Nachbeelterung in der Therapie möglich?
hallo zusammen,
hallo hungry,
ich lese jetzt schon seit einiger zeit bei dir eine wandlung bei diesem thema heraus, zumindest kommt es mir so vor. anfang hast du hier im forum, diese zuwendung, speziell auch die körperliche, seitens deiner thera sehr positiv dargestellt. ich bemerke jetzt immer mehr kritische, zweifelnde töne. die ich teile. ich denke auch, dass es eine ganz große gradwanderung ist und einen ganz besonderen rahmen benötigt, um auch körperliche zuwendung konstruktiv nutzbar machen zu können. einfach so... würde ich das ablehnen. und das schreib ich, obwohl ich wirklich die anfangsjahre in meiner analyse höllenqualen ausgestanden habe, weil ich diese körperliche nähe unbedingt haben wollte. ich hab mich mit dem thema sehr ausführlich rauf und runter beschäftigt und ich habe zum glück erleben dürfen, dass sich diese schlimme sehnsucht verwandelt hat. ich konnte diesen wunsch aufgeben, der schmerz hat nachgelassen, es tut nicht mehr weh, ich suche das nicht mehr. mein analytiker hat mich auch immer davor gewarnt, denn die einsame nacht wird wiederkommen und dann ist seine hand nicht da. der absturz wäre noch viel schlimmer gewesen, als er ohnehin schon war.
für mich gilt: ich mag das wort "nachbeelterung" schlicht nicht.
ich möchte keinen elternersatz, keine ersatzmutter, keine gebärmutter... da ziehts mir echt alles zusammen, würg... das ist für mich zu negativ besetzt. ich weiss aber natürlich was diese wort ausdrücken möchte..
nämlich eine emotionale korrigierende erfahrung, das erlebnis von einer anderen person verstanden und gehalten zu werden mit all den unaushaltbaren gefühlen, letztlich eine wichtige bindungserfahrung machen zu können.... ich empfinde es so, dass ich eine positive erfahrung meinen vorherigen negativen gegenüberstellen oder besser gesagt, sie daneben stellen kann. und ich hoffe, dass sie genug gewicht haben, um schwerer zu wiegen.
aber halt und zuwendung hat mE nichts damit zu tun, dass man wirklich bemuttert wird und es geht auch ohne körperlichen einsatz.
hmm.. ich kann das alles nicht so richtig ausdrücken, weil ich da noch zu tief drin stecke zur zeit... ich mache sehr intensive erfahrungen, die sich ganz körperlich zeitweilig anfühlen, die mich halten und tragen.. aber leider kann einem niemand die momente ersparen, wo man alleine ist, vom anderen getrennt ist. dieses getrenntsein war bei mir ewig lang total negativ besetzt, total bedrohlich (mindestens genauso berohlich aber auch nähe, was die dinge nicht gerade einfacher macht). jetzt merk ich, wie sich das beginnt zu verändern. und welche neuen möglichkeiten daraus erwachsen, emotional getrennt sein zu können. der prozess ist für mich zu verwickelt und vielschichtig, als dass ich ihn als nachbeelterung interpretieren könnte.
für mich war und ist es besonders wichtig festzustellen, dass dieses getragensein, sich langsam in mir ausbildet - ich mein, auch ohne direkten kontakt ... die therapie war oft ein kampf, mein kampf gegen innere dämonen, die ich nach aussen projiziert habe, die guten momente wurden oft durchlöchert durch die alten zerstörerischen erfahrungen und es hat ewig gedauert, bis die immer wieder erlebte wärme mehr als nur ein wunderbarer moment war.... es bildet sich ein emotionales netz in mir aus, ich habe das gefühl, dass ich langsam anfange, die struktur zu erkennen. klingt vielleicht wirr, ich kann es aber anders nicht ausdrücken. inwieweit man dies nachbeelterung nennen kann, kann ich nicht so recht einordnen. ich weiss nur, dass mir die analyse diesen rahmen bietet auch unter ganz schwierigen vorbedingungen ausreichend halt zu finden, um den oft (aus mir selbst heraus) so bedrohten entwicklungsprozess am leben zu erhalten. mit bemuttern hat das wenig zu tun, zumindest empfinde ich das so.. vielleicht liegst aber auch nur daran, dass ich diese wort manchmal einfach aus-x-en möchte.
lange rede - kurzes zwischenfazit ich persönlich habe schon das gefühl, dass man eine wirklich korrigierende emotionale erfahrung machen kann.
soweit mal meine unsortierten gedanken...
