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Fr., 26.02.2010, 11:10
Hallo!
Meine Therapeutin ist vor ca. einem Jahr auf die andere Seite des Flusses gezügelt, schräg vis à vis, wo sie vorher war.
Der neue Raum ist klein, zwei beige Sessel stehen sich gegenüber vor einem raumgrossen Fenster, vor dem viele Pflanzen stehen.
Es ist wunderbar: ich kann während dem Reden auf den Fluss schauen- er fliesst so, wie ich sitze. Ich sehe das Haus, wo sie vorher war. Aber va. der Fluss und die Bäume tun mir gut. Die Vorhänge hab ich gerne offen, damit ich das sehe. Die Leute, die vorbeigehen, stören mich nicht. Sind ja nur Momentaufnahmen.
Den Resten hab ich gar nicht richtig angeschaut.
Ein Schragen steht noch an einer Seite. Da ist glaub noch ihr Pültchen in einer Ecke, und ich meine, dahinter ist ein Büchergestell- muss direkt mal schauen heute . Es ist sehr eng wenn man in den Raum reinkommt. Links davon gleich das WC. Ist es nicht rührend, dass sie extra wegen mir einen Paravent aufgestellt hat zum Zimmer hin? Manchmal muss ich sofort auf die Toilette, wenn ich komme, und kann fast nicht warten, bis die Person vor mir gegangen ist. Darum der Paravent.
Betreffend der anderen Patienten: Ich habe letzthin erstmal die vor mir gesehen. Wobei die variieren, da ich so unregelmässig arbeite und zu ihr kann.
Mir macht das nichts aus. Ich freue mich, dass da auch andere sind, die gesunden können. Aber diese eine Stunde, wo ich da bin, bin ich da. Nur ich . Mir genügt das.
glg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet