuliert ist, dann frag nochmals.
Lg jennyfer
...
N'abend, Jennyfer
Mir selbst geht es ganz ähnlich wie dem TE, sogar seine Lebensgeschichte ist mit meiner vergleichbar. Nur geht es bei mir weniger um Sex, sondern eher um die Frage, ob die Art von Beziehung, die ich mit meiner Freundin führe, die richtige für mich ist. Vermutlich spielt da auch dieser ominöse 7-Jahre-Wechsel eine Rolle, aber möglicherweise bilde ich mir das auch nur ein.
Fakt ist aber auch, dass man eine ganz eigene Problematik zu bewältigen hat, wenn man erst spät gewissermaßen mit dem "Leben" angefangen hat. Gewisse Dinge lassen sich einfach nicht mehr nachholen, egal wie sehr man sich auch wünscht, es tun zu können. Das ist wahrscheinlich der schwierigste Aspekt, mit dem man konfrontiert wird. Ähnlich wie die Ungewissheit, wie das eigene Leben verlaufen wäre, hätte man früher mit dem Leben angefangen. Natürlich hätte man auch andere Fehler gemacht und es gäbe keine Garantie, dass man später glücklich mit der eigenen Entwicklung gewesen wäre, aber die Frage, ob man sich letztlich ausgetobt hat (wozu auch die begangenen Fehler gehören), wäre vermutlich nicht so präsent gewesen.
Ein Freund von mir ist beruflich weit gekommen, finanziell gut gestellt, hat viel von der Welt gesehen und ist privat Vater einer Tochter, die mit großen Schritten auf die 18 zugeht. Er meinte mal, dass alles wäre nicht möglich gewesen, hätte eine seiner ersten Freundinnen ihm damals keine Standpauke gehalten, dass er viel zu lahm und antriebslos mit seinem Leben umgegangen wäre (was er auch bestätigte) und dass er eigentlich viel mehr drauf hat (was er sich auch zu Herzen nahm).
Für jemanden, der erst spät angefangen hat, kann sich sowas wie ein Tritt zwischen die Beine lesen. Denn meistens hat es ja einen Grund, warum man sich soviel Zeit gelassen hat. Oder sich Zeit lassen musste.
Vorausgesetzt, dein Mann kann danach wieder zur "Normalität" zurück finden. Darin liegt ja meistens auch das Hauptproblem bei solchen Aussprachen. Das man nicht weiß, ob diese die Beziehung nachhaltig verändert und wenn ja inwieweit. Vermutlich traut man sich deshalb nicht, heikle Themen offen anzusprechen und sie lieber für sich zu behalten oder auf die Heimlichkeitskarte zu setzen.Normal läuft es so ab, dass der jenige, der sich geoutet hat, dann "alles" auf diese eine Karte setzt, und dann entweder verlassen wird, oder nicht. Dieses Option habe ich nicht gestellt, was heisst, dass ich auch darauf verzichten kann, wenn mein Mann mich nicht "teilen" möchte.
Naja, das Thema "Kuckuckskinder" ist schon ein Kapitel für sich, allein schon was den moralischen Aspekt angeht. Was die Frage nach dem Vater angeht, liegt die Verantwortung ohnehin allein bei der Frau. Damit aber kann man keinen Besuch im Bordell gesellschaftlich legitimieren.So sehe ich das gar nicht, doch ich bin ja auch kein Mann. Sollte ich so dämlich sein, und nicht ausreichend verhüten, bin ich selber Schuld.
Ich habe mal gelesen, dass die Wünsche, Vorstellungen und Ziele im Leben sich alle 7 Jahre merklich bis radikal verändern. Wenn das stimmt, bleibt zumindestens in einer Partnerschaft vor allem die Frage zu klären, ob beide Parteien dieselbe Richtung wählen oder ob hier die Wege eher in unterschiedliche Richtungen laufen.Der Weg dahin ist nicht leicht. Er kann auch jederzeit wieder "drehen". Daher kann ich sehr viele verstehen, die einfach lieber heimlich fremd gehen, um dem Ganzen zu entgehen. Doch das ist keine Option für mich, daran würde ich zu Grunde gehen.