LG
caro
P.S. zwischenbeiträge seit hh´s habe ich noch nicht gelesen...
hallo hungry,
ich lese jetzt schon seit einiger zeit bei dir eine wandlung bei diesem thema heraus, zumindest kommt es mir so vor. anfang hast du hier im forum, diese zuwendung, speziell auch die körperliche, seitens deiner thera sehr positiv dargestellt. ich bemerke jetzt immer mehr kritische, zweifelnde töne. die ich teile. ich denke auch, dass es eine ganz große gradwanderung ist und einen ganz besonderen rahmen benötigt, um auch körperliche zuwendung konstruktiv nutzbar machen zu können. einfach so... würde ich das ablehnen. und das schreib ich, obwohl ich wirklich die anfangsjahre in meiner analyse höllenqualen ausgestanden habe, weil ich diese körperliche nähe unbedingt haben wollte. ich hab mich mit dem thema sehr ausführlich rauf und runter beschäftigt und ich habe zum glück erleben dürfen, dass sich diese schlimme sehnsucht verwandelt hat. ich konnte diesen wunsch aufgeben, der schmerz hat nachgelassen, es tut nicht mehr weh, ich suche das nicht mehr. mein analytiker hat mich auch immer davor gewarnt, denn die einsame nacht wird wiederkommen und dann ist seine hand nicht da. der absturz wäre noch viel schlimmer gewesen, als er ohnehin schon war.
für mich gilt: ich mag das wort "nachbeelterung" schlicht nicht.
ich möchte keinen elternersatz, keine ersatzmutter, keine gebärmutter... da ziehts mir echt alles zusammen, würg... das ist für mich zu negativ besetzt. ich weiss aber natürlich was diese wort ausdrücken möchte..
nämlich eine emotionale korrigierende erfahrung, das erlebnis von einer anderen person verstanden und gehalten zu werden mit all den unaushaltbaren gefühlen, letztlich eine wichtige bindungserfahrung machen zu können.... ich empfinde es so, dass ich eine positive erfahrung meinen vorherigen negativen gegenüberstellen oder besser gesagt, sie daneben stellen kann. und ich hoffe, dass sie genug gewicht haben, um schwerer zu wiegen.
aber halt und zuwendung hat mE nichts damit zu tun, dass man wirklich bemuttert wird und es geht auch ohne körperlichen einsatz.
hmm.. ich kann das alles nicht so richtig ausdrücken, weil ich da noch zu tief drin stecke zur zeit... ich mache sehr intensive erfahrungen, die sich ganz körperlich zeitweilig anfühlen, die mich halten und tragen.. aber leider kann einem niemand die momente ersparen, wo man alleine ist, vom anderen getrennt ist. dieses getrenntsein war bei mir ewig lang total negativ besetzt, total bedrohlich (mindestens genauso berohlich aber auch nähe, was die dinge nicht gerade einfacher macht). jetzt merk ich, wie sich das beginnt zu verändern. und welche neuen möglichkeiten daraus erwachsen, emotional getrennt sein zu können. der prozess ist für mich zu verwickelt und vielschichtig, als dass ich ihn als nachbeelterung interpretieren könnte.
für mich war und ist es besonders wichtig festzustellen, dass dieses getragensein, sich langsam in mir ausbildet - ich mein, auch ohne direkten kontakt ... die therapie war oft ein kampf, mein kampf gegen innere dämonen, die ich nach aussen projiziert habe, die guten momente wurden oft durchlöchert durch die alten zerstörerischen erfahrungen und es hat ewig gedauert, bis die immer wieder erlebte wärme mehr als nur ein wunderbarer moment war.... es bildet sich ein emotionales netz in mir aus, ich habe das gefühl, dass ich langsam anfange, die struktur zu erkennen. klingt vielleicht wirr, ich kann es aber anders nicht ausdrücken. inwieweit man dies nachbeelterung nennen kann, kann ich nicht so recht einordnen. ich weiss nur, dass mir die analyse diesen rahmen bietet auch unter ganz schwierigen vorbedingungen ausreichend halt zu finden, um den oft (aus mir selbst heraus) so bedrohten entwicklungsprozess am leben zu erhalten. mit bemuttern hat das wenig zu tun, zumindest empfinde ich das so.. vielleicht liegst aber auch nur daran, dass ich diese wort manchmal einfach aus-x-en möchte.
