Endometriose und der Einfluss der Psyche?
Hallo Allerleihrauh!
Ich wehre mich nicht. Ich brauche aber eine handfeste Erklärung. für mich kann sich die Endo sehr gut mit einer Hormonellen Erkrankung erklären.
Stell Dir den Mißbrauch vor. Ich gehe davon aus, dass Du eine Vergewaltigung meinst. Was passiert da also physisch, dass man jahrzehntelang wandernde Gebärmutterschleimhaut im Körper hat. Wie soll das gehen? verstehst Du was ich meine? Es ist für mich unlogisch.
Natürlich kann es sein, dass ich unter Stress stehe und somit leichter ist, dass Endo sich ausbreitet, aber man hat mir auch erklärt, dass es auch still und heimlich über Jahre unbemerkt angewachsen sein kann.
Es gibt übrigens sehr viele Frauen, die unentdeckt Endo in sich tragen. Und im Rahmen des Zyklus frage ich mich auch, ob das nicht tatsächlich fast "normal" ist, dass es so sein kann.
Jedenfalls habe ich kein Problem mit meinen Frau sein. Ich bin es gerne. Ich habe mich so auch immer attraktiv, schön etc. gefunden. Nur verleidet wurde es mir eben seit der ersten Blutung.... weil damals alles so mit "schmutzig sein" behaftet war in der Jugend.
Warum klammerst Du Dich also so an den Mißbrauch? Es gibt nun mal Krankheiten, die genetisch einfach schon da sind. Was will man da machen? Ich habe lieber Endo als irgendwas anderes schlimmes- ganz ehrlich.
candle
Ich wehre mich nicht. Ich brauche aber eine handfeste Erklärung. für mich kann sich die Endo sehr gut mit einer Hormonellen Erkrankung erklären.
Stell Dir den Mißbrauch vor. Ich gehe davon aus, dass Du eine Vergewaltigung meinst. Was passiert da also physisch, dass man jahrzehntelang wandernde Gebärmutterschleimhaut im Körper hat. Wie soll das gehen? verstehst Du was ich meine? Es ist für mich unlogisch.
Natürlich kann es sein, dass ich unter Stress stehe und somit leichter ist, dass Endo sich ausbreitet, aber man hat mir auch erklärt, dass es auch still und heimlich über Jahre unbemerkt angewachsen sein kann.
Es gibt übrigens sehr viele Frauen, die unentdeckt Endo in sich tragen. Und im Rahmen des Zyklus frage ich mich auch, ob das nicht tatsächlich fast "normal" ist, dass es so sein kann.
Jedenfalls habe ich kein Problem mit meinen Frau sein. Ich bin es gerne. Ich habe mich so auch immer attraktiv, schön etc. gefunden. Nur verleidet wurde es mir eben seit der ersten Blutung.... weil damals alles so mit "schmutzig sein" behaftet war in der Jugend.
Warum klammerst Du Dich also so an den Mißbrauch? Es gibt nun mal Krankheiten, die genetisch einfach schon da sind. Was will man da machen? Ich habe lieber Endo als irgendwas anderes schlimmes- ganz ehrlich.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
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ich klammere nicht am missbrauch.....
ich lebe inzwischen gut damit und ein wenig bin ich dankbar drum weil ich mich sehr mit mir auseinandersetzte.
ich finde auch es gibts schlimmeres als endo, und die endo selbst hat mich viel zum nachdenken gebracht.
bei mir passt es halt ich wurde missbraucht und habe endo...ich war und bin sonst nie krank, hatte noch nicht mal eine kinderkrankheit und mit 30 jahren das erste mal einen tag fieber!
Ohen endo hätte ich mich mit dem missbrauch nicht so beschäftigt!
vielleicht klammere weil ich auch etwas dankbar bin dass mein körper reagiert??
Gruß Allerleirauh
ich lebe inzwischen gut damit und ein wenig bin ich dankbar drum weil ich mich sehr mit mir auseinandersetzte.
ich finde auch es gibts schlimmeres als endo, und die endo selbst hat mich viel zum nachdenken gebracht.
bei mir passt es halt ich wurde missbraucht und habe endo...ich war und bin sonst nie krank, hatte noch nicht mal eine kinderkrankheit und mit 30 jahren das erste mal einen tag fieber!
Ohen endo hätte ich mich mit dem missbrauch nicht so beschäftigt!
vielleicht klammere weil ich auch etwas dankbar bin dass mein körper reagiert??
Gruß Allerleirauh
Ich denke die Psyche hat schon Einfluss. Geht es mir nicht so gut, hab ich eben Schmerzen. Geht es mir gut, merke ich fast nichts. Der Ursprung ist nunmal nicht geklärt und vermutlich werde ich das nicht mal erfahren.
Ich finde es nur immer komisch, dass man mir Mißbrauch anhängen will, also wenn Du Vergewaltigung meinst- mißbraucht wurde ich eh in anderer Weise zur genüge.
Ich hatte Depressionen und Panikatacken- jetzt ist beides Weg. ich sehe das als "Signal" meines Körpers- nun braucht er sie nicht mehr.
Ich bin auch nicht so der Fan davon, sich bis ins kleinste mit Krankheiten zu beschäftigen. Ich überlasse das lieber dem Fachmann. Hatte mich schon einmal tief runterreißen lassen mit dem Versuch ein Buch über Borderline zu lesen. Nicht die Beschwerden die ich hatte waren dokumentiert, aber das was ich erlebt hatte in Kindheit und Jugend.... Das muß ich nun nicht zigmal durchkauen. Ist ja wie Selbstverletztung, wenn man sich Bilder immer wieder zurückholt.
Nun ist für mich alles gut und wir kommen auch vom Thema ab.
Gruß!
candle
Ich finde es nur immer komisch, dass man mir Mißbrauch anhängen will, also wenn Du Vergewaltigung meinst- mißbraucht wurde ich eh in anderer Weise zur genüge.
Ich hatte Depressionen und Panikatacken- jetzt ist beides Weg. ich sehe das als "Signal" meines Körpers- nun braucht er sie nicht mehr.
Ich bin auch nicht so der Fan davon, sich bis ins kleinste mit Krankheiten zu beschäftigen. Ich überlasse das lieber dem Fachmann. Hatte mich schon einmal tief runterreißen lassen mit dem Versuch ein Buch über Borderline zu lesen. Nicht die Beschwerden die ich hatte waren dokumentiert, aber das was ich erlebt hatte in Kindheit und Jugend.... Das muß ich nun nicht zigmal durchkauen. Ist ja wie Selbstverletztung, wenn man sich Bilder immer wieder zurückholt.
Nun ist für mich alles gut und wir kommen auch vom Thema ab.
Gruß!
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Sommer-Stumpenhorst
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Puh... Ursächlichkeiten rauszufinden ist oft nicht leicht... und da fängt es bereits oft mit der Abgrenzung, ob's nun körperlich oder psychisch bedingt ist an.candle hat geschrieben:Der Ursprung ist nunmal nicht geklärt und vermutlich werde ich das nicht mal erfahren.
Z.B. hatte ich vor meine Klinikaufnahme heftige Blutungsstörungen, so dass in der Klinik gleich zusätzlich eine Anämie festgestellt wurde . Bis heute kenne ich die Ursache dieser Blutungsstörung nicht, die sich in heftigen, langen Dauerblutungen und "Aussetzern" äußerste nicht.
