Therapeutin zu passiv ?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

Coriolan
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Beitrag Do., 23.01.2020, 20:35

Kein Nick,

die TE möchte die Therapeutin nicht wechseln (ja, meist lohnt es sich, den Threadverlauf mal komplett zu verfolgen, bevor man mitmischt).

Dass du den Umgangston mit der TE nicht ok findest, haben wir nun verstanden. Ob das die TE selbst auch so sieht, darüber können wir nur spekulieren.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.

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Philosophia
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Beitrag Do., 23.01.2020, 20:37

es kommt darauf an, wie man "merkst du was" betont bzw. welchen Ton man da reinliest - lisbeth schreibt im übrigen auch sonst für mein Empfinden nicht auffällig aggressiv sondern eher sehr besonnen und ihrer Wortwahl bewusst. So habe ich zumindest auch das "merkst du was" wahrgenommen.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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Kein Nick
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Beitrag Do., 23.01.2020, 20:37

ja natürlich möchte sie nicht wechseln. Weil die Therapeutin einen Double Bind gezaubert hat..
Ich wünche DieBeste eine gute Therapie, sollte ich mich täuschen, würde es micht sehr freuen!

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Philosophia
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Beitrag Do., 23.01.2020, 20:38

Kein Nick hat geschrieben: Do., 23.01.2020, 20:34 Wenigstens verkaufe ich anderen schlechte Therapeierfahrungen nicht als "über jahrelange angesetzte Reife". So ein Keese.
Wer macht denn das hier bitte? Meine Güte...
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Philosophia
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Beitrag Do., 23.01.2020, 20:40

Kein Nick hat geschrieben: Do., 23.01.2020, 20:37 ja natürlich möchte sie nicht wechseln. Weil die Therapeutin einen Double Bind gezaubert hat..
Du spekulierst hier total, ich finde dich nachwievor echt übergriffig - hör auf für die TE zu sprechen
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DieBeste
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Beitrag Do., 23.01.2020, 20:45

Das letzte was ich hier will, ist, dass ihr euch gegenseitig angreift.
Es mag sein, dass ich die Wortwahl teilweise auch irgendwie nicht in Ordnung fand. Auf solche Kommentare habe ich aber dann auch nicht mehr reagiert.
Insgesamt finde ich eure Einträge hilfreich und es hilft mir Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Ob oder wie sehr ich verzweifelt oder gar selbstmord gefährdet bin, darüber möge sich hier niemand ein Urteil erlauben.
Ich mag unterwürfig erscheinen @ keinnick da hast du recht weil es nicht meine Art ist hier in einem anonymen Forum und weil ich versuchen möchte andere Meinungen ungefiltert aufzunehmen. Was bringt es mir hier uber die wortwahl der Kommentatoren zu diskutieren außer Stress. Du hast sicherlich recht, einige Male habe ich mich an den Formulierungen gestoßen.
Insgesamt bin ich euch trotzdem dankbar für eure regen Kommentare.

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stern
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Beitrag Do., 23.01.2020, 22:05

DieBeste hat geschrieben: Mi., 22.01.2020, 13:49 ... weil sie meint, es entsteht eine Abhängigkeit und ich sollte mich auf die Sitzungen beschränken. Das war übrigens das erste konkrete was ich von ihr wahrgenommen habe.
Würde ich persönlich eher als Abgrenzung denn als konkrete Hilfestellung sehen, weil damit ja noch nicht die Abhängigkeitsthematik gelöst ist. Falls diese tatsächlich besteht, wäre diese wohl sinnvollerweise zu bearbeiten. Und an der Stelle dreht es sich dann wieder im Kreis: Worin besteht diese konkret, was wäre zu bearbeiten... und ist das als (gemeinsam angestrebte) Zielsetzung klar.
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Beitrag Fr., 24.01.2020, 06:07

stern hat geschrieben: Do., 23.01.2020, 22:05
DieBeste hat geschrieben: Mi., 22.01.2020, 13:49 ... weil sie meint, es entsteht eine Abhängigkeit und ich sollte mich auf die Sitzungen beschränken. Das war übrigens das erste konkrete was ich von ihr wahrgenommen habe.
Würde ich persönlich eher als Abgrenzung denn als konkrete Hilfestellung sehen,



Von was will sie sich abgrenzen? Was bedeutet das?




Worin besteht diese konkret, was wäre zu bearbeiten... und ist das als (gemeinsam angestrebte) Zielsetzung klar.
Was könnte das denn zb sein?

