Abhängigkeit unaushaltbar/Panik
Falls es wen interessiert bzgl Abhängigkeit und so.. Ich war heute bei einem uralten Analytiker, der auch lehranalytiker war. Ich habe ihm gesagt dass ich kurz vorm abbruch bin. Und ihm alles alles alles erzählt. Er hat mir alles sehr sachlich erklärt und gesagt, dass ich mich in Regression befinde und in nem Zustand von einem 2-3 jährigen Kind. Er meinte aber genau das will die psychodynamische Therapie, alte Traumata in der Therapie reaktivieren um sie mit dem Therapeuten bearbeiten zu können.. Er meinte auch dass ich autoaggressiv bin und die positiv aufgebaute beziehung immer wieder zerstöre aus Schutz heraus. Er meinte auch, dass ich meine beste freundin hingeschickt habe, war nicht gut und dass ich mir da selbst ein ei gelegt habe und eine Konkurrenz schaffen wollte. Und da muss ich jetzt durch. Er sagt das sind alles meine Muster und ich befinde mich in einem heftigen Widerstand. Er sagt wenn ich jetzt aufhöre nehme ich den ganzen scheiss mit und bleibe alleine in diesem Zustand. Er meinte ich werde aus der Abhängigkeit rauswachsen, auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann und dass ich ihn irgendwann nicht mehr brauche. Er meinte dass das alles heftig ist, aber dass es bei mir eben nicht um irgendeine neurose geht, sondern schon mehr dahinter steckt aufgrund meiner Erfahrungen.
Ich habe auch gesagt, dass ich kein Werkzeug habe um mich zu regulieren zwischen den Stunden und dass ich mich da alleine fühle, auch er sagt, dass muss ich alles nach und nach selbst lernen und dass das nciht so ist wie in einer Verhaltenstherapie.
Er meinte auch, der instabile Rahmen ist wirklich das einzig negative und dass er findet, ich brauche jede Woche 2 fixe Stunden zur selben Uhrzeit. Und dass ich das klären muss, aber ob das alleine ausreicht um die Therapie zu beenden... Er findet nicht, weil er sieht dass er sich auch bemüht und ich ihn sehr gerne mag. Aber dass das schwierig ist.
Wie gesagt, es kann also scheinbar normal sein dass es einen so heftig aushängt und dass man in so einer furchtbaren Abhängigkeit feststeckt. Er meinte selbst, dass er 3x die Woche lehranalyse hatte und er sich gerade irgend wie die 2 Tage dazwischen ausgehalten hat.
Für mich war das total hilfreich dass ich das so gemacht habe, so quasi eine Patientsupervision, kann ich nur empfehlen wenn man sich unsicher ist
Ich habe auch gesagt, dass ich kein Werkzeug habe um mich zu regulieren zwischen den Stunden und dass ich mich da alleine fühle, auch er sagt, dass muss ich alles nach und nach selbst lernen und dass das nciht so ist wie in einer Verhaltenstherapie.
Er meinte auch, der instabile Rahmen ist wirklich das einzig negative und dass er findet, ich brauche jede Woche 2 fixe Stunden zur selben Uhrzeit. Und dass ich das klären muss, aber ob das alleine ausreicht um die Therapie zu beenden... Er findet nicht, weil er sieht dass er sich auch bemüht und ich ihn sehr gerne mag. Aber dass das schwierig ist.
Wie gesagt, es kann also scheinbar normal sein dass es einen so heftig aushängt und dass man in so einer furchtbaren Abhängigkeit feststeckt. Er meinte selbst, dass er 3x die Woche lehranalyse hatte und er sich gerade irgend wie die 2 Tage dazwischen ausgehalten hat.
Für mich war das total hilfreich dass ich das so gemacht habe, so quasi eine Patientsupervision, kann ich nur empfehlen wenn man sich unsicher ist
- Werbung
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3954
Marlena warum machst du das alles ständig?
Du willst ja offenbar jede Woche abbrechen und bist dann gleichzeitig wieder so abhängig dass du ewig bleiben willst.
