Angst vor der Reise oder einfach 'nur' eine Depri?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
power
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 34
Beiträge: 535

Beitrag Fr., 15.10.2010, 14:28

huiiiiiiiiiii...ich dachte immer, du hättest nicht zurückgeschrieben?! da war ich voll ein wenig verwirrt , sorry!
cupa hat geschrieben:Weil ihr mir durch euer Lob sagt, dass ich stark sein muss. Ich durfte nicht schwach sein. Und euer Lob zeigt, dass es richtig ist, niemals schwach zu sein.
ja, deine schilderung könnte recht gut zutreffen. vll war das auch eine strategie (vor allem seitens meiner familienangehörigen) mich darin zu bestärken, wenn auch unbewusst. weil sie genau wussten, dass wenn ich zusammenbreche oder ausbreche, das ein drama für meine mutter und auch für sie wäre. und wenn ich zusammengebrochen wäre, dann wäre sicherlich mehr kaputtgegangen. so hat es zumindest "nur" mich getroffen-das halt jahre später!
cupa hat geschrieben:Und was ist heute mit deiner Wut? Lässt du sie auch mal raus?
tja, ich bin selten wütend...das habe ich nie wirklich gelernt...auch mit konfliktmanagement tu ich mir schwer, aber ich achte darauf und versuche, meine gefühle nicht mehr zu unterdrücken! und wenn ichs mache, dann kommen sie eh von allein! (=zynischer lacher
cupa hat geschrieben: Hilft aber nicht viel, wenn man die alte Rolle und die gefühlte Verantwortung mitnimmt.
) ja, das kenn ich...ich denke, ich habs einigermaßen geschafft, mich schritt für schritt zu lösen und zumindest kann ich heute wütend sein, wenn von einem teil meiner familie sätze kommen wie:"also, deine mutter würde sich schon freuen, wenn du nach deinem studium wieder nachhause kommst. dann kannst du sie auch wieder öfter besuchen. das würde ihr gut tun!" da könnt ich echt auszucken!!! das kommt für mich gar nicht mehr in frage. wenn ich nachhause ziehe, dann um meinetwillen und nicht, dass ich den babysitter für meine mutter spiele und damit die verantwortung wieder auf mich nehme, ihr eine gute tochter zu sein.
cupa hat geschrieben:Mitleid und/oder Bestärkung in der gefühlten Verantwortung. Die richtigen für mich zu finden gehörte wohl auch zum Prozess der Loslösung.
über das haben wir eh schon weiter oben diskutiert! mitleid und bestärkung sind manchmal wichtig, können aber eigentlich mehr schaden anrichten als helfen!

auch ich musste die richtigen finden...und zum glück ist mein freund einer davon!

ich habe deinen blog mal ein wenig durchstöbert...hab ich auch erst heut gefunden!
du hast geschrieben: "Die bei ihm die Illusion schaffte, das Leben wäre wunderschön, wäre ich daheim.
Ich fühle mich eigenartig. Als ginge mich alles nichts an (auch mein eigenes Leben nicht). Und dabei gehts mir gut. Jedenfalls nicht schlecht.
Es darf mir nicht schlecht gehen. Ich habe ein Leben zu meistern. Wenn ständig die großen Dramen stattfinden, ohne dass letztlich jemand stirbt, dann muss es auch diesmal so sein".
ist das nicht genau das, was du mir in meinem thread vor augen führst? sind wir uns da nicht total ähnlich? was wäre, wenn es dir schlecht ginge?

ich erkenne mich in deinen oben geschilderten zeilen in vielen situation wieder..."als ginge mich alles nichts an"--> wirkt auf mich so, als wäre das eine art schutzreaktion. aber keine bewusste,sondern unbewusst, vll auch eine erlernte strategie, die dich vor zu vielen gefühlen schützt! wie lange? abgesehen davon, muss nicht jemand sterben, damit es ein großes drama ist!!!!

fühl dich gedrückt!

lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!

