Danke, ich rufe morgen zuerst bei der Krankenkasse (ob ich zum Erstgespräch zwingend eine Überwiesung benötige und ob die mir noch einen Thera empfehlen können) an, dann den ein oder anderen Thera, und dann erst den Hausarzt.Saly hat geschrieben: ↑So., 20.11.2022, 11:46
Also: geh einfach so oder so zum Hausarzt und schildere deine Situation. Ruf bei Therapeuten (auch Privatpraxen) an und schildere dass du akut Probleme hast. Mittlerweile bieten auch einige psychologischen Psychotherapeuten Video-Sprechstunden an. Die können dann ja überall in D sitzen. Falls das für dich in frage kommt.
Einzeltherapie und Gruppentherapie - Anrede
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Nein, sehe ich nicht so. Mit 3 kleinen Kindern muss ich jede freie Minute sinnvoll nutzen, weil ich sonst nämlich gar nichts schaffe.
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Danke, genauso ist es.Candykills hat geschrieben: ↑So., 20.11.2022, 13:34
Du kannst daraus nicht auf den Alltag der Person schließen und die Behauptung aufstellen, dass man sich nicht um seine Familie kümmere.
Für manche Leute ist einfach die Minuten oder die Stunde am Tag im Forum die Zeit, wo sie sich mal nur um sich kümmert.
Ich finde das schon einigermaßen fies zu unterstellen, dass jemandem die eigenen Kinder oder Partnerschaft nichts wert wäre.
Ich kümmere mich IMMER um meine Kinder, Familie und Thera sagen, ich soll mal Pause machen...nur was für mich machen.
Das mache ich jetzt indem ich mich um meine psychische Gesundheit kümmere.
Ja, genau deshalb sind mir meine Kinder wichtig, damit sie nicht mein Trauma abbekommen.
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Kann es sein Candle, dass du dir gar nicht vorstellen kannst, dass es Menschen in Berufen gibt, die Sonntags, Feiertags, Nachts arbeiten, weil es so für ihre Partnerschaft, Kinder gut ist? Ein sogenannter Sonntag muss ja nicht zwingend der Sonntag sein.
"Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im Loslassen." Hape Kerkeling
Ohne dich ins Bockshorn jagen zu wollen: verlasse dich bitte nicht darauf, dass die Kk dich immer in deinem Interesse informiert. Immerhin wird eine länger andauernde Therapie sie eine Menge Geld kosten. Die Lage mit der Überweisung ist rechtlich wirklich ganz klar, du brauchst keine. Genau so, wie man inzwischen auch andere Fachärzte wie z.B. einen Ohrenarzt wieder ohne Überweisung aufsuchen kann, anders, als vor einigen Jahren. Ob der Dringlichkeitsschein, der ja etwas Anderes ist, dir hilft, ist eine andere Frage. Der kommt aber von der Terminservicestelle der kassenärztlichen Vereinigung, nicht von der Krankenkasse. Schau mal hier, da ist einiges zusammengefasst: https://www.test.de/Psychotherapie-Schn ... 5250778-0/kleine-Katze hat geschrieben: ↑So., 20.11.2022, 16:19
Danke, ich rufe morgen zuerst bei der Krankenkasse (ob ich zum Erstgespräch zwingend eine Überwiesung benötige und ob die mir noch einen Thera empfehlen können) an
Klar kannst du fragen, ob sie dir irgendwelche Hilfen bei der Therapeutensuche geben können. Aber falls die Krankenkasse eher ablehnend/abwimmelnd wirkt, ist es immer Wert, dich unabhängig zu informieren und alles zu hinterfragen. In dem verlinkten Artikel steht z.B. zur Finanzierung der Therapie bei nicht kassenzugelassenen Therapeuten auch: "Als Ablehnungsgründe erhielten Versicherte oft falsche Auskünfte: Eine Kostenerstattung sei nicht mehr erlaubt, hieß es in 60 Prozent der abgelehnten Anträge." Also werden unter Umständen wirklich auch nicht nur unvollständige sondern falsche Auskünfte erteilt.
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So ganz stimmt das nicht. Denn es gibt immer noch die sog. Hausarztmodelle. Wenn man mit seinem Hausarzt so einen Vertrag zum Hausarztmodell unterschrieben hat, dann braucht man für jeden Facharzt eine Überweisung - auch für einen Psychotherapeuten. Bei mir ist das z.B. so.