lange rede - kurzes zwischenfazit ich persönlich habe schon das gefühl, dass man eine wirklich korrigierende emotionale erfahrung machen kann.
soweit mal meine unsortierten gedanken...
LG
caro
P.S. zwischenbeiträge seit hh´s habe ich noch nicht gelesen...
Zuletzt geändert von carö am Fr., 11.12.2009, 17:46, insgesamt 2-mal geändert.
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
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Hallo Elena,Elena hat geschrieben:Es geht mir einfach darum, dass ich mir heute wie eine "Sache" vorkomme. Vielleicht bin ich heute auch einfach nur etwas sentimental, keine Ahnung....
ich verstehe Dich ja. Rational hast Du's kapiert, emotional bis Du angefressen - morgen ist's vergessen.
Schönes Wochenende
Sir
Süßer Kommentar! Danke !Sir hat geschrieben:Rational hast Du's kapiert, emotional bis Du angefressen - morgen ist's vergessen.
LG Elena
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caro hat geschrieben:hallo zusammen,
hallo hungry,
ich lese jetzt schon seit einiger zeit bei dir eine wandlung bei diesem thema heraus, zumindest kommt es mir so vor. anfang hast du hier im forum, diese zuwendung, speziell auch die körperliche, seitens deiner thera sehr positiv dargestellt. ich bemerke jetzt immer mehr kritische, zweifelnde töne.
ja, genau so eine wandlung habe ich durchgemacht.
ich kann aber nocht nichts damit anfangen und weiß auch (noch) nicht so recht, weshalb.
ist wohl einfach so.
positive nachbeelterung würde ich am ehesten als "zur verfügung stellen" einer beziehung, die auch meinungsverschiedenheiten, schwierigen themen und enttäuschungen standhält verstehen
Nimm was du willst und zahl dafür.
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ja, absolut.
war das denn damals bei dir nicht so ?
war das denn damals bei dir nicht so ?
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
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caro hat geschrieben:ja, absolut.
war das denn damals bei dir nicht so ?
doch, absolut! nix gegen meine theras.
der flunschzieher-smily ...ach ich weiß auch nicht.
ich mag solche zweifel, wie ich sie im moment habe nicht. kann nichts damit anfangen.
ich glaub ich bin im moment nicht so gut drauf und diskutiere hier lieber nicht mit
p.s. bei dir lese ich übrigens auch eine entwicklung heraus.
eine die sehr gut klingt
Nimm was du willst und zahl dafür.
...und wie lange kann so etwas dauern, bis man quasi "genug" "nachbeeltert" (irgendwie ist das nicht so mein Wort,...aber naja, nehmen wir es mal...) wurde? Wann ist das denn, wenn es genug ist, wann man satt ist? Gibt es eine Zeit, die man dazu brauchen "darf"?medusa52 hat geschrieben:Aber nichts bleibt wie's ist....Es steigert sich erstmal bis hin zur masslosigkeit, all dieser Hunger steht ja für vergangene Verletzungen. Und der Therapeut gibt dir all sein Mitgefühl, seine Zeit, seine Zuneigung. Irgendwann, (so war's bei mir), war ich satt.....aber es hat gedauert.....Ich kann ja immer nur meine subjektive Meinung kundtun, aber bei mir war's wirklich so, dass mir mein Therapeut mit seiner Zuneigung etc.das Fundament geschafften hat, um ein gutes Leben zu leben. .Mit dem beachtlichten Rest an Einsamkeitsgefühlen der bleibt, muss jeder Mensch zu leben lernen.
...Vermutlich ist das alles wieder mal individuell und situationsabhängig.... .
Darf ich Dich fragen, wie lange Du gebraucht hast?