Werbung

Benutzeravatar

cupa
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 32
Beiträge: 142

Beitrag Fr., 15.10.2010, 17:56


power hat geschrieben:vll war das auch eine strategie (vor allem seitens meiner familienangehörigen) mich darin zu bestärken, wenn auch unbewusst.
Ich glaube auch, dass das unbewusst abläuft. Als Familienangehöriger spürt man, wie es einem selbst mit der Situation geht und muss sie doch irgendwie meistern. Dass dann das Kind nicht auch noch Probleme "macht", sondern (nach außen) stark wirkt, weckt Bewunderung - und Erleichterung. Und es soll bitte so bleiben. Kinder sind da in ihrer Wahrnehmung sehr sensibel und saugen auch die Anerkennung auf, die sie fürs "stark sein" bekommen.
power hat geschrieben:tja, ich bin selten wütend...das habe ich nie wirklich gelernt...
power hat geschrieben: da könnt ich echt auszucken!!!
(Streich mal den Konjunktiv! Möglichst bei den richtigen Adressaten! Eine Übung im Grenzen setzen und sie selbst verinnerlichen...)
power hat geschrieben:auch ich musste die richtigen finden...und zum glück ist mein freund einer davon!
Noch eine Antwort auf deine ursprüngliche Frage, oder?
power hat geschrieben:ist das nicht genau das, was du mir in meinem thread vor augen führst? sind wir uns da nicht total ähnlich?
Ja und nein. Ich war stark bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich aufhörte zu funktionieren. Seither identifizier(t)e ich mich mit meinem Schwachsein. Dass ich nach wie vor auch stark bin, ist etwas, das ich noch nicht immer ganz glauben will.
Dir in meinem letzten Post zu sagen, dass du auch schwach sein darfst, ist mir ziemlich schwer gefallen. (Nur war es für mich so offensichtlich. ) Da hatte ich tags zuvor einen ziemlichen Einbruch. (Da sag mal wem, er darf auch schwach sein! )
power hat geschrieben:was wäre, wenn es dir schlecht ginge?
Och, schlecht gehts mir oft genug. Mich damit nicht mehr zu identifizieren, ist das, wo ich dranbleiben muss und will.
Weil ich oft emotionaler als andere reagiere, fand ichs eigenartig, bei mir so eine Verdrängung und Abschottung zu beobachten, zu der ich bewusst nichts beigetragen hatte. Aber zu dem Zeitpunkt kams mir ganz gelegen. Es war klar, dass ich mit meinen Emotionen überfordert war. Jetzt setzt sich das alles und es kommt häppchenweise. Man kommt nicht aus. So oder so.

Wie gehts dir derzeit?

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
power
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 34
Beiträge: 535

Beitrag Sa., 16.10.2010, 12:29



mir gehts zur zeit recht gut. also nicht 100% top, aber ich übe mich im sein! außerdem hab ich am mi meine abschlussprüfung! dann bin ich mit dem studium fertig! dann kann ich mal 3 monate machen auf was ich lust habe! bin mal gespannt, ob ich das kann?!?! bin nicht so der mensch,der so lange zeit einfach nichts tun kann...also nichts tun im sinne, keinen verpflichtungen, die irgendwie mit arbeit und/oder uni zu tun haben! bin ich eig auch nicht gewöhnt!
cupa hat geschrieben:(Streich mal den Konjunktiv!
da KANN ich echt auszucken!!! ... besser so??
cupa hat geschrieben:identifizier(t)e ich mich mit meinem Schwachsein
warum identifizierst du dich mit deim schwachsein? ich würde eher meinen, mal sollte sich mit seinem stark-sein identifizieren, aber trotzdem auch anerkennen bzw. sein schwach-sein zu akzeptieren und respektieren! oder hab ich das falsch verstanden?
cupa hat geschrieben:Och, schlecht gehts mir oft genug. Mich damit nicht mehr zu identifizieren
... wie sehen deine schlechten tage aus? wie gehts dir dann? nimmst du eig medis?

hast du dich wirklich mit dem schlecht-sein identifiziert? bei mir war od ist es eher so, dass ich mich mit dem gut sein und infolge dessen natürlich auch mit dem stark-sein identifizier(t)e, sodass ich so hohe ansprüche an mich selber habe/hatte, dass das genau mein problem ist, warum ich mir schwer damit tue, wenn es mir mal schlecht geht.

ich habe mir diese woche das buch von matthias wengenroth (oder so ) "das leben annehmen" bestellt. das klingt sehr interessant. bin schon gespannt auf das buch!

wünsche dir ein schönes we!

lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!

Benutzeravatar

cupa
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 32
Beiträge: 142

Beitrag So., 17.10.2010, 13:50

power hat geschrieben:mir gehts zur zeit recht gut. also nicht 100% top, aber ich übe mich im sein!