Fakt ist jedoch, ich tippe rein spekulativ auf eine psychische Ursache, da sich das nun wieder völlig normal einpendelte, als Stress abfiel und es mir besser ging. Pfff, der Gyn erzählte irgendetwas von Gelbkörperschwäche und stressbedingt... mein Thera meinte, doch besser körperliche Ursachen abklären und zurück zum Gyn. Das wäre bestenfalls eine open-end-Doc-hin-und-her-Hopping geworden. ... und nun ist's einfach so wieder weg... und ich bin somit um eine Erfahrung reicher:
Ich hätte nicht geglaubt, dass die Psyche teils ganz schön heftige Auswirkungen auf den Körper haben kann... so dass erstmal wirklich der Verdacht nahe liegt, dass es sich um primär körperliche Beschwerden handeln muss, weil handfeste körperliche Auswirkungen da sind. Aber nun ja... das ist eben das Wesen von psychosomatischen Schwierigkeiten. Ich könnte noch ein paar andere Bsp. nennen können, aber ich beschränke mich mal darauf.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Ich denke für mich, dass der Einfluss der Psyche ganz erheblich ist. Ich habe auch Endometriose und wenn es mir mies geht, ich das aber nicht so wahrnehme, habe ich sehr starke Schmerzen und auch eine sehr starke Blutung. Einmal wurde ich sogar kurz bewusstlos wegen der Schmerzen, obwohl ich mich für körperlich recht robust halte.
Wenn ich mich jedoch in emotionaler Hinsicht gut spüre, egal ob es mir gut geht oder schlecht, dann verläuft meine Regel normal.
Der Zusammenhang zwischen allerlei gynäkologischen Störungen und Missbrauch wird ja oft gemacht. Ich bin mir da Unsicher wie viel davon Klischee ist und wie viel Realität. Ich denke am Ende kommt es auf einen selbst an. Möglich ist es sicher.
An einem anderen Beispiel kann ich nes für mich eindeutig sagen: Ich wurde längere Zeit wegen unklarer Nierenprobleme behandelt oder sagen wir von einem Arzt zum nächsten geschickt. Ich hatte Schmerzen, manchmal Fieber und schlechte Urinwerte. Doch niemand konnte eine Ursache finden.
Als ich mit der Therapie begann, merke ich das es einen klaren Zusammenhang gibt, zwischen bestimmten gefühlen und diesen Schmerzen. Anfangs kamen die Schmerzen in der Sitzung wieder, wenn es um bestimmte Themen ging. Ich habe mich manchmal gekrümmt auf meinem Stuhl. Aber als ich mir der Gefühle bewusst wurde, gingen die Schmerzen, sowohl in der Therapie, als auch aus dem Leben. Ich habe seit dem diese Schmerzen nicht mehr und auch keine schlechten Werte mehr. Das ganze Problem, inkl. Harnverhalten, ist einfach Weg.
Ob man aber einen ganz direkten Zusammenhang, Gyn-Probleme - sexueller Missbrauch konstruieren kann, muss?
Ich sehe es eben eher allgemein: Psychische Schmerzen, die man nicht, noch nicht wahrnehmen kann und die sich körperlich ausdrücken. Klar kommen die psychischen Schmerzen von Misshandlungen in der Kindheit, egal welcher Art das war.
Für mich ging es darum halbwegs zu akzeptieren, das ich misshandelt wurde, das es ganz schön viel gibt, an Zuwendung, Liebe, Stabilität, die ich gebraucht hätte um psychisch gesund zu wachsen und was ich eben nicht ausreichend hatte. Seit dem ich mir das eingestehen kann, geht es mir körperlich besser.
Wenn ich mich jedoch in emotionaler Hinsicht gut spüre, egal ob es mir gut geht oder schlecht, dann verläuft meine Regel normal.
Der Zusammenhang zwischen allerlei gynäkologischen Störungen und Missbrauch wird ja oft gemacht. Ich bin mir da Unsicher wie viel davon Klischee ist und wie viel Realität. Ich denke am Ende kommt es auf einen selbst an. Möglich ist es sicher.
An einem anderen Beispiel kann ich nes für mich eindeutig sagen: Ich wurde längere Zeit wegen unklarer Nierenprobleme behandelt oder sagen wir von einem Arzt zum nächsten geschickt. Ich hatte Schmerzen, manchmal Fieber und schlechte Urinwerte. Doch niemand konnte eine Ursache finden.
