Anankastische Persönlichkeitsstörung

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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*Dannie
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Beitrag Do., 17.11.2011, 00:11

Das ist hier nun schin der zweiten Thread den ich lese wo Elana angegangen wird, aus mir unverständlichen Gründen.

Also, ich finde das ziemlich mies und vollkommen überflüssig.



Dannie

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Widow
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Beitrag Do., 17.11.2011, 00:27

Elana hat geschrieben:Hööh höö, manno, bist Du dämlich. Er hat ja selbst gesagt, dass er anankastische Züge hat, also troll Dich bitte hier von der Wiese und gesell Dich zu Deinen Mobbing-Freunden. Türchen auf ----- und zu!
Seit wann ist das hier ein Privatblog?

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Beitrag Do., 17.11.2011, 01:42

@candle, Müncher und Widow: Also jetzt soll mich doch der Kuckuck holen, die ganze Bande sammelt sich, zuerst Miris Thread zumüllen, dann noch hier, anstatt sich hübsch brav in Widows Thread auszulassen, ist dort wohl etwas *gääääähn* langweilig, was für eine Ehre, dass ihr mir wie kleine japsende Hunde in jeden Thread folgt und jedes meiner Worte seziert bis auf den Knochen.

Ich überlege gerade, ob ich Widow mal einen Besuch abstatten sollte, denn das wollt ihr offensichtlich. Damit die anderen Threads endlich verschont bleiben von eurem OT-Müll, setzen wir euer Problem mit mir gleich am Ursprungsort eures Ärgernisses fort, ist eine gute Werbung für Dich, Widow, nicht? Dann werden Deine mitleidsuchenden Ergüsse wieder gelesen und Du bist wieder Zentrum, alle werden Dich umscharen, oh und ah murmeln ob Deinen Wortdrechselungen.
Lieben Gruß
elana

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candle.
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Beitrag Do., 17.11.2011, 01:54

Welcher ist Miris Thread? War ich dort?

candle
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Beitrag Do., 17.11.2011, 02:32

Hier der Link für weiteren derartigen OT, Widow wartet: viewtopic.php?f=12&t=18129&p=437038#p437038
Lieben Gruß
elana

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candle.
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Beitrag Do., 17.11.2011, 02:35

Nö, mit Widow habe ich mich schon auseinandergesetzt, Danköööö!

candle
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Beitrag Do., 17.11.2011, 03:38

R3VO hat geschrieben:Wir hatten beide einen anspruchslos-albernen Humor, generell eine große Begeisterungsfähigkeit für Witze und Albernheiten, und eine Vorliebe für wissenschaftliche Betrachtung der eigenen Probleme, man könnte auch von intellektualisierender Abwehr sprechen, wobei wir uns dort teilweise in Details und Widersprüchen verloren haben.
@ Elana
Ja, ich denke deine Betrachtungsweise macht Sinn. Es erscheint mir wie ein Teufelskreis. Scheiter ich in einer depressiven Phase, so steigern sich meine Versagensängste, diese verstärken zwanghafte Tendenzen in einer Hypomanie und treibe ich es damit zu weit, bringt mich das gleich in eine Art depressiven Burn-Out-Zustand, womit der Kreis von vorne beginnt.
@ R3VO:

Ev. könnte Franz Kafka für Dich aufschlussreich sein. Er hatte eine anankastische Depression laut einem nachträglich aus dem Kontext seiner Werke erstellten psychiatrischen Gutachten.

Mir hilft anankastisches Intellektualisieren auch, um meine ängstlich-abhängige PS auszuhebeln. Wenn ich z. B. unausgeglichen und melancholisch bin, kann ich so wieder Ordnung in mein Gedanken- und Gefühlswirrwarr bringen, mich wieder sammeln und "zusammenreißen". Auch wenn das als Abwehrmechanismus gedeutet wird, hat es eine entlastende Wirkung für mich. Also für mich ist es eine Überlebensstrategie. Was zum Beispiel auch typisch anankastisch ist laut Fachbüchern, ist das Protokollieren und Bilanzieren. Ich mache das auch, weil es mir hilft, mich zu ordnen. Ohne dies könnte ich mich nicht ausreichend orientieren. Ich kann gar nicht verstehen, dass andere einfach so dahinleben und so gar keine Verarbeitung des Lebens zu betreiben scheinen. So schreibe ich (wie Kafka) meine Träume auf und versuche, deren Bedeutung assoziativ zu ergründen.

