Frusti hat geschrieben:@ Pitt: „Unterwerfung“? Wenn dem so wäre, ich „unterwerfe“ mich ja auch, indem ich bei ihr Cunnilingus mache..., den sie bisher gern mochte, nun aber offensichtlich nicht mehr mag – vermutlich, weil sie denkt, ich könnte „Zug um Zug“ auf „Gegenleistung“ pochen?
Ganz sicher ist das so, denn Du machst mir auch den Eindruck, daß Du das tust. Ich habe mich auch gewundert, warum sie Cunnilingus verweigert, denn das ist eins vom schönsten und erregendsten und befriedigendsten, was es für eine Frau gibt, aber das könnte eine Erklärung dafür sein. Oder daß Du den Cunnilingus einfach nicht beherrschst, zu schnell willst, daß sie dabei einen Orgasmus bekommt, das könnte natürlich auch sein. Cunnilingus muß schon ein paar Minuten dauern, damit es richtig Spaß macht, nicht nur ein paar Sekunden. Wie viele Orgasmen hintereinander hatte sie denn beim Cunnilingus? mehr als drei? Oder hast Du nicht so lange durchgehalten?
Frusti hat geschrieben:Hinsicht der „besonderen Zuneigung“ („Geilheit“) sagte sie mir neulich mehrfach auch, die habe sie „irgendwie verloren“ und sie wisse auch nicht (???), warum. Weiter: Sie benötige keinen „Hardcore-Sex“, sondern bevorzuge jetzt lieber „Kuschel-Sex“ und „Blümchen-Sex“ und zudem neuerdings viel mehr Vorspiel, obwohl sie bisher liebte „gleich zur Sache“ zu kommen. Irgendwie bekomme ich diese neue Entwicklung und den Paradigmenwechsel nicht gebacken...
Na ja, das ist wieder die alte Mann-Frau-Geschichte. Natürlich muß man eine besondere Zuneigung zu jemandem haben, um gewisse Dinge zu machen. Das scheint Männern nicht klar zu sein. Was hat das denn mit Geilheit zu tun? Wenn man geil ist, macht man alles, egal ob es einem gefällt oder nicht? Ist das die Vorstellung, die Männer von Sex haben? Geilheit kann die Voraussetzung für schönen Sex sein, muß es aber nicht. Ich war auch schon öfter geil und habe mir etwas davon versprochen, und der Sex hinterher war besch..., weil der Mann z.B. überhaupt keine Ahnung hatte, was guter Sex überhaupt ist. Weil er nur schnell "Rein und Raus" wollte und schnell zum Orgasmus kommen (zu seinem, nicht zu meinem) und nach seinem Orgasmus war dann Schluß. So etwas gleicht auch die tollste Geilheit nicht aus. Und selbst wenn ich einen Orgasmus hatte, aber noch geil bin und noch ein paar mehr Orgasmen will, und er einfach nichts macht, weil er eben nur einen Orgasmus haben kann und dann einschläft, also da nützt mir meine Geilheit dann auch nichts. Außer daß ich es mir noch zehnmal selbst machen muß, während er neben mir schnarcht. Das ist dann auch nicht so prickelnd.
Daß Du denkst, sie wollte "immer gleich zur Sache" kommen, ist auch bezeichnend. Ich kenne keine Frau, die das will (oder nur in Ausnahmefällen). Das, was Du und viele Männer als "Vorspiel" bezeichnen, das ist der richtige Sex, dabei kann man zehn Orgasmen haben, und ich denke, Deine Freundin wollte immer etwas anderes, sie hat es Dir nur nicht gesagt. Sie wollte, daß Du erst mal stundenlang Sex mit ihr hast, ohne in sie einzudringen und ohne daß sie sich mit einem Blow-Job abrackern muß. Sie hat sich aber nicht getraut, Dir das zu sagen, weil Du anscheinend einer von den "In-2-Minuten-rein-raus"-Männern bist, die gar nicht wissen, daß Frauen eine andere Vorstellung von Sex haben als Männer.
Da Deine Freundin also die ganze Zeit gegen ihre eigenen Interessen gehandelt hat, indem sie immer nur getan hat, was Du wolltest, Dir vielleicht auch Orgasmen und Freude am Sex vorgespielt hat, wird ihr das jetzt zuviel. Kein Wunder, daß sie sich dabei verliert, denn Du nimmst keinerlei Rücksicht auf sie. Sie will jetzt einfach normalen Sex, Sex, an dem sie auch Spaß hat, nicht immer nur Du. Aber anscheinend kannst Du ihr das nicht geben. Arme Frau. Sie hat es wirklich schwer mit Dir. Du bist arg begriffsstutzig und im Bett anscheinend nicht der Bringer.