Erfahrungen istdp, Davanloo, is-tdp

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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diesoderdas
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Beitrag So., 03.01.2021, 22:30

Die anderen Leser können sich bei Interesse bestimmt auch selbst schlauer machen; die müssen sich nicht nur mit meinen (oder deinen) Aussagen abgeben (abgesehen davon werden wohl die wenigsten hier jemals wirklich damit konfrontiert werden, da es ja sehr wenige Therapeuten überhaupt anwenden).

Kann ich gleich die deutsche istdp page empfehlen, wo man in der dortigen Suche z.B. "Kongressteilnehmer fragen, wir antworten" eingeben kann. Kann sich jeder selbst überlegen, ob sowas zusagt oder nicht. Mich schreckt das ab.

Ich probiere hier nichts aufzuarbeiten. Und ja, es sind istdp Erfahrungen. Eben meine. Nicht mehr, nicht weniger. Inklusive dem, wie es jetzt noch beschäftigt.

Wie gesagt, dann korrigiere doch meine "falsche" Darstellung.

Und zu dem fragwürdigen Therapeuten. Da scheint es ja ein paar mehr zu geben.

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diesoderdas
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Beitrag Mo., 04.01.2021, 14:37

Hm, habe die Fallstudie durchgelesen. Ich bleibe dabei, ich finde es schräg. Und finde darin auch nicht mehr als die üblichen Floskeln. Hat doch den zentralen Inhalt, den ich sagte: Druck erhöhen, Wut. Dann die Killen-Fantasien am Therapeuten. Dann der zerstörte Therapeut und die Frage nach den Augen. Wie im Lehrbuch halt.

Von Langzeiterfolgen lese ich da nichts oder habs überlesen. Ich habe zig Magersüchtige in einer Klinik kennengelernt, die ebenfalls nach einiger Zeit dort zugenommen hatten. Das hat noch keine Aussagekraft, wie supertoll eine Therapiemethode ist. Einige hatten auch nur die Therapeuten zufrieden stellen wollen, da sonst Rausschmiss drohte. Das war dann meist kein dauerhafter Erfolg.

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Montana
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Beitrag Mo., 04.01.2021, 16:15

diesoderdas hat geschrieben: Mo., 04.01.2021, 14:37 Einige hatten auch nur die Therapeuten zufrieden stellen wollen, da sonst Rausschmiss drohte. Das war dann meist kein dauerhafter Erfolg.
Ist in Kliniken doch allgemein üblich, egal welche Diagnose: als Patient passe ich mich an, um von dem Teil der Therapien zu profitieren, der mir helfen könnte. Habe ich die Kraft dazu, dann verweigere ich das, was mir nicht gut tut. Was nicht zu ändern ist, das wird mitgemacht. Und am Ende lobt sich die Klinik für einen vermeintlichen Therapieerfolg, der in Wirklichkeit eine Anpassungsleistung ist, die der Patient selbst bei größter Anstrengung nur über einen begrenzten Zeitraum aufrechterhalten KANN.

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diesoderdas
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Beitrag Di., 15.06.2021, 08:47

Wie alle paar Monate - hier lande ich mal wieder.

Meist kommt die letzte Therapie ja nicht mehr akut hoch (außer Nachwirkungen), ist zum Glück nicht mehr täglich in Gedanken bei mir, wie es viel zu lange war.

Aber demnächst rede ich wieder mit einer Therapeutin (kenne ich schon; ist nett), daher poppt alles mögliche gerade wieder hoch. Die Baustellen meines Lebens sind auf einem großen Blatt Papier gelandet, das ich mitnehmen will. Viel zu viel. So viel, dass bei mir schon aufkommt, dass das ein Ding der Unmöglichkeit ist, da irgendwas zu ändern, dass ich das selbst sowieso nicht schaffe, auch nicht mit Hilfe (wobei diese Resignation, erst seit (während und nach) der letzten Therapie so derbe in meinem Kopf ist). Dass ich es im Grunde doch gar nicht mehr versuchen brauche. Genauso werde ich das der Therapeutin schildern und ich glaube, sie wird gut damit umgehen.

