Mutter meiner Tochter beschuldigt mich des Missbrauchs

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Rib-eye
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 42
Beiträge: 134

Beitrag Mi., 11.08.2010, 09:31

Jenny Doe hat geschrieben: Mein Tipp: Lass deine vermutete Diagnose mal außen vor. Deine Frau mag das ein oder andere Symptom haben, aber die Diagnostik ist so eine Sache für sich. Da muss man viel Hintergrundwissen haben, u.a., wie man Störungen, die symptomüberlappend sind, voneinander abgrenzt.
Ich verstehe Deine Vorbehalte gegenüber vermuteter Diagnosen, habe Deine Geschichte gelesen - furchtbar und kein Einzelfall, wie ich weiss (Wildwasser u. Zartbitter lassen grüßen)
O.k. ich will mich auch nicht zu sehr mit dieser Diagnose beschäftigen. Es ist aber so, dass ich endlich eine Ursache für ihr völlig irrationales Verhalten gefunden habe und damit auch besser mit diesem ungeheuerlichem Vorwurf leben kann.
Bisher war sie einfach nur "verrückt" für mich.
Zugleich eröffnet mir ihre PS ganz neue Sichtweisen und Erklärungen auf so viele Ereignisse in der Vergangenheit, die für mich immer nur ein großes Rätsel waren. Darüber hinaus liefert sie mir praktische Anleitung angemessen auf zukünftige Eskapaden zu reagieren.
Jenny Doe hat geschrieben: So, wie du die Beziehung zu ihr beschreibst, bezweifle ich, dass sie von dir was annehmen würde.
Richtig. Ich würde mit einem wohlwollendem Rat lediglich neue Reaktionen auslösen, da sie diesen vermutlich als Provokation auffassen würde. Wie gesagt, ist sie rationalem Denken nicht zugänglich.
Jenny Doe hat geschrieben: Ich weiß natürlich nicht, wie die Kommunikation zwischen euch abläuft, ob ihr noch zu sachlichen Diskussionen in der Lage seid [...] ... und in dem ihr versucht zu einem Konsens zu kommen, so dass sie die Missbrauchsanschudigungen nicht mehr braucht.
Unsere Kommunikation beschränkt sich auf wenige Sätze, vor allem auf organisatorische Dinge, die Das Kind betreffen.
Es wird demnächst aber umfassende "Elterngespräche" bei einer Familientherapeutin geben. Ich kann nur hoffen, dass sie durch die Anwesenheit dieser etwas "gebremst" wird. Erfahrungsgemäß und auch in das Krankheitsbild passend kann aber auch das Gegenteil passieren: sie nutzt die Anwesenheit der Therapeutin als Bühne.
Jenny Doe hat geschrieben: Was dein Kind angeht, dass es darunter leidet, das ist klar. Deshalb solltest du dir überlegen, wie du dich am besten verhalten kannst, wie du am besten mit deiner Frau umgehst, ... damit dein Kind so wenig Schaden wie möglich erleidet.
Noch scheint das Kind die Situation erstaunlich gut zu "meistern". Es ist von ausgesprochen ausgeglichenem Charakter, sicher auch, weil ich jeglichen Stress ihm gegenüber vermeide und auch die Mutter immer wieder daran erinnere, das Auseinandersetzungen vor dem Kind ein absolutes "no go" ist.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel

Werbung

Benutzeravatar

Otherwise
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 26
Beiträge: 670

Beitrag Mi., 11.08.2010, 09:46

Ich empfinde den TE als liebenden Vater der seine Tochter öfter sehen möchte und unbegründete Missbrauchsbeschuldigungen nicht auf sich sitzen lassen kann. Welcher Vater könnte das auch, wenn er nichts getan hat?
Ich frage mich ernsthaft wie manche User zu dem Schluss kommen, dass es ihm gar nicht um das Kind sondern mehr um Rache an der Ex geht.

Und auch hier sieht man an manchen Beiträgen - und das sage ich als FRAU - wie schwer es Männer haben die ihre Kinder sehen möchten. Ich wundere mich langsam nicht mehr darüber das viele Männer einfach aufgeben wenn es darum geht die EIGENEN Kinder zu sehen.

Traurig diese Gesellschaft. Es ist nicht in jedem Fall besser, wenn das Kind bei der Mutter ist.

lg
sensi

Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!

Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!


Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Rib-eye
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 42
Beiträge: 134

Beitrag Mi., 11.08.2010, 09:53

Arta hat geschrieben: Ich finde dagegen aber auch wichtig, als Vater dran zu bleiben. Denn auch das wird ein wichtiges Thema werden: Niemand wird von einem Elternteil gerne leichtfertig aufgegeben, auch wenn es angeblich zum eigenen Besten geschieht.
Das ist ein sehr interessantes Thema - was sind die Gründe dafür, dass ein Vater sich von seinem Kind abwendet ?
Dazu gibt es eine aufschlussreiche Diplomarbeit von Irene Labner, die von ihr als pdf-Dokument frei zugänglich gemacht wurde:
http://www.ironirene.com/Diplomarbeit_2 ... E4tern.pdf
Arta hat geschrieben: Denn genau dieser Vorwurf: Wenn der Vater wusste, dass das Kind dermaßen als Machtinstrument mißbraucht wurde - warum hat er das zugelassen? Warum hat er es bei solch einem Menschen gelassen?
Richtig. Ich werde mich selbst niemals diesem Vorwurf aussetzen. Mich nicht eines Tages selbst fragen zu müssen - warum hast Du nicht reagiert ? Warum habe ich meiner Tochter das angetan ? Warum habe ich nicht um sie gekämpft ?
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel


Jenny Doe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 5037

Beitrag Mi., 11.08.2010, 09:54

Ich verstehe Deine Vorbehalte gegenüber vermuteter Diagnosen, habe Deine Geschichte gelesen - furchtbar und kein Einzelfall, wie ich weiss (Wildwasser u. Zartbitter lassen grüßen)
Ich dachte bei meiner Antwort weniger an meine eigene Erfahrung. Ich studiere Psychologie und das Studium hat mir doch recht klar gemacht, dass man für die Diagnostik einiges an Hintergrundwissen haben muss, dass einzelne Symptome alleine nicht immer ausreichen.
Ich kann dich da total verstehen. Du möchtest wissen, warum sie das macht, die Diagnose liefert dir eine Antwort. Nur, ... was ich damit sagen wollte, ... du solltest halt vorsichtig sein, mit dem Äußern irgendwelcher selbstdiagnostizierter Diagnosen. Kann nach hinten losgehen, wenn auch du hingehst und Vermutungen oder gar Behauptungen aufstellst und äußerst. Besser ist es zu sagen: "so und so läuft das ab, so und so verhält sie sich, .. das und das sind die Fakten" als zu sagen/zu behaupten, sie hätte die und die Störung. Vielleicht hat sie eine ganz andere Störung, vielleicht auch gar keine. Vielleicht will sie einfach nur das Kind für sich haben, .... Solange sich deine Ex nicht zu ihren Motiven äußert, bleibt alles nur Spekulation.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Rib-eye
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 42
Beiträge: 134

Beitrag Mi., 11.08.2010, 09:57

Sensitive hat geschrieben: Ich frage mich ernsthaft wie manche User zu dem Schluss kommen, dass es ihm gar nicht um das Kind sondern mehr um Rache an der Ex geht.
Danke !
Zumal ich ja der Bösewicht war, der aus der Beziehung flüchtete ...
Das Motiv der "Rache" ist damit schon ausgeschlossen.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Rib-eye
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 42
Beiträge: 134

Beitrag Mi., 11.08.2010, 10:20

Jenny Doe hat geschrieben:
Ich verstehe Deine Vorbehalte gegenüber vermuteter Diagnosen, habe Deine Geschichte gelesen - furchtbar und kein Einzelfall, wie ich weiss (Wildwasser u. Zartbitter lassen grüßen)
Ich dachte bei meiner Antwort weniger an meine eigene Erfahrung. Ich studiere Psychologie und das Studium hat mir doch recht klar gemacht, dass man für die Diagnostik einiges an Hintergrundwissen haben muss, dass einzelne Symptome alleine nicht immer ausreichen.
Ja, das ist mir schon klar, denn dann würde ja auch das Psychologie-Studium nicht so lange dauern ...
Übrigens Respekt, dass Du Dein Studium nach Deinen Erfahrungen wieder aufgenommen hast !
Jenny Doe hat geschrieben: ... du solltest halt vorsichtig sein, mit dem Äußern irgendwelcher selbstdiagnostizierter Diagnosen. Kann nach hinten losgehen, wenn auch du hingehst und Vermutungen oder gar Behauptungen aufstellst und äußerst. Besser ist es zu sagen: "so und so läuft das ab, so und so verhält sie sich, .. das und das sind die Fakten" als zu sagen/zu behaupten, sie hätte die und die Störung.
Ja, danke. Ich habe bisher meinen Verdacht auch nicht öffentlich geäußert, deshalb bin ich ja hier.
Jenny Doe hat geschrieben: Solange sich deine Ex nicht zu ihren Motiven äußert, bleibt alles nur Spekulation.
Nun ja, ihre Motive sind eben als Mutter das Kind vor den evtl. Übergriffen vor mir zu schützen.
Ich schrieb evtl., weil sie sich eben selbst nicht sicher ist und sich dazu, wie auch zu allen anderen Dingen, sehr ambivalent verhält. Ihre ganze Persönlichkeit ist von enormer Unsicherheit geprägt. Radikale Meinungswechsel innerhalb weniger Minuten waren keine Seltenheit, rationales Denken kaum möglich.

Es fällt vor allem auf, dass sie immer wieder äußert, dass sie sich von mir "als Mensch, Frau und Mutter nicht geachtet fühlt".
Immer wieder benutzt sie ganz normale Alltagssituationen, um sich zu inszenieren um der vermeintlichen Nichtbeachtung ihrer Person Ausdruck zu verleihen.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel

Benutzeravatar

chandelle
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 42
Beiträge: 1747

Beitrag Mi., 11.08.2010, 10:25

Rib-eye hat geschrieben: dass sie sich von mir "als Mensch, Frau und Mutter nicht geachtet fühlt".
Vielleicht solltest Du endlich damit anfangen?

false

Benutzeravatar

Grit_45
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 45
Beiträge: 66

Beitrag Mi., 11.08.2010, 10:28

dass sie sich von mir "als Mensch, Frau und Mutter nicht geachtet fühlt".
Immer wieder benutzt sie ganz normale Alltagssituationen, um sich zu inszenieren um der vermeintlichen Nichtbeachtung ihrer Person Ausdruck zu verleihen.
Und meinst du denn ganz sicher, das hat keinerlei Wahrheitsgehalt? Sowas kann außer krankhaft ja auch einfach ein realer Eindruck und kränkend für sie sein. Hier klingt das wie du von ihr schreibst, schon aus einer überlegenen Position heraus. Jedenfalls ist ihre Beschuldigung nun ein sehr wirksames Mittel, deine Aufmerksamkeit wahrhaftig zu haben.
Gruß von Grit Bild

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Rib-eye
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 42
Beiträge: 134

Beitrag Mi., 11.08.2010, 11:03

Grit_45 hat geschrieben:
dass sie sich von mir "als Mensch, Frau und Mutter nicht geachtet fühlt".
Immer wieder benutzt sie ganz normale Alltagssituationen, um sich zu inszenieren um der vermeintlichen Nichtbeachtung ihrer Person Ausdruck zu verleihen.
Und meinst du denn ganz sicher, das hat keinerlei Wahrheitsgehalt? Sowas kann außer krankhaft ja auch einfach ein realer Eindruck und kränkend für sie sein.
Sie empfindet alles was ich sage, als Kränkung und Angriff auf ihre Persönlichkeit, fühlt sich stets nicht genug beachtet.
O.K., obwohl ich das eigentlich nicht wollte, dazu nur 3 Beispiele:
1. Mutter kommt mit Fahrrad und Kindersitz zur Kindesübergabe, Kind ohne Helm, nicht angeschnallt.
Ich weise sie ganz sachlich darauf hin, doch den Helm zu benutzen, das sei doch gefährlich.
Sie wird sofort hysterisch und meint, sie sei doch nur auf dem Fußweg gefahren ...
2. Es gab einen gemeinsamen Termin. Ich fuhr mit Auto, sie mit Kind mit dem Bus. Sie sah mein Auto am Bus vorbeifahren und rief mich aus dem Bus an, ob sie nicht umsteigen könne. Klar, hab ich gemacht. Später warf sie mir vor, warum ich sie denn nicht abgeholt hätte ... (wir waren längst getrennt und der Gerichtsprozess lief)
3. Geburtstagsparty meines Freundes auf seinem Grundstück, wo sie Mieterin ist und unter ca. 60 Gästen auch anwesend war.
Ich ging ihr aus dem Weg, um Konfrontationen zu vermeiden. Zu später Stunde kam sie auf mich zu und beschimpfte mich, was ich hier denn wolle, ob ich denn überhaupt eingeladen sei und den Umgang mit meiner Tochter morgen könne ich auch vergessen. Danach belästigte sie noch eine Bekannte von mir, mit der ich lange gesprochen hatte und fragte hysterisch, was wir denn miteinander besprochen hätten, sicher hätten wir nur über sie gehetzt ...
Am nächsten Tag dann tatsächlich Verweigerung in Verbindung mit Gewaltandrohung (ich hatte sie und ihr Verbot "ignoriert"). Sie instrumentalisiert inzwischen das Kind, um Bestätigung ihrer "Macht" zu bekommen.
Grit_45 hat geschrieben: Jedenfalls ist ihre Beschuldigung nun ein sehr wirksames Mittel, um deine Aufmerksamkeit wahrhaft zu haben.
Richtig. Ein willkommener Nährboden für ihren zwanghaften Aufmerksamkeitsdrang.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel

Benutzeravatar

Tigerkind
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 75
Beiträge: 2175

Beitrag Mi., 11.08.2010, 11:50

Ich finde Du hast z.Zt. ganz andere Probleme als Dir Gedanken über Deine Ex zu machen, Dir wird der Tatverdacht des sexuellen Mißbrauchs vorgeworfen, dies ist eines der schlimmsten Dinge die man einem Menschen antun kann.

Ich würde Dir dringend empfehlen, Dir nicht soviele Gedanken um Deine Ex zu machen, sondern überleg lieber wie Du jetzt klug und besonnen vorgehen kannst. Das ist nämlich sehr wichtig.

Neben einem guten Anwalt, was ich Dir ja schon geschrieben habe, würde ich Dir empfehlen Dich an die SKIFAS ( kennen sich gut mit dem Thema aus, google einfach mal ) zu wenden.

Ich will Dir keine Angst machen, aber die Situation ist schon sehr ernst.

Denn die Öfentlichkeit ist sehr darauf angespitzt, das ein Kind evtl.sex. mißbraucht sein könnte.
Aber wenn entsprechende Verleumdungen geschehen, gibt es leider sehr wenig Lobby!

Darum ist es ja meines Erachtens so wichtig das die Öffentlichkeit viel, viel, viel mehr über den Mißbrauch mit dem Mißbrauch aufgeklärt wird.

Hier noch ein Buch-Tipp:Müther, M:-L. Kluck, Vom Mißbrauch des Mißbrauchs

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit !

Liebe Grüße

Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

Benutzeravatar

Grit_45
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 45
Beiträge: 66

Beitrag Mi., 11.08.2010, 11:53

Hmhm, klingt plausibel und ziemlich neurotisch von der Ex. Sollte meinerseits keine Kritik an Dir sein, nur eine Überlegung wert, ob was dran sein kann. Wahrscheinlich meint nun jeder von euch, dass er das richtig sieht, ist ja meistens so. Jedenfalls erhebt dich die Diagnosestellung über sie, da haben die User schon recht, die das geschrieben haben, finde ich. Wenn du das aber für dich brauchst, dann also leichter mit dem ganzen umgehen kannst, ist es doch für dich in Ordnung.

Es ist schon ein starkes Stück und eine Perfidie, die Schule gemacht hat, Missbrauch zu unterstellen. Ich würde mir an deiner Stelle auf jeden Fall Unterstützung holen. Es ist eine kaum wiedergutzumachende Rufschädigung, und das ist sogar eine Gegenklage wert in meinen Augen.
Gruß von Grit Bild

Benutzeravatar

Schneekugel
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 30
Beiträge: 1065

Beitrag Mi., 11.08.2010, 12:21

Sie empfindet alles was ich sage, als Kränkung und Angriff auf ihre Persönlichkeit...
Und um zu beweisen, dass dem nicht so ist, benutzt du gleich mal inflationär bei jedem Verhalten das dir missfällt das kränkende, abwertende und angreifende Wort hysterisch. Warum benimmst du dich denn so hysterisch?

Benutzeravatar

Otherwise
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 26
Beiträge: 670

Beitrag Mi., 11.08.2010, 12:57

Irgendwie checke ich es nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wirklich soooo wenig Verstnändnis für den TE herrscht. Aber es ist so wie ich hier lesen kann...
Warum benimmst du dich denn so hysterisch
WARUM? Er wird des Missbrauchs seiner 4 Jährigen Tochter beschuldigt!
Da erübrigt sich doch jede weitere Frage.

Anscheinend empfinde ich ganz anders als viele Andere - denn für mich ist es mehr als nur logisch, dass er dieser Frau gegenüber keine besonders netten Worte finden kann.

Es kann doch nicht sein, dass man als Frau einfach sagen kann: Der hat mein Kind "vergewaltigt/missbraucht" und dann auch noch gefragt wird, warum man der Frau nicht Werschätzung zeigt und warum man hysterisch ist.

Siehe hier:
Rib-eye schrieb:dass sie sich von mir "als Mensch, Frau und Mutter nicht geachtet fühlt".

Vielleicht solltest Du endlich damit anfangen?

false
Oh mein Gott nein, diese Frau hat keine Achtung verdient. Meine Meinung ist, dass sie pure VERachtung verdient hat, wenn nicht noch schlimmeres.
Durch ihre Lüge verarscht sie nochdazu jeden der wirklich missbraucht wurde. Sehr traurig wie ich finde.

Ich bin irgendwie sprachlos über so manche Reaktion gegenüber Rib-eye.

lg
sensi

Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!

Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!


Benutzeravatar

Schneekugel
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 30
Beiträge: 1065

Beitrag Mi., 11.08.2010, 14:05

Eigentlich habe ich durch Anwendung des Wortes hysterisch, welches ja eher von den meisten eher negativ aufgefasst wird, versucht dem TE vielleicht einen Wink mit dem Zaunpfahl zu geben, dass er mit der Mutter seines Kindes (und das ist die Ebene auf der die beiden immer noch jahrelang miteinander umgehen MÜSSEN, denn sie sind beide Eltern des Kindes, sie sind keine Partner, aber beide immer noch gemeinsame Eltern) vielleicht doch mal überlegen sollte, ob er ihr auf Augenhöhe begegnet oder auf sie herabblickt, wie von ihm geleugnet. Von ihm kam die Aussage, die Mutter des Kindes wäre grundlos der Meinung, dass er sie abwerten würde, gefolgt von der Aussage, dass dies von der "Hysterikerin die ständig grundlos durchdreht" ja nur eingebildet sein könne. Also ich würde mich als ständig grundlos druchdrehende Hysterikerin definitiv abgewertet fühlen und habe versucht dieses Gefühl weiterzugeben in dem ich den Begriff hysterisch auf den TE anwendete.

Wer Recht hat kann sich ja ein Eis mit Schokohaube davon kaufen gehen, dem Kind ist damit nicht geholfen. Versuchen aus der gegenseitigen "sich gegeneinander weiter aufschaukeln" Situation rauszukommen schon, und das muss von Beiden erfolgen. Wenn es nur von einem erfolgt ist es schade, aber auch immer noch besser als von keinem von beiden. Und im Moment ist es keiner von beiden. Von daher gebührt die moralische "Denkt mal weniger an euch und mehr an euer Kind." Watsche im Moment definitiv beiden und beide sollten sich, nicht als Partner, aber als Eltern eines gemeinsamen Kindes vielleicht mal Gedanken machen über ihre jeweiligen Beiträge.

"Aber der und der hat das und das gemacht..." ist kein Freifahrtsschein für "Um die Situation zu verbessern benehm ich mich jetzt auch noch daneben.", damit wirds nur schlimmer fürs Kind, nicht besser. Von daher gibts hier keinen Heiligenschein für irgendeinen der Beteiligten. Ich drück Rib Eye beide Daumen, dass er gerichtlich alles erreichen wird, aber das ändert nichts dran, dass er sich genauso daneben benimmt. (Was wiederum nichts daran ändert, dass er natürlich ein Recht hat sein Kind zu sehen. Er hat nur definitiv nicht das Recht mit dem moralischem Zeigefinger zu kommen, wenn er auf der gleichen Ebene spielt.)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Rib-eye
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 42
Beiträge: 134

Beitrag Mi., 11.08.2010, 14:14

Tigerkind hat geschrieben: Ich würde Dir dringend empfehlen, Dir nicht soviele Gedanken um Deine Ex zu machen, sondern überleg lieber wie Du jetzt klug und besonnen vorgehen kannst. Das ist nämlich sehr wichtig.
Ich bin der Meinung, dass ich zielgerichteter vorgehen kann, wenn ich ihre Motivation besser kenne.
Das ist obendrein auch für meine eigene Psyche und Rehabilitation wichtig.
Tigerkind hat geschrieben: Neben einem guten Anwalt, was ich Dir ja schon geschrieben habe, würde ich Dir empfehlen Dich an die SKIFAS ( kennen sich gut mit dem Thema aus, google einfach mal ) zu wenden.
Einen guten Anwalt habe ich, den Verein SKIFAS gibt es nicht mehr.
Wie ich schon schrieb, der Missbrauchsvorwurf ist erstmal vom Tisch, der Richter hat schon bemerkt, dass da etwas nicht stimmt.
viewtopic.php?p=279095#p279095
Jetzt geht es darum, den massiv eingeschränkten Umgang mit meiner Tochter wieder zu normalisieren.
Tigerkind hat geschrieben: Denn die Öfentlichkeit ist sehr darauf angespitzt, das ein Kind evtl.sex. mißbraucht sein könnte.
Aber wenn entsprechende Verleumdungen geschehen, gibt es leider sehr wenig Lobby!
So ist es. Nicht zuletzt die Reaktionen von Alice Schwarzer und ihre Verleumdungen der Gutachter, die zu einem Freispruch in Missbrauchsprozessen geführt hatten, haben dazu beigetragen. Neulich erst durfte Frau Schwarzer ihre Diffamierungskampagne öffentlich bei Anne Will vor 3,3 Mio Zuschauern fortsetzen.
Die paranoide Hetze gegen unvoreingenommene Gutachter, die zur Aufklärung in den Wormser Prozessen sowie dem Montessori-Fall beitrugen, wurde 2009 in EMMA nochmals aufgewärmt. Ein Auszug, der an Zynismus nicht zu überbieten ist:
Doch dann senkt Gerhard Mauz die Stimme. Es scheint, als ob er gleich zu weinen begänne. "Gisela und ich", flüstert der Spiegel-Mann und sieht die Frau in der letzten Reihe an, "wir haben uns nicht danach gedrängt, über sexuellen Missbrauch zu berichten." "Hineingezogen" worden seien sie, ja, geradezu "hineingezerrt". Von wem? Von den Opfern? Nein, von den Angeklagten. "Wir kennen das Elend der zu Unrecht Beschuldigten. Gisela und mir ist es schon oft kalt über den Rücken gelaufen." Nun hebt Gerhard Mauz wieder die Stimme. "Die Opfer! Die Opfer!" dröhnt es durch den Hörsaal H im Kieler Audimax: "Müssen wir uns nicht endlich darüber unterhalten, ob die Opfer wirklich Opfer sind – oder eher die Angeklagten, als Opfer eines blinden Verdachts?"

Und wir, die PsychologInnen und JournalistInnen da unten – müssen wir uns nicht endlich darüber unterhalten, ob die Experten an der Spitze wirklich Experten sind – oder eher Sympathisanten skandalöser Machenschaften?!
http://www.emma.de/ressorts/artikel/med ... ontessori/

Tigerkind hat geschrieben: Darum ist es ja meines Erachtens so wichtig das die Öffentlichkeit viel, viel, viel mehr über den Mißbrauch mit dem Mißbrauch aufgeklärt wird.
Das kann ich nur unterstreichen. Sollte ich möglicherweise erneut damit konfrontiert werden, werde ich alle Mittel nutzen, auch die Öffentlichkeit.


Tigerkind hat geschrieben: Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit !
Danke, kann ich gut gebrauchen !
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag