'Erwachsen' geworden?

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hungryheart
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Beitrag So., 25.04.2010, 09:58

SandyZ. hat geschrieben:
liebe hungry: würdest du diese themen, die offen geblieben sind, denn alleine tatsächlich angehen? was hat dich bislang davon abgehalten, sie alleine anzugehen?
wichtige frage.
manches bleibt im alltag "liegen".
aber was wichtig ist, also zum problem wird, gehe ich schon an.
teils alleine und teils eben bisher im rahmen einzelner stunden mit meiner alten thera, die mir immer super auf die sprünge helfen konnte.

ich glaub ich brauche wieder sowas
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hungryheart
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Beitrag So., 25.04.2010, 10:04

Bounce hat geschrieben: Wäre es denn nicht auch "erwachsen" einfach die Stunden
noch aufzubrauchen und zu sehen, was passiert?
das ist eigentlich keine wirkliche option. dazu sind es zu viele stunden.
ich bin zwar nicht mutter theresa, aber auf kosten der allgemeinheit eine wellness-therapie machen, nee, puh, das geht doch nicht, oder?


Bounce hat geschrieben:Es sei denn, es artet zeitlich in Stress aus.
Du kannst es ja als Luxus oder Wellness betrachten.
es sind im moment die wenigen momente, die ich für mich habe.
milch abgepumpt, baby bei der oma, alle anderen auch gut versorgt.
ja luxus und wellness kommt gut hin.
geht ja gar nicht!

Bounce hat geschrieben:Und vielleicht haste ja auch schon in den nächsten Wochen ein Probelm, das Du gerne besprechen würdest.
Weiß man's?
mei , an themen mangelt es glaub ich nicht.
aber nee, du, zurn wellness kann ich auch ins spa gehen , bringt evtl sogar mehr
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hungryheart
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Beitrag So., 25.04.2010, 10:07

Aditi hat geschrieben: und ich habe feststellen dürfen: es ist ein prozess! das leben ist ein lebenslanger prozess. und so gesehen habe ich interpretiert: ich bin schon so viel weiter gewachsen/weiser geworden/gelernt mit unterstützung der therapeutin. alles, was jetzt noch kommt ist begleitung, die ich mit dankbarkeit annehme.
da hast du sicher recht. danke für deine sicht.
ich glaube, für mich stellt sich die frage, welche form der begleitung ich haben möchte.

Aditi hat geschrieben:was heisst "erwachsen werden"?
das leben ist ein weg. und jeder "muss" ihn/seinen/ihren gehen - daran führt kein weg vorbei. so gesehen gibt es kein "erwachsen werden", denn das wäre stillstand.
ist der weg zu ende, dann kehren wir zurück. dahin, woher wir gekommen sind....

für mich heißt erwachsen sein nicht stillstand.
sondern für sich selbst sorgen können auf dem weiteren weg.
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Beitrag So., 25.04.2010, 10:09

Elle hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen, dass man, um sich auf den Prozess einer Analyse einzulassen, den tiefen Wunsch nach Veränderung braucht.
Zumindest meine Analyse ist selten "toll" und ich stand oft davor, hinzuschmeißen und hätte mir das nicht zugemutet, wenn ich irgendeinen anderen Ausweg gesehen hätte.

Ist grad nur eine sehr persönliche Momentaufnahme von mir ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

den tiefen wunsch nach veränderung habe ich nicht.
es passt alles soweit.

danke elle
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Beitrag So., 25.04.2010, 10:11

Aditi hat geschrieben: um noch darauf zurückzukommen.
ich kreiste jahrzehntelang nur um andere und durfte lernen, um mich zu kreisen - eine echte herausforderung!


ganz ehrlich: ich genieße das sogar gerade sehr sehr sehr.
aber das ist ja kein argument auf kosten der allgemeinheit eine therapie zu machen.

dass ich es genieße zeigt ja eigentlich eher, dass keinee notwendigkeit besteht., oder?
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hungryheart
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Beitrag So., 25.04.2010, 10:17

Dunkle hat geschrieben:
verzeih die vielleicht doofe, vielleicht zu neugierige Anmerkung, aber ich habe mich gerade gefragt, wie man das schafft, mit einem ca. 4-5 Wochen alten Kind eine Psychoanalyse mit mehreren Stunden in der Woche zu machen??
gott bewahre! ich bin zwar bei einem analytiker, der auch gleich angemerkt hat, dass es irgendwann mit uns auf eine analyse hinauslaufen wird, aber aktuell mache ich keine analyse, sondern tiefenpsychologische th.
(wobei auch 4-5 stunden drin wären: ich pumpe die milch ab, und die oma schaut jeweils in der stunde nach dem baby, die anderen sind in kiga/schule (kann ja im moment vormittags termine wahrnehmen ....seufz, noch so ein grund, weshalb ich die iedale patientin bin )


