Berührungen durch den Therapeuten

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candle
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Beitrag Sa., 26.06.2010, 12:46

Deine Ablehnung dieser "Therapieform" könnte Dich aber ein Stück weiterbringen und Deinen Mechanismus durchbrechen. Vielleicht erkennst Du was ich meine? Du bist kein hilfloses Kind mehr!!! Du darfst NEIN sagen.

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
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Xanny
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Beitrag Sa., 26.06.2010, 12:54

hmm...für mich ein schwerer Schritt
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candle
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Beitrag Sa., 26.06.2010, 12:56

Den MUßT Du jetzt aber mal gehen!!! *schieb an
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MrN
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Beitrag Mo., 28.06.2010, 00:13

Xanny hat geschrieben:An all diese Fragen und Möglichkeiten habe ich noch gar nicht gedacht. ... Ich werde das auf jeden Fall vorher gut mit ihm absprechen, damit ich für alle Fälle vorbereitet bin.
Genau deshalb habe ich das alles so genau aufgeschrieben. Du darfst natürlich beliebig auslassen, nachbessern, ergänzen... Ich hab nur aufgeschrieben, was mir zuerst in den Kopf gekommen ist. Für Dich können evtl. ganz andere Sachen wichtig sein. Deshalb ist der Vorschlag von candle auch nicht zu verachten. Ich meine jetzt keine starre Verweigerungshaltung, sondern eine selbstbewußte Ablehnung. Manchmal kommt man nur so darauf, was wirklich zählt...

Viel Erfolg am Dienstag!
MrN

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Xanny
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Beitrag Di., 29.06.2010, 08:47

Also, ich hab ja heute Therapie und werde Euren Rat befolgen und mit meinem Therapeute ausführlich über meine Befürchtungen sprechen. Dann werde ich ja sehen, wie er reagiert und was er mir rät. Ich bin allerdings jetzt doch an dem Punkt, wo ich es versuchen würde auszuprobieren. Nur muss ich vorher ganz sicher sein, an jedem Punkt STOP zu sagen.

Ich werde dann später wohl berichten. Bin schon total durch den Wind. Das ist schlimmer als jede Prüfung.
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Xanny
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Beitrag Di., 29.06.2010, 19:07

Die Sitzung heute war eine richtige Katastrophe. Ich war und bin immer noch total neben der Rolle, angespannt, total unter Streß.
Heute ist es mir auf einmal richtig klar geworden, was mich hindert, mich auf solche Behandlungen einzulassen. Ich hab totale Angst vor dem Therapeuten und nur wenig Vertrauen, wenn überhaupt. Das ist uns beiden heute klar geworden. Statt Berührungen haben wir einen EMDR Versuch gewagt, ich habe totale Panik bekommen, weil er zu dicht an mir saß. Wir haben dann den ganzen Raum erkundet, und versucht herauszufinden, wie weit er sich von mir entfernt halten muss. Das hat mich sehr erschreckt. Wenn er weit genug weg ist, lösen sich die Angstsymptome.

Zudem kommt noch richtiger Ärger mit einem guten Freund, heute hat meine Mutter Geburtstag, die Familie wird sicher da versammelt sein und ich bin wieder hier alleine. Überhaupt das Thema Einsamkeit war heute ein ganz großes. Ich leide, weil ich mich unwichtig fühle, bin wie gelähmt und wie in einer Art DAuerdissoziation. Ich komme mir vor, als ob mein Kopf in einem Ameisenhaufen stecken würde.

Das mit der Therapie war so heftig, das ich noch in der Praxis ein Beruhigungsmittel bekam und der Therapeut mir riet, wenn sich dieser Zustand nicht ändert, soll ich eine Klinik aufsuchen, weil er das für gefährlich hält und es in der Sitzund leider nicht wirklich besser geworden ist.