Als ich mit der Therapie begann, merke ich das es einen klaren Zusammenhang gibt, zwischen bestimmten gefühlen und diesen Schmerzen. Anfangs kamen die Schmerzen in der Sitzung wieder, wenn es um bestimmte Themen ging. Ich habe mich manchmal gekrümmt auf meinem Stuhl. Aber als ich mir der Gefühle bewusst wurde, gingen die Schmerzen, sowohl in der Therapie, als auch aus dem Leben. Ich habe seit dem diese Schmerzen nicht mehr und auch keine schlechten Werte mehr. Das ganze Problem, inkl. Harnverhalten, ist einfach Weg.
Das denke ich auch, so erlebe ich es zumindest für mich, siehe oben.warum wehrst du dich gegen die missbrauchtheorie so? könnte es nicht sein, dass wenn der körper und die seele so viel schlimmes erlebt haben dass auch der Körper schmerzen hat, also in diesem fall die gebärmutter und so eine entzündung netstehen kann?? das ist frei von mir erfunden... so stell ich es mir vor....
Ob man aber einen ganz direkten Zusammenhang, Gyn-Probleme - sexueller Missbrauch konstruieren kann, muss?
Ich sehe es eben eher allgemein: Psychische Schmerzen, die man nicht, noch nicht wahrnehmen kann und die sich körperlich ausdrücken. Klar kommen die psychischen Schmerzen von Misshandlungen in der Kindheit, egal welcher Art das war.
Für mich ging es darum halbwegs zu akzeptieren, das ich misshandelt wurde, das es ganz schön viel gibt, an Zuwendung, Liebe, Stabilität, die ich gebraucht hätte um psychisch gesund zu wachsen und was ich eben nicht ausreichend hatte. Seit dem ich mir das eingestehen kann, geht es mir körperlich besser.
amor fati
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Vallee....
danke, da kann ich dir recht geben.... aber den anderen möchte icha uch recht geben, es geht doch nicht darum ob es so ist, dass man das oder das hat und dann das oder das kommt oder so..ich finde, für mich zumindest geht es darum, mit sich, dem körper UND der seele in Einklang zu sein, nicht nur dfas eine oder das andere zu sehen, und kalr ist doch dass das jeder anders sieht.
Übrigens bin ich auch nie vergewlatigt worden, sondern "nur" missbraucht
( was auch nicht besser ist)
gruß Allerleirauh
danke, da kann ich dir recht geben.... aber den anderen möchte icha uch recht geben, es geht doch nicht darum ob es so ist, dass man das oder das hat und dann das oder das kommt oder so..ich finde, für mich zumindest geht es darum, mit sich, dem körper UND der seele in Einklang zu sein, nicht nur dfas eine oder das andere zu sehen, und kalr ist doch dass das jeder anders sieht.
Übrigens bin ich auch nie vergewlatigt worden, sondern "nur" missbraucht
( was auch nicht besser ist)
gruß Allerleirauh
Das hast Du mißverstanden. Mir geht es nur um den medizinischen Aspekt. Es gibt Hinweise, dass das auch vererbt wird. Oder es kann durchaus sein, dass es jede Frau hat irgendwo. Das würde mich auch nicht wundern, wenn man sich die Anatomie der Frau vor Augen hält.stern hat geschrieben: Puh... Ursächlichkeiten rauszufinden ist oft nicht leicht... und da fängt es bereits oft mit der Abgrenzung, ob's nun körperlich oder psychisch bedingt ist an.
Bis ich es weiß, bin ich womöglich schon unter der Erde und das meine ich in Bezug zur Forschung hinsichtlich dieser Krankheit.