Diesen "Therapeuten-Satz" kenne ich auch - ebenso wie das Misstrauen, dass er das "ausnutzen" könnte.Vallée hat geschrieben:Die Therapeutin meinte, das es so etwas schon gäbe bei Menschen, das sie lange Therapiegespräche suchen, weil sie Probleme mit der Verantwortung für sich selbst haben, aber das sie nicht glaube, dass es bei mir so ist. Bei mir hätte es andere Ursachen, das ich schon so recht lange Therapie mache. Da ist schon die misstrauische Stimme in mir, die sagt: Das sagt sie nur, um dich weiter hier zu halten. Vielleicht bin ich ja doch ungut abhängig (und sie nutzt das aus). Aber ich denke das ist ein altes Gefühl aus der Vergangenheit.
Wichtig anzusprechen - und auch bei mir sind es eher Gefühle aus der Vergangenheit.
Heute (nach fast fünf Jahren Therapie, von denen ich kein Jahr bereue - trotz vieler Kämpfe...[zumeist mit mir ]) habe ich ein "verdammt" hohes Vertrauen in meinen Therapeuten, unfassbar.
Ein gutes Thema, dessen Titelbegriff "Nachbeelterung" mich immer noch seltsam berührt. Und klar: einen Elternersatz wollte ich auch nicht, korrigierende emotionale Erfahrungen waren aber "Not wendend" .
Komischerweise habe ich mich bis heute noch nie abhängig gefühlt (habe immer mein Leben auch so "gemanagt").
Aber dieses um seiner Selbst willen akzeptiert zu werden, einfach durch das bloße "Sein", das hat mich schon öfter so komplett umgehauen, dass mein Therapeut für mich der "wichtigste Mensch der Welt" war, der sich um mich kümmert bzw. kümmern soll (muss). Den ich vermisst habe, wo ich wichtige Bindungserfahrungen machen konnte,[quote="caro"] so dass ich eine positive erfahrung meinen vorherigen negativen gegenüberstellen oder besser gesagt, sie daneben stellen kann. und ich hoffe, dass sie genug gewicht haben, um schwerer zu wiegen.[/quote]
Dazu war es wichtig, dass es keine körperliche Zuwendung gab - das wäre bei mir (trotz vieler Sehnsüchte) sicher kontraproduktiv gewesen.
Vielleicht ist es so, dass hier einer mich aushält und schwierigste Themen besprochen werden können, ohne Verurteilungen und Bewertungen, durchaus mit unterschiedlichen Standpunkten.
Dieses Thema berührt und betrifft mich auf jeden Fall sehr und gleichgültig welcher Begriff nun verwendet wird: eine Nachreifung auf bestimmten Gebieten ist in Therapien natürlich möglich und oft notwendig.
Damit werden (hohe) Kompetenzen in anderen Lebensbereichen nicht in Frage gestellt. So wurde es mir auch immer vermittelt.
Soweit - ebenfalls ungeordnet ,
Anne
Mich beschäftigt ja, dass ihr es alle so normal findet, dass eine der Thera (Elenas Thera) nicht grüßt außerhalb der Therapie.
Ich glaub, das fände ich gar nicht gut und würde in der nächsten Stunde nachfragen, wenn nicht vorher geklärt wurde, dass dass die Umgangsform ist, wegen Diskretion oder so.
Ich würde ein kurzes Nicken oder was auch immer normal finden, das find ich immer noch diskret genug.
Ich glaub, das fände ich gar nicht gut und würde in der nächsten Stunde nachfragen, wenn nicht vorher geklärt wurde, dass dass die Umgangsform ist, wegen Diskretion oder so.
Ich würde ein kurzes Nicken oder was auch immer normal finden, das find ich immer noch diskret genug.
Medusa an hungryheart...........ich weiss, du hast geschrieben, dass es dir im Moment nicht gut geht, und du deshalb hier nicht schreiben magst. Falls es dir zu einem späteren Zeitpunkt möglich ist, mir zu sagen, ob du herausgefunden hast, was dich zur Zeit eher Abstand nehmen lässt von der Annahme, dass körperliche Zuwendung vom Therapeuten etwas positives sein kann, so wäre ich dir dankbar. Die Ent-Idealisierung meines Therapeuten hat bei mir vor ca. 3 Jahren stattgefunden. Heute sind wir sowas wie entfernte Freunde. Wir sehen uns ab und an und wir schreiben uns manchmal. Aber.... die Ent-idealisierung hinterlässt auch eine Leere......