Und jetzt geht mir alles durch den Kopf, die Worte des Therapeuten, der mir sagte, es wäre erstmal wichtig, zu klären, wie unser Abstand sein müsste und was ich bräuchte, damit ich mir sicherer vorkomme. Und das es ihm gar nichts ausmacht, dass ich auf sein neues Konzept nicht einsteigen will. Er wolle es mir weiterhin anbieten, mich aber zu nichts zwingen. Er gab mir noch den Satz mit auf den Weg, er gebe mir alle Zeit der Welt und als ich sagte, die hätte ich nicht, weil ja auch Therapiezeit begrenzt sei, da meinte er, er würde mir alle Zeit geben, die ich bräuchte. Und er möchte nicht, das ich aus der Sitzung gehe mit dem Gedanken, ihn enttäuscht zu haben. Ich fühlte mich allein durch seinen Blick bedroht. Da sagte er mir, er sehe, das ich wie versteinert und unter Panik gucken würde und er würde betroffen gucken, weil er auch meine Traurigkeit sehen könnte. Dann hab ich erstmal die halbe Praxis zugeheult, obwohl meine Zeit schon lange um war.

Nein, das war heute nichts für mich...
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Beitrag Di., 29.06.2010, 20:45

hallo du..

ich möchte ganz vorsichtig antworten, weil wir uns ja auch noch nicht kennen

also ich..empfinde diese stunde, wie du sie schilderst..eigentlich als einen schritt..?
dass du gespürt hast, dass du dich fürchtest und er auch auf dich eingegangen ist..so weit sich entfernt hat, wie du es brauchtest, um keine angst mehr zu haben..?
war das nicht auch gut, das zu sehen - und auch, dass er auf dich rücksicht nimmt,
Sie haben soviel Zeit,wie Sie brauchen?

ich hoffe, du konntest dich schon ein klein wenig beruhigen,
die wogen glätten..

liebe grüße

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(und wenn du mit alldem, was ich geschrieben habe, nichts anfangen kannst, dann vergiß es ganz schnell, bitte..)

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Xanny
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Beitrag Di., 29.06.2010, 21:04

Nein, es ist schon ok, dass Du Deine Sicht der Dinge hier lässt.

Natürlich ist es auf der einen Seite beruhigend, dass der Therapeut da auf mich eingegangen ist. Aber für mich ist diese Sitzung wie eine Niederlage, denn obwohl er weit genug weg war, hatte ich trotz allem starke Angstsymptome. Mein ganzer Körper hat gezittert, mir war abwechselnd heiß und kalt usw, was halt noch dazu kommt.

Aber er sagte dann, er möchte nicht, dass ich mit den Gedanken an eine verpatzte Sitzung nach Hause gehe und mir denke, die hätte ich mir auch schenken können, aber genau so ist es jetzt.

Vielleicht war es ein Schritt in eine neue Richtung, aber mich erschreckt es sehr, dass ich auf jemanden, der mich mehrere Jahre betreut so reagiere.

Und es zeigt mir auch, wie unberechenbar der tiefe Schmerz sitzt, den man mir angetan hat, wie leicht dieser rauszulocken ist, wie verletzbar ich selbst bin...
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Beitrag Di., 29.06.2010, 21:47

hm..ja..jetzt verstehe ich besser, wie das für dich war..


für mich ist es vielleicht so.., dass ich von vornherein wissen muss, ob mir eine situation oder ein therapeut genug schutz und sicherheit vermitteln kann..sonst trau ich mich gar nicht in die situation hinein..oder ich betrete die situation mit ganz kleinen schritten..und schaue bei jedem, wie die reaktion ist..ob ich weiter gehen kann..oder nicht..

mit mitgefühl

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MrN
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Beitrag Di., 29.06.2010, 23:25

Hi Xanny,
ich bin bei Dir.

Es kommt gar nicht so sehr darauf an, was daraus geworden ist.
Ich finde es großartig, was du heute gewagt hast...

