Therapeut will Therapieabbruch..wie verhalten?
@Candle,
ach so, dann habe ich dich falsch verstanden. Ich dachte, du hättest das auf meine Leistungen/Bemühungen in meinen Berufsfeldern bezogen. Ich habe leider sehr oft mitgekriegt, daß Leute gefördert oder eingestellt oder vermittelt wurden, die schlechter waren als ich, schon seit der Schule (da bekam eine andere das Stipendium, weil ein einflußreicher Lehrer den Direktor gegen mich aufgewiegelt hat). Was die Kontaktaufnahme zu Therapeuten angeht, müßte ich immer zur Telefonzelle, weil ich finde, wer mir nicht weiterhelfen möchte, muß auch nicht gleich wissen, wer ich bin. Außerdem werde ich am Telefon frustrierter, das habe ich bei meiner letzten telefonischen Anfrage gemerkt. Die schriftlichen Anfragen hatte ich bis auf die letzten beiden ja immer anonym geschrieben.
Ja, du hast recht, ich würde auch meine Sozialkompetenz allgemein gern verbessern, vor allem erst mal herausfinden, wieso ich so schlecht ankomme. In meiner Therapie war dafür natürlich keine Zeit, wie auch bei einer Sitzung pro Monat...
ach so, dann habe ich dich falsch verstanden. Ich dachte, du hättest das auf meine Leistungen/Bemühungen in meinen Berufsfeldern bezogen. Ich habe leider sehr oft mitgekriegt, daß Leute gefördert oder eingestellt oder vermittelt wurden, die schlechter waren als ich, schon seit der Schule (da bekam eine andere das Stipendium, weil ein einflußreicher Lehrer den Direktor gegen mich aufgewiegelt hat). Was die Kontaktaufnahme zu Therapeuten angeht, müßte ich immer zur Telefonzelle, weil ich finde, wer mir nicht weiterhelfen möchte, muß auch nicht gleich wissen, wer ich bin. Außerdem werde ich am Telefon frustrierter, das habe ich bei meiner letzten telefonischen Anfrage gemerkt. Die schriftlichen Anfragen hatte ich bis auf die letzten beiden ja immer anonym geschrieben.
Ja, du hast recht, ich würde auch meine Sozialkompetenz allgemein gern verbessern, vor allem erst mal herausfinden, wieso ich so schlecht ankomme. In meiner Therapie war dafür natürlich keine Zeit, wie auch bei einer Sitzung pro Monat...
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Hallo Krang2!
Liebe Grüße!
candle
Ja, das sind leider so Ungerechtigkeiten im Leben, die wohl ab und an leider passieren. Das sollte dich aber bitte nicht abschrecken weiter zu machen!Krang2 hat geschrieben: ach so, dann habe ich dich falsch verstanden. Ich dachte, du hättest das auf meine Leistungen/Bemühungen in meinen Berufsfeldern bezogen. Ich habe leider sehr oft mitgekriegt, daß Leute gefördert oder eingestellt oder vermittelt wurden, die schlechter waren als ich, schon seit der Schule (da bekam eine andere das Stipendium, weil ein einflußreicher Lehrer den Direktor gegen mich aufgewiegelt hat).
Warum denn? Das hat ja schon arg etwas von Selbstverleugnung. Das würde ich nicht so handhaben. Und ich glaube auch, dass "man" doch schnell vergessen wird, schließlich haben Therapeuten ja viele Anfragen.Was die Kontaktaufnahme zu Therapeuten angeht, müßte ich immer zur Telefonzelle, weil ich finde, wer mir nicht weiterhelfen möchte, muß auch nicht gleich wissen, wer ich bin.
Warum?Außerdem werde ich am Telefon frustrierter, das habe ich bei meiner letzten telefonischen Anfrage gemerkt.
Ich kann mir wirklich gut vorstellen, dass es für einen Therapeuten schwierig ist auf eine anonyme Mail einzugehen, wenn sie denn überhaupt Beachtung findet.Die schriftlichen Anfragen hatte ich bis auf die letzten beiden ja immer anonym geschrieben.
Warum nicht genau mit diesem Problem bei einem Therapeuten vorstellen? Meinst du das wäre für dich eine Möglichkeit?Ja, du hast recht, ich würde auch meine Sozialkompetenz allgemein gern verbessern, vor allem erst mal herausfinden, wieso ich so schlecht ankomme.
