Therapeutische Beziehung im Nebel

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

Gast
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 14:19

Hallo Rilke
Danke für die netten Worte, dass ich nicht erklären muss. Hm, weiß ich, fühle mich aber trotzdem so, als wäre das fairer nochmal zu sagen. Oder so

hach, ich lese 'dich' - also ihn, den Rainer Maria grad wieder. Seufzzzz
Ich weiß aber auch, dass von außen gesehen manches ganz anders oder eben gar nicht wirkt, was aber für die Betroffene als ein großes Zeichen gewertet wird
Betroffen, Betroffene, ja, das ist der Ausdruck. Oder auch Erkrankte. Weil die (eingebildete) Liebe des Therapeuten als Medikation helfen kann. Kann.
(Ich sag jetzt mal nix mehr zu meiner Einstellung, dass es gekaufte Zuwendung ist
Warum ein Therapeut so vorsichtig mit seinen Äußerungen sein muss, zeigt der Thread einer anderen Userin hier gearde sehr deutlich
Hurgs, ich finde ja, dass in sehr vielen Threads es genau um dieses Thema geht.
Patientin liebt Psychotherapeut.
Viele verstecken es hinter anderen Beschreibungen, letztlich ist es immer die Suche nach Liebe beim Thera.
Vielleicht (wobei ich ja sicher glaube, dass es Mangel ist) aus Mangel an erfahrener Liebe in Partnerschaft, Elternbeziehung.
Nun ist das einer, der schaut so lieb. Versteht, lächelt, trocknet Tränen, macht Aussagen über'ich bin stolz auf Sie', freundliche Komplimente (auch mal, wenn auch nicht therapeutisch 100 pro korrekt- erotische Bemerkung wie: sie haben schönes..Haar, Lächeln, Gang oder was auch immer).
Einer, der bestärkt, zuhört, mitweint und lacht.

Das verwechselt eine große Anzahl (innerlich völlig) einsamer Menschen (Hauptsächlich wohl Frauen. Vielleicht weil Frauen eher in Therapie gehen? Vielleicht aber auch, weil sie es im realen Leben sich nicht trauen einzufordern?), verwechseln also diese Frauen mit einer realen Liebe...

Rosenrot

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hier bin ich
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 14:21

Rilke, ich weiß nicht welchen Thread du meinst, schau gleich mal. Aber es kann nicht sein, dass man in seiner eigenen Wahrnehung so dar gestellt wird, als ob die nicht wahr wäre, nur weil der Theapeut etwas gesagt hat, was er hätte lieber nicht sagen sollen, und dann noch, wenn er darauf angesprochen wird, es sich etwas einfach macht.

Ich weiß wie man sich fühlt, und dass ist total beschiessen. Ehrlichkeit ist ein großes Wort, aber die Einhaltung scheint bei vielen nicht so ganz zu klappen. Ich wollte kein Eingeständnis, ich wollte Klarheit. Heute meine ich, wenn es einem Therapeuten nicht gelingt, dann muss er sich schnell selber Hilfe suchen, ansonsten schadet es dem Patienten sehr.

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Hamna
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 14:49

Hallo "hier bin ich"

ich gebe dir doch völlig recht. Kam es so rüber, dass ich Talulas Wahrnehmungen als "nicht wahr" empfinde? Dann habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.

Ich weiß auch, wie man sich fühlt in einer solchen Situation. Ich bekam auch mal von meinem Thera zu hören "Ich bin aber nicht in Sie verliebt!"
Ja, und eine solche Aussage nimmt man dann entweder für wahr, oder man sieht Zeichen dafür, dass er nicht ganz die Wahrheit gesagt hat, weil er es nicht darf. Man hat die Wahl

Ob diese Zeichen, die man zu sehen glaubt, echt sind oder nicht, weiß zu dem Zeitpunkt nur ein Mensch ganz genau. Man kann die Hoffnung aufgeben und sich "entlieben" oder man hofft weiter, bis zur letzten Stunde, bis zur letzten Minute. Und allerspätestens dann muss vom geliebten Thera eine klare Ansage kommen, die keinerlei Spekulation mehr zulässt.

Aber an dem Punkt sind Talula und ihr Therapeut ja noch nicht.

Den Thread den ich meinte, will ich mal hier nicht so ausbreiten, aber ich werde mich da zu Wort melden, wenn die TE sich wieder meldet.

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hier bin ich
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Beiträge: 116

Beitrag Fr., 21.05.2010, 15:15

Hallo Rilke,

ok, ich las es anders, sorry.