Es ist sicher nicht schlecht sich auch MAL eine zweite Meinung einzuholen.
Aber: Was erwartest du von einem "uralten" Analytiker?
Der wird dir die uralte (und echt veraltete) Psychoanalyse um die Ohren hausen. Nichts sonst.
Offenbar hat er keine Ahnung was bei frühen Störungen, bei Traumata gilt. Was heute "state of the art" ist.
Ich finde es eine wirklich Frechheit und einen Behandlungsfehler wie da immer noch an den uralten Theorien festgehalten wird.
Hiflt dir das jetzt wirklich? Für wie lange?
Du willst ja offenbar jede Woche abbrechen und bist dann gleichzeitig wieder so abhängig dass du ewig bleiben willst.
Es ist sicher nicht schlecht sich auch MAL eine zweite Meinung einzuholen.
Aber: Was erwartest du von einem "uralten" Analytiker?
Der wird dir die uralte (und echt veraltete) Psychoanalyse um die Ohren hausen. Nichts sonst.
Offenbar hat er keine Ahnung was bei frühen Störungen, bei Traumata gilt. Was heute "state of the art" ist.
Ich finde es eine wirklich Frechheit und einen Behandlungsfehler wie da immer noch an den uralten Theorien festgehalten wird.
Hiflt dir das jetzt wirklich? Für wie lange?
Gut das bedeutet, wenn du in dieser Therapie laut ihm wie ein 2-3jähriges Kind bist und daher wie ein Kleinkind zuverlässige Betreuung brauchst nicht mal um 5 Abendbrot (Kontakt) oder mal um 6 sondern immer verlässlich 18.00 Uhr , brauchst du auch diesen stabilen Rahmen um diese Emotionen auszuhalten. Wenn du mit dieser Regressiven Methode behandelt werden willst.
Also bleibt dir, wenn du bei ihm bleibst nur dir diesen Rahmen einzufordern um die Emotionen reguliert zu bekommen.
Flexibler Rahmen brauchst du Strategien an die Hand oder Regression und stabiler Rahmen. Er sagt auch nichts anderes wie wir hier.
Und was willst du jetzt tun?
1)Rahmen einfordern
2)Strategien erarbeiten einfordern weil er den Rahmen nicht bieten kann
3)neu suchen oder
4)dich weiter quälen mit dem nicht kongruenten Behandlungskonzept?
Aktuell tendierst du eindeutig zu 4.
Also bleibt dir, wenn du bei ihm bleibst nur dir diesen Rahmen einzufordern um die Emotionen reguliert zu bekommen.
Flexibler Rahmen brauchst du Strategien an die Hand oder Regression und stabiler Rahmen. Er sagt auch nichts anderes wie wir hier.
Und was willst du jetzt tun?
1)Rahmen einfordern
2)Strategien erarbeiten einfordern weil er den Rahmen nicht bieten kann
3)neu suchen oder
4)dich weiter quälen mit dem nicht kongruenten Behandlungskonzept?
Aktuell tendierst du eindeutig zu 4.
Meine Güte, musst du wieder alles zertreten? Bist du Therapeutin oder nicht? Du weißt nicht alles, und JA es hat mir sehr geholfen. Ich mache eben keine Verhaltenstherapie, ich wollte mit ihm die Situation betrachten. Ich wollte verstehen warum ich so hin und her gerissen bin, warum ich mich nicht dafür und dagegen entscheiden kann. Und ja, dafür hat es geholfen!chrysokoll hat geschrieben: ↑Mi., 11.08.2021, 12:01 Marlena warum machst du das alles ständig?
Du willst ja offenbar jede Woche abbrechen und bist dann gleichzeitig wieder so abhängig dass du ewig bleiben willst.
Es ist sicher nicht schlecht sich auch MAL eine zweite Meinung einzuholen.
Aber: Was erwartest du von einem "uralten" Analytiker?
Der wird dir die uralte (und echt veraltete) Psychoanalyse um die Ohren hausen. Nichts sonst.
Offenbar hat er keine Ahnung was bei frühen Störungen, bei Traumata gilt. Was heute "state of the art" ist.