Liebe Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
Wenn ich eine schriftliche, anonyme Absage bekomme oder ignoriert werde, dann kann ich die Person dahinter ausblenden und mir auch sagen, daß, wie du selbst schreibst, ein Therapeut nicht auf jede anonyme Anfrage reagieren wird. Aber telefonisch fühle ich mich als Mensch abgelehnt, vor allem, weil ich den Tonfall und die Wortwahl mitkriege, ich spüre die Motive, auch die der Sprechstundenhilfen, und das macht mich dann sehr wütend und enttäuscht. Es wird irgendwie persönlicher. Vielleicht kennt ihr das von normalen Anlässen. Sowohl um Hilfe zu bitten als auch Hilfe zu verweigern fallen im Gespräch schwerer als schriftlich, wenn man zum Zeitpunkt der Formulierung nicht im direkten Kontakt ist. Es ist mir ehrlich gesagt auch peinlich. Das hat nichts mit Verleugnung zu tun. Aber es kann ja doch passieren, daß einen jemand wiedererkennt. Und dann ist es auch so, daß es mir an sich leichter fällt, über mein Problem zu schreiben als darüber mit einem Wildfremden am Telefon zu sprechen. Vielleicht liegt es daran, daß es etwas Sexuelles ist, und daß ich da keinerlei Mitleid oder Hilfsbereitschaft zu erwarten habe (Hilfsbereitschaft zielt nur darauf ab, daß ich keine Straftaten begehe, mein eigenes Leiden interessiert nicht). Wenn ich mit einer "normalen" psychischen Erkrankung zu einem Therapeuten gehe, werde ich anders behandelt als mit Nekrophilie. Es kann sein, daß das jetzt von Therapeuten verleugnet wird, weil es eigentlich unprofessionell ist, aber es ist so. Bei meinem Therapeuten hatte ich lange das Gefühl, daß er der Richtige ist, weil er anders reagierte. Aber als Mensch bin ich ihm wohl auch egal, sonst hätte er meine Anliegen nicht alle so ignoriert, und das enttäuscht mich noch mehr, als daß er mir nicht helfen konnte.
Ehrlich gesagt hatte ich auch nicht das Gefühl, daß die Leute mich vergessen, auch nicht die Therapeuten. Ich weiß nicht, ob es an mir oder meinem Problem liegt.
Und ja, dein letzter Vorschlag ist eine Möglichkeit, die ich jetzt wählen will. Ich bemühe mich derzeit um einen Platz in einer Tagesklinik oder um eine Art Betreuung, die dann allgemeiner wäre. Auf den Informationsseiten, die ich fand, stand auch, daß die Therapeuten dann ebenfalls bei der sozialen und beruflichen Wiedereingliederung behilflich sind und einem auch bei anderen Problemen helfen. Allerdings bin ich unsicher, ob ich meine sexuellen Neigungen dort erwähnen sollte oder lieber erst mal nicht. Ich will vermeiden, nur deswegen wieder weggeschickt zu werden. Weil wenn ich merke, daß ich deswegen nicht als Patient akzeptiert werden würde, dann würde ich es lieber für mich behalten.
Ehrlich gesagt hatte ich auch nicht das Gefühl, daß die Leute mich vergessen, auch nicht die Therapeuten. Ich weiß nicht, ob es an mir oder meinem Problem liegt.
Und ja, dein letzter Vorschlag ist eine Möglichkeit, die ich jetzt wählen will. Ich bemühe mich derzeit um einen Platz in einer Tagesklinik oder um eine Art Betreuung, die dann allgemeiner wäre. Auf den Informationsseiten, die ich fand, stand auch, daß die Therapeuten dann ebenfalls bei der sozialen und beruflichen Wiedereingliederung behilflich sind und einem auch bei anderen Problemen helfen. Allerdings bin ich unsicher, ob ich meine sexuellen Neigungen dort erwähnen sollte oder lieber erst mal nicht. Ich will vermeiden, nur deswegen wieder weggeschickt zu werden. Weil wenn ich merke, daß ich deswegen nicht als Patient akzeptiert werden würde, dann würde ich es lieber für mich behalten.
