Hammerhart! Mit diesem Verhalten wurde aber deine starke Seite aktiviert, oder? Schließlich hat sie ihre eigene Verunsicherung ja erkannt und sich dafür entschuldigt, somit deiner starken Seite zugesprochen.Pfötchen hat geschrieben:Ich wollte eine Disco besuchen und erfuhr dann, dass sie dort Stammgast sei- es gab ein ziehmliches hin und her, erst reagierte sie locker dann genau gegenteilig- es sei ja nicht therapieförderlich, wenn wir uns dort sehen, meinte sie und es fielen lauter schräge Sätze:Sie müsse ja Abstinenz bleiben und wenn ich da einen Mann kennenlernen würde den sie kenne...sie sei dort ja immer (dienstag)und kenne dort viele Leute.... Ich fühlte mich völlig abgelehnt, beformundet und in meiner Freiheit beraubt ("wenn sie da mit eigenen Freunden kommen ist es ja o.k") und wollte die Therapie abrechen
Es würde mich interessieren, was ihre Abstinenz damit zu tun hat, dass du dort alleine hingehst??
Es hat 4 h gedauert, um diesen Konflikt zu klären-ich ließ mich nicht darauf ein, mir ein falsches Hören zuzuschieben
Ich kann deinen Eindruck nachvollziehen, dass du das Gefühl hast, nach dem 4-stündigen "Theater" mehr "gespalten" zu sein als vorher. War das abhängige, liebende Kind doch sehr spürbar und gleichzeitig wurde das starke Erwachsenen-Ich von ihr aktiviert.
Also, ich finde es beeindruckend, wie klar du deine inneren Abläufe wahrnimmst.
Ich wünsche dir, dass du bald wieder einen Gleichklang in dir herstellen kannst, mit oder ohne die Hilfe deiner Therapeutin.
Alles Gute,
Sandy