Wie kann man sich übers Leben freuen?

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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luftikus
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Beitrag Fr., 06.11.2009, 11:05

schokotiger88 hat geschrieben: Und jetzt arbeite ich fast überhaupt nichts (nur einmal in der Woche) und kann aufgrund des Wetters nur daheim herumsitzen und vielleicht ab und zu mal shoppen gehen, mich mit jemandem auf einen Kaffee treffen usw.
Und das mitten in Wien? Ich hätte angenommen, die Stadt steckt voller spannender Möglichkeiten...

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schokotiger88
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Beitrag Fr., 06.11.2009, 14:20

luftikus hat geschrieben: Und das mitten in Wien? Ich hätte angenommen, die Stadt steckt voller spannender Möglichkeiten...
Das schon, aber ich wohne schon seit über 10 Jahren in Wien und kenne daher schon alles. Für mich ist z.B. ein Spaziergang durch die Wiener Altstadt schon fad, weil es für mich nichts Neues zu sehen gibt.

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cremoso
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Beitrag Fr., 06.11.2009, 16:54

Ich glaub ich kann zufrieden und glücklich sein, wenn ich meine Bestimmung gefunden habe. Ich brauche eine Aufgabe dich mich erfüllt und wo ich mir sicher sein kann das es nützlich ist.
Zurzeit fühl ich mich doch ziemlich nutzlos, ungeliebt und verloren. Ich weiß auch nicht so wirklich was ich machen will mit meinem Leben. ich bin auf der suche nach etwas, weiß abe rnicht was.

Ich schätze mal, man kann glücklich sein, wenn man seinen eigenen Sinn erkennt.

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kaffetasse
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Beitrag Sa., 07.11.2009, 14:02

@tiger: Dann such dir ein Hobby... habe soviele Sachen die ich wegen meinem Studium aufgegeben habe, weil man wegen dem Scheiß zu nix mehr kommt...

@cremoso - Ja so schauts irgendwie aus. Man fragt sich jeden Tag für was man das eigentlich macht, und solange man sich die Fragen stellt, weiß man, dass man das Falsche tut..

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schokotiger88
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Beitrag So., 08.11.2009, 10:16

cremoso hat geschrieben:Ich glaub ich kann zufrieden und glücklich sein, wenn ich meine Bestimmung gefunden habe. Ich brauche eine Aufgabe dich mich erfüllt und wo ich mir sicher sein kann das es nützlich ist.
Zurzeit fühl ich mich doch ziemlich nutzlos, ungeliebt und verloren. Ich weiß auch nicht so wirklich was ich machen will mit meinem Leben. ich bin auf der suche nach etwas, weiß abe rnicht was.

Ich schätze mal, man kann glücklich sein, wenn man seinen eigenen Sinn erkennt.
Wie ich schon in zahlreichen anderen Threads erwähnt habe, geht's mir derzeit auch nicht anders.
Ich habe momentan auch keine Beschäftigung und bin total unglücklich darüber, und irgendwie habe ich das Gefühl, dass mein Leben total sinnlos ist.
kaffetasse hat geschrieben:@tiger: Dann such dir ein Hobby... habe soviele Sachen die ich wegen meinem Studium aufgegeben habe, weil man wegen dem sch*** zu nix mehr kommt...
Ich habe eh genug Hobbys, nur machen mir meine Hobbys irgendwie überhaupt keinen Spaß mehr. Hobbys sind für mich nichts anderes als Freizeitbeschäftigungen, die man gerne macht, nur habe ich momentan viel zu viel Freizeit und bin nicht glücklich darüber. Ich habe das Bedürfnis, irgendwas zu machen, also zu arbeiten oder irgendeine Ausbildung zu machen und meine Hobbys wirklich nur in der Freizeit zu machen. Wenn ich z.B. nach einem langen harten Arbeitstag Radfahren gehe, macht mir das viel mehr Spaß als wenn ich so Radfahren gehe.
Ich weiß, andere Leute wären froh, wenn sie auch nur ein kleines bisschen mehr Freizeit hätten und würden mich jetzt am liebsten fragen, ob ich verrückt bin, aber glaubt mir, die ganze Zeit nichts Vernünftiges zu machen, ist auch nicht gerade toll.

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kaffetasse
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Beitrag So., 08.11.2009, 10:48

Hey!

Wie schonmal erwähnt, ihr seit beide 21, da hab ich erst angefangen zu studieren. Zumindest kurz davor. Ich wäre froh, ich wäre zu dem Zeitpunkt schon so weit gewesen wie du, dann hätte ich früh genug zumindest erfahren wo ich NICHT hin möchte.

Wenn du arbeiten möchtest, dann ab in die Stadt... such dir was. Weiß ja nicht, ab wann du ein neues Studium / Ausbildung beginnen könntest, bis dahin kannst du die Zeit doch mit Jobben überbrücken, und findest vielleicht noch was interessantes ?