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stern
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Beitrag Fr., 24.01.2020, 07:42

Abgrenzen = eine Grenze setzen = keine Anrufe mehr. Aber das weiß doch ich nicht, wovon du aus ihrer Sicht (bzw. aus deiner Sicht) abhängig sein sollst (von ihr brauchst), so dass du anrufst (und sie das unterbindet) anstelle selbst damit umgehen zu können... bzw. ob du tatsächlich abhängig bist. Davon z.B.?
Ich weiß nur dass ich es mich nach den Sitzungen zum Überlaufen bringt. Da hilft es mir dann ihr zu schreiben denn den Zustand eine Woche auszuhalten, könnte ich nicht. Deshalb versuche ich das schnell zu vergessen danach
Das sind zentrale Dinge, die aus meiner Sicht in die Therapie gehören würde... die Auslagerung in ein Forum finde ich daher zunehmend kritisch. Denn wenn sich daran etwas ändern sollte, müsste beiden klar sein, dass zB eine Überlaufproblematik besteht, die man nun angeht, so dass du in der Zeit zwischen den Sitzungen besser klarkommst.

Ich weiß nicht, woran ihr arbeitet... am Ende des Tages zählt, ob dir die Therapie weitergeholfen hat, wenn sie denn mal zu Ende ist.
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Beitrag Fr., 24.01.2020, 07:49

[/quote]Das sind zentrale Dinge, die aus meiner Sicht in die Therapie gehören würde... die Auslagerung in ein Forum finde ich daher zunehmend kritisch. Denn wenn sich daran etwas ändern sollte, müsste beiden klar sein, dass zB eine Überlaufproblematik besteht, die man nun angeht, so dass du in der Zeit zwischen den Sitzungen besser klarkommst.
[/quote]

Wir arbeiten an gar nichts. So kommt es mir jedenfalls vor.

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stern
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Beitrag Fr., 24.01.2020, 07:57

So ist auch mein Eindruck bisher... bzw. besser formuliert: Dass du über das Forum versucht herauszufinden, was deinen Themen sind, woran gearbeitet werden könnte und wie du das konkret anstellen kannst - da aus deiner Sicht die Therapeutin zu passiv ist (bei gleichzeitiger Überzeugung, dass du trotzallem an an dieser Therapie festhältst).
Zuletzt geändert von stern am Fr., 24.01.2020, 08:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Fr., 24.01.2020, 08:01

So ist auch mein Eindruck bisher... bzw. besser formuliert: Dass du über das Forum versucht herauszufinden, was deinen Themen sind, woran gearbeitet werden könnte und wie du das konkret anstellen könnest (bei gleichzeitger Überzeugung, dass du an an dieser Therapie festhältst).
[/quote]

So Ist das auch. Und mir ist auch schon einiges dazu eingefallen bzw. Klar geworden.

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stern
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Beitrag Fr., 24.01.2020, 11:02

Dann könntest kommende Sitzung zum Thema machen, dass du bereden möchstest, was die Ziele (oder nenne es meinetwegen auch Punkte) sind, die zukünftig bearbeitet werden. Solange das nicht klar ist, wirst du dich weiter im Kreis drehen. Denn es müssen ja die Schwierigkeiten/Ziele klar sein, bevor man schauen kann, wie man dann konkret damit umgeht. Sie hatte ja auch noch eine Diagnose nachgeschoben... hier hatten sich also nochmals neue Erkenntnisse ergeben. Und spätestens hier, hätte man erneut! schauen müssen, ob das auch eine Anpassung der Zielrichtung in DEINER Therapie impliziert. Wenn hier kein Konsens zwischen Therapeut und Patient besteht, ist das immer schwer.

Gerade wenn man selbst wenig Gefühl für sich hat (woran es hapert und wie man das angeht), besteht eine gewisse Gefahr, dass man saugt, was wie bei anderen läuft und das auf sich umlegt, obwohl es sich doch anders verhält oder der eigene Therapeut ein andere Haltung hat als der angelesene fremde. Oder deine Therapeutin weiß, woran sie arbeiten möchte, dir ist das aber nicht transparent (oder es passt nicht auf dich). Wundert. Ich kenne es so, dass das (idR zu Therapiebeginn besprochen wird).
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Kaonashi
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Beitrag Fr., 24.01.2020, 11:37

Ich würde auch mal zu der Diagnose die Meinung eines Psychiaters einholen. Nicht dass da von falschen Voraussetzungen ausgegangen wird. Manche sagen zwar, die Diagnose ist egal, aber das sehe ich nicht so. Wenn man von einer falschen Diagnose ausgeht, interpretiert man in viele Verhaltensweisen auch was Falsches rein.

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Montana
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Beitrag Fr., 24.01.2020, 12:20

Finde, das ist eine gute Idee. Auch wenn zu Therapiebeginn über die Ziele gesprochen wurde schadet es nicht, sich das nochmal anzuschauen. Es gab sicher auf beiden Seiten neue Erkenntnisse und Ziele können sich im Laufe der Zeit auch ändern. Was völlig ok ist, nur drüber sprechen sollte man dann.
Vielleicht ist für die Therapeutin gerade die Abhängigkeit (von den Emails) das Problem mit der höchsten Priorität. Während du möglicherweise denkst, genau das löst sich von ganz allein, wenn du bestimmte andere Ziele erstmal erreicht hast. In solch einem Fall würde ich da bei keinem einen "Fehler" sehen, sondern einfach dringenden Klärungsbedarf.

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