Allerdings nicht für die Sprechstunde bzw. Erstgespräche. Ich hab dieses Jahr so einige Psychotherapeuten zu Erstgesprächen bzw. Sprechstunden aufgesucht und nur bei der Therapeutin, bei der ich letztendlich geblieben bin, habe ich dann die Überweisung von der Hausärztin abgegeben.
Was den Dringlichkeitsschein angeht, so verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum Du Kleine Katze jetzt schon über so Sachen wie Dringlichkeitsschein nachdenkst, wo Du noch nicht mal angefangen hast zu suchen und überhaupt noch nicht weißt, wie die Situation jetzt in Deiner Stadt bzw. Deiner Gegend aussieht. Vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm, wie Du jetzt denkst und Du findest auch so einen Therapeuten.
Ich kann Dir nur raten, mal auf die Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung Deines Bundeslandes zu gehen. Dort gibt es normalerweise eine Arzt-/Therapeutensuche. Führe die mal durch, dann bekommst Du eine Liste mit Therapeuten in Deiner Gegend. Und die kannst Du dann abtelefonieren. Bringe aber Geduld mit, denn erstmal werden viele sagen, dass sie keinen Platz mehr haben. Aber es findet sich bestimmt einer oder vielleicht sogar einige, wo Du mal ein Erstgespräch vereinbaren kannst. Und auch wenn die eine Warteliste habe, so kann man sich ja da drauf setzen lassen. Die Wartezeit geht ja auch irgendwann mal vorbei.
Alle anderen Wege (Dringlichkeit/Kostenerstattung/etc.) kannst Du ja dann immer noch in den Blick nehmen, wenn der oben genannte nicht zum Erfolg führt.
Ach ja, und die Krankenkasse wird nicht wirklich bei der Therapeutensuche helfen. Dafür gibt es die Bundesweite Nummer 116117. Die können Dir einen Therapeuten bei Dir in der Gegend vermitteln. Meiner Erfahrung nach ist da aber die Gefahr sehr groß, dass das jemand ist, mit dem man nicht kann. Ich hab es vorgezogen selbst auszusuchen.
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Hm, ich frage mich gerade, wie dringlich eine neue Therapie für kleine Katze überhaupt ist.
Im Moment scheint ja das Hauptroblem die Abhängigkeit vom Therapeuten. Soll da jetzt dringend ein Ersatz für eine neue Abhängigkeit gefunden werden?
Wie wäre es mit Therapie beenden, und dann zumindest ein paar Monate mit den erlernten Skills alleine zurechtkommen, bevor eine neue Therapie zur Aufarbeitung von Traumata gestartet werden kann?
Nur so eine Idee...
Im Moment scheint ja das Hauptroblem die Abhängigkeit vom Therapeuten. Soll da jetzt dringend ein Ersatz für eine neue Abhängigkeit gefunden werden?
Wie wäre es mit Therapie beenden, und dann zumindest ein paar Monate mit den erlernten Skills alleine zurechtkommen, bevor eine neue Therapie zur Aufarbeitung von Traumata gestartet werden kann?
Nur so eine Idee...
Ich denke auch, dass es sinnvoll sein könnte, erstmal eine Therapiepause einzulegen.Seepferdchen_ hat geschrieben: ↑So., 20.11.2022, 17:43
Wie wäre es mit Therapie beenden, und dann zumindest ein paar Monate mit den erlernten Skills alleine zurechtkommen, bevor eine neue Therapie zur Aufarbeitung von Traumata gestartet werden kann?
Nur so eine Idee...
Nach 3 1/2 Jahren Therapie sind bei den Kassenpatienten gewöhnlich die Stunden verbraucht.
Klar, wirklich gut finde ich das - je nach Problematik des Patienten - nicht.
Aber, es wurde in diesen 3 1/2 Jahren auch sehr viel erarbeitet.
Und für die Psyche kann eine längere und bewusste Pause sehr wichtig sein.
Um zu reflektieren und verarbeiten, was man in diesen Jahren alles erlernt hat.
Manchmal stellt man dann plötzlich fest: Es geht auch eine Zeitlang sehr gut ohne Therapie.