Ich finde es eine wirklich Frechheit und einen Behandlungsfehler wie da immer noch an den uralten Theorien festgehalten wird.
Hiflt dir das jetzt wirklich? Für wie lange?
- Werbung
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3954
Also der übliche Verlauf bei dir.
Sobald kritisch hinterfragt wird schwenkst du empört um.
Wie lange bis zum nächsten Abbruchwunsch?
Ich sage es deutlich (und nein ich bin nicht Therapeutin, natürlich nicht und das weisst du!):
Ich halte sowohl diesen Therapeuten als auch diese Therapieform nicht für gut - für dich
Sobald kritisch hinterfragt wird schwenkst du empört um.
Wie lange bis zum nächsten Abbruchwunsch?
Ich sage es deutlich (und nein ich bin nicht Therapeutin, natürlich nicht und das weisst du!):
Ich halte sowohl diesen Therapeuten als auch diese Therapieform nicht für gut - für dich
Laut euch sollte ich meine Therapie ja abbrechen, er sagt, das wäre ein Schritt in die falsche Richtung. Und ich fühle das auch. Er hat mir bewusst gemacht dass es schmerzhaft sein darf, das hat ja Nix damit zu tun dass ich wie ein Kleinkind bin. ich habe selber kinder, kriege meinen Alltag gut hin und arbeite auch. Aber diese Emotionen sind so anstrengend.Shukria hat geschrieben: ↑Mi., 11.08.2021, 12:28 Gut das bedeutet, wenn du in dieser Therapie laut ihm wie ein 2-3jähriges Kind bist und daher wie ein Kleinkind zuverlässige Betreuung brauchst nicht mal um 5 Abendbrot (Kontakt) oder mal um 6 sondern immer verlässlich 18.00 Uhr , brauchst du auch diesen stabilen Rahmen um diese Emotionen auszuhalten. Wenn du mit dieser Regressiven Methode behandelt werden willst.
Und was willst du jetzt tun?
1)Rahmen einfordern
2)Strategien erarbeiten einfordern weil er den Rahmen nicht bieten kann
3)neu suchen oder
4)dich weiter quälen mit dem nicht kongruenten Behandlungskonzept?
Aktuell tendierst du eindeutig zu 4.
Diese Schule von der Diese therapie ist, arbeitet halt so. Klar ich könnte die Therapie abbrechen und zur Verhaltenstherapie gehen. Das will ich aber nicht
Ja das ist lieb von dir dass du so nachdenkst und mir deine Meinung sagst was gut und was nicht gut ist für mich. Du darfst aber nicht vergessen, dass ich einem Therapeuten heute 60 Minuten ggu gesessen bin, auch wenn ich hier viel schreibe, kennst du ja meine Geschichte und mich nicht. Und ich denke nicht dass du besser weißt was gut und was schlecht ist für mich. Er sagt ich befinde mich in einer Dunklen Höhle und habe Angst, aber ich komme da auch wieder raus. Ich glaube diese Form von therapie ist echt hart, ich habe mir sie nciht bewusst ausgesucht, aber jetzt abbrechen hat auch Folgen und die sind mir seid heute bewusstchrysokoll hat geschrieben: ↑Mi., 11.08.2021, 12:39 Also der übliche Verlauf bei dir.
Sobald kritisch hinterfragt wird schwenkst du empört um.
Wie lange bis zum nächsten Abbruchwunsch?
Ich sage es deutlich (und nein ich bin nicht Therapeutin, natürlich nicht und das weisst du!):
Ich halte sowohl diesen Therapeuten als auch diese Therapieform nicht für gut - für dich
Nein du sollst nicht abbrechen sondern ich beziehe mich auf dein geschriebenes. Der "alte" Therapeut sagt du brauchst nen stabilen Rahmen weil deine Emotionen die durch diese regressive Therapieform ausgelöst werden dich in einen emotionalen Zustand einer 2,5jährigen bringen. Und du, diese Emotionen brauchen eine konstanten Bezugspunkt wo du innerlich erfahren kannst immer zur gleichen Zeit abgeholt/aufgefangen wirst.