Viel Erfolg bei der Prüfung!
power hat geschrieben:ich würde eher meinen, mal sollte sich mit seinem stark-sein identifizieren, aber trotzdem auch anerkennen bzw. sein schwach-sein zu akzeptieren und respektieren! oder hab ich das falsch verstanden?
Nein, hast du nicht. Obwohl meine Th. wohl hinzufügen würde, man soll sich mit gar nichts identifizieren, weil das alles nur eine Krücke fürs Ego ist (und das Ego lebt im und vom Mangel). Man ist stark und schwach und für alles ist im jeweiligen Moment Raum. Nicht dran festhalten ist wichtig. Der nächste Moment entscheidet für sich, was jetzt wirklich ist. ... Oder so.
power hat geschrieben:warum identifizierst du dich mit deim schwachsein?
(Frag mich nach meinen Warums. Die kann ich. ) Versagensängste waren bei mir immer vorhanden. Nur habe ich mir abverlangt, mich davon nicht beeindrucken zu lassen. Als ich aufhörte zu funktionieren, brachte ich (nach eigenem Empfinden und in den Augen meines Umfelds) keine Leistung mehr. Ohne die Anerkennung von außen fehlten mir die Krücken für mein Selbstbild, das nun da stand, wie es im Grunde immer gewesen war: klein und schwach. Ich kann nichts. Ich habe nichts. Ich bin nichts. Und aus lauter Angst davor, mich jemals wieder in eine Situation zu begeben, der ich (meinen eigenen Ansprüchen nach) nicht gewachsen war, wurde die Vermeidung zu meiner Überlebensstrategie. Ich mach(te) mich selbst klein, damit mich niemand anders mehr klein machen kann.
(Das sind die Warums, die mir dazu spontan einfallen. Gibt noch mehr und sicher auch noch welche, die ich nicht kenne. )
power hat geschrieben:wie sehen deine schlechten tage aus? wie gehts dir dann? nimmst du eig medis?
Nein. Mit 18/19 mal kurz auf eigenen Wunsch (ich wollte nie wieder weinen; hat nicht geholfen ). Seither nicht mehr. Der Grund dafür ist eigentlich, dass es sich nicht mehr ergeben hat.
Wenns mir schlecht geht, stehe ich nach Möglichkeit gar nicht auf. Und wenn doch, dann bin ich zu nichts motiviert. Möglichst keine Leute treffen, weil bei mir die Diskrepanz zu normalen oder guten Tagen zu groß ist (Zurückhaltung wird bei mir hinterfragt). Anlassbezogenes Selbstmitleid äußert sich im großen Drama. Entweder ganz allein für mich, aber auch wenn ich mich traue, mich wem zuzumuten.
Das ist die eine Seite meines Selbstbildes "wenns mir schlecht geht".
Die andere Seite: wenn ich dieses "es geht mir schlecht" loslasse und mich auf den jeweiligen Moment einlasse, dann habe ich auch in schwierigen Zeiten gute und schlechte Momente. Die schwierige Zeit äußert sich einfach darin, dass ich empfindlicher und näher am Wasser gebaut bin als üblicherweise. Ohne Identifikation mit "es geht mir schlecht", "ich werde wieder depressiv" und "ich bin zu schwach für alles" komme ich schneller wieder raus aus meiner Schwäche, weil ich mir dann die Möglichkeit gebe, Momente zu erleben, in denen ich Kraft tanken kann. Aber manchmal brauchts 1-2 Tage des kompletten Rückzugs. Und manchmal brauchts auch mehr.

Weder die Schwäche noch die Stärke als absolut zu sehen, ist meine Herausforderung.

Und das alles war jetzt definitiv eine Selbstermahnung.
power hat geschrieben:"das leben annehmen"
Der Titel klingt gut.
Was ich in der Th lerne: den Moment annehmen und sich von ihm nicht übermäßig beeindrucken lassen.

Kennst du dieses Gebet? (Wird übrigens auch von AA verwendet. - Auch ohne Gott eine hilfreiche Rückbesinnung.)

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.




LG!


Edit:
power hat geschrieben:da KANN ich echt auszucken!!! ... besser so??
A bissl. Noch besser: AUSZUCKEN!
(Grenzen setzen bei den richtigen Adressaten. Geht auch im zivilisierten Rahmen. )

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
power
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 34
Beiträge: 535

Beitrag So., 17.10.2010, 18:52

guten abend frau cupa!
cupa hat geschrieben:mir gehts zur zeit recht gut. also nicht 100% top, aber ich übe mich im sein!
im mom würd ich total gern sudern...denn dieses "sein-üben" geht mir grad ein wenig aufn keks! es geht mir nicht schlecht, allerdings fehlt das richtig glücklich&happy sein! und das nervt mich... ich bin mal wieder in so einer "ich will, dass es mir 100% gut geht-phase"!!! und ich mag mich momentan nicht damit abfinden, dass es nur zu so "recht gut geht"! so, jetzt bin ichs losgeworden!

