Ich verstehe Deine Vorbehalte gegenüber vermuteter Diagnosen, habe Deine Geschichte gelesen - furchtbar und kein Einzelfall, wie ich weiss (Wildwasser u. Zartbitter lassen grüßen)Jenny Doe hat geschrieben: Mein Tipp: Lass deine vermutete Diagnose mal außen vor. Deine Frau mag das ein oder andere Symptom haben, aber die Diagnostik ist so eine Sache für sich. Da muss man viel Hintergrundwissen haben, u.a., wie man Störungen, die symptomüberlappend sind, voneinander abgrenzt.
O.k. ich will mich auch nicht zu sehr mit dieser Diagnose beschäftigen. Es ist aber so, dass ich endlich eine Ursache für ihr völlig irrationales Verhalten gefunden habe und damit auch besser mit diesem ungeheuerlichem Vorwurf leben kann.
Bisher war sie einfach nur "verrückt" für mich.
Zugleich eröffnet mir ihre PS ganz neue Sichtweisen und Erklärungen auf so viele Ereignisse in der Vergangenheit, die für mich immer nur ein großes Rätsel waren. Darüber hinaus liefert sie mir praktische Anleitung angemessen auf zukünftige Eskapaden zu reagieren.
Richtig. Ich würde mit einem wohlwollendem Rat lediglich neue Reaktionen auslösen, da sie diesen vermutlich als Provokation auffassen würde. Wie gesagt, ist sie rationalem Denken nicht zugänglich.Jenny Doe hat geschrieben: So, wie du die Beziehung zu ihr beschreibst, bezweifle ich, dass sie von dir was annehmen würde.
Unsere Kommunikation beschränkt sich auf wenige Sätze, vor allem auf organisatorische Dinge, die Das Kind betreffen.Jenny Doe hat geschrieben: Ich weiß natürlich nicht, wie die Kommunikation zwischen euch abläuft, ob ihr noch zu sachlichen Diskussionen in der Lage seid [...] ... und in dem ihr versucht zu einem Konsens zu kommen, so dass sie die Missbrauchsanschudigungen nicht mehr braucht.
Es wird demnächst aber umfassende "Elterngespräche" bei einer Familientherapeutin geben. Ich kann nur hoffen, dass sie durch die Anwesenheit dieser etwas "gebremst" wird. Erfahrungsgemäß und auch in das Krankheitsbild passend kann aber auch das Gegenteil passieren: sie nutzt die Anwesenheit der Therapeutin als Bühne.
Noch scheint das Kind die Situation erstaunlich gut zu "meistern". Es ist von ausgesprochen ausgeglichenem Charakter, sicher auch, weil ich jeglichen Stress ihm gegenüber vermeide und auch die Mutter immer wieder daran erinnere, das Auseinandersetzungen vor dem Kind ein absolutes "no go" ist.Jenny Doe hat geschrieben: Was dein Kind angeht, dass es darunter leidet, das ist klar. Deshalb solltest du dir überlegen, wie du dich am besten verhalten kannst, wie du am besten mit deiner Frau umgehst, ... damit dein Kind so wenig Schaden wie möglich erleidet.