Nicht du stabilisiert dich bei dieser Methode sondern der stabile Rahmen der Therapie (noch nicht mal der Therapeut, seine Person, die ist nachrangig)
Das hat null mit deinem Alltag zu tun wie funktional du da agierst.
Wenn er nach dieser Schule /Methode arbeitet dann sauber. Ich sehe nicht wie du da für dich einstehen wirst weil alles was mit Veränderung, verlassen der Komforzone einhergeht abgeblockt wird von dir und du lieber im aktuellen Zustand verharrst.
Schade. Aber bei soviel Vehemenz/Hamsterrad sehe ich keinen Sinn mehr im Antworten.
Bin raus.
Nicht du stabilisiert dich bei dieser Methode sondern der stabile Rahmen der Therapie (noch nicht mal der Therapeut, seine Person, die ist nachrangig)
Das hat null mit deinem Alltag zu tun wie funktional du da agierst.
Wenn er nach dieser Schule /Methode arbeitet dann sauber. Ich sehe nicht wie du da für dich einstehen wirst weil alles was mit Veränderung, verlassen der Komforzone einhergeht abgeblockt wird von dir und du lieber im aktuellen Zustand verharrst.
Schade. Aber bei soviel Vehemenz/Hamsterrad sehe ich keinen Sinn mehr im Antworten.
Bin raus.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3954
Therapie ist immer auch hart.
Die Frage ist nur: Was glaubst du bekommst du als Antwort wenn du einen uralten, beinharten, überzeugten Analytiker fragst?
Ist das jetzt für dich wirklich passend und hilfreich?
Fakt ist: Du wirst deinen Therapeuten nicht ändern, er wird immer unzuverlässig bleiben und er wird immer in seiner Methode bleiben. Kannst du das akzeptieren und hilft dir das wirklich?
Das musst du nicht hier beantworten, das ist nur mein Gedanke an dich.
Ich glaube nicht dass immer weiter in die Regression gehen für Menschen wie dich (und mich !!) richtig ist.
Und ich glaube auch nicht dass eine Therapie die man ständig abbrechen möchte gut ist.
Die Frage ist nur: Was glaubst du bekommst du als Antwort wenn du einen uralten, beinharten, überzeugten Analytiker fragst?
Ist das jetzt für dich wirklich passend und hilfreich?
Fakt ist: Du wirst deinen Therapeuten nicht ändern, er wird immer unzuverlässig bleiben und er wird immer in seiner Methode bleiben. Kannst du das akzeptieren und hilft dir das wirklich?
Das musst du nicht hier beantworten, das ist nur mein Gedanke an dich.
Ich glaube nicht dass immer weiter in die Regression gehen für Menschen wie dich (und mich !!) richtig ist.
Und ich glaube auch nicht dass eine Therapie die man ständig abbrechen möchte gut ist.
Marlena, was der uralte Analytiker dir erzählt hat (Regression, der Konflikt mit deiner Freundin, wie psychodynamische Therapie im Idealfall funktioniert, der stabile Rahmen) ist doch alles nix Neues. Steht auch hier im Thread (und in deinen anderen), mehrfach schon.
Das ist die Theorie. Nur nützt dir die Theorie in deiner Situation nix. Nicht für jeden Pat. mit jeder 'Störung' ist ein psychodynamisches Verfahren das geeignete. Das wollen die Vertreter dieser Richtung allerdings meistens nicht wahrhaben, da glauben viele immer noch an ihre 'Allmacht' und schauen zT auch etwas auf die anderen Verfahren herab.
Gerade bei den 'frühen Störungen' und strukturellen Defiziten muss modifiziert werden. Macht dein Therapeut sogar ein wenig, aber bei entscheidenden Fragen (wie zb äußerer Rahmen) scheint er nicht zu merken, dass er da ziemlichen Murks baut. Ist egal, dass alle seine anderen Pat. mit der flexiblen Termingestaltung klar komnen, du tust es (derzeit) nicht und das muss er bei seiner Behandlungsplanung berücksichtigen.