danke für die glückwünsche! bin schon ein bissi nervös-obwohls eh recht locker sein wird, aber es ist halt doch die letzte prüfung!
cupa hat geschrieben:man soll sich mit gar nichts identifizieren, weil das alles nur eine Krücke fürs Ego ist
tja, ich denke, das ist v.a. in unserer heutigen schnelllebigen zeit sehr schwer. jeder versucht sich mit irgendwas oder -wem zu identifizieren! weil nur so "bin ich". in dem ich mich abgrenze oder indentifiziere, weiß ich wer ich bin und was ich kann. das ist meine einstellung dazu. leider geht das nicht immer in die richtige richtung (bsp: andere kulturen, religionen, etc...)
cupa hat geschrieben:Nicht dran festhalten ist wichtig. Der nächste Moment entscheidet für sich, was jetzt wirklich ist
ja, ich weiß was du meinst! deswegen ja auch "übe dich im sein"!
cupa hat geschrieben:Ohne die Anerkennung von außen fehlten mir die Krücken für mein Selbstbild
das hab ich auch an mir erfahren...das hat sich dann sogar auf sehr viele bereiche in meinem täglichen leben ausgeweitet. aber es ist erst besser geworden, als ich genau dies erkannte: das eben nicht mehr das "lob" von außen kommt, sondern dass ich lernen muss, mich selbst anzuerkennen und selbstbewusster zu werden, unabhängig davon, was von außen kommt. aber das ist/war nicht leicht!
cupa hat geschrieben:Ohne Identifikation mit "es geht mir schlecht", "ich werde wieder depressiv" und "ich bin zu schwach für alles" komme ich schneller wieder raus aus meiner Schwäche, weil ich mir dann die Möglichkeit gebe, Momente zu erleben, in denen ich Kraft tanken kann
mh...ich dachte, "sich im sein üben" konzentriert sich genau auf das? ich meine, dass ich es auch zulassen kann, dass es mir jetzt schlecht geht? wenn ich mich "sein lasse", dann muss ich das doch auch anerkennen, dass es mir jetzt eben schlecht geht und das auch so sein darf! "ich bin zu schwach für alles" sind natürlich keine positiven denkweisen, aber zu erkennen, wie es einem gerade geht und das dann auch zuzulassen, ist doch eigentlich der richtige weg. denn dagegen ankämpfen bringt ja nichts! auch wenn ichs immer wieder versuche...
cupa hat geschrieben:den Moment annehmen und sich von ihm nicht übermäßig beeindrucken lassen.
das leuchtet ein und ist sicher ein guter weg, mit unseren problemchen zuzugehen, allerdings überkommt mich,wenn ich diesen satz lese, ein "ich bin ausgelaugt-gefühl", denn wenn man sich längere zeit nicht wohl fühlt, dann ist es einfach sehr anstrengend, alles versuchen "sein zu lassen" und nichts überzubewerten!

...und da wären wir wieder bei meinem ersten absatz!

wünsch dir einen schönen sonntag abend! wir lesen uns
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
power
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 34
Beiträge: 535

Beitrag Mi., 20.10.2010, 16:57

hi cupa,

ich schreib mal wieder!

ich hatte heute meine prüfung und hab sie bestanden!!! und es haben mir schon soo viele leute gratuliert und gesagt, dass sie stolz auf mich sind.
ich bin zwar froh, dass die prüfung vorbei ist (u somit auch mein studium), allerdings ist mir irgendwie gar nicht zum feiern zumute. ich fühl mich total...ich weiß nicht, irgendwie komisch. ich freu mich nicht richtig, es ist eher so, als wüsste ich nun nicht wohin und was tun, obwohl ich ja eh schon voll pläne habe --> reise! das war nach der matura auch schon so, da bin ich für ein paar tage in ein tiefes loch gefallen! naja...ich denk nicht, dass es diesmal so schlimm wird, aber ich find das immer strange, dass ich mich nach soo großen prüfungen u ähnliches nie freuen kann, sondern eher deprimiert sind und die meisten leut in meiner umgebung total happy sind. mein freund heute hat sich mehr gefreut über das ergebnis als ich!

seufz...und ich hab heut wieder mal gemerkt, dass ich gar nicht damit klar komme, wenn mein vater sagt, dass er stolz auf mich ist. da bin ich immer richtig peinlich berührt und werd auch irgendwie innerlich schon fast ein wenig wütend?! mh... irgendwie strange...

naja...wie gehts dir so? hast viel zu tun momentan?

werd versuchen, die feier heut zu genießen, obwohl mir momentan noch gar nicht danach ist! am liebsten würd ich mich momentan unter die decke kuscheln und bis morgen schlafen!

schönen abend noch

lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!