Mir selbst geht es ganz ähnlich wie dem TE, sogar seine Lebensgeschichte ist mit meiner vergleichbar. Nur geht es bei mir weniger um Sex, sondern eher um die Frage, ob die Art von Beziehung, die ich mit meiner Freundin führe, die richtige für mich ist. Vermutlich spielt da auch dieser ominöse 7-Jahre-Wechsel eine Rolle, aber möglicherweise bilde ich mir das auch nur ein.
Fakt ist aber auch, dass man eine ganz eigene Problematik zu bewältigen hat, wenn man erst spät gewissermaßen mit dem "Leben" angefangen hat. Gewisse Dinge lassen sich einfach nicht mehr nachholen, egal wie sehr man sich auch wünscht, es tun zu können. Das ist wahrscheinlich der schwierigste Aspekt, mit dem man konfrontiert wird. Ähnlich wie die Ungewissheit, wie das eigene Leben verlaufen wäre, hätte man früher mit dem Leben angefangen. Natürlich hätte man auch andere Fehler gemacht und es gäbe keine Garantie, dass man später glücklich mit der eigenen Entwicklung gewesen wäre, aber die Frage, ob man sich letztlich ausgetobt hat (wozu auch die begangenen Fehler gehören), wäre vermutlich nicht so präsent gewesen.
Ein Freund von mir ist beruflich weit gekommen, finanziell gut gestellt, hat viel von der Welt gesehen und ist privat Vater einer Tochter, die mit großen Schritten auf die 18 zugeht. Er meinte mal, dass alles wäre nicht möglich gewesen, hätte eine seiner ersten Freundinnen ihm damals keine Standpauke gehalten, dass er viel zu lahm und antriebslos mit seinem Leben umgegangen wäre (was er auch bestätigte) und dass er eigentlich viel mehr drauf hat (was er sich auch zu Herzen nahm).
Für jemanden, der erst spät angefangen hat, kann sich sowas wie ein Tritt zwischen die Beine lesen. Denn meistens hat es ja einen Grund, warum man sich soviel Zeit gelassen hat. Oder sich Zeit lassen musste.
Man liest sich
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Hallo Jennyfer,
bei diesem Thema gibt es für viele anscheinend nur schwarz oder weiß.
Es ist aj nicht so, dass ich jetzt nur noch 3er mit meiner Frau machen möchte und auch nicht Sex jetzt jede Woche nur in Form einer Massenorgie ausleben muss.
Es sind eben nur Fantasien und so sollte es gesehen haben.
Alle die Angst davor haben, dass sich der Partner neu verliebt etc. leiden unter einen Kontrollzwang, wenn die Beziehung hinüber ist, verliebt sich der Partner so oder so neu, sei es im Swingerclub oder ganz normal auf der Arbeit.
Wie viele Paare sehnen sich wohl mehr nach einer offenen Poly-Beziehung, aber beide trauen sich nicht, diesen Wunsch offen anzusprechen ?
Dieser Wunsch bedeutet ja nicht: Ich liebe Dich nicht mehr, ich finde Dich nicht sexuell anziehend, komm, lass mich bitte wild mit allen anderen rummachen.
Er bedeutet vielmehr, einmal etwas neues erleben zu wollen, evtl. eben nur einmal, oder wenn es beiden Spaß macht öfter. Als Paar kann man ja auch gemeinsam der Erfüllung einer Fantasie nachgehen, genauso wie man sich in einer Partnerschaft andere Wünsche gemeinsam erfüllt ( das Haus, der Urlaub etc.)
Alle Monogamie-Verfechter denken bei Poly gleich an verstörten Sexsüchtigen, die nur durch abartige sexpraktiken ihre Befriedigung erlangen, dabei sind wir ganz normale Menschen, die nur mal über den Horizont treten möchten, bevor wir in der Kiste liegen.
Was mich nur interessieren würde:
Wie war Eure Beziehung nachdem ihr es zum erstenmal ausprobiert habt ? Leiden darunter doch Gefühle füreinander, sieht er Dich anders als vorher ?
Oder war es mehr wie ein gemeinsamer Besuch beim Masseur ?
bei diesem Thema gibt es für viele anscheinend nur schwarz oder weiß.
Es ist aj nicht so, dass ich jetzt nur noch 3er mit meiner Frau machen möchte und auch nicht Sex jetzt jede Woche nur in Form einer Massenorgie ausleben muss.
Es sind eben nur Fantasien und so sollte es gesehen haben.