Dann frage ich Dich noch mal wie Du Dir vorstellst, dass gewalttätige Handlungen bzw. emotionaler Missbrauch Einfluss auf die Gebärmutter nehmen könnte und die Eierstöcke. Ich muss immer alles belegt haben...Allerleirauh hat geschrieben:Übrigens bin ich auch nie vergewlatigt worden, sondern "nur" missbraucht
( was auch nicht besser ist)
Ach mir viel da noch was zu ein. Vielleicht gibt es auch pränatale Einflüsse, die Endo prägen? Führt natürlich etwas weit...
candle
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Sommer-Stumpenhorst
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Um auf Endo zurückzukommen: Soweit ich weiß ist eine ursache, dass das Menstruationsblut teilweise in den Bauchraum abfließt und nicht vollständig durch die Vagina. So kommt es zu einer Verschleppung von Schleimhautzellen.
Und warum ist das so? Hormonelle Bedingungen (sehr starke Blutung) kombiniert mit Laune der Anatomie? Klar würde ich das gerne wissen, aber ich könnte immer ein Warum dransetzen.
Und zumindest sehe ich einen verifizierten Zusammenhang zwischen Hormonen und psychischen Bedingungen. Und das scheint ja dann so zu sein, als hätte die Psyche einen Einfluss auf die Menstruation und die Endometriose.
Ich glaube man kann auch noch nicht alles erklären. Meine Therapeutin sagte mal, das (verdrängte) Erinnerungen und unterdrückte gefühle im Körper gespeichert sind. Denn das alles ist ja wirklich passiert, es ist wahr. Und nur weil man es verdrängt wird es ja nicht ungeschehen. Die Psyche mag stark sein und verdrängen können, aber es kann einfach nicht ganz aus dem Selbst verschwinden. Also bleibt es am Körper hängen.
@Allerleirauh:
Ich bin da ganz bei dir: Es geht nicht um wenn, dann. Es geht darum mit sich Selbst klar zu kommen. In Einklang zu leben, möchte ich sagen. Und dazu gehört, die Signale von Psyche UND Körper richtig zu deuten und entsprechend zu handeln.
Und das muss jede/r für sich ausprobieren, erforschen.
Auch wenn zig Leute sagen, das ist soundso. Wenn dann jemand bei sich feststellt, nee bei mir aber nicht, dann ist es eben so bei ihr/ihm.
Und warum ist das so? Hormonelle Bedingungen (sehr starke Blutung) kombiniert mit Laune der Anatomie? Klar würde ich das gerne wissen, aber ich könnte immer ein Warum dransetzen.
Und zumindest sehe ich einen verifizierten Zusammenhang zwischen Hormonen und psychischen Bedingungen. Und das scheint ja dann so zu sein, als hätte die Psyche einen Einfluss auf die Menstruation und die Endometriose.
Ich glaube man kann auch noch nicht alles erklären. Meine Therapeutin sagte mal, das (verdrängte) Erinnerungen und unterdrückte gefühle im Körper gespeichert sind. Denn das alles ist ja wirklich passiert, es ist wahr. Und nur weil man es verdrängt wird es ja nicht ungeschehen. Die Psyche mag stark sein und verdrängen können, aber es kann einfach nicht ganz aus dem Selbst verschwinden. Also bleibt es am Körper hängen.
@Allerleirauh:
Ich bin da ganz bei dir: Es geht nicht um wenn, dann. Es geht darum mit sich Selbst klar zu kommen. In Einklang zu leben, möchte ich sagen. Und dazu gehört, die Signale von Psyche UND Körper richtig zu deuten und entsprechend zu handeln.
Und das muss jede/r für sich ausprobieren, erforschen.
Auch wenn zig Leute sagen, das ist soundso. Wenn dann jemand bei sich feststellt, nee bei mir aber nicht, dann ist es eben so bei ihr/ihm.
amor fati
Nochmal @ Allerleirauh:
Ich denke, für das was zu überlebt hast, gibt es kein "nur".
Wie man es auch nennt. (Für mich ist sexueller Missbrauch IMMER eine Vergewaltigung.) Entscheidend sind doch die Gefühle. Die ja nicht selten abgespalten werden und lange so bleiben.
