habt Ihr Angst vor Terroranschlägen

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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EX-H
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 15:06

vielleicht ein paar antworten

http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0, ... 47,00.html
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Entwurf
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 17:56

EX-H hat geschrieben:vielleicht ein paar antworten
der spiegel schreibt mir zu offensichtlich von amtlichen untersuchungsberichten ab. wenn ich die frage "warum stürzte wtc 7 ein?" anschaue und lese
Dass das Gebäude dann schließlich zusammenstürzte, liege vor allem daran, dass einzelne Pfeiler eine ungewöhnlich hohe Last zu tragen hatten. Der Ausfall eines einzelnen Pfeilers habe das ganze Gebäude zum Einsturz bringen können.
dann frage ich mich wirklich, welche qualifikation der architekt des gebäudes 7 gehabt haben mag. ist das wirklich plausibel? selene, kannst du etwas dazu sagen?

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Selene
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 19:08

Entwurf hat geschrieben:selene, kannst du etwas dazu sagen?
Icke? Naja: Ich weiß, dass ich nichts weiß.

Zum Einsturz selbst finde ich nachwievor, dass ich das nicht mal ansatzweise beurteilen kann. Klar klingt es komisch und nach architektonischer Fehlplanung, wenn alles an einem Pfeiler hängt. Aber: Gibt es eben alles vgl. Archiv in Köln, diese Eislaufhalle, die einstürzte usw. Keine Ahnung.

Plausibel finde ich das alles auch nicht, vor allem das Interview mit diesem Journalisten hat mich doch sehr nachdenklich gemacht. Was er über das Versagen der Medien sagt, finde ich auch sehr überzeugend.
Meine momentane Einschätzung: Also man liegt sicher nicht falsch, wenn man annimmt, dass einem nicht die Wahrheit gesagt wird. Und dass die Ereignisse instrumentalisiert wurden und werden. Und natürlich darf man auch in Erwägung ziehen, ob nicht vielleicht der US-Geheimdienst die Fäden gezogen hat. Prinzipiell ist das sicherlich denkbar und ja fast ein übliches Verfahren, wenn man z.B. an die V-Leute im NPD-Verbotsverfahren denkt. Aber das Ausmaß hier wäre doch sehr ungeheuerlich! Selbst wenn es "nur" ein Dulden eines Anschlags war. Da habe ich doch irgendwie Skrupel, das zu glauben. Aber ich räume natürlich ein, dass das ein Mechanismus ist, der mehr als zweifelhaft ist: Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf. Und gerade die Ungeheuerlichkeit bestimmter politischer und militärischer Aktionen führte ja in der Geschichte ja oft zur Duldung, zum Hinnehmen, könnte also wirklich auch Teil der Strategie sein. Etwas ist so schrecklich, dass es nicht hinterfragt werden darf?! Etwas wäre so skandalös, dass es absurd wäre, es zu glauben?! Naja, da muss man schon vorsichtig sein.
Aber was es bedeuten würde, wenn wirklich das quasi ein Anschlag gegen die eigene Bevölkerung war, das fände ich so heftig, auch für die Legitimität von Demokratie.
VG Selene
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EX-H
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 19:18

Als Ursache gibt das NIST die Brände im Innern an, die durch die herabfallenden Trümmer der Twin Towers ausgelöst wurden. Demnach hätten die Bürobrände vor allem rund um eine tragende Säule (Säule Nummer 79) zu einem Versagen der Konstruktion geführt. Auf mehreren Stockwerken habe die Wärmeausdehnung der tragenden Säule die Deckenträger von dieser abspringen lassen, so dass sie über insgesamt neun Stockwerke frei gestanden habe und eingeknickt sei. Dies habe, den Berechnungen zufolge, zu einem "progressiven Kollaps" des Gebäudes geführt. Die Untersuchung habe Wärmeausdehnung als neues Phänomen ermittelt, welches einen strukturellen Zusammenbruch verursachen könne.[4]

Dies sei der erste bekannte Fall, in dem Feuer die Ursache für den vollständigen Einsturz eines großen Gebäudes sei, erklärte NIST. [5]

Unmittelbare strukturelle Schäden durch herabstürzende Trümmer der Twin Towers werden in dem Bericht als Einsturzursache ausdrücklich ausgeschlossen. Auch eine Sprengung des Gebäudes, die Gegenstand einiger Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 ist, wird ausgeschlossen, weil unbeobachtet weder die erforderliche Menge TNT in das Gebäude hätte gebracht werden können, noch Zeugen über eine - notwendigerweise schwere - Explosion berichtet haben.
von
http://de.wikipedia.org/wiki/7_World_Tr ... _%28alt%29
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Entwurf
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 19:58