Mensch, ich finde es unverantwortlich, wenn Theras so sprechen, wie bei dir, schließlich können die doch nicht in einen reinschauen, wie man sich gerade fühlt, und Therapie ist für mich eine Ausnahmesituation, klar nimmt man da noch anders auf, als sonst wo.

du hast recht, aber ich könnte oder konnte gar nicht mehr warten, schon gar nicht zur letzten Stunde, ich war total fertig, zu allem Überfluss wurde ich retraumatisiert, und da liegt vielleicht auch der Unterschied. Jemand der noch ganz im echten Leben steht, Rückendeckung im sozialen Umfeld hat, dem ergeht es dann bestimmt anders. Bei mir war es heftig, ich konnte an nichts anderes mehr denken, ich kam mir vor, als ob ich mich selber aufgegeben hatte, nur noch für diese 50 Minuten lebte oder überlebte. Und ich meine, der Thera kann es ahnen oder spüren oder wissen, da gehört nicht noch so etwas Öl ins Feuer, derjenige muss Stabilisiert werden.

Der Therapeut hat die Verantwortung, er muss die Ablösung für den Patienten mittragen. Heute bin ich in Therapie, ich kann sehr auf die Grenzen achten, ich kann es ansprechen und wir können damit beide gut umgehen. Das hilft mir sehr. Ich könnte mir vielleicht auch vorstellen mehr Nähe zu zulassen, aber das eine mal hat mir gereicht, oder es reicht für den Rest der Zeit. es ist nicht nur eine (Übertragung)liebe, es entstehen verstrickungen, die vielleicht anfänglich unterschiedlich wahrgenommen oder bewertet werden. Er nimmt es vielleicht als leichten Flirt auf, ich oder sie als "Beweis" für mehr.

Ich kann heute sagen, ich möchte es nie wieder erleben, alles was nicht in der wirklichkeit erlebt oder gelebt werden kann, sollte in der Therapie nicht als geweckte unterdrückte Sehnsuchtswünsche geschürt werden, die es nie geben darf. wenn ich mich lese, merke ich sehr stark, ich war sehr enttäuscht gewesen, ich ließ mich geblendet ins offene Messer rennen, er schaute lächelt und nett sprechend zu.

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Elena
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 17:56

Rilke hat geschrieben:"Ich bin aber nicht in Sie verliebt!"
dies ist zwar hart, soetwas zu hören, aber ich finde es immer noch besser, als in irgendwelchen Phantasien zu schwelgen, die man irgendwann für realistisch hält.
Rosenrot hat geschrieben:Nun ist das einer, der schaut so lieb. Versteht, lächelt, trocknet Tränen, macht Aussagen über'ich bin stolz auf Sie', freundliche Komplimente (auch mal, wenn auch nicht therapeutisch 100 pro korrekt- erotische Bemerkung wie: sie haben schönes..Haar, Lächeln, Gang oder was auch immer).
Einer, der bestärkt, zuhört, mitweint und lacht.
Das verwechselt eine große Anzahl (innerlich völlig) einsamer Menschen (Hauptsächlich wohl Frauen. Vielleicht weil Frauen eher in Therapie gehen? Vielleicht aber auch, weil sie es im realen Leben sich nicht trauen einzufordern?), verwechseln also diese Frauen mit einer realen Liebe...
Sicher trifft dies so zu, aber ich glaube auch wirklich, dass es Therapeuten nicht selten passiert, dass sie sich in ihre Patienten verlieben können. So lange sie professionell damit umgehen können, dürfte dies einer erfolgreichen Therapie nicht im Wege stehen, es bedeutet ja nicht gleich, dass sie in der Tat eine Liebesbeziehung beginnen wollen. Daher glaube ich auch nicht, dass sie es in dieser Situation zur Sprache bringen, sondern es mit sich slber ausmachen bzw. mit Supervision versuchen, dies in den Griff zu bekommen. Schwierig wird es erst, wenn ihre Emotionen entgleiten, und sie sich nicht mehr auf die Therapie konzentrieren können. Aber spätestens da gehe ich davon aus, dass sie es mit der Patientin besprechen.
Wäre echt mal interessant, dies von Therapeutenseite zu hören. Ich glaube auch, dass es ihr Alltag ist, dass sich Patienten in sie verlieben .

LG Elena

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estelle
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 18:14

Rilke hat geschrieben:bis zur letzten Stunde, bis zur letzten Minute. Und allerspätestens dann muss vom geliebten Thera eine klare Ansage kommen, die keinerlei Spekulation mehr zulässt.
Ja,dann kriegst du nämlich eins mit dem Vorschlaghammer über dem Kopf und von seinem Supervisor,
der dick und fett im Wartezimmer hockt gleich noch mit.
Und der viel angepriesene und versprochene Abschied dient nur ihrer eigenen Bestätigung,
wie es den Patienten dabei geht ist denen dann nämlich schon scheiß egal und wie man danach
nach Hause kommt auch.

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Elena
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 18:43

WOW, Du scheinst ja einschlägige Erfahrungen gemacht zu haben?

LG ELena

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estelle
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 18:53

Sonst würde ich es doch wohl nicht so schreiben!!!!!!!!

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Talula
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 18:57

Hallo ihr Alle!

Ich freue mich wirklich, dass hier so rege diskutiert wird, und ich nehme ALLES auf.

Im Grunde suche ich hier eine Hilfe bei meiner Entscheidung: Wie gestalte ich das Ende dieser Therapie?

Was für Gefühle er für mich hatte oder momentan hat, ob er persönliche Konsequenzen aus möglichen Gefühlen ziehen wird, das kann nur er mir beantworten.

Ich stimme mit Rilke überein: Ich werde eine Antwort bekommen, aber ganz am Schluss oder sogar erst danach.

Zu einigen anderen Fragen an mich:
Nein, momentan denke ich nicht an eine VT oder weitere Therapie nach dieser. Seit Jahresanfang drehe ich ja sozusagen schon eine kleine Extrarunde in der jetzigen Therapie, und wir haben ein wichtiges Ergebnis doch noch erreichen können. So dass ich das nicht woanders bearbeiten muss.

Ja, ich kann mir sehr gut vorstellen, eine Beziehung mit ihm nach der Therapie zu versuchen. In dem Sinne will ich eine Beziehung. Das weiß mein Therapeut natürlich. Rilke, Du hattest gefragt, wieso ich ihn "nun doch als Mann" möchte? Als ich es damals (11/09) anders formuliert hatte, befand ich mich kurz nach einer wichtigen Auseinandersetzung mit meinem Vater. Meine innere Situation war eine andere als jetzt.

Nein, das Thema "privater Kontakt" haben wir seit ca. Februar nicht mehr angerührt.

Ich habe den Eindruck, dass "hier bin ich" in einer mir sehr ähnlichen Lage war. Ich kann Deine Beschreibungen nachempfinden. Gut, dass Du nun jemanden gefunden hast, die verkorkste alte Therapie aufzuarbeiten. Schlimm aber, dass es soweit kommen musste... verstehe ich Dich richtig, Dein Therapeut wollte eine Beziehung mit Dir, Du nicht, und er hat Dich festgehalten mit diesen Unklarheiten? Hast Du hier woanders darüber geschrieben?

Also: Wie gestalte ich das Ende dieser Therapie?

Ein "echtes, ehrliches Gespräch", so wie "hier bin ich" es formuliert hat, gab es für mich noch nicht. Ich kann mir den Inhalt solch eines Gesprächs sehr gut vorstellen. Ich bin mir sicher, solch ein Gespräch würde mir den Nebel nehmen. Auch wenn es enttäuschend für mich wäre.
Wenn mein Therapeut heute weiß, dass es keine private Beziehung geben wird, dann würde ich solch ein Gespräch in der Therapie schon noch gerne haben wollen / für einen runden Abschluss auch irgendwo brauchen. Und warum nicht auch bekommen dürfen?

Er ist bislang nicht aktiv geworden zum Thema Therapieende. Jedenfalls nicht so, wie ich es mir plausibel vorstellen würde: Revue passieren lassen, Bilanz ziehen, eine Aussicht für die Zukunft stellen etc. Auch solch eine Aktivität würde mir mehr Klarheit geben im Sinne von "da wird Nix laufen".

In der letzten Stunde kam - seit ca. Mitte Februar das erste Mal wieder - das Thema meiner Gefühle für ihn wieder auf den Tisch. Er fragte, ob es noch ein Problem sei, und ich sagte, ja schon... Er reagierte dann mit viel Schweigen und mit Rückzug, insofern als dass er mich fragte "was können wir denn tun, damit es für Sie verträglicher wird?" Ich sagte, ich wüsste es auch nicht... und er schlug dann vor, doch wieder den zeitlichen Abstand zu vergrößern von wöchentlich auf in 14 Tagen. Damit ich mehr auf andere Gedanken käme / mehr Ablenkung hätte.

Ja, ich würde so eine Reaktion durchaus angemessen und therapeutisch plausibel finden, wenn es nicht grundsätzlich seine Neigung gebe zum Schweigen / thematisch Ausweichen / notfalls aggressiv Abstreiten.

So aber habe ich den Eindruck:
Solange ich das Thema meiner Gefühle für ihn nicht anspreche, die Beziehung nicht anspreche, hält er den Kontakt eher eng. Spricht das Ende nicht an, lässt die Stunden so verstreichen, redet gerne mit mir über Alltägliches, soweit ganz kuschlig-nett...
aber wehe ich sage, "ja, es tut noch weh", dann macht er innerlich zu. Mir fehlt da ein roter Faden.