Wenn die Psyche stark genug ist, es zu spüren und zu verarbeiten, dann muss der Körper es nicht mehr tragen. das ist (für mich) ein Teil des Heilungsprozesses. Das die Gefühle kommen, meine Psyche damit umgehen kann.
Ich denke, für das was zu überlebt hast, gibt es kein "nur".
Wie man es auch nennt. (Für mich ist sexueller Missbrauch IMMER eine Vergewaltigung.) Entscheidend sind doch die Gefühle. Die ja nicht selten abgespalten werden und lange so bleiben.
Wenn die Psyche stark genug ist, es zu spüren und zu verarbeiten, dann muss der Körper es nicht mehr tragen. das ist (für mich) ein Teil des Heilungsprozesses. Das die Gefühle kommen, meine Psyche damit umgehen kann.
amor fati
Hallo candle,
vielen Dank für Deine prompte Antwort (auch Euch anderen meinen Dank für Eure informativen Beiträge)
In der Uni-Klinik Kiel würde man auch in meinem Alter so einen Eingriff machen (ansonsten hätten Sie es ja nicht in meine Entscheidung gelegt) Hormontherapie und sonstige Versuche habe ich ja nun schon hinter mich gebracht. Die Endometriose tritt leider immer wieder auf. Zur Zeit (das vergass ich wohl zu erwähnen) sitzt auf meiner Gebärmutter aussen ein fast 5 Zentimeter grosses Myom.
Was ist eine Sanierung? Endo-Herde aufspüren und entfernen? Falls Du das meintest... es wird sicher auch saniert UND die Gebärmutter entfernt. Sofern kein Kinderwunsch mehr besteht und die gesundheitlichen Probleme mein Leben derart negativ beeinflussen ist es also sehr wohl möglich mit fast 41 die Gebärmutter herausgenommen zu bekommen. Ich mache mir wirklich wirklich in die Hosen vor lauter Angst, aber es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben
Ich konnte im übrigen schon vor sehr langer Zeit für mich entdecken, das mein Körper auf die jeweils psychische Verfassung stark reagieren kann. Zusätzlich zu all meinen Problemen kommt nun auch noch eine ungewöhnlich vermehrte Zystenbildung in meinen Brüsten dazu. Da ist es doch kein Wunder das man sich so langsam fragt, warum man in den spezifisch weiblichen Regionen von seinem eigenen Körper "bekämpft" "bestraft" "verfolgt" wird, oder?
Im Grunde kann das jeder für sich entscheiden, ob er das evtl. mit Missbrauch in Verbindung bringen möchte
In diesem Sinne kralle ich mich noch ein bisschen daran fest
Lieben Gruss
Hope
vielen Dank für Deine prompte Antwort (auch Euch anderen meinen Dank für Eure informativen Beiträge)
In der Uni-Klinik Kiel würde man auch in meinem Alter so einen Eingriff machen (ansonsten hätten Sie es ja nicht in meine Entscheidung gelegt) Hormontherapie und sonstige Versuche habe ich ja nun schon hinter mich gebracht. Die Endometriose tritt leider immer wieder auf. Zur Zeit (das vergass ich wohl zu erwähnen) sitzt auf meiner Gebärmutter aussen ein fast 5 Zentimeter grosses Myom.
Was ist eine Sanierung? Endo-Herde aufspüren und entfernen? Falls Du das meintest... es wird sicher auch saniert UND die Gebärmutter entfernt. Sofern kein Kinderwunsch mehr besteht und die gesundheitlichen Probleme mein Leben derart negativ beeinflussen ist es also sehr wohl möglich mit fast 41 die Gebärmutter herausgenommen zu bekommen. Ich mache mir wirklich wirklich in die Hosen vor lauter Angst, aber es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben
Ich konnte im übrigen schon vor sehr langer Zeit für mich entdecken, das mein Körper auf die jeweils psychische Verfassung stark reagieren kann. Zusätzlich zu all meinen Problemen kommt nun auch noch eine ungewöhnlich vermehrte Zystenbildung in meinen Brüsten dazu. Da ist es doch kein Wunder das man sich so langsam fragt, warum man in den spezifisch weiblichen Regionen von seinem eigenen Körper "bekämpft" "bestraft" "verfolgt" wird, oder?