Du machst das aber auch alles mit, anstatt mal in die offene Auseinandersetzung mit ihm zu gehen und das einzufordern was du brauchst. Nicht als Drama und per Sms sondern in einem ruhigen Moment wenn die Situation grad mal nicht akut ist. Und das hat nix mit 'gierig' zu tun. Sondern damit, dass er von den Rahmenbedingungen her schlecht arbeitet. Das sind ja nicht nur Einzelfälle. Das ist ja seine große Zuverlässigkeit, dass er sagenhaft unzuverlässig ist bei seinen Terminen.
Wenn er dir nicht diese verlässlichen Termine bieten kann, dann würde ich an deiner Stelle ernsthaft überlegen, ob ich mir das noch weiter antun will. Klar nimmst du deine Probleme mit, aber bei ihm hat sich deine emotionale Selbstregulierung bisher nicht wirklich doll verbessert, oder irre ich da?
Gleichzeitig finde ich es auch bezeichnend, dass du den Konflikt auslagerst und eine weitere Konsultation einholst (plus Forum, plus Therapeutin für deine Essstörung), anstatt das direkt mit ihm zu klären oder auch für dich eine klare Entscheidung zu treffen. Du beziehst immer mehr 'Dritte' (bzw Vierte und Fünfte) in die Gemengelage mit ein, vielleicht weil es dir so auch 'stabiler' erscheint?
Aber ganz ehrlich: wenn diese Therapiebeziehung nur dann stabil genug ist, wenn du alles auf Dritte, Vierte, Fünfte auslagern musst, und zwar ständig, dann läuft etwas wirklich schief.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 80
- Beiträge: 1931
Das ist ein bisschen so, als würde man zu einem Veganer gehen und ihn fragen, ob es besser sei, unter Betrachtung der kompletten ernährungsphysiologischen Bedürfnisse, vegan, vegetarisch oder Fleisch essend zu leben. Wie da wohl die Antwort ausschauen würde?
Ganz wichtig finde ich in diesem Kontext hier Psychoanalyse ist nicht gleich Psychoanalyse. Es gibt modifizierte Formen, in denen viel weniger regressionsfördernd gearbeitet wird und das ist bei Traumapatienten unter Analytikern, die sich mit Trauma auskennen (wovon es nur sehr! wenige gibt) state of the art. Wenn du dich mal mit Ulrich Sachsse, Luise Reddemann oder anderen Trauma-Analytikern auseinandersetzt kannst du es dort nachlesen. Übertragungs- und regressionfördernd mit Traumapatienten zu arbeiten entspricht etwa dem, wenn dein Zahnarzt meint, eine Wurzelbehandlung sei ohne Schmerzmittel und anschließender Antibiotikagabe völlig korrekt. Klar geht das. Das bisschen Schmerz… Die paar Entzündungen…
Wäre mir ein bisschen viel.
Ganz wichtig finde ich in diesem Kontext hier Psychoanalyse ist nicht gleich Psychoanalyse. Es gibt modifizierte Formen, in denen viel weniger regressionsfördernd gearbeitet wird und das ist bei Traumapatienten unter Analytikern, die sich mit Trauma auskennen (wovon es nur sehr! wenige gibt) state of the art. Wenn du dich mal mit Ulrich Sachsse, Luise Reddemann oder anderen Trauma-Analytikern auseinandersetzt kannst du es dort nachlesen. Übertragungs- und regressionfördernd mit Traumapatienten zu arbeiten entspricht etwa dem, wenn dein Zahnarzt meint, eine Wurzelbehandlung sei ohne Schmerzmittel und anschließender Antibiotikagabe völlig korrekt. Klar geht das. Das bisschen Schmerz… Die paar Entzündungen…
Wäre mir ein bisschen viel.
-
- Helferlein
- , 29
- Beiträge: 102
also ich finde, dass es super war, dass du da mal jemanden Aussenstehenden gefragt hast und ein cooles Wort erfunden hast: Patientensupervision
Das sollte echt ein neues Konzept werden!