Dunkle hat geschrieben:Dein Eröffnungsbeitrag hier klang auch so, als würdest Du das schon einige Monate machen und nun zu dem Entschluss gekommen sein, nicht mehr hingehen zu wollen.
Du schriebst ja, vor der Entbindung wolltest Du damit nicht mehr beginnen, das hatte Dir auch ein Therapeut im Erstgespräch geraten. Und nun holterdiepolter kommt da ein wenig wie Kai aus der Kiste eine Analyse zum Vorschein? Um wieviel Zeit, mit Verlaub, handelt es sich denn bei Deiner Analyse-Erfahrung? Das können doch höchstens zwei Wochen sein... Geht das nicht alles etwas schnell...
nein, erst ganz kurz.
das ist es ja....
komme mir zemlich bescheuert vor.
mal hü mal hott.....

hat ja schon was von weglaufen, flatterhaftigkeit, unentschlossenheit, nicht wissen, was ich will, whatever.
genau dass sagt auch mein therapeut (merke gerade, dass ich mich sogar schwer tue, das "mein" zu schreiben) und analytiker in spe


hmmmmmmmmmmm
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hungryheart
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Beitrag So., 25.04.2010, 10:18

medusa52 hat geschrieben:
seine Antwort: Frau medusa..Depression - das ist erwachsen-werden...

so ist es............

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hungryheart
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Beitrag So., 25.04.2010, 10:21

Bounce hat geschrieben:. Also verfallen die übrigen jetzt einfach.
ja, die würden verfallen.


Bounce hat geschrieben:Wellness war auch der falsche Ausdruck. Ich meinte das so im Sinne von -gut zu sich selber sein-.
hab dich schon verstanden.
für mich sorgen und "gut zu mir sein" war früher auch ein grooooßes problem für mich.
wäre es das noch, könnte ich mir ja jetzt sagen, dass ich das üben muss und deshalb eine sauteure therapie und/oder analyse auf kosten der allgemeinheit machen "darf".
aber für mich sorgen kann ich inzwischen gut.
kein argument also.
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carö
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Beitrag So., 25.04.2010, 11:45

liebe hh,
das spielte wohl -undbewusst oder halbbewusst- mit rein in die auswahl der therapierichtung.
die aufregung....hm.....aber dann müsste ich ja bleiben, oder?
nein, nicht unbedingt. denn viell. gäbe es nämlich gar keine aufregung. analyse ist nicht immer = aufregung (verlieben!)
EDIT: .. und viell. merkst du gerade, dass es gar keine aufregung geben würde

wie wäre es, wenn du - um deine moralischen bedenken auszuschliessen - deine stunden selbst bezahlst? ist das ne option ? vielleicht kannst du eine geringere frequenz vereinbaren ? nur mal so ins blaube hinein gedacht...

wobei sowas schwierig mit einem analytiker zu vereinbaren sein dürfte.

ich glaube, es ist generell schwierig, so eine art begleitung in einem professionellen therapeutischen rahmen zu finden, wie du sie suchst. (zumindest wie ich das verstanden habe..) viell. brauchst du auch etwas anderes.

aber schau doch einfach, was bei ihm geht und was nicht.

aber ich denke auch, dass es - ohne echten inneren veränderungswunsch - keine motivation gibt, eine analyse zu machen.

ich glaube medusa hat es geschrieben, dass es schwer ist, sich einzugestehen, dass man auch alleine weiter klar kommt. das glaub ich nämlich auch. es ist eben ohne netz und doppelten boden. glaub es ist wirklich schwer, das so offen zu lassen und ohne professionellen beistand erstmals ganz alleine klarzukommen.

LG
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

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metropolis
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Beitrag So., 25.04.2010, 11:58

Hungryheart,

wenn du dir tatsächlich eher so etwas wie Coaching wünscht, dann wirst du in der PA enttäuscht werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Analytiker, wenn er von seiner Therapierichtung überzeugt ist, bereit wäre, dich gelegentlich zu coachen und zu beraten. Dies sind doch komplett entgegengesetzte Herangehensweisen. Nichts liegt einer Analyse ferner als ein Coaching.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

Theodor Storm

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SamuelZ.
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Beitrag So., 25.04.2010, 12:10

Hi Hungry:
wie steht's eigentlich noch um deinen Wunsch, mit Hilfe einer Analyse eine Übertragungsliebe zu erfahren? (Du erinnerst dich? Erotische Verschmelzung, etc.)

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ENA
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Beitrag So., 25.04.2010, 13:29

Wow, seit ihr hier schon weit mit Tippen !!!

Da muss ich mich jetzt ja sputen, damit ich mit meiner Antwort noch hinterher komme und sie überhaupt noch halbwegs passt!...
hungryheart hat geschrieben:der punkt ist: ich habe ja -
nach einiger suche- gerade erst begonnen zu diesem therapeuten zu gehen. im moment habe ich tiefenpsychologische stunden, irgendwann sollte evtl auch eine analyse draus werden.
es ist ja schon einigermaßen flatterhaft und doof, sich erst jemanden zu suchen und dann festzustellen, "ach nein, doch nicht".....
Ja, das stimmt schon. Von daher finde ich es auch gar nicht mal mehr so abwägig, wenn er auf die Idee kommt, dass Du vermeidest oder flüchtest.
Wie kam denn das genau zu stande, dass Du plötzlich meinst, Du brauchst es doch nicht? Wo war der Schnitt zwischen "Ja, ich will, ich brauche" und "Ach, ne, doch nicht, ich komme auch gut so klar"?
...und: Was ist denn das für ein Therapeut, wenn aus tiefenpsychologischen, analytische Stunden werden sollen? Hat er beide Ausbildungen? Wie genau soll sich das dann später von Eurer jetzigen Arbeit unterscheiden?
hungryheart hat geschrieben: und das depressive habe ich ganz gut im griff-
es sind -im gegensatz zu früher- wenn, dann nur leichte depressionen.
Joah, dass ist dann wirklich eine Einschätzungssache, ob man damit gut leben kann bzw. ob man deswegen nochwas machen möchte.
Ich kann so, wie es jetzt ist, auch recht "gut" leben (es funktioniert, es läuft), glücklich sein bzw. gut gehen (fühlen), tut es mir oftmals nicht.
Ich mach im Moment einfach weiter Therapie und versuch´s nebenbei selbst. Hab auch seit Jahren keine andere Idee, was da noch helfen könnte... .
hungryheart hat geschrieben:ich hatte eine therapeutin, die ich ab und an konsultiert habe, wenn irgendwas nicht rund lief.
so ca. 1-10 selbst finanzierte stunden im jahr.
das war eigentlich perfekt.
Kannst Du das nicht jetzt auch machen?...oder zumindestens in größeren Abständen kommen?
hungryheart hat geschrieben: muss man dafür eine vollblut-therapie machen?
Was ist eine Vollblut-Therapie? Mit vollen Geist und Herzen dabei zu sein oder mit vielen regelmäßigen Stunden dabei zu sein?
Hm,...vielleicht wäre ansonsten wirklich für Dich eine Verhaltenstherapie oder eine Beratungsstelle besser gewesen ... . Ich würde das auf alle Fälle mal mit dem Analytiker besprechen!...

Wünsch Dir die richtige Entscheidung,
ENA !

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Stöpsel
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Beitrag So., 25.04.2010, 14:13

Hi hungryheart,

das mit dem lebenslangen Lernprozeß sehe ich auch so und ich würde sehen, daß sich einfach die Gewichtung verschiebt: Früher konnte man einiges nicht gut alleine, brauchte viel Unterstützung und Anregung, später kann man vieles zwar alleine, aber wir brauchen immer Anregungen von außen, ob Freunde, sonstige Umwelt, Bücher oder eben ein Therapeut. Und von Therapeuten mögen da manchmal bessere Anregungen zum eigenen Leben kommen (sozusagen gute Anregungen in konzentrierterer Form). Allerdings würde ich bei so einer Sichtweise auch weniger eine Analyse mit mehreren Stunden pro Woche sehen, sondern ab und zu mal eine Therapiestunde. Klar, wenn man es anders will, ist das natürlich auch ok. Ist wohl viel mehr die Frage, was man will. Ich für mich sehe, ich lebe um des Lebens willen und nicht um der Therapie willen, aber wenn man mehrmals die Woche zur Therapie geht, bleibt das eigene Leben zwangsläufig ein Stück weit auf der Strecke (also eben soviel, wie es gedanklich und vom organisatorischen her Ruam einnimmt). Wie gesagt, wenn einem soviel Selbstreflektion so wichtig ist, finde ich das aber völlig legitim.
Was Du mit der Frage willst bzw. was Deine Meinung ist, warum Du Therapie machen willst, ist mir etwas unklar geblieben. Wenn Du von uns wissen willst, ob da was an der Verdrängung dran sein kann, das kann ja keiner hier sagen. Ich denke aber auch, daß das der Analytiker nicht sagen kann. Gehst Du zu einem anderen Therapeuten, wird der vermutlich zu einem anderen Schluß kommen. Ich denke, Du bist die einzige, die es beurteilen kann und wenn Du im groben so zufrieden bist und vom Rest denkst, ihn gut alleine lösen zu können, dann ist das doch der Maßstab.
Wenn für Dich bei einer Therapie die Selbsterfahrung im Vordergrund steht, dann frag ich mich, ob Du da das bekommst, was Du willst. Die Aussage mit der Verdrängung stimmt mich da bedenklich. Klar kann es immer sein, aber man kann auch alles "tot" analysieren. Und Du sagtest ja, DIr geht's soweit gut. Ich finde, ein Therapeut muß auch die eigenen Problemlösefähigkeiten akzeptieren können und nicht gleich alles pathologisch sehen.

So, jetzt hast Du später noch geschrieben, wie es mit Deiner früheren Therapeutin war. Warum suchst Du Dir dann nicht jemanden, wo Du es so weitermachen kannst wie bei ihr? (klar wird das bei so seltenen Stunden nicht den gleichen "Gehalt" haben wie die frühere Therapeutin, weil diese Dich ja noch nicht so kennt)

Mir kam auch die Frage von ENA in den Sinn:
Wie kam denn das genau zu stande, dass Du plötzlich meinst, Du brauchst es doch nicht? Wo war der Schnitt zwischen "Ja, ich will, ich brauche" und "Ach, ne, doch nicht, ich komme auch gut so klar"?
Dann noch ne Frage an medusa:
medusa hat geschrieben:seine Antwort: Frau medusa..Depression - das ist erwachsen-werden...
Wie meinte er das denn? DAß erwachsen- oder älterwerden zwangsläufig mit Depression einhergeht? Wg. Ernüchterung oder so? Hoffe, das hab ich falsch verstanden...

Viele Grüße

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hungryheart
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Beitrag So., 25.04.2010, 15:25

hööö, jesusechse (huhu fuchsi )
um meine stabilität brauchst du keine angst zu haben-
die kann mir keiner mehr nehmen.

ich glaube auch, dass die therapieart viel weniger wichtig ist, als die person des therapeuten. besser ein guter analytiker als ein schlechter VTler.

und wie es aussieht ist "meiner" auch kein orthodoxer analytiker alter schule.

dennoch wird mir immer klarer, dass der eingeschlagene weg wohl eher nichts für mich ist.
(vielleicht brauchte ich es, mir das noch mal anzuschauen, um mir darüber klar zu werden?)
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hungryheart
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Beitrag So., 25.04.2010, 15:35

Stöpsel hat geschrieben: So, jetzt hast Du später noch geschrieben, wie es mit Deiner früheren Therapeutin war. Warum suchst Du Dir dann nicht jemanden, wo Du es so weitermachen kannst wie bei ihr? (klar wird das bei so seltenen Stunden nicht den gleichen "Gehalt" haben wie die frühere Therapeutin, weil diese Dich ja noch nicht so kennt)
ja, ich denke, das wird der weg sein.
ich habe allerdings auch so jemanden gesucht und bin da eher auf ablehnung gestoßen.
vielleicht sollte ich mich gezielt bei systemischen therapeuten umschauen, die bieten ja solche coachings an.
(meine alte war auch familientherapeutin, das hat mir echt immer viel gebracht)
Stöpsel hat geschrieben:Mir kam auch die Frage von ENA in den Sinn:
Wie kam denn das genau zu stande, dass Du plötzlich meinst, Du brauchst es doch nicht?
das gefühl mit dem ich hingehe ist so komplett anders, als früher.
früher, damals vor jahren ging ich hin wie eine ertrinkende, die mit letzter kraft zur rettungsinsel schwimmt.
jetzt gehe ich freudig gespannt, wie zu einem netten plauderstündchen-
das kanns ja nicht sein, oder?
da sind wohl zeit und geld zu schade.
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