Im Grunde kann das jeder für sich entscheiden, ob er das evtl. mit Missbrauch in Verbindung bringen möchte
In diesem Sinne kralle ich mich noch ein bisschen daran fest
Lieben Gruss
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hallo candle...
es gibt keine bewiese, ich denke auch nicht dass ichd as was ich denke beweisen muss..ich brauche es nicht und wie soll man psychische vorgänge beweisen??
hallo Vallee.....
danke für deine beiträge... sie gefallen mir sher gut!
ich habe am dienstag eine op, wer an mich dneken mag darf dies gerne tun... bis dann mal wieder...gruß Allerleirauh
es gibt keine bewiese, ich denke auch nicht dass ichd as was ich denke beweisen muss..ich brauche es nicht und wie soll man psychische vorgänge beweisen??
hallo Vallee.....
danke für deine beiträge... sie gefallen mir sher gut!
ich habe am dienstag eine op, wer an mich dneken mag darf dies gerne tun... bis dann mal wieder...gruß Allerleirauh
Es geht hier nicht um das Beweisen. Nur auf den realen Blick auf die Sache. Ich habe nun mal die Erkrankung. Unter psychischer Belastung scheint sie dann eben stärker hervorzutreten. Mir nützt es nichts zu sagen: "Ich habe diese Erkrankung, weil ich mißbraucht wurde". Ich kann nur sehen was ich brauche, damit es mir gut geht- mehr nicht.
candle
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Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
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Allerleirauch.... ich wünsche Dir für Dienstag alles Gute. Wird schon schiefgehen
Meld Dich doch, wenn es Dir besser geht
Meld Dich doch, wenn es Dir besser geht
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Hallo erstmal
Ich leide auch sehr unter Endometriose. Ich bin Anfang Juli diesen Jahres operiert worden - laut meinem FA waren einige Herde da und es wurden alle erfolgreich entfernt. Ein paar Tage nach der OP kam meine Regel und WOW ich hatte so gut wie keine Schmerzen.
Allerdings schleichen sich die Schmerzen nach und nach wieder ein. Die Schmerzen im Monat drauf waren für ein paar Tage schon sehr sehr unangenehm (gar keine Schmerzmittel helfen) und inzwischen ist es so das ich eigentlich jeden Tag krampfartige Schmerzen und Blutungen habe. Ich hab natürlich auch mit meinem FA gesprochen und nehme jetzt seit gut einem Monat Gelbkörperhormone. Ich habe allerdings nicht das Gefühl das die Schmerzen irgendwie besser werden.
Ich bin echt schon total verzweifelt weil die Schmerzen echt extrem sind.
Mein FA meinte ich soll die Hormone jetzt mal 3 Monate nehmen und dann schauen wir weiter
Ich weiß nicht mehr was ich gegen die Schmerzen machen kann/soll. Die Schmerzen sind so arg und beeinträchtigen mich auch in meinem beruflichen Leben. Ich fühl mich total ausgelaugt und würde am liebsten den ganzen Tag in einer heißen Badewanne liegen od eine Wärmflasche mit mir rumtragen Warum sind die Schmerzen so schnell wieder so extrem geworden? Die OP ist doch gerade mal 4 Monate her. Können sich wirklich so schnell wieder Herde gebildet haben?
Schön hier Leute zu finden mit denen man sich austauschen kann.
Lg
Sternschnuppe
Ich leide auch sehr unter Endometriose. Ich bin Anfang Juli diesen Jahres operiert worden - laut meinem FA waren einige Herde da und es wurden alle erfolgreich entfernt. Ein paar Tage nach der OP kam meine Regel und WOW ich hatte so gut wie keine Schmerzen.