Benutzeravatar

cupa
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 32
Beiträge: 142

Beitrag Do., 21.10.2010, 01:44

power hat geschrieben:ich hatte heute meine prüfung und hab sie bestanden!!!
Bild
power hat geschrieben:ich find das immer strange, dass ich mich nach soo großen prüfungen u ähnliches nie freuen kann, sondern eher deprimiert sind
Müde?
Aber wenn die Anspannung abfällt, kanns einem ja auch so gehen, dass man erst mal eine gewisse Zeit braucht, dass sich das "es ist vorbei"-Gefühl setzt.
Ein Gedanke: Fühlst du dich vielleicht überfordert von der Erwartungshaltung der anderen? Jetzt ist so ein toller Moment. Auf den hast du die ganzen letzten Jahre hingearbeitet. --> Freuen! Gefälligst! -- Während du selbst, wie du geschrieben hast, in dem Moment nicht unbedingt Freude gespürt hast. *
power hat geschrieben:ich hab heut wieder mal gemerkt, dass ich gar nicht damit klar komme, wenn mein vater sagt, dass er stolz auf mich ist. da bin ich immer richtig peinlich berührt und werd auch irgendwie innerlich schon fast ein wenig wütend?!

Die Frage drängt sich jetzt auf: Was für ein Verhältnis hattest und hast du zu deinem Vater?
* Eine Freundin von mir war nach ihrem Abschluss böse auf jeden, der sie fragte, wies gelaufen ist. "Jetzt sind alle stolz auf mich. War ich vorher etwa nichts? "
Solche Momente zeigen manchmal sehr deutlich, was das eigentlich Wichtige wäre. Und woran es (einem selbst und) dem Kind, das man war, fehlte.
power hat geschrieben:werd versuchen, die feier heut zu genießen, obwohl mir momentan noch gar nicht danach ist! am liebsten würd ich mich momentan unter die decke kuscheln und bis morgen schlafen!
Das Gute daran, dass die Prüfung jetzt geschafft ist: du hast jetzt ZEIT für beides! FREIE Zeit!
(Und noch was Gutes dran: sie hat ein Ablaufdatum - d.h. du hast 3 Monate WERTVOLLE freie Zeit! ... Womit ich nicht sagen will, dass du "was" draus "machen" sollst. Wenn dir nach Bettdecke ist, dann immer her damit. )
Trotzdem: ich hoffe, du genießt das Feiern in diesem Moment!


Zu deinem vorletzten Posting:
power hat geschrieben:denn dieses "sein-üben" geht mir grad ein wenig aufn keks!
...was glaubst, wie oft mir das so geht...
Ich klage meiner Th. mein Leid und füge gleich schon hinzu: ja, ich weiß, sein - blabla - geht aber grad nicht, weil oder ... Antwort: Wenn das jetzt dran ist, dann lass es sein." - Bild
Soll heißen, immer raus damit, aber ich soll mich nicht auch noch darüber beschweren, dass ich es raus lassen will.
Also, wenn du genervt bist, weil du in dem Moment nicht 100%-ig glücklich bist, dann steh dazu. Aber machst du eh.
Die daran anschließende Frage wäre: gibt es etwas, das du tun könntest auf die 100% ? Dann tus. Und sei glücklich. Oder nicht. (Funktioniert am besten, wenn man währenddessen die Prozentzahl nicht überprüft. )
(100% sind immer ein wenig schwierig, weil man dazu tendiert, da hin zu schauen, was noch fehlt und es fehlt ja immer was, wenn man hinschaut. 100% gibts meiner Erfahrung nach nur, wenn man einen Moment wirklich komplett er-lebt. Zugegeben: dazu ist nicht jeder Moment geschaffen. Aber durch solche bestimmte Momente lernt man [kennen], was mit dem SEIN eigentlich gemeint ist.)
power hat geschrieben:weil nur so "bin ich". in dem ich mich abgrenze oder indentifiziere, weiß ich wer ich bin und was ich kann.
Du hast schon recht damit. So ticken wir als Individuen und wir als Gesellschaft (Ausnahmen bestätigen die Regel). [Und da könnte man jetzt eine gesellschaftspolitische Diskussion vom Zaun brechen. ] Schwierig wirds, wenn der eigene Selbstwert von solchen Identifikationen abhängt.
Zum einen, weil man dabei vom Außen abhängig ist (von der Bestätigung oder Anerkennung). Das habe ich erfahren, als ich lernen musste, meinen Wert anzuerkennen, als ich nicht(s) leisten konnte. Meinen Wert als der Mensch, der ich bin. Alles Beiwerk, auch alles was man kann, kann sich ändern. Was bleibt, ist der Mensch, der man ist. Von Moment zu Moment anders. Und da bin ich jetzt beim
Zum anderen, weil man sich dadurch die Freiheit nehmen kann, auch ganz anders zu sein, sich selbst zu überraschen. Identifikationen schaffen auch sich selbst erfüllende Prophezeiungen (z.B. "ich bin unglücklich" nicht als Momentaufnahme zu sehen sondern als andauernden Zustand ... oder eigentlich von einem Leben als Clown zu träumen, aber aufgrund der Identifikation mit der Familie und deren Wünschen eine Beamtenkarriere einzuschlagen).

