SandyZ. hat geschrieben:Hallo Mamamaus:Hast du deine Thera mal darauf angesprochen, dass du es merkwürdig findest, dass sie das Thema SB nicht noch einmal "angefasst" hat?.
Nein hab ich nicht, es war mir schon peinlich genug es in meinen Brief reizuschreiben und es zuzugeben, dass ich es mache, ich habe gehofft, dass sie die Gesprächsführung übernimmt. Hättest Du Deinen Therapeuten drauf angesprochen wenn dieser nicht auf das Thema eingegangen wäre? Vielleicht hat sie es ja nur so am Rande gesehen und fand nicht, dass man weiters darauf eingehen sollte, ich habe ja Probleme beim Sex mit meinem Mann und nicht bei der SB.
Es heißt ja immer SB sei eine Ersatzhandlung für richtigen SexIst das so? Für mich ist es eine andere Form des Sex, eine Spielart, sozusagen.
So sehe ich das eigentlich auch, aber so wird es doch überall heute noch dargestellt.
Warum sollte Dich der Thera für prüde halten??? Du bist ja nicht der Sexualität abgeneigt"Prüde" war vllt nicht das richtige Wort. Ich vermute, viele Männer wünschten sich Frauen, die einfach ihre Hemmungen und Bedenken (Verhütung, Sicherheit) sein lassen, und sich spontan in sexuelle Abenteuer stürzen. An Konsequenzen ihres Handelns denken die meisten Männer ja nicht (meine Erfahrung). Pille schlucken, Beine breit und los geht's. So in etwa.!
So kann man das auch nicht pauschalisieren, nicht alle Männer denken so. Natürlich gibt es viele die nur darauf aus sind aber sag Dir einfach nicht alle sind so.
Irgendwie habe ich das ungute Gefühl, als ob mein Thera das Thema Sexualität aus einer rein männlichen Perspektive behandelt, es toll findet, wenn alle Hemmungen fallen und man sich der Lust hingibt.
Natürlich kann es sein, dass Dein Therapeut so ein Mann ist der das so sieht, aber er sollte sich als guter Therapeut im Griff haben und auf Dich eingehen und nicht seine Sicht wiederspiegeln.
Als ich mich über die notgeilen, besoffenen Kerle am Vatertag beschwerte, da kam von ihm keine Regung, sondern, so mein Eindruck, er fand es eher merkwürdig, dass ich mich so darüber aufrege. Er nannte sie eine "enthemmte Männergruppe", die sich ein wenig Spaß gönne. Als er auch noch davon redete, dass sich diese Männer wünschten, sie könnten im Wald mal "bumsen", da war bei mir echt der Ofen aus.
Tja, das meinte ich, dass er seine eigenen Emotionen nicht im Griff hat, unglaublich, da wär ich auch vom Stuhl geplumpst wenn er vom bumsen gesprochen hätte. Mann sollte als Therapeut eine nicht vulgäre Sprache pflegen finde ich, ich finde das sehr unverschämt sich so auszufrücken.
Vor einem Jahr etwa hatte ich ihm erzählt, wie mein Vater mich sexuell anzüglich angefasst hatte als ich 13 Jahre alt war. Das fand er auch nicht sonderlich bemerkenswert, sondern zeigte sogar Ansätze, das Verhalten meines Vaters zu rechtfertigen ("Vielleicht wollte er Ihnen damit etwas anderes zeigen?"). Überhaupt keine Empörung, nix. Bei einer Frau würde so etwas wohl nicht passieren.
Das glaub ich allerding auch nicht, dass eine Frau so was von sich geben könnte. Hast Du dich schon mal gefragt ob der Therapeut der richtige Ansprechpartner bei Deinen Problemen ist?
gerade so angehört als wollte sie sagen ausgehen und danach mal wieder richtig vö.... . Aber ob das die Lösung des Problems ist weiß ich nicht.
Ja, weil ja dann auch der Druck da ist, jetzt mal ordentlich auf die Tube zu drücken. Hätte ich auch keine Lust drauf. Meine Lust kommt und geht ganz spontan, und lässt sich nicht einplanen.
So ist das bei mir eben auch, ich kann nicht sagen am Samstag sind meine Kinder beim Babysitter jetzt muss ich es ja richtig krachen lassen, das klappt nie, ich finde ein wenig Spontanität gehört doch dazu, dass der Sex gut ist. Das ist bei mir durch die KInder nicht möglich und wenn man im Voraus so einen Abend plant vergeht einem doch schon im Voraus die Lust.