schwerste Retraumatisierung durch Therapeutin

[münchnerkindl]

In meinem Umfeld haben schon SEHR viele Leute eine Therapie gemacht, aber noch nie hat jemand etwas derartiges berichtet.

Kann dir da niemand jemanden empfehlen?

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[candle.]

Naja, du erwähntest eine diagnostizierte PTBS, wenn ich mich richtig erinnere und da gibt es auch reichlich Literatur, dass Borderline und PTBS fließend sind, sehr viele Ähnlichkeiten und die Abgrenzung schwierig. Ich finde es schon naheliegend das so auszudrücken, denn du warst ja dort und hast dich irgendwie präsentiert. So falsch kann es nicht sein.

Nun möchte ich frecherweise auf deinen IQ eingehen: Warum gestattet dir der IQ nicht alles mal mit Abstand zu betrachten? Ich habe bisher auch nicht erleben dürfen, dass du irgendwo einsichtig bist und das meinte ich wohl mit Täter, weil du das weitergibst was man dir angetan hat (angeblich). Da fehlt dir eben noch eine Menge Verständnis das einmal anders zu beleuchten, denke ich.

Ich würde mich mal sehr über warme Worte von dir freuen.

candle

[sandrin]

Also wenn sie ihre Diagnose alleine daran festmacht, dann ist das schon seltsam. Die Angst, enttäsucht zu werden, kann auch ein typisch depressives Verhalten sein. Ich hatte/habe diese Angst auch. Und selbst wenn - dann hast du vielleicht borderlinetypische Anteile, aber noch lange keine PS. Prinzipiell zumindest.

Meine Freundin hat sich lange selbstverletzt und litt unter Bulimie. Viele Theras wollten ihr Borderline diagnostizieren, bis sie an eine Analytikerin geraten ist, die das nicht getan hat und ein differenzierteres Bild gezeichnet hat. Irgendwann hat sich das mit ihrer Symptomatik dann wieder gegeben. Zum Glück. Aber das war so ein typischer Fall. Kotzen und Ritzen - kann nur Borderline sein. Ist es aber nicht automatisch.

[stern]

oh man... ne Retraumatisierung macht weniger aus, was konkret war, sondern wie etwas verarbeitet wird. Und das wissen Außenstehende natürlich am besten . Da kann je nach Patient schon ein (für andere super-tolles) Parfüm oder was weiß ich ein Auslöser sein.

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Ich sehe es so, dass du, Therapietrauma, dir ja Hilfe suchtest für deine Schwierigkeiten (andere hier sind evtl. schon viel weiter). Mit der Dame hat es nicht gepasst, möglichst abhaken, das ist gelaufen (weiß damit tust du dir schwer). In einer Therapie gibt es i.d.R. auch manche Aufklärung. Wichtig ist nur, dass du im Blickfeld behältst, dass es auch für dich passendere Theras gibt.

Klar wegen des Briefes ist sie jetzt natürlich umso unaufgeschlossener für eine weiteres Gespräch... also Blick nach vorne.

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[Therapietrauma]

Nun möchte ich frecherweise auf deinen IQ eingehen: Warum gestattet dir der IQ nicht alles mal mit Abstand zu betrachten?
candle

Weil ich zu sehr in meiner Situation drin stecke und mein Verstand von den überwältigenden Gefühlen einfach ausgeschaltet ist.

[stern]

Weil ich zu sehr in meiner Situation drin stecke und mein Verstand von den überwältigenden Gefühlen einfach ausgeschaltet ist.

Nachvollziehbar... aber für sowas gibt es Hilfe.

[Therapietrauma]

Ich würde mich mal sehr über warme Worte von dir freuen.

candle

Deinen Avatar finde ich total süß- der passt super zu mir wie ich auf Arbeit bin- der fröhliche Flummi, der meist irgendetwas Pinkes an/bei sich hat

[Therapietrauma]

Weil ich zu sehr in meiner Situation drin stecke und mein Verstand von den überwältigenden Gefühlen einfach ausgeschaltet ist.

Nachvollziehbar... aber für sowas gibt es Hilfe.

... die ich von der Thera erhalten wollte aber nicht erhalten habe und deshalb auch jetzt nicht raus komm...