Alle die Angst davor haben, dass sich der Partner neu verliebt etc. leiden unter einen Kontrollzwang, wenn die Beziehung hinüber ist, verliebt sich der Partner so oder so neu, sei es im Swingerclub oder ganz normal auf der Arbeit.
Wie viele Paare sehnen sich wohl mehr nach einer offenen Poly-Beziehung, aber beide trauen sich nicht, diesen Wunsch offen anzusprechen ?
Dieser Wunsch bedeutet ja nicht: Ich liebe Dich nicht mehr, ich finde Dich nicht sexuell anziehend, komm, lass mich bitte wild mit allen anderen rummachen.
Er bedeutet vielmehr, einmal etwas neues erleben zu wollen, evtl. eben nur einmal, oder wenn es beiden Spaß macht öfter. Als Paar kann man ja auch gemeinsam der Erfüllung einer Fantasie nachgehen, genauso wie man sich in einer Partnerschaft andere Wünsche gemeinsam erfüllt ( das Haus, der Urlaub etc.)
Alle Monogamie-Verfechter denken bei Poly gleich an verstörten Sexsüchtigen, die nur durch abartige sexpraktiken ihre Befriedigung erlangen, dabei sind wir ganz normale Menschen, die nur mal über den Horizont treten möchten, bevor wir in der Kiste liegen.
Was mich nur interessieren würde:
Wie war Eure Beziehung nachdem ihr es zum erstenmal ausprobiert habt ? Leiden darunter doch Gefühle füreinander, sieht er Dich anders als vorher ?
Oder war es mehr wie ein gemeinsamer Besuch beim Masseur ?
Ich kann einfach nicht glaube, dass in einer langen monogamen Beziehung nie Lust auf neue Sexpartner oder eben neue Sexpraktiken aufkommt ?
Denke, meistens wird dann eben dieser Wunsch durch Masturbation in Fantasien zumindestens gelindert, oder eben wie der keusche Mönch im Kloster, einfach durch Selbstdisziplin unterdrückt.
Aber sieht so eine glückliche Beziehung aus ?
Ich meine: Können Menschen wirklich so langweilig sein, dass sie sagen, mir hat in den letzten 20 Jahren der Sex mit Dir gereicht, es gab nie etwas Schöneres, mir hat nei etwas gefehlt ???
Letzendlich ist dieses krampfhafte festhalten an der Monogamie nur ein Relikt aus dem Mittelalter, wo allen erzählt wurde, man kommt sonst in die Hölle, wenn die 10 Gebote nicht eingehalten werden.
Aber wer lebt heute noch nach den 10 Geboten ? Die Kirche vergeht sich selber an Kindern, daran sieht man, wozu die Unterdrückung von natürlichen Trieben und Verlangen führen kann. Zu einer abartigen Sexualität und sexuellen Störungen.
Denke, meistens wird dann eben dieser Wunsch durch Masturbation in Fantasien zumindestens gelindert, oder eben wie der keusche Mönch im Kloster, einfach durch Selbstdisziplin unterdrückt.
Aber sieht so eine glückliche Beziehung aus ?
Ich meine: Können Menschen wirklich so langweilig sein, dass sie sagen, mir hat in den letzten 20 Jahren der Sex mit Dir gereicht, es gab nie etwas Schöneres, mir hat nei etwas gefehlt ???
Letzendlich ist dieses krampfhafte festhalten an der Monogamie nur ein Relikt aus dem Mittelalter, wo allen erzählt wurde, man kommt sonst in die Hölle, wenn die 10 Gebote nicht eingehalten werden.
Aber wer lebt heute noch nach den 10 Geboten ? Die Kirche vergeht sich selber an Kindern, daran sieht man, wozu die Unterdrückung von natürlichen Trieben und Verlangen führen kann. Zu einer abartigen Sexualität und sexuellen Störungen.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 2003
was hat denn das mit langweilig sein zu tun???Ich meine: Können Menschen wirklich so langweilig sein, dass sie sagen, mir hat in den letzten 20 Jahren der Sex mit Dir gereicht, es gab nie etwas Schöneres, mir hat nei etwas gefehlt ???
Man kann doch auch in langjährigen monogamen Beziehungen den Sex abwechslungsreich und spannend gestalten. Man muss es nur wollen !!!!
Ich hab seit meinem 18. Lebensjahr genau einen Freund, meinen Freund mit dem ich vom ersten Kuss bis zur ersten Wohnung und zur Verlobung alles geteilt habe.