Benutzeravatar

cupa
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 32
Beiträge: 142

Beitrag Do., 21.10.2010, 01:46

power hat geschrieben:ich meine, dass ich es auch zulassen kann, dass es mir jetzt schlecht geht? wenn ich mich "sein lasse", dann muss ich das doch auch anerkennen, dass es mir jetzt eben schlecht geht und das auch so sein darf!
Natürlich hast du damit recht. Was ich hier meinte, war ähnlich wie das oben beschriebene: aufpassen auf sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Wenn es mir jetzt wirklich schlecht geht, weil x oder weil ich einfach traurig bin, auch mal ohne Grund - ok. Wenn ich aber geradezu masochistisch in meinen Gedankenkreiseln lebe, dann gehts mir schlecht aufgrund des vorherigen Moments, in dem ich mir gedacht habe, wie schlecht es mir jetzt geht. Die Erklärung fühlt sich für mich jetzt etwas zu theoretisch an. Beispiel



Du bist hoffentlich noch am Feiern, power!

Und ich hab mein Zeitlimit überschritten. Bild

Liebe Grüße!

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
power
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 34
Beiträge: 535

Beitrag Do., 21.10.2010, 10:14



erstmal: woher hast du immer die ganzen smileys??? ich kenn einige gar nicht! ich liebe
cupa hat geschrieben:Fühlst du dich vielleicht überfordert von der Erwartungshaltung der anderen? Jetzt ist so ein toller Moment. Auf den hast du die ganzen letzten Jahre hingearbeitet. --> Freuen! Gefälligst! -- Während du selbst, wie du geschrieben hast, in dem Moment nicht unbedingt Freude gespürt hast. *
ja, das trifft es wohl ganz gut. die anderen freuen sich mehr als ich es tue. eigentlich bin ich momentan eher traurig und würd am liebsten alleine sein!
cupa hat geschrieben:Was für ein Verhältnis hattest und hast du zu deinem Vater?
seit das mit meiner mutter war hab ich ein sehr gutes verhältnis zu ihm. als kind konnte ich gar nicht mit ihm. fühlte mich immer missverstanden und er war auch kaum da. hatte das gefühl, als wäre ich ihm überhaupt nicht wichtig. aber seit ich 13 bin gehts super!
cupa hat geschrieben:Also, wenn du genervt bist, weil du in dem Moment nicht 100%-ig glücklich bist, dann steh dazu.
ich bin momentan einfach überfordert! ich versuche mich im "sein" zu üben und meine gefühle und gedanken anzunehmen, aber ich merke, dass das nicht wirklich was bringt, sondern ich genauso noch traurig, verzweifelt und freudlos bin...und dann nervts mich und versuche wieder dagegen anzukämpfen. und komme damit natürlich wieder in meine alten verhaltensmuster. Zb: die "immer-sätze", negative gedanken, gedankenspirale,.... zb hat mein freund gestern am abend als ich ihm gesagt habe, dass es mir nicht so gut geht, gesagt: "ich hab das gefühl, du suchst richtig nach einem grund, dass es dir nicht gut geht. ich meine, du hast alles: den abschluss, gehst auf weltreise, hast genug geld dazu, freunde,..."! ich war richtig beleidigt als er das sagte!!! das ist es ja gerade: ich habe ALLES und MÜSSTE JA EIGENTLICH GLÜCKLICH SEIN! bin es aber nicht! und das macht mich fertig! er hat das nicht böse gemeint...es ist seine art, mich aufzubauen, aber momentan geht das bei mir nach hinten los!
cupa hat geschrieben:gibt es etwas, das du tun könntest auf die 100% ? Dann tus. Und sei glücklich. Oder nicht.
tja, das ist eine gute frage: es läuft alles spitze! außer MEINER GEFÜHLSWELT!
cupa hat geschrieben:Prophezeiungen (z.B. "ich bin unglücklich" nicht als Momentaufnahme zu sehen sondern als andauernden Zustand .
in diesem zustand befinde ich mich gerade. ich bin wieder mal an einem punkt, wo ich das jetzt mit gestern und morgen nicht differenzieren kann--> ohnmachtsgefühl und diese immer-sätze! ich versuche, andere strategien anzuwenden, aber es klappt momentan nicht...und das strengt total an!
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
power
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 34
Beiträge: 535

Beitrag Do., 21.10.2010, 10:18

cupa hat geschrieben:aufpassen auf sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Wenn es mir jetzt wirklich schlecht geht, weil x oder weil ich einfach traurig bin, auch mal ohne Grund - ok. Wenn ich aber geradezu masochistisch in meinen Gedankenkreiseln lebe, dann gehts mir schlecht aufgrund des vorherigen Moments, in dem ich mir gedacht habe, wie schlecht es mir jetzt geht.
das kann ich grad gaaaar nicht! ich bin einfach überfordert mit dem "sein-lassen" und dem "nicht in dem zustand zu verharren"!

selbst wenn man nicht in einer schweren depression steckt, ist der alltag mühsam auf dauer und kostet viel kraft! v.a. jetzt, wo jeder zu erwarten scheint, dass ich doch so happy sein müsste!

so, jetzt hab ich mal so richtig gesudert...das musste raus. wenn ich jetzt nicht thera hätte, würde ich mich im bett verkriechen und weinen. danach wäre mir jetzt!

wünsch dir einen schönen tag!

lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!