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Goldbeere
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Beitrag Di., 29.06.2010, 23:38

Hallo Xanny,

ich hab soweit deine Geschichte mitverfolgt und wollte mich anschliessen. Ich finde, du hast einen mutigen Schritt gewagt, und gerade dass sich fuer dich und deinen Therapeuten herausgestellt hat, wo ihr beide steht und im Moment stehen muesst, ist doch eine ganz wichtige Erkenntnis, um einen Weg zu finden, etwas zu veraendern. Und wie du schreibst, kann er ja damit umgehen, wie es gerade ist. Und er behaelt die Hoffnung solange, bis du sie auch sehen kannst. Besser kann ich es gerade nicht sagen.

Alles Liebe dir
Goldbeere
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Hamna
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Beitrag Di., 29.06.2010, 23:41

Vielleicht war es ein Schritt in eine neue Richtung, aber mich erschreckt es sehr, dass ich auf jemanden, der mich mehrere Jahre betreut so reagiere.
Liebe Xanny,
bisher hast du es ja auch vermieden, ihn so nah an dich ranzulassen, hm? Und du schreibst ja selbst, dass du Angst hattest und kaum Vertrauen zu ihm. Von daher empfinde ich es auch, wie MrN und captcha, als einen Riesenschritt, den du heute unternommen hast.

Sicher musst du das jetzt erstmal verdauen, das war ja eine extreme Belastung und ein riesen Stress heute für dich

Aber ich wünsche dir, dass du es schon bald auch als einen großen Fortschritt erkennen kannst.

Ganz liebe Grüße,

Rilke

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Beitrag Mi., 30.06.2010, 06:50

was ich vielleicht noch ergänzen möchte:

die frage ist, ob du da irgendetwas spüren konntest, ob es etwas gegeben hat, an das du andocken könntest, um ein ganz kleines stück angst weniger zu spüren in den nächsten stunden.

weil ich hatte auch schonmal die situation mit einem therapeuten, dass er mich in eine situation geführt hat, die für mich auswegslos schien und ich fühlte aber, dass er mir nichts geben konnte, oder dass er keine werkzeuge hatte, um mich dann aus dieser situation herauszuführen oder sie zu verändern.

also einfach nur angst zu haben ohne dass sich dabei irgendetwas ändert, find ich auch nicht so gut.
in meinem fall bin ich dann nicht bei dem therapeuten geblieben, weil ich dachte, der kann mir nicht genug schutz bieten oder der hat keine geeigneten möglichkeiten, um mir zu helfen.

ich hab mal ein beispiel aus einer hypnotherapeutischen session gehört:
da war eine schmerzpatientin und sie hat gesagt, ihr tut einfach >alles< weh.
die therapeutin: ok, gibts nicht irgendeine stelle an ihrem körper, die ihr nicht weh tut?
die patientin zuerst nein, alles tut weh.. aber dann hat sie eine stelle entdeckt, doch, ihr haar, ihr haar fühlt sich gut an.
und über das haben sie dann gearbeitet, dieses gute gefühl sich allmählich ausbreiten zu lassen.

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Xanny
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Beitrag Mi., 30.06.2010, 09:01

Ganz ganz lieben Dank für Eure Rückmeldungen, das tut mir grad richtig gut.

captcha hat geschrieben:die frage ist, ob du da irgendetwas spüren konntest, ob es etwas gegeben hat, an das du andocken könntest, um ein ganz kleines stück angst weniger zu spüren in den nächsten stunden.
Ich konnte zumindest spüren, das er mich in meiner Angst sehr wohl wahrnimmt. Dieser Satz "Ich sehe die Todesangst und Gelähmtheit in Ihren Augen sehr wohl, da würde ich mich auch nicht drauf einlassen, wenn ich solche Angst vor meinem Therapeuten hätte." ist mir sehr ins Gedächtnis eingebrannt. Er hat mich wahrgenommen und Verständnis gezeigt, auch wenn er vielleicht enttäuscht darüber war. Er sagte noch, es gibt doch auch Stunden, wo die Angst nicht so groß ist und wir haben Zeit und arbeiten daran.
captcha hat geschrieben:also einfach nur angst zu haben ohne dass sich dabei irgendetwas ändert, find ich auch nicht so gut.
in meinem fall bin ich dann nicht bei dem therapeuten geblieben, weil ich dachte, der kann mir nicht genug schutz bieten oder der hat keine geeigneten möglichkeiten, um mir zu helfen.
Diesen Schutz kann mir der Therapeut glaub ich schon bieten. Es war ganz komisch, ich sollte durch den Raum gehen, mich in andere Ecken des Zimmers stellen, einen anderen Stuhl ausprobieren und ich musste feststellen, der einzige Ort, der sich gut anfühlte war der wohlbekannte alte Ledersessel in der Ecke, sozusagen meine Ecke, da sitze ich immer, der Blickwinkel ist ok, der Tisch trennt mich vom Therapeuten...das fühlte sich sicherer an als jeder andere Winkel des RAumes.
Rilke hat geschrieben:Sicher musst du das jetzt erstmal verdauen, das war ja eine extreme Belastung und ein riesen Stress heute für dich

Aber ich wünsche dir, dass du es schon bald auch als einen großen Fortschritt erkennen kannst.
Vielen lieben DAnk für diese schönen Worte. Ich versuche mich immer noch im Verdauen des Ganzen. Den Fortschritt den Ihr beschreibt erkenne ich gar nicht. Ich komme mir vor, als hätte ich die ganze Therapie ins Wanken gebracht, als hätte ich mich besonders dumm angestellt. Der Therapeut sagte noch, es gäbe einen Teil in mir, der nicht will, dass es mir richtig gut geht. Einen Teil, der mich steuert, der mich so halten will, wie ich früher die Traumata erlebt habe, als ängstlich, nichts wert, bedeutungslos.
Darüber muss ich schon viel nachdenken. Dieser Teil von mir, der mich klein halten will, der mit aller Macht gegen mich arbeitet, der mich immer wieder treibt, mich selbst zu verletzen, der sich daran ergötzt, wenn ich dann Schmerzen habe...
Goldbeere hat geschrieben:Und er behaelt die Hoffnung solange, bis du sie auch sehen kannst. Besser kann ich es gerade nicht sagen.
DAs hast Du total schön gesagt. Hoffnung hat er wohl, aber ich weiß nicht, wo er die hernimmt. "Ich gebe Ihnen alle Zeit der Welt", ist so ein großer Satz. Ich fühle mich von ihm ja oft unter Druck gesetzt weil ich eben sehr kleine Schritte gehe oder es Rückschritte gibt. Aber das er die Hoffnung behält, Verständnis zeigt und mir Zeit lässt, langsam meinen Weg zu gehen, das ist so gut zu wissen. Er sagte ja zwischendurch, ich würde die Sitzung als scheiße empfinden, das tue ich ja auch, aber er wollte, das ich nicht mit diesem Gefühl rausgehe. Er hat mir nochmal gesagt, er sehe das nicht so, aber er weiß, wie ich diese vermeintliche Niederlage in meinem Herzen drehen und wenden werde, bis ich fast platze vor Streß.

Ich glaube, ich hab einen ganz guten Therapeuten erwischt.
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Gärtnerin
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Beitrag Mi., 30.06.2010, 09:23

Xanny hat geschrieben:Heute ist es mir auf einmal richtig klar geworden, was mich hindert, mich auf solche Behandlungen einzulassen. Ich hab totale Angst vor dem Therapeuten und nur wenig Vertrauen, wenn überhaupt.
Es hat sicher sehr weh getan, das zu erkennen. Aber ich halte es dennoch für einen äußerst wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Ehrlich das anzusehen, was da ist, frei von jeder Selbsttäuschung, ist so schwer und zugleich so wichtig! Dir einzureden, du würdest dem Thera vertrauen, nur weil du meinst, dass es so sein müsste, bringt dich nicht weiter. Doch jetzt hast du der Wahrheit ins Gesicht gesehen: "Ich vertraue dem Therapeuten keinen Pfifferling weit." Kannst du für dich annehmen, dass das im Moment eben so ist? Kannst du es annehmen, ohne es innerlich gleich zu bewerten? Du hast nicht versagt, wirklich nicht. Du hast nur etwas Neues über dich gelernt. Und genau das ist der Sinn der Therapie.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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