Hallo Krang2!
Viele Grüße!
candle
Vielleicht reagieren die auch gar nicht, ist ja auch recht witzlos, wenn es nicht gerade eine Beratungsstelle ist wo du dich anonym melden kannst- gibt es ja durchaus. Aber vom Therapeuten möchtest du ja nun mal ganz und gar wie du bist eine Psychotherapie also solltest du dich dann auch ganz und gar hinbegeben.Krang2 hat geschrieben:Wenn ich eine schriftliche, anonyme Absage bekomme oder ignoriert werde, dann kann ich die Person dahinter ausblenden und mir auch sagen, daß, wie du selbst schreibst, ein Therapeut nicht auf jede anonyme Anfrage reagieren wird.
Da ich sowas ja mal gelernt habe, würde mich schon mal interessieren welche Motive ich haben sollte? Nun ja, du nimmst immer schon deine Ablehnung vorweg, machst das gleich abhängig von der Stimmenlage... naja vielleicht hatte diese Frau nur schlecht geträumt, verschlafen, der Freund hat Schluß gemacht oder die ist halt so. Und nun wertest du das als Ablehnung?Aber telefonisch fühle ich mich als Mensch abgelehnt, vor allem, weil ich den Tonfall und die Wortwahl mitkriege, ich spüre die Motive, auch die der Sprechstundenhilfen,
Also ich finde es wesentlich einfacher, wenn man NICHT in engen Kontakt steht. Ich finde es wird mit einer Beziehung (therapeutischer) schwieriger, jedenfalls war das bei mir so.Vielleicht kennt ihr das von normalen Anlässen. Sowohl um Hilfe zu bitten als auch Hilfe zu verweigern fallen im Gespräch schwerer als schriftlich, wenn man zum Zeitpunkt der Formulierung nicht im direkten Kontakt ist.
Wie das jetzt? Ansonsten gibt es ja die Schweigepflicht, da mußt du dir wirklich keine Sorgen machen.Aber es kann ja doch passieren, daß einen jemand wiedererkennt.
Natürlich hast du Mitleid verdient, wer will denn da tauschen? Dein Problem ist oder sehe ich so, dass du es einfach permanent ins Zentrum deiner Problematik stellst, das würde ich wirklich lassen künftig. In Therapien geht es doch sehr oft um Sexuelles, das kannst du hier im Forum reichlich lesen, dennoch ist es nur ein Teil vom Ganzen, auch bei dir.Vielleicht liegt es daran, daß es etwas Sexuelles ist, und daß ich da keinerlei Mitleid oder Hilfsbereitschaft zu erwarten habe
Jetzt stilisierst du dich aber als etwas Besonderes. Ich kann dir von mir aus sagen, dass ich das jetzt nicht so abstoßend finde wie über selbstverletzendes Verhalten zu lesen.Wenn ich mit einer "normalen" psychischen Erkrankung zu einem Therapeuten gehe, werde ich anders behandelt als mit Nekrophilie.
Da kann ich jetzt leider nur wieder sagen, dass du meine Postings nicht verstanden hast. Es klingt ja so als hättest du so ein wahnsinniges Bedürfnis über was weiß ich, Nekrophilie (?) zu reden und das einmal als Punkt der Aufmerksamkeit willst um dann zu sagen, dass du als Mensch quasi langweilig bist, wenn du aber angeblich für Therapie abgelehnt wirst, dann bist du zu eklig? Und was ist dann bitte DAZWISCHEN??? Aus deiner Sicht, in die ich mich reinversetzen kann, gibt es für dich eigentlich keine Hilfe. Dass es aber nicht so ist, kannst du mit deinen verqueren Gedanken leider gut zerstören.Bei meinem Therapeuten hatte ich lange das Gefühl, daß er der Richtige ist, weil er anders reagierte. Aber als Mensch bin ich ihm wohl auch egal, sonst hätte er meine Anliegen nicht alle so ignoriert, und das enttäuscht mich noch mehr, als daß er mir nicht helfen konnte.
Das finde ich super!!! Weiter so!Ich bemühe mich derzeit um einen Platz in einer Tagesklinik oder um eine Art Betreuung, die dann allgemeiner wäre. Auf den Informationsseiten, die ich fand, stand auch, daß die Therapeuten dann ebenfalls bei der sozialen und beruflichen Wiedereingliederung behilflich sind und einem auch bei anderen Problemen helfen.