[ExtraordinaryGirl]

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 Und das wissen Außenstehende natürlich am besten   . Da kann je nach Patient schon ein (für andere super-tolles) Parfüm oder was weiß ich ein Auslöser sein.

Nicht unbedingt am Besten.

Aber für die meisten Menschen ist das Parfüm wohl trotzdem einfach ein Parfüm. Und die Situation, wie sie die TE erlebt hat, einfach nur Pech.

Und wenn man in der Welt überleben will, muss man das lernen, denke ich. Und ich denke auch, dass man, wenn man glücklicher und ausgeglichener werden möchte und die Vergangenheit bewältigen möchte, lernen muss, mit solchen Triggern umzugehen - sie zu relativieren.

Mir hilft das sehr. Aber ich erhebe auch nicht das Recht darauf, alles richtig zu beurteilen.

[Therapietrauma]

In meinem Umfeld haben schon SEHR viele Leute eine Therapie gemacht, aber noch nie hat jemand etwas derartiges berichtet.

Kann dir da niemand jemanden empfehlen?

Die Ex-Thera war eine Empfehlung von Mama´s Arbeitskollegin (die kannte sie von der Klinik her, nicht aus der eigenen Praxis).

[candle.]

Weil ich zu sehr in meiner Situation drin stecke und mein Verstand von den überwältigenden Gefühlen einfach ausgeschaltet ist.

Und du hast nichts im Leben was dich da ablenken könnte?

candle

[Justus]

@ Therapietrauma

Ich verstehe nicht warum die Borderline-Diagnose schlimmer sein soll als eine selbstdiagnostizierte schizoide Persönlichkeittsstörung?

Weißt du denn nicht, was einige Fachleute für unschmeichelhafte Sachen über Schizoide schreiben/sagen/denken?

[stern]

Nicht unbedingt am Besten.

Genau genommen gar nicht.

Aber für die meisten Menschen ist das Parfüm wohl trotzdem einfach ein Parfüm.

Wenn ich damit entsprechende Schwierigkeiten habe, interessiert mich nicht, ob es für andere belanglos ist.

Therapietrauma hat Schwierigkeiten, die sie in die Therapie brachten. Und da gibt es dann ggf. auch Aufklärungen.

Und wenn man in der Welt überleben will, muss man das lernen, denke ich. Und ich denke auch, dass man, wenn man glücklicher und ausgeglichener werden möchte und die Vergangenheit bewältigen möchte, lernen muss, mit solchen Triggern umzugehen - sie zu relativieren.

ja... und Therapietrauma hat den Schritt in die Therapie gewagt, um sich Hilfe zu holen. Ihre erste Therapie.

[Therapietrauma]

Und wenn man in der Welt überleben will, muss man das lernen, denke ich. Und ich denke auch, dass man, wenn man glücklicher und ausgeglichener werden möchte und die Vergangenheit bewältigen möchte, lernen muss, mit solchen Triggern umzugehen - sie zu relativieren.

Das wollte ich ja durch die Therapie lernen. Aber da es eben nur 8 Stunden waren (wo in 6 Stunden davon erstmal nur gesammelt und nichts bearbeitet wurde) habe ich noch nichtmal einen Ansatz zur Bewältigung solcher Probleme lernen können.

[(e)]

Ich habe der Ex-Thera objektiv nie ein Borderline-typisches Verhalten präsentiert. Subjektiv findet sie es selbstschädigend, wenn man seine Meinung äußert (was jeder normale Thera als Sinn und Zweck einer Therapie sieht) und mein Ansprechen meiner Angst auch von ihr enttäuscht zu werden, sieht sie als panisches Borderline-Bemühen, nicht verlassen zu werden.
Das finde ich total IRRSINNIGE Fehlinterpretation.

Was sind denn genau für Dich borderlinetypische Verhaltensweisen?

WIE hast Du Deine Meinung geäußert?

z. B. das Thema Beziehungsunfähigkeit: Du tickst aus, weil sie Dich beziehungsunfähig nennt, nur weil Du da speziell einen Unterschied machst zu beziehungsUNWILLIG? Ist das nicht etwas übertrieben, so pingelig zu sein?

(Ich gelte auch als beziehungsunfähig, aber deshalb werd ich mich sicher trotzdem auf einen Mann einlassen, wenn ich das möchte. Ich meine, ist doch egal, was da steht, real ist noch mal was Anderes. )

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