Allerdings schleichen sich die Schmerzen nach und nach wieder ein. Die Schmerzen im Monat drauf waren für ein paar Tage schon sehr sehr unangenehm (gar keine Schmerzmittel helfen) und inzwischen ist es so das ich eigentlich jeden Tag krampfartige Schmerzen und Blutungen habe. Ich hab natürlich auch mit meinem FA gesprochen und nehme jetzt seit gut einem Monat Gelbkörperhormone. Ich habe allerdings nicht das Gefühl das die Schmerzen irgendwie besser werden.
Ich bin echt schon total verzweifelt weil die Schmerzen echt extrem sind.
Mein FA meinte ich soll die Hormone jetzt mal 3 Monate nehmen und dann schauen wir weiter
Ich weiß nicht mehr was ich gegen die Schmerzen machen kann/soll. Die Schmerzen sind so arg und beeinträchtigen mich auch in meinem beruflichen Leben. Ich fühl mich total ausgelaugt und würde am liebsten den ganzen Tag in einer heißen Badewanne liegen od eine Wärmflasche mit mir rumtragen Warum sind die Schmerzen so schnell wieder so extrem geworden? Die OP ist doch gerade mal 4 Monate her. Können sich wirklich so schnell wieder Herde gebildet haben?
Schön hier Leute zu finden mit denen man sich austauschen kann.
Lg
Sternschnuppe
Hallo Sternschnuppe34!
Ja, die Herde kommen sofort mit der nächsten Blutung wieder. Normalerweise wird vorgeschlagen nach operativer Therapie sofort eine Hormontherapie zu beginnen. Hast Du direkt mit den Hormonen angefangen? Meistens bekommt man ja ein Medikament, dass die Endoherde austrocknet, also Du würdest quasi in die Wechseljahre gesetzt. Hat man das in Erwägung gezogen?
Ich nehme ja derzeit ein Gestagen. Inzwischen hat es sich einigermaßen eingespielt, dass ich durch das Leben komme. Ich habe keinen Zyklus bzw. keine Blutungen. Die Pille wird durchweg eingenommen.
In der Klinik hatte man mir kürzlich ja eine Bauspiegelung empfohlen. Zeitlich paßt es mir ja nicht so recht, weil man mich hier in der Klinik behalten will. Sonst habe ich sowas immer ambulant gemacht. Immerhin aufgrund der Pille, muß ich nicht so kompliziert einen Termin planen. Man kann die Untersuchung wegen der Pilleneinnahme jederzeit machen.
@Sternschnuppe34 Vielleicht magst Du ja näheres erzählen?
Ach ja: Ich habe mir sagen lassen, dass mein Medikament bei Schmerzen sehr wirkungsvoll sein soll.
Gruß!
candle
Ja, die Herde kommen sofort mit der nächsten Blutung wieder. Normalerweise wird vorgeschlagen nach operativer Therapie sofort eine Hormontherapie zu beginnen. Hast Du direkt mit den Hormonen angefangen? Meistens bekommt man ja ein Medikament, dass die Endoherde austrocknet, also Du würdest quasi in die Wechseljahre gesetzt. Hat man das in Erwägung gezogen?
Ich nehme ja derzeit ein Gestagen. Inzwischen hat es sich einigermaßen eingespielt, dass ich durch das Leben komme. Ich habe keinen Zyklus bzw. keine Blutungen. Die Pille wird durchweg eingenommen.
In der Klinik hatte man mir kürzlich ja eine Bauspiegelung empfohlen. Zeitlich paßt es mir ja nicht so recht, weil man mich hier in der Klinik behalten will. Sonst habe ich sowas immer ambulant gemacht. Immerhin aufgrund der Pille, muß ich nicht so kompliziert einen Termin planen. Man kann die Untersuchung wegen der Pilleneinnahme jederzeit machen.
@Sternschnuppe34 Vielleicht magst Du ja näheres erzählen?
Ach ja: Ich habe mir sagen lassen, dass mein Medikament bei Schmerzen sehr wirkungsvoll sein soll.
Gruß!
candle
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