Wieder diese Gedanken... oh je! Verwirf die mal, lasse dich auf Tagesklinik ein und lasse dein sexuelles Problem weg, das spielt doch in der Tagesklinik keine Rolle- wo auch? Dort kannst du jetzt auch nicht so die großen therapeutischen Veränderungen erfahren. Aber was du dort kannst: Den Umgang mit sozialen Kontakten lernen.Allerdings bin ich unsicher, ob ich meine sexuellen Neigungen dort erwähnen sollte oder lieber erst mal nicht. Ich will vermeiden, nur deswegen wieder weggeschickt zu werden. Weil wenn ich merke, daß ich deswegen nicht als Patient akzeptiert werden würde, dann würde ich es lieber für mich behalten.
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
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Danke für deine Stellungnahmen, Candle!
Ich hatte das Abschlußgespräch, mein Therapeut hat mir einen Kollegen genannt, der mich auf KK-Kosten behandeln würde, bei dem werde ich mich parallel melden. Er reagierte aber sehr unwillig, als ich vorschlug, in einer zukünftigen Therapie das Sexuelle erst einmal nur am Rande oder nicht zu thematisieren. Er meinte, das größte Hindernis für meine Genesung sei meine Einstellung und daß ich verleugnen würde, daß ich manipulativ sei, daß ich nicht offen sei, daß ich Informationspolitik betreiben würde und dergleichen. Da wurde ich ziemlich sauer, weil ich auf meine Offenheit und Vertrauenswürdigkeit sehr stolz bin und das alle meine Freunde als meine beste Eigenschaft schätzten, erklärte ihm auch, daß das ja meine erste Therapie gewesen sei und ich nicht weiß, was wie relevant ist. Zum Glück war der Großteil des Gespräches sehr positiv, ich bin dafür sehr dankbar. Am Ende kam unter anderem heraus, daß das, was ich mir unter Therapie vorstellte, was ich mir erhofft hatte, nur wenig Überlappung mit dem hatte, was Therapie leisten kann, und daß es auch mit dem Selbstverständnis des Therapeuten nicht soviel zu tun hatte. Ich verstehe jetzt auch Vieles besser, was er mir erklärt hat. Wenn ich dann eine engmaschigere Therapie anfangen kann, weiß ich schon mal, womit ich zu rechnen habe, was ich erwarten kann und nicht und was ich einbringen sollte und was nicht.
Zu deinen Fragen/Stellungnahmen:
Naja, viele Sprechstundenhilfen kanzeln einen ab, mir ist schon klar, daß das nichts mit mir persönlich zu tun hat. Das finde ich bemerkenswert, daß du leichter Fremde um Hilfe bitten kannst als enge Vertraute. SVV habe ich mehrfach auch persönlich mitbekommen, fühle mich da eher hilflos, aber nicht abgestoßen. Den Absatz danach habe ich wiederum nicht verstanden. Dazwischen, was meinst du damit? Klar rede ich gern über Nekrophilie, aber nicht mit Therapeuten, dazu muß ich mich überwinden, schließlich hat das Gespräch dann andere Funktionen. Ja, die Tagesklinik wäre toll, ich stelle mich mit sozialen Kontakten im realen Leben immer wieder unbeholfen an, es wäre auch toll, wenn die Klinik weiterhelfen könnte, wie ich mich besser bewerbe und potentiellen Arbeitgebern meine Fähigkeiten besser zeigen kann, denn da scheiterte ich bisher völlig. Dazu muß ich dann meinen neuen Therapeuten aber überreden, mir eine Überweisung zu geben, ohne Überweisung geht da nichts, ich habe mich bereits erkundigt.
