Soll ich mit Psychoanalyse weitermachen?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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stehaufmädchen
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Beitrag Sa., 20.02.2010, 19:10

also, vielleicht ein wenig missverständlich...:

Halten meinte ich im Sinne von FESThalten.

Weißt Du Sandy, Du stehst so viel durch momentan. machst Du das alleine durch?
Du musst das nicht alleine tun. Es gibt Menschen die dich unterstützen können.
Wenn Du so gut auf die Traumreisen ansprichst, ... hast Du deinen Thera schonmal danach gefragt?!
War das Ziel der 55 Stunden deine Arbeitswelt "aufzuräumen"?!
Ich werde das Gefühl nicht los, daß Dein Thera zwar deinen rationalen Teil anspricht und fördert, aber deinen kindlichen und verspielten und phantasiereichen Teil der Gefühlswelt außen vor lässt, nicht weil er Dir das nciht geben will und kann, sondern weil er vielleicht sieht, daß Du da mehr bräuchtest als in der kurzen Zeit zu erreichen wäre. TfPT ist ja mancher"orts" auch konfliktZUdeckend, eben aus dem ZEITASPEKT...

Und darum wieder:

WAS BRAUCHST DU?
Sollte sich deine Suche vielleicht DARAN orientieren?!

Es tut mir nochmals leid, wen ich penetrant wirke, hab das grade nicht so richtig im Gefühl. Falls es unangenehm ist, attribuiere auf MICH!

nochmals liebe Grüße...
Stehaufmädchen

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SamuelZ.
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Beitrag Sa., 20.02.2010, 19:19


Liebe Stehaufi
no offense taken!
werde mal in mich gehen.

Was brauche ich eigentlich? ---> Ich brauche die Möglichkeit, herauszufinden, wie ich diese Frage beantworten kann....

soweit erstmal von mir.

glg sandy

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stehaufmädchen
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Beitrag Sa., 20.02.2010, 19:25

SandyP. hat geschrieben:no offense taken!
Gut. Piuh.. ...... ... . . .... schweißvonstirnwisch*

du musst in DICH gehen.
für:
SandyP. hat geschrieben:die Möglichkeit, herauszufinden, wie ich
wie DU!
SandyP. hat geschrieben:soweit erstmal von mir.




Stehauf

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Beitrag Sa., 20.02.2010, 19:27

what?

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stehaufmädchen
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Beitrag Sa., 20.02.2010, 19:31

bin ich wieder missverständlich?! Gut daß Du fragst!
Also:
ich bin froh, daß ich anscheinend niemand zu ordentlich überrumpelt habe und halte es für äußerst vielversprechend und wohltuend, wenn Du in dich gehen möchtest um herauszufinden, wie DU ein Lösung für Dich ausklamüsern kannst...

äh, besser?!

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Beitrag Sa., 20.02.2010, 19:34

.....

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Beitrag Sa., 20.02.2010, 19:40

Ich bräuchte mind. 2 Therapiestunden in der Woche, um wenigstens ansatzweise all die Gefühle, die in letzter Zeit nach oben drängen, "an den Mann zu bringen" bzw. um es nicht alleine mit mir ausmachen zu müssen.

Ich bin vermutlich nicht der geborenen tpfPT-Typ. Viel zu schnell lösen sich bei mir immer mal wieder ganz große Brocken, auch wenn mein Thera vermutlich nur kleine Akzente gesetzt hat, um mein Verhalten, mein Empfinden zu korrigieren.

Es ist so als rufe er meinen Namen in einen Wald und der Wald stürzt unvermittelt in sich zusammen.

Das alles wäre kein Problem, hätte ich für die Aufräumarbeiten dann jemanden an der Seite. So muss ich alles in der Woche zwischen den Sitzungen alleine wuppen. "Wuppen" heißt oftmals dann "Wieder Verdrängen".

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Beitrag Sa., 20.02.2010, 19:47

Das Problem ist auch, dass er meine Übertragungen nur zögerlich annimmt (s. die ganze Problematik um meine angebliche "Kritikfreudigkeit")

Er blockte ab, bei meiner Bemerkung, dass ich mich für eine PA irgendwie nicht "berechtigt" fühle.
Er: :rolleyes: ein solches Gefühl ließe sich im Rahmen einer PA betrachten...
Ich (er denkt jetzt: "..aber bitte nicht hier!")

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stehaufmädchen
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Beitrag Sa., 20.02.2010, 19:53

Mensch Sandy,

da könntest Du doch viel engmaschigere Unterstützung gutheißen. das heißt ja nicht, daß dein Thera und die TfPT sofort beendigt werden müssen. Möglich wäre doch vielleicht auch eine "Übergangshilfe" oder Zwischenstabilisierung in der jetzigen Therapie. Jetzt mit solchen offenen Aufbrüchen in der Welt herumzugehen würde vielleicht auch das gefährden, was Du bis hierher erreicht hattest?!!!
Und einen Analytiker suchen, dafür sollte man Zeit und Ruhe haben. Weniger Hetze.

Ich finds gut, wenn Du in dich gehen willst und das mit dir klärst.
Nicht gut finde ich, wenn Du dich fragts WIE VIEL Hilfe dir zusteht.
Dir steht ALLE Hilfe zu, die du bekommen kannst.
Sonst gäbe es diese Hilfen nicht.


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stehaufmädchen
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Beitrag Sa., 20.02.2010, 19:54

SandyP. hat geschrieben:Er: :rolleyes: ein solches Gefühl ließe sich im Rahmen einer PA betrachten...
Ich (er denkt jetzt: "..aber bitte nicht hier!")


was möchtest Du denn von ihm hören?!

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SamuelZ.
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Beitrag Sa., 20.02.2010, 20:02

Hallo Elena:
Wenn es einem gelingt, die Therapie als einen Bestandteil in sein Leben zu integrieren, ohne den Hauptschwerpunkt darauf zu legen fände ich es unproblematisch.
Das kannst nur Du für Dich herausfinden, welchen Stellenwert eine PA in Deinen Leben einnehmen würde.
Das sehe ich genauso. Das Problem ist ja ein sehr reduziertes, zurückgezogenes, schon fast isoliertes Privatleben. In meinem Beruf lebe ich das erschöpfende Gegenteil.

Eine PA würde notgedrungen die wichtigste Angelegenheit in meinem Privatleben werden. Ziel wäre es für mich natürlich, "Erfüllung" und "Spaß" auch im Privatleben außerhalb der Analyse zu finden. Das ich "süchtig" nach PA werden könnte, bezweifle ich. Ganz sicher bin ich aber auch nicht. Ziel also: Die Motivation finden, um aus meiner Einsamkeit herauszutreten.

Mein jetziger Thera meint, dies sei auch mit ihm im Rahmen einer tpf PT möglich.

Ich glaube jedoch, ich brauche mehr als nur die mir nun gut bekannte Einzel-Symptom-Behebung. Ich will einen nachhaltig wirksamen, mich in seiner Sinnhaftigkeit überzeugenden und nicht nur "umprogrammierenden" Rundumschlag.

LG Sandy

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Beitrag Sa., 20.02.2010, 20:08

Liebe Stehaufi..
was möchtest Du denn von ihm hören?!
Hier hätte ich mehr Entgegenkommen erwartet. Er hat mein Gefühl der Unzulänglichkeit einfach abgeblockt, es nicht für wert gehalten, darüber zu reden. Hat mich sehr traurig gestimmt....

Später sagte ich mir: Sandy, merk dir sein Verhalten von vorhin, wenn es irgendwann um die Entscheidung "PA oder nicht" geht, dann wird dir deine Erinnerung einen wichtigen Impuls in die richtige Richtung geben....

(Im Moment sehe ich nicht, dass ich so weitermachen möchte wie bisher... Der erste Teil mit ihm war sehr gut....aber jetzt brauche ich jemand anderen....einen Mentor, der die neu aufgedeckten Persönlichkeitsanteile besser akzeptieren und mit mir bearbeiten kann.)

Mein jetziger Thera kann mir nicht ALL die Hilfe zukommen lassen, die ich brauche (aus 1001 Gründen...)

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metropolis
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Beitrag Sa., 20.02.2010, 20:18

Man könnte es auch so sehen, dass deine jetzige Therapie eine gute Einleitung/ Einführung, ein gutes Vorspiel für eine Analyse ist. Also etwas das dich für diese PA-Reise rüstet.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

Theodor Storm

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Beitrag Sa., 20.02.2010, 20:27

ich wäre totunglücklich, würde die reise nicht weitergehen und ich stünde mit meinem problem des "unerfüllten privatlebens" wieder alleine da....

die tpf pt hatte zum ziel mich gegenüber kritik unempfindlicher werden zu lassen, mein erröten zu behandeln...und all die anderen diffusen dinge, die da so dran hängen...

Metro: so wie du es formulierst, sehe ich es auch zur Zeit. In der tpf Pt habe ich meine ersten wackligen Schritte im Laufstall unternommen.

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carö
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Beitrag Sa., 20.02.2010, 20:39

finde du entwickelst gerade ein ziemlich gutes bauchgefühl dafür, was du willst
das ist suuuper!

LG caro
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

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