Benutzeravatar

cupa
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 32
Beiträge: 142

Beitrag Do., 21.10.2010, 10:50

Liebe power!

Nur ganz kurz (sorry!):
mach dir keine Vorwürfe, dass (wenn) du im Moment nicht so happy bist!
Und mach das, wonach dir ist! (Dazu ist die Zeit jetzt da!)


Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
power
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 34
Beiträge: 535

Beitrag Do., 21.10.2010, 14:05

das hab ich mir jetzt auch wirklich vorgenommen!
ich mach ab jetzt nur noch das auf was ich wirklich lust habe und ich werde die zeit, so gut es eben geht, versuchen zu genießen!

lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!

Benutzeravatar

cupa
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 32
Beiträge: 142

Beitrag Fr., 22.10.2010, 15:09

power hat geschrieben:woher hast du immer die ganzen smileys???
Meist von hier, ansonsten von da. Ich bin seit langem schon auf der Suche nach einem Smilie, das sich mit den Knoten in den Gehirnwindungen selbst ein Bein stellt...
power hat geschrieben:ich versuche mich im "sein" zu üben und meine gefühle und gedanken anzunehmen, aber ich merke, dass das nicht wirklich was bringt, sondern ich genauso noch traurig, verzweifelt und freudlos bin...
Das mit dem "sich sein lassen" bedeutet nicht, dass man sich damit die Traurigkeit oder Verzweiflung austreibt. Es bedeutet eben, nicht dagegen anzukämpfen. Die Gefühle dürfen da sein. Sie werden nicht verdrängt, be- oder verurteilt. Gemeint ist im Grunde ein liebevoller Umgang mit sich selbst.
Meine Bild-Schwierigkeit, seit ich glaube, das alles endlich verstanden zu haben: Ich will mich ändern und das läuft aber nur über den Weg, dass ich mich annehme und liebe, wie ich bin. Heißt also, das Ziel mich zu ändern ist nicht das Ziel. Ich bin genau richtig, wie ich bin.
Und die Sache die: Indem ich mich darin übte und übe, nicht mehr gegen mich kämpfen und liebevoller mit mir umzugehen, habe ich mich tatsächlich auf den (inneren) Weg gemacht. (Rückschläge wie derzeit nicht ausgeschlossen, aber davon versuche ich mich nicht beeindrucken zu lassen.)
power hat geschrieben:"ich hab das gefühl, du suchst richtig nach einem grund, dass es dir nicht gut geht.
Genau den Satz habe ich auch schon gehört. Tat weh. Er trifft einen meiner wunden Punkte: Ich bin selbst schuld.
Anzuerkennen was ist (was man fühlt), ist aber wesentlich. Sonst verleugnest du ja nur, wie es dir geht und fühlst dich dazu verpflichtet, selbst im engsten Umfeld die Rolle der fröhlichen, funktionierenden power zu spielen. Das kann nicht gut gehen. So haut (auch) das mit der Selbstliebe nicht hin.
power hat geschrieben:es läuft alles spitze! außer MEINER GEFÜHLSWELT!
Wenn du es so erlebst, stellt sich natürlich die Frage nach dem Warum. Es ist dann naheliegend, Ängste auf die Zukunft zu projezieren. Die können ja auch wirklich da sein. Aber ich denke da jetzt wieder daran, was ich hier schon früher andeutete:
cupa hat geschrieben:Das was dir fehlt, ist Vertrauen in die Beziehung.
Und nach deinen Antworten scheint mir die Ursache dafür nicht in eurer Beziehung zu liegen.
cupa hat geschrieben: woran es (einem selbst und) dem Kind, das man war, fehlte.
Der Grund, warum deine Gefühlswelt "unangemessen" reagiert, scheint eben nicht in der Gegenwart zu liegen.
Das mit dem "sein üben" ist eine Sache. Das heißt aber nicht, dass Altes, das nach wie vor schmerzt (und sich in deine Gegenwart reinreklamiert), unter dem Deckel gehalten werden soll.
Hast du das mit dem emotionalen Zugang mal bei deiner Therapeutin angesprochen?
power hat geschrieben: ich bin wieder mal an einem punkt, wo ich das jetzt mit gestern und morgen nicht differenzieren kann--> ohnmachtsgefühl und diese immer-sätze!
Was gegen die immer-Sätze helfen kann: die Erinnerung an gestern oder vorgestern oder letzte Woche. Du hast auf dieser Seite erst geschrieben, es gehe dir gut (nur nicht 100%ig). Was hat sich an deinen Lebensumständen tatsächlich verändert (mal abgesehen vom Abschluss, aber es ist in der Zwischenzeit ja nichts schlimmes passiert)? Jetzt war eben wieder mal die Traurigkeit dran. Die hatte ihre Gründe (auch wenn du sie IMO nicht benennen konntest). Wenn die Erinnerung bestätigt, dass es mir unter den gleichen Lebensumständen mal gut und mal schlecht gehen kann, dann gilt das "immer" schon mal nicht für die Vergangenheit. Also warum sollte es für die Zukunft gelten?
Ich kenns allerdings von mir, dass die Gedankenspirale dann sofort Unmengen an "Ja, ABERs" produziert. Ab und an gibts jedoch lichte Momente, in denen sie sich von solchen logischen Argumenten beeindrucken lässt. Bild
Und das meinte ich mit Realitätschecks: was ist jetzt wirklich? Und was ist jetzt wirklich dran?
Oder gefalle ich mir gerade nur in meiner Verzweiflung? Muss da jetzt einfach mal was raus? Auch das ist in Ordnung! Und selbst wenns das immer-Drama dazu braucht - auch ok.
Die Erfahrung hat gezeigt: auch das geht vorbei. (Und kommt wieder und geht wieder vorbei.)
Aber durchs Annehmen verliert es nach und nach an Macht. Man kommt... zu sich.