Ich hatte das Abschlußgespräch, mein Therapeut hat mir einen Kollegen genannt, der mich auf KK-Kosten behandeln würde, bei dem werde ich mich parallel melden. Er reagierte aber sehr unwillig, als ich vorschlug, in einer zukünftigen Therapie das Sexuelle erst einmal nur am Rande oder nicht zu thematisieren. Er meinte, das größte Hindernis für meine Genesung sei meine Einstellung und daß ich verleugnen würde, daß ich manipulativ sei, daß ich nicht offen sei, daß ich Informationspolitik betreiben würde und dergleichen. Da wurde ich ziemlich sauer, weil ich auf meine Offenheit und Vertrauenswürdigkeit sehr stolz bin und das alle meine Freunde als meine beste Eigenschaft schätzten, erklärte ihm auch, daß das ja meine erste Therapie gewesen sei und ich nicht weiß, was wie relevant ist. Zum Glück war der Großteil des Gespräches sehr positiv, ich bin dafür sehr dankbar. Am Ende kam unter anderem heraus, daß das, was ich mir unter Therapie vorstellte, was ich mir erhofft hatte, nur wenig Überlappung mit dem hatte, was Therapie leisten kann, und daß es auch mit dem Selbstverständnis des Therapeuten nicht soviel zu tun hatte. Ich verstehe jetzt auch Vieles besser, was er mir erklärt hat. Wenn ich dann eine engmaschigere Therapie anfangen kann, weiß ich schon mal, womit ich zu rechnen habe, was ich erwarten kann und nicht und was ich einbringen sollte und was nicht.
Zu deinen Fragen/Stellungnahmen:
Naja, viele Sprechstundenhilfen kanzeln einen ab, mir ist schon klar, daß das nichts mit mir persönlich zu tun hat. Das finde ich bemerkenswert, daß du leichter Fremde um Hilfe bitten kannst als enge Vertraute. SVV habe ich mehrfach auch persönlich mitbekommen, fühle mich da eher hilflos, aber nicht abgestoßen. Den Absatz danach habe ich wiederum nicht verstanden. Dazwischen, was meinst du damit? Klar rede ich gern über Nekrophilie, aber nicht mit Therapeuten, dazu muß ich mich überwinden, schließlich hat das Gespräch dann andere Funktionen. Ja, die Tagesklinik wäre toll, ich stelle mich mit sozialen Kontakten im realen Leben immer wieder unbeholfen an, es wäre auch toll, wenn die Klinik weiterhelfen könnte, wie ich mich besser bewerbe und potentiellen Arbeitgebern meine Fähigkeiten besser zeigen kann, denn da scheiterte ich bisher völlig. Dazu muß ich dann meinen neuen Therapeuten aber überreden, mir eine Überweisung zu geben, ohne Überweisung geht da nichts, ich habe mich bereits erkundigt.
Hallo Krang2!
Ich freue mich richtig für dich, dein letztes Posting liest sich so richtig gut! Vor allem deine Erkenntnis, dass die Stunde positiv war, auch wenn du nicht mit allem einverstanden bist was gesagt wurde. Ich finde das richtig klasse!!!
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Tagesklinik jetzt eine gute Wartezeitüberbrückung wäre, wenn die nächste Therapie noch nicht sofort beginnt.
Liebe Grüße!
candle
Ich freue mich richtig für dich, dein letztes Posting liest sich so richtig gut! Vor allem deine Erkenntnis, dass die Stunde positiv war, auch wenn du nicht mit allem einverstanden bist was gesagt wurde. Ich finde das richtig klasse!!!
An sich hättest du das dem Therapeuten gar nicht sagen müssen, geht ich ja auch nichts an was du wie beim nächsten Therapeuten machst. Von daher: Neuer Start, neues Glück!Krang2 hat geschrieben: Er reagierte aber sehr unwillig, als ich vorschlug, in einer zukünftigen Therapie das Sexuelle erst einmal nur am Rande oder nicht zu thematisieren.
Wenn dein neuer Therapeut auch Arzt ist, kann er sich um den Klinikplatz kümmern, ansonsten müßtest du dir einen Psychiater suchen. Überreden mußt du niemanden, wenn du es willst, leite es in die Wege! Bei mir hat es damals auch meine Psychiaterin gemacht, die mußte mich auf die Warteliste setzen und die Überweisung ausstellen.Dazu muß ich dann meinen neuen Therapeuten aber überreden, mir eine Überweisung zu geben, ohne Überweisung geht da nichts, ich habe mich bereits erkundigt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Tagesklinik jetzt eine gute Wartezeitüberbrückung wäre, wenn die nächste Therapie noch nicht sofort beginnt.