Gestern hab ich in der Nacht von einem Studienkollegen geträumt, hab ihn im Traum geküsst.
Ich bin mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht und hatte dann herrlichen Sex mit meinem Freund.
Ja, ich glaube, man kann auch nach vielen Jahren noch glücklich sein. Bei uns hats jedenfalls in den bald 5 Jahren nie ausgelassen. Weder vom Gefühl her, noch sexuell.
Ich träume hin und wieder schon von anderen, geb ich gerne zu. Aber was ist schon so ein Abenteuer, welches mit ziemlicher Sicherheit ne fiese Enttäuschung wäre, verglichen mit meiner wunderbaren Beziehung?
Gar nichts!
Deshalb muss ich da keinen großartigen Verzicht üben, im Gegenteil, es ist ganz leicht. Und wenn mir mal sowas hochkommt, ich hab Fantasie und zwei gesunde Hände.
Ich seh da kein Problem.
Langweilig ist wer es langweilig werden lässt.
Und was in der Kirche so abläuft, bäh sag ich da nur! Der Laden gehört aufgeräumt, aber so richtig!
Du vermischt hier ein paar Sachen hab ich so das Gefühl. Wer monogam ist ist nicht zwingend erzkatholisch. Und wer katholisch ist ist nicht zwingend einer, der nach den 10 Geboten lebt. Und wer der Kirche angehört ist nicht zwingend ein Kinderschänder.
Ich bin meinem Freund treu weil ich ihn liebe, nur ihm so intim nahe sein will und nicht, weil mir irgendeine Kirche oder irgendeine Weltanschauung das vorexerziert.
Beste Grüße, Miri
Gestern hab ich in der Nacht von einem Studienkollegen geträumt, hab ihn im Traum geküsst.
Ich bin mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht und hatte dann herrlichen Sex mit meinem Freund.
Ja, ich glaube, man kann auch nach vielen Jahren noch glücklich sein. Bei uns hats jedenfalls in den bald 5 Jahren nie ausgelassen. Weder vom Gefühl her, noch sexuell.
Ich träume hin und wieder schon von anderen, geb ich gerne zu. Aber was ist schon so ein Abenteuer, welches mit ziemlicher Sicherheit ne fiese Enttäuschung wäre, verglichen mit meiner wunderbaren Beziehung?
Gar nichts!
Deshalb muss ich da keinen großartigen Verzicht üben, im Gegenteil, es ist ganz leicht. Und wenn mir mal sowas hochkommt, ich hab Fantasie und zwei gesunde Hände.
Ich seh da kein Problem.
Wieso langweilig? Uns ist absolut nicht langweilig, hätten wir sonst fast täglich Sex? (Notiz für mich: Ich sollte aufhören, so aus dem Nähkästchen zu plaudern...)Kai75hro hat geschrieben:Ich meine: Können Menschen wirklich so langweilig sein, dass sie sagen, mir hat in den letzten 20 Jahren der Sex mit Dir gereicht, es gab nie etwas Schöneres, mir hat nei etwas gefehlt ???
Langweilig ist wer es langweilig werden lässt.
Von der Kirche halte ich gar nix, ich hab weder Angst vor der so genannten Hölle, noch hab ich Lust mein Leben zu hassen um dann durch all meine erdulteten Entbehrungen in den ach so tollen Himmel zu wollen.Kai75hro hat geschrieben: Letzendlich ist dieses krampfhafte festhalten an der Monogamie nur ein Relikt aus dem Mittelalter, wo allen erzählt wurde, man kommt sonst in die Hölle, wenn die 10 Gebote nicht eingehalten werden.
Und was in der Kirche so abläuft, bäh sag ich da nur! Der Laden gehört aufgeräumt, aber so richtig!
Du vermischt hier ein paar Sachen hab ich so das Gefühl. Wer monogam ist ist nicht zwingend erzkatholisch. Und wer katholisch ist ist nicht zwingend einer, der nach den 10 Geboten lebt. Und wer der Kirche angehört ist nicht zwingend ein Kinderschänder.
Ich bin meinem Freund treu weil ich ihn liebe, nur ihm so intim nahe sein will und nicht, weil mir irgendeine Kirche oder irgendeine Weltanschauung das vorexerziert.
Beste Grüße, Miri
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"Die größte Macht hat wohl das richtige Wort zur richtigen Zeit..."
Mark Twain
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