Selene hat geschrieben:Aber was es bedeuten würde, wenn wirklich das quasi ein Anschlag gegen die eigene Bevölkerung war, das fände ich so heftig, auch für die Legitimität von Demokratie.
wenn ich mir vorstelle, dass es im innenministerium akten zur raf gibt, auf die nicht mal der generalbundesanwalt (wie unlängst im fall verena becker) vollen zugriff bekommt, dann denke ich, dass diese akten wohl (staats-)erschütterndes beinhalten müssen. denn unter verschluss gehalten werden dürfen sie ja eigentlich nur, wenn eine gefährdung des staates von der veröffentlichung ausgeht. und was könnte da so brisant sein? dass der staat selbst grundrechte missachtet? die verquickung der geheimdienste in die raf-angelegenheiten? vielleicht werden die jüngeren unter uns das noch erleben, wenn die aktensperre im jahr 2060 aufgehoben werden wird.

demokratie umfasst ja eigentlich auf transparenz. oder offenbar doch nicht...

man kann natürlich von so etwas nicht auf einen anschlag wie den auf das wtc extrapolieren, aber ich halte von staatlicher seite so einiges für möglich.

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Selene
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 21:10

Entwurf hat geschrieben:man kann natürlich von so etwas nicht auf einen anschlag wie den auf das wtc extrapolieren, aber ich halte von staatlicher seite so einiges für möglich.
Mir kommt es auch so vor, als ob man oder ich eine bestimmte Vorstellung im Kopf hat, welche Schrecklichkeiten ein demokratischer Staat niemals zu vollbringen in der Lage ist. Aber an vieles hat man sich einfach schon gewöhnt. Jeder weiß doch, dass Kriege (auch von demokratischen Staaten) nicht nur geführt werden, um völkerrechtlich legitimiert Völkermorde zu verhindern, sondern auch um Wirtschafts- und Machtinteressen zu dienen. Jeder weiß auch, dass Geheimdienste allerlei zweifelhafte Umtriebe veranstalten. All das ist ja irgendwie auch schon gegen die eigene Bevölkerung gerichtet: Wenn - siehe Folgen des 11. Septembers - Grund- und Freiheitsrechte beschnitten werden, wenn Soldaten in den Tod geschickt werden für alle möglichen Ziele und Interessen, dann sieht man daran ja ganz deutlich, dass auch Demokratien nicht davor zurückschrecken, vitale Interessen ihrer Bevölkerung zu opfern für vermeintlich höhere Ziele. Und jenachdem, welche Brille man aufhat, könnte man diese Deutung auch für den 11. September selbst anwenden.
Nur eben: Die Stärke der Demokratie sollte ja gerade die Kontrolle der Mächtigen sein, die, das ist ja die Gefahr der Macht, immer dazu neigen, diese zu missbrauchen. Deswegen gibt es ja Verfassungen und Verfassungsgerichte, Öffentlichkeit, unabhängigen Medien, Parlamente, Wahlen. Aber wenn man sich dann mal anschaut, was mit diesen Kontrollinstanzen passiert, wenn etwas Ungeheuerliches passiert, dann haut das mit der Kontrolle irgendwie nicht so wirklich hin.
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Entwurf
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 21:34

@selene
ich hatte dich übrigens vorhin mit ingenieurin schneekugel verwechselt. danke aber trotzdem für deine beiträge.

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Selene
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 21:46

Entwurf hat geschrieben:ich hatte dich übrigens vorhin mit ingenieurin schneekugel verwechselt.
Ein bisschen hab ich mich ja auch gewundert, aber offenbar nicht genug. Wenn Selene zu einem beliebigen Thema etwas sagen soll, dann tue ich das meist bereitwillig, wie sich gerade mal wieder bestätigt hat.
Na, nix für ungut, auch wenn mein Ego natürlich jetzt etwas ramponiert ist. Dafür hab ich jetzt etwas für den Peinlichkeitenthread der Plauderecke zu erzählen.
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Entwurf
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 22:01

Selene hat geschrieben:Na, nix für ungut, auch wenn mein Ego natürlich jetzt etwas ramponiert ist. Dafür hab ich jetzt etwas für den Peinlichkeitenthread der Plauderecke zu erzählen.
nöööö. deine beiträge waren sehr gut.

sag mir mal die lottozahlen von nächster woche...

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Entwurf
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 22:35

@ex-h
nun bin ich ja wahrlich kein statiker vor dem herrn. wenn ich mir den plan von wtc-7 anschaue...

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... ession.png

dann sehe ich, dass die säule 79 ziemlich weit rechts steht. ich würde eher damit rechnen, dass - wenn überhaupt - der rechte gebäudeteil zusammenkracht. dass der rest mitgerissen wird, erscheint mir nicht ganz plausibel, zumal der einsturz ja auch sehr gleichmäßig verläuft:

[video][/video]

das knacken einer einzigen säule destabilisiert also den ganzen kasten... amerkanische leichtbauweise?