Liebe Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
Danke @candle. Ja, jetzt muß ich viel organisieren, nicht nur für mich, erfahrungsgemäß dauert das immer länger als geplant. Aber wenn es noch in diesem Jahr klappt, bin ich schon zufrieden. Danke an euch alle für die Antworten und die mentale Unterstützung. Wenn ich mich wieder dazu bereit fühle, werde ich auch wieder so wie früher auf Beiträge und Probleme anderer Nutzer hier antworten.
Aktueller Stand:
Ich war mittlerweile bei einer Beratungsstelle, dort wurde mein "Problemchaos" in vier Bereiche eingeteilt, die ich schrittweise in Angriff nehmen sollte: Kinder - Mutter - Arbeit - Therapie. Diese Sortierung erfolgte (zufällig oder mit Absicht?) nach aufsteigendem (von mir empfundenem) "Schwierigkeitsgrad". Für jedes Problemfeld wurden mir Ansprechpartner und Möglichkeiten genannt, allerdings auch Grenzen (O-Ton: "Vom Jobcenter brauchen Sie gar keine Hilfe zu erwarten.") Beim nächsten Termin muß ich berichten, was ich im ersten Punkt erreicht habe usw. Vor einer Therapie für mich wurde mir eine psychiatrische Begutachtung empfohlen, wobei der Berater nach einer halben Stunde Gespräch sagte: "Also, Sie wirken auf mich jetzt geistig völlig gesund. Vielleicht sind Sie nur überfordert, Sie scheinen es ja nicht leicht zu haben." Allerdings habe ich meine Neigungen auch nicht erwähnt, nur vermutete Persönlichkeitsstörungen usw..
Ich war mittlerweile bei einer Beratungsstelle, dort wurde mein "Problemchaos" in vier Bereiche eingeteilt, die ich schrittweise in Angriff nehmen sollte: Kinder - Mutter - Arbeit - Therapie. Diese Sortierung erfolgte (zufällig oder mit Absicht?) nach aufsteigendem (von mir empfundenem) "Schwierigkeitsgrad". Für jedes Problemfeld wurden mir Ansprechpartner und Möglichkeiten genannt, allerdings auch Grenzen (O-Ton: "Vom Jobcenter brauchen Sie gar keine Hilfe zu erwarten.") Beim nächsten Termin muß ich berichten, was ich im ersten Punkt erreicht habe usw. Vor einer Therapie für mich wurde mir eine psychiatrische Begutachtung empfohlen, wobei der Berater nach einer halben Stunde Gespräch sagte: "Also, Sie wirken auf mich jetzt geistig völlig gesund. Vielleicht sind Sie nur überfordert, Sie scheinen es ja nicht leicht zu haben." Allerdings habe ich meine Neigungen auch nicht erwähnt, nur vermutete Persönlichkeitsstörungen usw..
Hallo Krang2!
Viele Grüße!
candle
Hat dir das denn etwas gebracht?Krang2 hat geschrieben:Aktueller Stand:
Ich war mittlerweile bei einer Beratungsstelle, dort wurde mein "Problemchaos" in vier Bereiche eingeteilt, die ich schrittweise in Angriff nehmen sollte: Kinder - Mutter - Arbeit - Therapie. Diese Sortierung erfolgte (zufällig oder mit Absicht?) nach aufsteigendem (von mir empfundenem) "Schwierigkeitsgrad".
Naja, das Jobcenter ist ja eher so ein Verwaltungsapparat wo man eben verwaltet wird was die Gelder für Unterkunft und so angeht. Normalerweise finde ich es schon legitim sich selber um einen Job zu kümmern. Gibt es nicht noch die andere Stelle wo man sich mit einem Jobgesuch eintragen lassen kann? Und wie sieht denn dein Online Profil aus? Ich hatte damals vom Amt eine eigene Nummer bekommen und Zugangscodes wo ich dann entsprechend Lebenslauf, Kontaktdaten, Qualifikationen und Gesuche online eingestellt habe. Ich wurde dann auch von Firmen kontaktiert. Hast du das denn mal ausgefüllt? Ansonsten immer rumschauen, ob draußen vor Ort oder Zeitung oder online, in kleine Betriebe reingehen und nachfragen- das macht sich immer gut um Interesse zu bekunden. Man muß eben schon selbstverantwortlich aktiv werden. Oder du suchst dir einen der Kurse raus beim Jobcenter und gehst das an, dass du das unbedingt machen willst. Mit Hartnäckigkeit kommt da auch schon voran.allerdings auch Grenzen (O-Ton: "Vom Jobcenter brauchen Sie gar keine Hilfe zu erwarten.")