Lieben Gruß
Elana
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elana

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Ragneda
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Beitrag Do., 17.11.2011, 07:38

@Müki
Da Du mich zitiert hast..ich habe nie behauptet dass Depression gut wäre
Ne, der beste Zustand ist dazwischen >>>> ein einigermassen "normaler" Zustand, oder hypomanie<<<< aber die noch schwach ist.

Depris sind ntl. kacke. Je stärker die Manie war umso stärker sind die Depris danach.

Elana: candle ist zwar nicht eine meiner Lieblingsuser in dem Forum, aber bitte, "dämlich" ist schon ziemlich beleidigend. Damit disqualifizierst Du Dich selber.
http://liebesforum.forumieren.de/

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Beitrag Do., 17.11.2011, 10:51

Würde ich auch sagen, dass ein Dazwischen am Besten ist, das gilt auch für anankastische Spitzen in beide Richtungen, wobei ich irgendwo froh bin, dass ich nicht manisch bin, denn das wäre ja der totale Kontrollverlust über die Lebenssituation, ein erschreckender Gedanke. Kann also verstehen, dass Dir das Angst macht. In einem solchen Fall würde ich auch Medis nehmen, aber für eine anankastische Persönlichkeit ohne Depression macht das keinen Sinn.
Lieben Gruß
elana

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Beitrag Do., 17.11.2011, 18:41

Was mich im Moment beschäftigt, ist die unterschiedliche Wahrnehmung des Anankasten von sich und wie ihn die Außenwelt wahrnimmt. Gefühle können nicht gut vermittelt werden, sind zwar vorhanden, aber deren Vermittlung gelingt offenbar nicht ausreichend, wird über Anankasmus gesagt. Aufgrund meines Gutachtens bestätigt sich dieser Eindruck durch die Gutachter bei mir, obwohl ich selbst sehr gefühlvoll dachte. Also ich wüsste echt keinen Patienten, der nach dem Gutachten den Gutachter sympathisch findet. Aber bei mir war es so, zuhause erzählte ich das auch. Eigentlich dachte ich, dass dies spürbar geworden sei. Ich kann doch nicht herumschleimen, um meine Sympathie zu bekunden? - Kennt ihr dieses Problem auch, dass Außen und Innen nicht übereinstimmen?

Jedenfalls schrieb ich jetzt meinem Thera eine E-Mail, wo ich mich zu meiner Sympathie zu ihm bekannte und bat, die Therapie noch etwas bei ihm weiterlaufen zu lassen, worauf er gleich mit JA antwortete. Keine Ahnung, was er dachte. Wenn er wüsste, wie sehr ich ihn mag. Vielleicht denkt er wie die Gutachter, dass ich ewig distanziert bin und kein echter Rapport hergestellt werden kann.

Liebe Grüße
Elana
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elana

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Affenzahn
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Beitrag Do., 17.11.2011, 19:35

Elana hat geschrieben:Ich kann doch nicht herumschleimen, um meine Sympathie zu bekunden? - Kennt ihr dieses Problem auch, dass Außen und Innen nicht übereinstimmen?
Nein, das kenne ich nicht; ich weiss genau, dass ich das Herz im allgemeinen nicht auf der Zunge trage, aber wenn ich will, kann ich auch anders - mein letzter Therapeut hat gesagt, ich kommuniziere sehr stark mit meinem Gesichtsausdruck, aber das tat ich in der Therapie mit Absicht, weil es ja nichts bringt, sich vor dem Therapeuten zu verstecken. Es ist aber meine Gewohnheit, mich von meiner Umgebung zu isolieren und nur "zweckmässig" zu kommunizieren. Wenn ich mich jemandem öffne, dann tue ich das bewusst.

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Beitrag Do., 17.11.2011, 19:50

@Affenzahn: Wenn Du sagst, Du machst das bewusst, ist es dann trotzdem noch spontan? Meinst Du damit einfach, dass Du Dich innerlich öffnest und vertrauen kannst?

Also bei mir ist es so, dass ich zwar auch viel von mir preisgebe und dem Gegenüber Wärme entgegenbringe, es auch so meine, aber irgendwie spüre ich doch gleichzeitig eine Hemmung, ich bin sehr vorsichtig und möchte mich nicht ausliefern, will mich nicht fallen lassen und dann fallen gelassen werden. Ich kann einfach grundsätzlich nicht vollstes Vertrauen fassen, nicht aus Missgunst, sondern weil mir das menschliche Wesen an sich sehr unstet und unberechenbar erscheint, gilt auch für Tiere. - Mein Hausarzt z. B. hat mir erst vor kurzem gesagt, ich sei aufwändig wegen der medizinischen Abklärung. Das hat mich sehr verletzt. Wieder eine Kerbe mehr in meinem Gedächtnis, die zeigt, dass man sich schützen muss, sonst tut´s weh.

Lieben Gruß
Elana
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elana

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Affenzahn
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Beitrag Do., 17.11.2011, 20:39

Elana hat geschrieben:Wenn Du sagst, Du machst das bewusst, ist es dann trotzdem noch spontan? Meinst Du damit einfach, dass Du Dich innerlich öffnest und vertrauen kannst?
Es ist eine Öffnung, die ich wieder schliessen kann. Auf diese Rückzugsmöglichkeit bzw. Schliessungsmöglichkeit muss ich vertrauen können. Ja, ich kann manchmal spontan sein - es kommt ganz auf die Personen und Umstände an. Meist muss ich mich aber vorher ein bisschen überwinden, Mut aufbringen. Es kann dann durch die Spontaneität geschehen, dass ich erröte. Allerdings gehe ich sehr selten so weit.
Elana hat geschrieben:irgendwie spüre ich doch gleichzeitig eine Hemmung, ich bin sehr vorsichtig und möchte mich nicht ausliefern, will mich nicht fallen lassen und dann fallen gelassen werden.
Ich halte mich meist auch zurück.
Elana hat geschrieben:Mein Hausarzt z. B. hat mir erst vor kurzem gesagt, ich sei aufwändig wegen der medizinischen Abklärung. Das hat mich sehr verletzt. Wieder eine Kerbe mehr in meinem Gedächtnis, die zeigt, dass man sich schützen muss, sonst tut´s weh.
Hm ja, mit Abweisung und ähnlichen Frustrationen muss man zurechtkommen ...

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R3VO
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Beitrag Do., 17.11.2011, 21:00

Die Verwandlung beschreibt die Metamorphose vom Anankast, auf den die Familie angewiesen ist, zu einem Käfer, der der Familie keinen Nutzen mehr bringt und letzendlich zerstört wird.

Eine irgendwie lustige Geschichte, ich würde mich aber gerne umgekehrt vom Käfer zum Anankast wandeln.
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein. - Buddha

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Beitrag Do., 17.11.2011, 22:45

@Affenzahn: Also bei mir ist es so, dass ich gewisse Bereiche in meinem Leben für bestimmte Menschen bewusst freigebe, wenn es mir vernünftig erscheint und unter dieser Option das Risiko einschätzbar bleibt. Körperlich z. B. gebe ich mich frei bei organischen Ärzten, beim Thera ist es meine Lebensgeschichte, doch gibt es Dinge, die ich nur mit sehr viel Vorbehalt und Vorsicht anspräche, wenn ich das Gefühl habe, er könnte mich damit verletzen. Aber meine allgemeine Geschichte steht grob im Gutachten, es ist wie ein veröffentlichter Roman. Und doch blieb dabei mein Innerstes verborgen und gehört nur mir. Das wird auch so bleiben. Ich hab meine Schutzmauer einfach noch näher an mir angebaut, so wie Robocops Menschlichkeit nur noch im Gesicht sichtbar ist. Und eines hat keiner von ihnen begriffen, nämlich was ich durchgemacht habe und weshalb ich es tat und was mich ausmacht. Es mag zwar sein, dass es von außen besehen eine PS ist, doch weiß ich, was ich geleistet habe, und meine Familie schätzt es. Sobald es um Liebe geht, versagt jede Diagnostik. Liebe ist in einem gewissen Sinne immer krankhaft, weil man auf einmal bereit ist, gegen seine eigenen Interessen zu verstoßen, um in meinem Fall ein Kind zu beschützen. Doch, einer der Therapeuten hat es begriffen. Er sagte, es war wie Krieg und ich bin ein Kriegsveteran. Man kann niemandem den Krieg erklären, wenn er ihn nicht selbst durchgemacht hat. So ist es auch mit meinem Leben. All diese Erfahrungen mögen mich determiniert haben, aber ich zog daraus auch Erkenntnisse, die nur auf diese Weise gefunden werden, das macht mich wiederum stark.

@R3VO: Bei mir ist beides da: der Anankast - mein von der Umwelt unterdrücktes Autonomiebestreben - und der Käfer - meine Schmerzkrankheit, womit ich mir psychosomatisch Erleichterung verschaffe laut Gutachten. Oder dann meine abhängige PS, das ist auch der Käfer. Bei Dir könnte man die anankastische Manie und den Käfer als Depression gegenüberstellen. Kannst Du Dich da wiederfinden?
Lieben Gruß
elana

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