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MrN
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Beitrag Sa., 31.10.2009, 03:56

Hallo Entwurf,
sehr gute Gegenüberstellung...

Bei einem Hergang wie im NIST-Bericht angegeben, daß zuerst eine Säule am Rand engeknickt ist, muß man erwarten, daß die Zerstörung wie eine Welle quer und schräg durch das Gebäude entwickeln müssen. Das wird in der Skizze durch die farbigen Flächen dargestellt.

Das Video ist aus nordwestlicher Richtung aufgenommen worden. Die Säule 79 befindet sich daher im Gebäudeteil links im Bild. Dort kündigt sich der Kollaps auch zuerst durch eine senkrecht aufsteigende weiße Rauchwolke an. Danach beginnt das Gebäude zu sacken und gleichzeitig entsteht vor der Fassade im Bereich der nordöstlichen Ecke eine graue Wolke - die Glassplitter der geborstenen Fenster. Soweit ist der Bericht stimmig.

Die Nordfassade bleibt aber während des Zusammenbruchs weitgehend intakt und verschwindet hinter den davor stehenden Gebäuden. Die Zerstörung der Bausubstanz erfolgt also von unten nach oben - und nicht von oben links nach unten rechts.

Und jetzt noch einmal zur Säule 79:
EX-H hat geschrieben:
...dass sie über insgesamt neun Stockwerke frei gestanden habe und eingeknickt sei.
Das Gebäude selbst...
...hatte 47 Stockwerke bei einer Höhe von 174 m.
Quelle: Wikipedia
9 von 47 ist weniger als 1/5. Die oberen neuen Stockwerke machen noch ca. 2/3 der links sichtbaren Fassade aus, also etwa ab der Höhe der fünf zerstörten Fenster auf einem Niveau zu Beginn des Videos. Von dort entwickelt sich die besagte Splitterwolke auch ganz erwartungsgemäß.

Doch nun achte mal auf den rechten Teil der Fassade:
Dort kommt es fast gleichzeitig zu einer ähnlichen Erscheinung senkrecht lokalisiert über etliche Stockwerke. Diese Wolke bricht konzentriert zuerst etwa in mittlerer Höhe aus der dort sichtbaren Nordfassade aus.
Eine solche Wolke könnte in Übereinstimmung mit der Skizze evtl. von einem Zusammenbruch Säule 58 verursacht worden sein. Dabei handelte es sich um eine weitere tragende Ecksäule.
(Die Untersuchungskommission hat die fragliche Zerstörung lt. Skizze allerdings mit Säule 61 in Beziehung gesetzt. Das kann aber nich stimmen, wenn man die Proportionen vom Video in die Skizze überträgt!)

Zwischen den Säulen 79 und 58 befanden sich jedoch noch sechs(!) weitere Stützpfeiler, sämtlich im gleichen Abstand zur Fensterfront der Fassade.
Warum sind in dem Video keinerlei Ausbrüche vom Zusammenbruch dieser Pfeiler zu sehen?
Und warum erscheint die Wolke im Bereich der Säule 58 sogar noch einen Augenblick vor der Wolke von Säule 79?!

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MrN
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Beitrag Mi., 25.11.2009, 23:49

[video][/video]

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Hiob
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Beitrag Mo., 07.12.2009, 10:46

Ohne die Terrorgefahr hätte man sicher eine andere Bedrohung erfinden müssen. Erderwärmung zum Beispiel. Feinstaub. Oder danach vielleicht die Verschmutzung der Meere, des Trinkwassers oder der Luft mit Elektrosmog. Ob es das alles schon lange gibt oder nicht, spielt keine Rolle, die Menschen beginnen jedoch erst nachzuplappern, wenn man ihnen etwas vorplappert. Sie wurden ja dazu ausgebildet. Und so plappern sie jede „Gefahr“ nach und schlussfolgern.

Verunsicherte Menschen wählen etablierte Parteien, sie wollen kein Wagnis, nichts neues und stellen keine Fragen zwecks Notwendigkeit von Regenten, Rüstung, Machtstrukturen und Militäreinsätzen.

In einer „Krise“ braucht man den starken, bekannten Papa (in Deutschland die Mutti) und schaut über seine Fehlerchen hinweg. Aber das ist m.E. nicht neu.

Liebe Grüße
Hiob

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alisha
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Beitrag Mi., 27.01.2010, 15:06

hallo

habe hier signiert:

http://www.werenotafraid.com/

lasse mich von Terroristen nicht verängstigen - sie sollten Angst haben am jüngsten Tag Gericht zu erhalten....


lg alisha


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Beitrag Mi., 27.01.2010, 15:35

@ MrN
Wenn man weiß, wer der Böse ist, hat der Tag Struktur.
Volker Pispers

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