Wozu jetzt? Und wer soll das machen?Vor einer Therapie für mich wurde mir eine psychiatrische Begutachtung empfohlen,
Irgendein Berater kann nach einer halben Stunde so ein Urteil gar nicht fällen, da würde ich nicht viel drauf geben. Warum bist du dort eigentlich hingegangen? Ich sehe den Sinn an der Sache gerade nicht?wobei der Berater nach einer halben Stunde Gespräch sagte: "Also, Sie wirken auf mich jetzt geistig völlig gesund. Vielleicht sind Sie nur überfordert, Sie scheinen es ja nicht leicht zu haben."
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
Ob mir diese Aufteilung und die gegebenen Anlaufstellen etwas bringen, wird sich zeigen. Aber ich denke, je mehr Probleme gelöst sind, desto mehr Kraft und Motivation werde ich für das vierte (schwierigste) erübrigen können. Dann müßte ich keinen "Mehrfrontenkrieg" mehr führen.
Ja, ich hatte mir selbst ein Profil bei der Arbeitsagentur gemacht, auch Stellengesuche, automatische Benachrichtigungen usw. eingegeben. Das wurde dann von meinem Bearbeiter teilweise gelöscht und verändert, ohne mir Bescheid zu sagen. Ich war darüber ungehalten, konnte aber im Folgegespräch leider keine Wiederherstellung erreichen (Zusammenhang zu meiner mangelnden Fähigkeit, mich durchzusetzen bzw. ernst genommen zu werden). D.h. derzeit steht das darin, was das JobCenter sinnvoll findet, nicht, was ich für aussichtsreich halte. Mein Problem besteht in erster Linie darin, daß ich - auch von Arbeitgebern - falsch eingeschätzt werde, deshalb fand ich es super, daß mir der Bearbeiter da auch Hilfe anbot.
Die psychiatrische Begutachtung empfahl er mir, da ich bisher ja keine Diagnose (bzgl. anderer Störungen, die vielleicht auch bei der Arbeitssuche hinderlich sind) habe. Aufgrund der Diagnose läßt sich dann besser entscheiden, welche Art von Therapie mir am meisten bringen würde (Methode, Zeitraum, Ort). Stimmt, in einer halben Stunde läßt sich die geistige Gesundheit nicht zuverlässig beurteilen, ich fand die Rückmeldung aber erwähnenswert, zumindest schließe ich daraus, nicht etwas Schwerwiegendes wie eine Psychose o.ä. zu haben.
Ich bin zur Beratung gegangen, weil das eine staatliche Stelle ist, die im Gegensatz zu frei praktizierenden Therapeuten reagieren muß. Die müssen zeitnah Termine vergeben, um das Anliegen zu klären, wobei sie natürlich vorwiegend weitervermitteln, da sie chronisch überlastet sind. Ich möchte ja auch praktische, effektive Hilfe, nicht nur Blabla hören, was ich selbst schon weiß. Beratungsstellen haben Übersicht, wissen, was möglich ist und was nicht, wo ich gegebenenfalls was beantragen kann usw.
Mein Problem hat dazu geführt, daß ich mein restliches Leben ziemlich vernachlässigt habe bzw. andere wichtige Probleme ignoriert oder vor mir hergeschoben habe. Darum muß ich mich nun auch kümmern, und da ist ein Berater, der das gliedert und mich, wenn auch nur ganz wenig, betreut, hilfreich. Zumindest denke ich das bisher.
Ja, ich hatte mir selbst ein Profil bei der Arbeitsagentur gemacht, auch Stellengesuche, automatische Benachrichtigungen usw. eingegeben. Das wurde dann von meinem Bearbeiter teilweise gelöscht und verändert, ohne mir Bescheid zu sagen. Ich war darüber ungehalten, konnte aber im Folgegespräch leider keine Wiederherstellung erreichen (Zusammenhang zu meiner mangelnden Fähigkeit, mich durchzusetzen bzw. ernst genommen zu werden). D.h. derzeit steht das darin, was das JobCenter sinnvoll findet, nicht, was ich für aussichtsreich halte. Mein Problem besteht in erster Linie darin, daß ich - auch von Arbeitgebern - falsch eingeschätzt werde, deshalb fand ich es super, daß mir der Bearbeiter da auch Hilfe anbot.