Mal eine Auszeit nehmen, ohne ständig Probleme wälzen zu müssen.
Vielleicht wäre das ja mal eine Überlegung wert?
Außerdem läuft die Therapie beim jetzigen Therapeuten noch.
Und dann gibt es ja noch das Konsil, was gemacht werden muß. So kenne ich das bevor man eine Therapie beginnen kann um auszuschließen, dass es organische Ursachen gibt.Bluemoon123 hat geschrieben: ↑So., 20.11.2022, 16:59 So ganz stimmt das nicht. Denn es gibt immer noch die sog. Hausarztmodelle. Wenn man mit seinem Hausarzt so einen Vertrag zum Hausarztmodell unterschrieben hat, dann braucht man für jeden Facharzt eine Überweisung - auch für einen Psychotherapeuten. Bei mir ist das z.B. so.
candle
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Ja, aber das ist jetzt auch schon wieder einen Schritt weiter. Wenn man dann mal einen Therapeuten gefunden hat und der oder die eine Therapie beantragt, braucht es vom Hausarzt einen Konsiliarbericht. Ich hab das bis jetzt immer nur als reine Formsache empfunden. Ich musste da nie extra zur Untersuchung hin. Meine Hausärztin hat da halt reingeschrieben, was ich für somatische Diagnosen habe und die entsprechenden Kästchen, dass nichts gegen eine Psychotherapie spricht, angekreuzt. Mehr ist das nicht.
Aber jetzt geht es ja erstmal darum zu überlegen, ob ein Wechsel stattfindet und dann darum jemanden zu suchen.
Danke für den Hinweis. Ich habe das gerade mal gegoogelt, weil ich noch nie davon gehört hatte und mir überhaupt nicht vorstellen konnte, was die Vorteile von diesem Modell sein sollen - scheinbar ja kürzere Wartezeiten sowie abendliche Sprechstunden beim Hausarzt. Wäre für mich persönlich absolut nichts, aber ich kann schon verstehen, dass sich manche Leute dafür entscheiden. Aber wenn man bei sowas mitmacht und damit das gesetzlich gegebene Recht auf freie Arztwahl aus freien Stücken durch den Abschluss dieses Vertrages einschränkt, hat man ja hoffentlich davor auch eine Aufklärung über die Implikationen erhalten und weiß das. Der Standard ohne so einen Vertrag ist aber jedenfalls die freie Arztwahl die einem ermöglicht, ohne Überweisung zu einem Facharzt zu gehen.Bluemoon123 hat geschrieben: ↑So., 20.11.2022, 16:59
So ganz stimmt das nicht. Denn es gibt immer noch die sog. Hausarztmodelle.
Doch, das kann ich mir vorstellen, weil ich selber jahrelang Notdienst gemacht habe.
Damit dürfte jetzt auch klar sein, dass ich nicht grundsätzlich den Sonntag als freien Tag annehme.
ABER: Hier ging es ja auch nicht um dich.
candle
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Ja, kenne ich auch so.Bluemoon123 hat geschrieben: ↑So., 20.11.2022, 18:45 Ich hab das bis jetzt immer nur als reine Formsache empfunden. Ich musste da nie extra zur Untersuchung hin.
Das ist mal ein Grund weswegen ich hier immer etwas "aufgeregt" bin, wenn da Tipps aus Österreich an User aus Deutschland gegeben werden, die sich hier in D überhaupt nicht auskennen. Ich würde nämlich ungerne jemanden aus anderen Ländern Tipps zur Psychotherapiesuche geben, WEIL ich mich da GAR NICHT auskenne.
candle
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Naja, üblich ist das für mich nicht in D von Regierungsbezirken zu sprechen. Deshalb war ich irritiert und dachte du kommst aus Österreich wo man wohl tatsächlich von Regierungsbezirken spricht. ABER: Ich habe gegoogelt und habe herausgefunden, dass es wenige Flächenländer in Deutschland betrifft, die "Regierungsbezirke" haben.chrysokoll hat geschrieben: ↑So., 20.11.2022, 13:42 also mein Bundesland ist in Regierungsbezirke unterteilt, keine Ahnung ob das auch anderswo so ist
Schön man lernt hier was dazu!
candle
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