Das könnte natürlich eine Form der Derealisation oder Depersonalisation sein, wenn Du Deine Umwelt und Dich anders, verfremdet wahrnimmst. Ich lese jedoch erstmal heraus, dass die Probleme mit dem Sprechen hast. Ist das so richtig?~confianza~ hat geschrieben:Es ist so, dass mir ganz oft schwindelig wird in den Stunden. Oder ich sehe nicht mehr klar, sondern etwas verschwommen.
Jetzt war Folgendes: Meine Th. stellte mir keine Frage mehr zu Beginn der Stunde, weil ich mit dem anfangen sollte, was ich mitgebracht habe.
Ja, und dann... Ich weiß nicht. Ich schaffte es nicht, anzufangen - und schwieg. Und sie saß da und schaute mich an. Ich konnte sie nicht mehr ansehen. Und schaute nur noch auf die Blumen und fand keinen Anfang. Ich stand immer mehr unter Druck, dass sie jetzt etwas von mir erwartet und ich doch einfach nur beginnen müsse... mich überwinden... und dann ist der Punkt irgendwann gekommen, an dem ich nichts mehr sagen kann, meine Chance verpasst habe. Und ich komme nicht mehr raus aus dem Schweigen.
Stehe aber total unter Druck und beschäftige mich nur damit, wie ich die Situation verlassen kann oder da irgendwie rauskommen kann. Und verstehe selbst nicht, warum ich es nicht kann.....
Fühle mich total blockiert und wie versteinert. Aber ich bekomm das alles trotzdem schon mit. Total komisch....
Ich spekuliere nur wild umher, also gerne korrigieren oder überlesen, nur wenn Du Dich so unter Druck fühlst, weil Du nicht sprechen kannst, dann könnte es mit Ängsten zu tun haben, die wiederum diese Verfremdungsgefühle auslösen. Ergibt das einen Sinn für Dich? Was mir noch einfällt, google mal "Mutismus", da geht es um die Schwierigkeit zu sprechen in bestimmten Situationen. Vielleicht findest Du Dich darin ja wieder.
Viele Grüße
autumnflower