Die psychiatrische Begutachtung empfahl er mir, da ich bisher ja keine Diagnose (bzgl. anderer Störungen, die vielleicht auch bei der Arbeitssuche hinderlich sind) habe. Aufgrund der Diagnose läßt sich dann besser entscheiden, welche Art von Therapie mir am meisten bringen würde (Methode, Zeitraum, Ort). Stimmt, in einer halben Stunde läßt sich die geistige Gesundheit nicht zuverlässig beurteilen, ich fand die Rückmeldung aber erwähnenswert, zumindest schließe ich daraus, nicht etwas Schwerwiegendes wie eine Psychose o.ä. zu haben.
Ich bin zur Beratung gegangen, weil das eine staatliche Stelle ist, die im Gegensatz zu frei praktizierenden Therapeuten reagieren muß. Die müssen zeitnah Termine vergeben, um das Anliegen zu klären, wobei sie natürlich vorwiegend weitervermitteln, da sie chronisch überlastet sind. Ich möchte ja auch praktische, effektive Hilfe, nicht nur Blabla hören, was ich selbst schon weiß. Beratungsstellen haben Übersicht, wissen, was möglich ist und was nicht, wo ich gegebenenfalls was beantragen kann usw.
Mein Problem hat dazu geführt, daß ich mein restliches Leben ziemlich vernachlässigt habe bzw. andere wichtige Probleme ignoriert oder vor mir hergeschoben habe. Darum muß ich mich nun auch kümmern, und da ist ein Berater, der das gliedert und mich, wenn auch nur ganz wenig, betreut, hilfreich. Zumindest denke ich das bisher.
Hallo Krang2!
Viele Grüße!
candle
Ich weiß jetzt nicht was du meinst? Welcher Berater kann deine Daten bearbeiten? Also bei mir konnte keiner ran, das war mein Account mit eigenem Passwort. Vielleicht meinen wir einfach nicht das selbe? Hast du keine Unterlagen mit nach Hause bekommen? Jedenfalls habe ich das alles vom Jobcenter mitbekommen und wird nur von mir selbst betreut und verwaltet. Du meinst wohl das, was die beim "Arbeitsamt" bei sich eintragen?Krang2 hat geschrieben: Das wurde dann von meinem Bearbeiter teilweise gelöscht und verändert, ohne mir Bescheid zu sagen.
Ich finde es jedenfalls gut, dass du so aktiv geworden bist!Mein Problem hat dazu geführt, daß ich mein restliches Leben ziemlich vernachlässigt habe bzw. andere wichtige Probleme ignoriert oder vor mir hergeschoben habe. Darum muß ich mich nun auch kümmern, und da ist ein Berater, der das gliedert und mich, wenn auch nur ganz wenig, betreut, hilfreich. Zumindest denke ich das bisher.
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
Danke für deine Unterstützung hier.
Was die JobCenter angeht, ist das vielleicht auch bundeslandabhängig.
Was die JobCenter angeht, ist das vielleicht auch bundeslandabhängig.
April/Mai werde ich endlich eine umfassende psychiatrische Diagnostik bekommen und dann besprechen, ob und welche Art von Therapie sinnvoll ist.
Oh prima! Wo gehst du da hin?Krang2 hat geschrieben:April/Mai werde ich endlich eine umfassende psychiatrische Diagnostik bekommen und dann besprechen, ob und welche Art von Therapie sinnvoll ist.
candle
Now I know how the bunny runs!
Die Beratungsstelle hat mir einen niedergelassenen Psychiater empfohlen, der Erfahrung in Diagnostik hat, und ich habe mir einen aus dem Branchenbuch rausgesucht, der in meiner Nähe ist. Der Berater meinte auch, ich solle mich nicht nur auf Persönlichkeitsstörungen untersuchen lassen, sondern auch auf Autismus, ADS u.a. Probleme, die bei Erwachsenen oft nicht offensichtlich sind.
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