Ich wäre gerne nochmal in deinem Alter.. nutze es

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schokotiger88
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Beitrag Di., 10.11.2009, 17:14

Naja, sooo jung bin ich auch nicht mehr. Ich bin keine 18 mehr, dass ich sagen kann: "Ach, jetzt probiere ich mal was aus, und wenn's mir nicht gefällt, dann mache ich halt was anderes!".
Ich bin schon fast 22 und wie ich schon im anderen Thread erwähnt habe, haben viele andere Leute in meinem Alter schon einen Job, eine eigene Wohnung, einen Partner, ja manche sogar schon eine Familie usw., und ich habe seit der Matura ausbildungsmäßig im Prinzip gar nichts weitergebracht, wohne noch bei meinen Eltern, habe keine Freundin usw.
kaffetasse hat geschrieben:Wenn du arbeiten möchtest, dann ab in die Stadt... such dir was. Weiß ja nicht, ab wann du ein neues Studium / Ausbildung beginnen könntest, bis dahin kannst du die Zeit doch mit Jobben überbrücken, und findest vielleicht noch was interessantes ?
Naja, spätestens im WS 2010/11 werde ich mit einer neuen Ausbildung anfangen, aber ein Studium wird's sicher nicht mehr, denn dafür bleibt mir nicht mehr so viel Zeit. Ich werde eher ein 2-jähriges Kolleg machen, um spätestens mit 25 einen Abschluss zu haben.
Ich werde mir jetzt so schnell wie möglich einen Überbrückungsjob suchen müssen, um ein bisschen Geld für meine Ausbildung zusammenzusparen, da ich ja - nachdem ich 3 Jahre ohne Erfolg studiert habe - keine Unterstützung mehr vom Staat bekommen werde.

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kaffetasse
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Beitrag Di., 10.11.2009, 18:27

Hey!

Ja wie gesagt mir gehts ähnlich, nur bin ich fast 25 und daher ein ganzes Stück älter. Ich kenne viele Leute die erst mit 21 studieren anfangen. Und wenn dein Wunsch ein Studium ist, dann ziehs noch durch. Denn auch damit wärst du dann mit 25 fertig, zumindest mit einem Bachelor.

Sollte ich nochmal was anderes machen, wäre ich 28-29 am Ende.. und ja, dass finde ich auch alt...

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Innere_Freiheit
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Beitrag Di., 10.11.2009, 23:31

Hallo zusammen,

aus meiner Sichtweise heraus werden hier 2 Themen miteinander vermischt, nämlich
  1. Wie möchte ich gerne leben..... und wie schaffe ich es, dahinzukommen?
  2. Wie kann ich Glücklichsein?
Das zweite Thema hat meiner Ansicht nach nur am Rande mit dem ersten Thema zu tun..... den Glücklichsein hängt nicht von äußeren (oder inneren) Umständen ab, sondern ganz allein von tiefsitzenden Vorstellungen, welche ich über das Glücklichsein habe. Mehr hierzu unter "Das Einzige was wir fürchten ist "Unglücklichsein"" hier im Forum.

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schokotiger88
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Beitrag Mi., 11.11.2009, 09:24

@Innere_Freiheit: Sorry, dass ich jetzt auch diesen Thread mit dem Thema "Studium" verseucht habe.

@Kaffeetasse: Schreiben wir lieber im anderen Thread weiter, um die anderen Leute nicht überall mit dem Thema "Studium" zu langweilen.

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Schneekugel
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Beitrag Mi., 11.11.2009, 09:33

Mal eine ganz theoretische Frage: Angenommen du hättest eine berufsbildende höhere Schule gemacht (also 5 statt 4 Jahre Oberstufe) und dazu wärst du irgendwann einmal in deiner kompletten Schullaufbahn sitzen geblieben. (Also wie jeder 5. auf einer BHS).

Hättest du dann auch mit der Matura in der Tasche gesagt: "Achne, ich geh nicht mehr studieren. Weil dann bin ich ja 28 wenn ich fertig bin, das zahlt sich nicht mehr aus?" ^^

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kaffetasse
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Beitrag Mi., 11.11.2009, 10:54

Naja.. aber dann wäre ich 28 mit Master gewesen, und so hätte ich mit gerade mal einen Bachelor mit 28-29. Zumindest im 2. Fach...

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Schneekugel
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Beitrag Mi., 11.11.2009, 10:58

Und das interessiert ausser dir wen?

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kaffetasse
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Beitrag Mi., 11.11.2009, 11:41

Naja meinen zukünftigen Arbeitgeber? Freunde von mir sind in letzter Zeit in Bewerbungsverfahren nach Hause geschickt worden mit dem Hinweis zu alt... und das mit 26....


luciabava
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Beitrag Mi., 11.11.2009, 11:59

kaffetasse hat geschrieben:Naja meinen zukünftigen Arbeitgeber? Freunde von mir sind in letzter Zeit in Bewerbungsverfahren nach Hause geschickt worden mit dem Hinweis zu alt... und das mit 26....
"Zu alt" halte ich für eine Ausrede. Lange Ausbildungszeiten sind heutzutage völlig normal, dazu kommt nur das Problem dass es oft nur sehr wenige, begehrte Stellen gibt. Arbeitgeber können sich dementsprechend viel erlauben, nicht die besten werden genommen, sondern die billigsten ... die jüngeren sind da eben auch noch eher bereit, mit 300 € dotierte Praktika zu machen und ähnlichen Blödsinn ..da spielen sehr viele Faktoren mit hinein, das sollte jetzt nur ein Beispiel sein. Ich denke, es ist ganz wichtig, die eigene persönliche Situation von der gesellschaftlichen Problematik zu trennen. Das heißt, lass dich nicht durch solche Gegebenheiten davon abhalten, zu studieren, was du möchtest. Oder abzubrechen und was anderes anzufangen. Leidest du an Depressionen? Kümmere dich doch erst einmal um dein persönliches Wohlergehen, und nimm dir dafür Zeit. Wenn du dich mit diesen Zukunftsängsten verrückt machst, ist das schlicht kontraproduktiv, eine ganz einfache Sache. Geht es dir persönlich gut, hast du bessere Chancen auf Jobs als wenn du zwar pünktlich mit einem Diplom in einem angeblich sicheren Fach daherkommst, aber seelisch am Ende bist.

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