LG
Talula

P.S. Sehe gerade, dass ihr noch was geschrieben habt. Dazu dann später.
The big turnaround you make in your head is from victim to survivor. Tori Amos

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Elena
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 19:04

Violetta 2009 hat geschrieben:Sonst würde ich es doch wohl nicht so schreiben!!!!!!!!
Fühlst Du Dich irgendwie angegriffen, oder warum sonst diese unfreundliche Antwort ?

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Elena
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 19:17

Talula hat geschrieben:In der letzten Stunde kam - seit ca. Mitte Februar das erste Mal wieder - das Thema meiner Gefühle für ihn wieder auf den Tisch. Er fragte, ob es noch ein Problem sei, und ich sagte, ja schon... Er reagierte dann mit viel Schweigen und mit Rückzug, insofern als dass er mich fragte "was können wir denn tun, damit es für Sie verträglicher wird?" Ich sagte, ich wüsste es auch nicht... und er schlug dann vor, doch wieder den zeitlichen Abstand zu vergrößern von wöchentlich auf in 14 Tagen. Damit ich mehr auf andere Gedanken käme / mehr Ablenkung hätte.
Talula hat geschrieben:Ja, ich würde so eine Reaktion durchaus angemessen und therapeutisch plausibel finden, wenn es nicht grundsätzlich seine Neigung gebe zum Schweigen / thematisch Ausweichen / notfalls aggressiv Abstreiten.
Beim Lesen kommt für mich eher rüber, dass nicht er, sondern Du das Problem hast. Ich finde, er versucht Dir entgegenzukommen, indem er Dir Vorschläge macht, wie es Dir besser gehen könnte, damit Du nicht zu sehr in Abhängigkeit gerätst.
Talula hat geschrieben:Solange ich das Thema meiner Gefühle für ihn nicht anspreche, die Beziehung nicht anspreche, hält er den Kontakt eher eng.
Weil er vielleicht denkt, dass Du dann Dein Problem/Abhängigkeit im Griff hast?
Talula hat geschrieben:aber wehe ich sage, "ja, es tut noch weh", dann macht er innerlich zu.
Talula hat geschrieben:wenn es nicht grundsätzlich seine Neigung gebe zum Schweigen / thematisch Ausweichen / notfalls aggressiv Abstreiten.
Ich glaube kaum, dass er Deine Wahrnehmungen mit Dir teilt, sonst würde er offener auf dieses Thema eingehen......

LG ELena

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Talula
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 19:19

Hi Violetta
Violetta 2009 hat geschrieben: Ja,dann kriegst du nämlich eins mit dem Vorschlaghammer über dem Kopf und von seinem Supervisor,
der dick und fett im Wartezimmer hockt gleich noch mit.
Und der viel angepriesene und versprochene Abschied dient nur ihrer eigenen Bestätigung,
wie es den Patienten dabei geht ist denen dann nämlich schon sch*** egal und wie man danach
nach Hause kommt auch.
uumps... DAS ist Dir passiert? Wann? Und wie ging es danach für Dich?

Ja, eigentlich sollte es SO niemals laufen. Und ich kann auch nicht glauben, dass mein Therapeut mich so gegen die Wand fahren möchte...

Lieben Gruß
The big turnaround you make in your head is from victim to survivor. Tori Amos

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estelle
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 19:25

Das möchte ich hier lieber nicht wiedergeben,
ich hoffe aber für dich läuft es anders -Daumen drück-.

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 19:37

Talula hat geschrieben: Solange ich das Thema meiner Gefühle für ihn nicht anspreche, die Beziehung nicht anspreche, hält er den Kontakt eher eng. Spricht das Ende nicht an, lässt die Stunden so verstreichen, redet gerne mit mir über Alltägliches, soweit ganz kuschlig-nett...
aber wehe ich sage, "ja, es tut noch weh", dann macht er innerlich zu. Mir fehlt da ein roter Faden..

Kann sein, daß er da innerlich zu unreif ist, um mit deinem "Näheangebot" souverän umzugehen. Also daß ihm das ganze intensiv unangenehm ist, und zwar nicht, weil er auch in dich verschossen ist.

Naja, da die ganze Sache eh bald rum ist solltest du ja auch bald Gewissheit bekommen, was nun Sache ist.

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Elena
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 19:40

münchnerkindl hat geschrieben:Also daß ihm das ganze intensiv unangenehm ist, und zwar nicht, weil er auch in dich verschossen ist.
diesen Eindruck gewinne ich auch immer mehr......

LG Elena

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