Benutzeravatar

cupa
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 32
Beiträge: 142

Beitrag Fr., 22.10.2010, 15:15

Das alles ist zumindest der Weg, den ich zu gehen versuche. Derzeit gelingt es mir nicht gut. Deswegen fühle ich mich heute dir gegenüber wie eine Heuchlerin. Aber vielleicht ist was dabei, mit dem du was anfangen kannst.
power hat geschrieben:ich mach ab jetzt nur noch das auf was ich wirklich lust habe
... Bild ... Bild ... Bild ...





Liebe Grüße und schönes Wochenende!

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
power
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 34
Beiträge: 535

Beitrag So., 31.10.2010, 11:23

hi liebste cupa!

soooorrry, dass ich soo lange nicht geschrieben habe, aber die letzte woche war ich nur unterwegs!
cupa hat geschrieben:Ich will mich ändern und das läuft aber nur über den Weg, dass ich mich annehme und liebe, wie ich bin. Heißt also, das Ziel mich zu ändern ist nicht das Ziel.
dieser satz gefällt mir sehr gut! denn er trifft im grunde auch auf mich und auf viele andere menschen zu! und genau das beschreibt das "sein lassen" ja auch sehr gut! danke für den satz!!!
cupa hat geschrieben:Wenn du es so erlebst, stellt sich natürlich die Frage nach dem Warum. Es ist dann naheliegend, Ängste auf die Zukunft zu projezieren
tja, ich denke, bei mir dreht sich eigentlich alles um vertrauen & kontrolle! je weniger vertrauen, desto mehr meine ich die kontrolle haben zu müssen! und das hab ich mir schon ganz früh antrainiert...und vertrauen hat ja im grunde auch wieder viel mit "sein lassen" zu tun!
cupa hat geschrieben:Hast du das mit dem emotionalen Zugang mal bei deiner Therapeutin angesprochen?
wie meinst du das?
cupa hat geschrieben:Derzeit gelingt es mir nicht gut. Deswegen fühle ich mich heute dir gegenüber wie eine Heuchlerin.
... ich glaube, jeder von uns weiß THEORETISCH, dies und jenes und wie man reagieren, handeln und denken sollte. wenns jedoch ums PRAKTISCHE geht, sieht die sache gleich wieder ganz anders aus! da muss man sich nicht als heuchler/in vorkommen, denn niemand ist perfekt! und auch wenn dus momentan nicht schaffst, nach den sätzen, die du hier schreibst, zu leben, so geben sie mir doch sehr viel zum nachdenken und einen einblick in meine gefühlswelt und dafür danke ich dir!

wie gehts dir so?

momentan gehts mir gut! hatte eine turbulente woche, mit viel familie, parties und freunden! und die nächste woche wird auch noch anstrengend -->freizeitstress! und dann werde ich mich mal wieder ganz unserer reise widmen! auf das freu ich mich schon!

hoffe, du hast ein schönes we und ich lese bald wieder von dir!

power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag