Naja ich hatte auf dem Gymnasium zwei gute Freundinnen (so dachte ich). aber das war nicht so - eine von denen hat immer nur von sich geredet und hat sich überhaupt nicht für mich interessiert (ja echt) . Außerdem hat sie über mich gelästert, mich vor den anderen zb als hässlich bezeichnet- ein Schlag ins Gesicht damals für mich. Und dann die andere hing zwar sehr an mir und erzählte mir viel von sich usw. aber hat mich auch immer beleidigt und runter gemacht einfach so. Sie hat immer einen Grund zum Streiten gefunden und hat mich immer als total lächerlich hingestellt wenn ich gesagt hatte wie ich denke bzw. fühle. Irgendwann hab ich dann einfach ganz zu gemacht und nichts mehr preis gegeben von mir. Naja und als ich aufs Gymnasium kam wurde ich kurzzeitig auch gemobbt von einer aber okay ging nicht solange. Mein Selbstbewusstsein sunk und sunk und irgendwann hab ich gar keinen mehr an mich heran gelassen und dementsprechend auch keine engen Freunde mehr sondern nur Bekannte. Achja bis zur 10ten war ich auch in so ner Mädelsgruppe, die irgendwie immer nur die Außenseiter der Klasse waren und ich wollte am Ende gar nicht mehr dazugehören. In der 11ten Klasse dann hab ich dann eine neue Freundin gefunden aus meiner ehemaligen Klasse auf die ich mich ganz schön fixiert habe wieder. Die hat das Klammern aber nicht ausgehalten schätze ich und ging sehr auf Abstand dann aber jetzt nicht mehr so also wir sind wieder Freunde eigentlich. Naja während der Therapie habe ich dann noch eine Freundin "wieder gefunden"- sie ging damals mit mir in die Klasse aber musste dann runter und wir sind heute noch sehr gut befreundet aber sie hat wenig Zeit für mich. Bei ihr habe ich echt das Gefühl dass ich ihr was anvertrauen könnte aber kann es dann doch nicht. Ja, und nach der Therapie habe ich mich mit einer aus dem Internet getroffen und seitdem machen wir eigentlich jede Woche was zusammen und sie erzählt mir eigentlich sehr viel von sich aber halt auch total andere Themen als solche die mich jetzt zb beschäftigen würden (redet nur von Kerlen, Kerlen, Kerlen..). Jedenfalls ist das trotzdem keine tiefe Freundschaft, also noch nicht. Ich will es, aber ich kann einfach nicht von den Sachen reden die mich WIRKLICH beschäftigen und nicht son oberflächliches Gelaber immer.Aber es interessiert mich trotzdem wie die Ablehnung aussah und was diese deiner Meinung nach hervorgerufen hat.
Warum ich nach jemandem suche, dem ich mich öffnen kann? Damit ich mich nicht mehr so alleine mit meinen Problemen fühle. Damit ich Verständnis erfahren kann und mich nicht mehr verstellen muss oder so tun muss als wäre alles toll obwohl in Wirklichkeit alles in Trümmern liegt zum Beispiel. Ich will, dass die Leute mal MICH kennenlernen und nicht nur meine Fassade immer. Deswegen wie du schon sagtest ziehen sich die meisten nach ner Zeit zurück weil sie merken dass bei mir irgendwie Ende ist mit sich öffnen. Deswegen fühle ich mich selten mit jemandem wirklich verbunden irgendwie und vorallem dazugehörig. Nein, am Ende immer wieder Außenseiter oder Anhängsel... und das wirkt langweilig und unnahbar aber ich kann mich nicht befreien irgendwie davon.
Ach meine Thera. Die war wirklich in Ordnung... das sind nur meine blöden Gedanken gewesen, wirklich. Ich fühlte mich oft sehr verletzlich und hab immer alles gleich als Ablehnung gedeutet - egal ob es wirklich so war oder nicht. Ich fühle mich bis heute (!) manchmal nicht richtig angenommen von ihr. - entspricht aber nicht der Wahrheit das weiß ich,
Manchmal weiß ich gar nicht wer ich wirklich bin eigentlich... das ist irgendwie auch mein Problem.