Ein Gruss zu dir..........medusa52
Ein Gruss zu dir..........medusa52
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain 1835-1910)
Guten abend Ena........ja, du hast recht. Es wäre nicht gut eine zeitliche Angabe zu machen. Ich möchte dir diese schuldig bleiben....entschuldige......vielleicht ist es nicht mal so gut darüber zu schreiben, weil kein Therapieverlauf einem anderen gleicht. Ich habe sicher auch viel viel Glück gehabt.......
Einen schönen Abend......medusa52
Einen schönen Abend......medusa52
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain 1835-1910)
Genauso sehe ich es auch! Ich habe mich dazu entschlossen, dies beim nächsten Mal zu thematisieren.Elle hat geschrieben:Mich beschäftigt ja, dass ihr es alle so normal findet, dass eine der Thera (Elenas Thera) nicht grüßt außerhalb der Therapie.
Ich glaub, das fände ich gar nicht gut und würde in der nächsten Stunde nachfragen, wenn nicht vorher geklärt wurde, dass dass die Umgangsform ist, wegen Diskretion oder so.
Ich würde ein kurzes Nicken oder was auch immer normal finden, das find ich immer noch diskret genug.
LG Elena
Liebe Elena,
ich kann Deine Gefühle sooo gut verstehen
Mir geht es ja momentan ähnlich, durch die Aussage meiner Thera, dass sie nicht meine "Ersatzmami" sein kann (und mir das Gefühl gegeben hat, dass sie das auch nicht sein will), fühle ich mich auch wie aus einem schönen Film entrissen. ICh habe gerade das Gefühl, dass das mühsam aufgebaute und erarbeitete Vertrauen in Sie wieder zusammengebrochen ist , Bzw. ist mir bewusst geworden, dass diese Vertrauensbasis rein professioneller natur ist.
Ich finde es gut, dass Du es thematisieren möchtest, denn es belastet Dich ja und ggf. gibt es eine ganz einfache, nachvollziehbare Begründung, ein Mißverständnis, warum sie nicht gegrüßt hat (z.B. Kontaktlinsen vergessen, oder so... ).
Liebe Grüße
Tröte
PS: berichte bitte mal, was sie dazu gesagt hat.
PSPS: in der ersten BEratung in der ich war, hat meine damalige Thera gesagt, wie sie sich verhalten wird, wenn wir uns mal in der Szene über den Weg laufen (Guten Tag sagen und dann seines Weges gehen)...fand ich damals komisch, dass sie das gesagt hat. An diesem Beitrag weiss ich, dass das doch wichtig und eine gute Sache war.
Da meine jetztige Thera ihre Praxis (und ihren Wohnort) 25 km weit weg hat, ist die Gefahr ihr über den Weg zu laufen sehr gering.
ich kann Deine Gefühle sooo gut verstehen
Mir geht es ja momentan ähnlich, durch die Aussage meiner Thera, dass sie nicht meine "Ersatzmami" sein kann (und mir das Gefühl gegeben hat, dass sie das auch nicht sein will), fühle ich mich auch wie aus einem schönen Film entrissen. ICh habe gerade das Gefühl, dass das mühsam aufgebaute und erarbeitete Vertrauen in Sie wieder zusammengebrochen ist , Bzw. ist mir bewusst geworden, dass diese Vertrauensbasis rein professioneller natur ist.
Ich finde es gut, dass Du es thematisieren möchtest, denn es belastet Dich ja und ggf. gibt es eine ganz einfache, nachvollziehbare Begründung, ein Mißverständnis, warum sie nicht gegrüßt hat (z.B. Kontaktlinsen vergessen, oder so... ).
Liebe Grüße
Tröte
PS: berichte bitte mal, was sie dazu gesagt hat.
PSPS: in der ersten BEratung in der ich war, hat meine damalige Thera gesagt, wie sie sich verhalten wird, wenn wir uns mal in der Szene über den Weg laufen (Guten Tag sagen und dann seines Weges gehen)...fand ich damals komisch, dass sie das gesagt hat. An diesem Beitrag weiss ich, dass das doch wichtig und eine gute Sache war.
Da meine jetztige Thera ihre Praxis (und ihren Wohnort) 25 km weit weg hat, ist die Gefahr ihr über den Weg zu laufen sehr gering.
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
Auf jeden Fall werde ich dies tun!Tröte hat geschrieben:PS: berichte bitte mal, was sie dazu gesagt hat.
Obwohl ich ganz sicher bin, dass es sich nicht um ein Missverständnis handelt, dass sie mich nicht gegrüßt hat. Ich hab genau gesehen, dass sie mich registriert hat und hat dann sofort in die andere Richtung geschaut. Ich reagiere auf so ein Verhalten wirklich allergisch. Ich bin auch in einem Beruf tätig, indem mir die Leute ständig über den Weg laufen, wenn ich in der Stadt bin. Oft hab ich keine Lust auf Smalltalk, aber ich sag wenigstens kurz Hallo beim Blickkontakt oder wink mal kurz zu. Aber nicht auf die Art und Weise, wie es meine Therapeutin getan hat, zumal sie ja gesehen hat, das ich sie erkannt habe, weil wir direkt aufeinander zu gelaufen sind. Und noch was ärgert mich daran, ich bin ein Mensch, der wirklich die Distanz wahrt, d.h. die gesetzen Grenzen in der Therapie echt nicht überschreitet durch irgendwelches Agieren. Irgendwie hab ich grad gar keine Lust mehr auf sie, sie ist mir egal geworden. Komisch, dass soetwas durch eine einzige Begegnung ausgelöst werden kann.
Belastend weniger, eher erstaunt und meine Achtung vor ihr ist verloren gegangen. Wow, eigentlich bin ich ganz schön hart drauf, wenn ich das so durchlese.....Tröte hat geschrieben:denn es belastet Dich ja
Ich finde es übrigens wirklich gut, dass Deine damalige Therapeutin Dich darauf vorbereitet hat, wie sie reagieren wird, wenn sie Dich sieht, dann wusstest Du wenigstens bescheid. Aber ich hab mit so was niemals gerechnet, zumal Sandy damals den Thread eröffnet hat, dass ihr der Therapeut begegnet ist, und sie ignoriert hat. für mich war damals klar, sowas würde meine nie tun (von wegen!!!)
Meine Therapeutin wohnt auch 20 km von mir entfernt, daher wundert es mich ja, dass wir uns hier begegnet sind.
LG Elena
liebe elena,
gut finde ich, dass du selbst sehen kannst, wie hart deine haltung ist... übrigens dir selbst ggü., weil du mit deiner verlorenen achtung ja auch alle guten erfahrungen, die du bisher gemacht hat, mal eben so über bord gehen lässt. und das obwohl du dir denken kannst, dass es möglicheweise sogar ein missverständnis ist. welche intention sie tatsächlich verfolgt und ob überhaupt eine dahintersteckt, wirst du letztlich herausfinden, wenn du mit ihr darüber sprichst.
ich kann dich aber gut verstehen, ich hätte früher ähnlich reagiert bzw. reagiere manchmal immer noch so. finde es nur schade und letztlich schlimm für einen selbst. mir persönlich führen derartige situationen vor augen, wie stark die eigenen inneren negativ geprägten bilder sein können.
alles gute!
caro
gut finde ich, dass du selbst sehen kannst, wie hart deine haltung ist... übrigens dir selbst ggü., weil du mit deiner verlorenen achtung ja auch alle guten erfahrungen, die du bisher gemacht hat, mal eben so über bord gehen lässt. und das obwohl du dir denken kannst, dass es möglicheweise sogar ein missverständnis ist. welche intention sie tatsächlich verfolgt und ob überhaupt eine dahintersteckt, wirst du letztlich herausfinden, wenn du mit ihr darüber sprichst.
ich kann dich aber gut verstehen, ich hätte früher ähnlich reagiert bzw. reagiere manchmal immer noch so. finde es nur schade und letztlich schlimm für einen selbst. mir persönlich führen derartige situationen vor augen, wie stark die eigenen inneren negativ geprägten bilder sein können.
alles gute!
caro
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
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