Ich denke, was dir der Uraltanalytiker sehr gut erklären konnte, wie das Behandlungskonzept in der Psychoanalyse funktioniert, wie die das sehen, Regression etc. Und ich finde, du hast das hier super zusammengefasst.
Klar ist, auch, wie die anderen schon geschrieben haben, dass der natürlich alles aus seiner Sicht erklärt.
Also du hast jetzt quasi einen Veganer gefragt, was die Prinzipien von veganer Ernährung sind und er hat sie dir erklärt.
Du könntest jetzt noch zu einem Fleischesser gehen und ihn fragen, wie seine Sicht ist. Man darf auch nicht vergessen, du hast in Österreich viel viel mehr Auswahl an Therapie-Richtungen als in Deutschland, du kannst auch zu einem Gestalttherapeuten etc gehen.
https://www.psychotherapiepraxis.at/the ... oden.phtml
Unten siehst du eine Tabelle, was alles in Österreich zugelassen ist.
Und dann kannst du vergleichen, was sagt jetzt der Fleischesser, wa der Vegetarier zu den Problemen, die du in deiner Therapie wahrnimmst? Wie würden die das therapeutisch angehen? Ich stelle es mir sehr interessant vor, das mal zu vergleichen.
Oder auch mal ein Fleischgericht ausprobieren.
__
(Hinweis Admin: externe Therapiemethoden-Liste durch jene auf der hiesigen Website ersetzt. Ich hoffe, das passt so für Sie.)
Das sollte echt ein neues Konzept werden!
Ich denke, was dir der Uraltanalytiker sehr gut erklären konnte, wie das Behandlungskonzept in der Psychoanalyse funktioniert, wie die das sehen, Regression etc. Und ich finde, du hast das hier super zusammengefasst.
Klar ist, auch, wie die anderen schon geschrieben haben, dass der natürlich alles aus seiner Sicht erklärt.
Also du hast jetzt quasi einen Veganer gefragt, was die Prinzipien von veganer Ernährung sind und er hat sie dir erklärt.
Du könntest jetzt noch zu einem Fleischesser gehen und ihn fragen, wie seine Sicht ist. Man darf auch nicht vergessen, du hast in Österreich viel viel mehr Auswahl an Therapie-Richtungen als in Deutschland, du kannst auch zu einem Gestalttherapeuten etc gehen.
https://www.psychotherapiepraxis.at/the ... oden.phtml
Unten siehst du eine Tabelle, was alles in Österreich zugelassen ist.
Und dann kannst du vergleichen, was sagt jetzt der Fleischesser, wa der Vegetarier zu den Problemen, die du in deiner Therapie wahrnimmst? Wie würden die das therapeutisch angehen? Ich stelle es mir sehr interessant vor, das mal zu vergleichen.
Oder auch mal ein Fleischgericht ausprobieren.
__
(Hinweis Admin: externe Therapiemethoden-Liste durch jene auf der hiesigen Website ersetzt. Ich hoffe, das passt so für Sie.)
Der uraltanalytiker macht exakt das selbe wie Meiner. Drum war ich ja dort. Nicht vergleichbar mit frag nen Veganer oder vegetarier. Er hat das selbe gemacht, da hab ich drauf geachtet. Sicher ist jeder trotzdem nochmal individuell, aber die Richtung ist die selbe. Und es hat mir sehr geholfen, drum hab ich keine Lust mich hier noch mehr zu rechtfertigen und mir mein gutes Gefühl wieder kaputt machen zu lassen. Für mich passt es jetzt, mal sehen wie lang das hält
Und zur Info meiner ist auch Analytiker, manche denken vl grad er ist tiefenpsychologe. Das ist er auch, manche Analytiker sind eben auch tiefenpsychologen.... vielleicht erscheint es deshalb grad so kompliziert? Oder ist das in Deutschland anders..
Und bzgl dem Rahmen:ich arbeite jede Woche anders, bei mir wäre es gar nicht möglich jede Woche 2 fixe Zeiten zu nehmen, weil ich jede Woche andere dienstzeiten habe.
