Ich habe diese Form von Konfrontation schon einmal gemacht. Es ist verdammt schwierig sich diesem wieder zu stellen. Momentan habe ich einfach nicht die Kraft dazu. Man braucht unwahrscheinlich Kraft und Mut dafür, und ich habe dieses nicht.Nurse_with_wound hat geschrieben:Wenn du dich in eine Situation immer und immer wieder begibst , hast du zwar immer noch Angst aber du kannst mit der Angst umgehen.
Ich möchte in meinem Leben natürlich vieles verändern und genau da liegt der Knackpunkt. Ich habe zuviel was ich ändern oder aufarbeiten muss. Es ist quasi so, als ob ich 23 Jahre meines Lebens aufarbeiten müsste, dabei konnte mir bis jetzt niemand helfen. Weder Therapeuten, Freunde oder Familie... Es ist einfach zuviel, wenn ich anfange zu reden, kann niemand mit meiner Vergangenheit umgehen. Ich habe immer wieder mal versucht mich anderen gegenüber zu öffnen, selbst als ich noch ein kleines Kind war. Ich habe versucht an meiner Situation raus zu kommen. Ich habe mit meinen Freunden, meinen Lehrern, Jugendamt zu reden, aber immer ist mein Hilferuf verboten worden. Es war egal was ich gemacht habe, ob ich nun mich umbringen wollte oder anderes, es wurde immer gesagt, dass ich selbst schuld hätte und ich niemals irgendetwas außerhalb der Pflegefamilie sagen dürfe. Es wurde mir verboten zu reden, genau deshalb fällt es mir schwer von Angesicht zu Angesicht mit jemanden über mich und meine Vergangenheit zu reden und das obwohl ich schon 5 Jahre aus der Familie raus bin.Nurse_with_wound hat geschrieben:Gerade um Gedankenmuster zu veraendern waere eine Psychotherapie sehr geeigneter Ort, warum magst du nicht hin?
Lila 6