Und im Grunde ist es mir auch egal wann, ich hätte nur gern immer gleich viel wenns geht und das krieg ich auch, aber es wird viel herum geschoben und das muss ich schaun obs besser wird.
Gibt es in Österreich wirklich so viel mehr? Dachte ihr habt die besseren und mehr verfahren?
Ich fühle mich echt befreit. Keine Ahnung warum und was passiert ist. Vielleicht weil ich einfach mal die Zusammenarbeit überprüfen habe lassen. Das mache ich hier im forum ja auch, aber niemand kennt mich und den Therapeuten. Ich glaube es ist schon einiges schief gegangen auch weil ich in die Richtung manipuliert habe.
Ich hoffe sehr dass es jetzt einfvah mal passt und klappt und meine Zerrissenheit weg ist.
Danke für eure Antworten
Und zur Info meiner ist auch Analytiker, manche denken vl grad er ist tiefenpsychologe. Das ist er auch, manche Analytiker sind eben auch tiefenpsychologen.... vielleicht erscheint es deshalb grad so kompliziert? Oder ist das in Deutschland anders..
Und bzgl dem Rahmen:ich arbeite jede Woche anders, bei mir wäre es gar nicht möglich jede Woche 2 fixe Zeiten zu nehmen, weil ich jede Woche andere dienstzeiten habe.
Und im Grunde ist es mir auch egal wann, ich hätte nur gern immer gleich viel wenns geht und das krieg ich auch, aber es wird viel herum geschoben und das muss ich schaun obs besser wird.
Gibt es in Österreich wirklich so viel mehr? Dachte ihr habt die besseren und mehr verfahren?
Ich fühle mich echt befreit. Keine Ahnung warum und was passiert ist. Vielleicht weil ich einfach mal die Zusammenarbeit überprüfen habe lassen. Das mache ich hier im forum ja auch, aber niemand kennt mich und den Therapeuten. Ich glaube es ist schon einiges schief gegangen auch weil ich in die Richtung manipuliert habe.
Ich hoffe sehr dass es jetzt einfvah mal passt und klappt und meine Zerrissenheit weg ist.
Danke für eure Antworten
Chrysokoll woher weißt du, dass der uralte therapeut ein beinharter, überzeugter Analytiker ist? Siehst du was du alles von dir aus reininterpr. Was ich NIE geschrieben habe? Das ist so anstrengend und dann muss man sich hier ständig rechtfertigen. Wieso geht gleich jeder davon aus, wenn man Analytiker schreibt, dass das ein Freudianer ist wo man 3x wöchentlich auf der Couch liegt? Das denken ist total eingeschränkt.....
Das war gar kein Missverständnis. Man kann aber gerade darin ein Problem sehen, dass beide Analytiker sind. Der von dir befragte hat dir bestätigt, dass dein Therapeut aus der Sicht eines Analytikers alles richtig macht. Das ist ja prinzipiell gut. Es beantwortet aber nicht die Frage, ob diese Therapieform für dich die richtige ist. Ein Analytiker denkt üblicherweise, dass seine Therapieform für jedes erdenkliche Problem passend ist. Und Therapeuten anderer Schulen denken das oft ebenfalls von ihrer Methode. Fragen hilft also nur dann, wenn du ganz viele fragst und alle Informationen in einen Topf wirfst und daraus deine eigenen Schlüsse ziehst. Jetzt war das aber gar nicht DEIN Wunsch, dies zu tun. Der kam von anderen Usern aus dem Forum. Aus der Erfahrung heraus, selbst nicht genug gewusst zu haben um auf Anhieb die richtige Therapie zu finden. Da bei dir nicht alles zufriedenstellend läuft (immerhin war es nötig, externen Rat einzuholen), ist diese Überlegung einfach naheliegend.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 12 Antworten
- 1467 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von candle.
-
- 16 Antworten
- 4020 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von nemesis
-
- 8 Antworten
- 3124 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Fast Forward
-
- 17 Antworten
- 3144 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Morgen
-
- 3 Antworten
- 1775 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von sofa-held