Beim Revue Passieren Lassens meines Lebens und Anschauen meines ist-Zustands habe ich auch diverse alte Therapie Videos nochmal angeschaut.
Je länger die Therapie her ist, desto mehr finde ich diese Videos schrecklich. Was da abging, wie da kommuniziert wurde. Das ist schwer in Worte zu fassen. Wie auch mein eigenes reden immer derber wurde.

Ich habe auch ein paar Sequenzen angeschaut, da war es kein übles hin und her Gekeife. Aber selbst da - wenn ich sehe wie verängstigt ich vor dem Thera sitze, die ganze Stimmung, die mir von mir selbst aus diesen Videos entgegenschlägt. Das ist krass. Das hat alles nichts von vertrauensvoller Situation. Und ich könnte mich so dermaßen ohrfeigen, dass ich da hingerannt bin, dass ich zu lange dachte, das muss sich alles so anfühlen. Ich habe ja auch viel gefühlt (aber halt meist nichts, das etwas positives bewirkt hätte) und habe es ja immer wieder vom Thera gehört. Dass man ja in einer Stunde sein Leben verändern kann und dass das noch möglich ist und tralala. Und ich machte weiter und weiter.
Und dass ich manches positive auch als so krass empfunden habe, dass ich das andere dafür hingenommen habe. Dass ich wohl ewig weitergemacht hätte, wären die Stunden nicht aufgebraucht gewesen. Dass ich es immer als etwas so besonderes empfunden habe, das es so anders als andere Therapien war. Was ging da in mir ab!?!?
Man setze einen psychisch gesunden Menschen in eine istdp Therapie. Jede Wette, dass man gar nicht so schnell schauen kann, wie der wieder weg wäre.

Was ich extremst "amüsant" fand: ich las wieder ein bisschen über istdp im Netz.
Istdp benutzt ja auch "Herausforderung".
"Herausforderung" soll der Part sein, in dem die Widerstände des Patienten respektlos "angegangen" werden, bei vollstem Respekt für die Person des Patienten... (schräg). Wo Widerstände entwertet werden, Druck aufgebaut wird.
Nun lese ich da online, dass der liebe Davanloo selbst das wohl revidiert hat .... Dass man das im Grunde nicht/kaum anwenden soll... dass es anhaltend angewandt schadet...
Wow....
Ja super, schön, dass er da auch drauf kommt. Ob das bei den Therapeuten auch angekommen ist, die sein Zeugs anwenden?

Und bleibt da noch viel übrig von der Methode, wenn man das weg lässt? "Druck" in anderen Formen halt, oder? Ob das besser ist?

Falls es istdp Erfahrene (oder auch nur Neugierige) interessiert, der Artikel ist auf der deutschen istdp page. Da stehen noch mehr Aussagen, die Davanloo wohl zu dem Thema gesagt hat. Auch dass es Patienten gefährden kann usw.
Will keinen Link setzen. Irgendwie, weiß nicht.... Link setzen hat für mich schon zu viel von "ich ecke mit der Sippe dort an"... irgendwie so... Als wenn mich aus der Ferne ein unsichtbarer Hieb von denen treffen könnte. Vom Gefühl bisschen so, wie wenn ich eine Email vom Thera erwartet habe und das "Pling" vom Handy mich schon zum zittern gebracht hat und mir schlecht wurde; aus Angst, wie er mir was um die Ohren knallt.

Zu lang - Teil 2 folgt....

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diesoderdas
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Beitrag Di., 15.06.2021, 08:55

Bemerkenswert auch, dass ich mit der Therapeutin, mit der ich mich demnächst treffe auch email Kontakt hatte (organisatorisches) und dass ich auch da so eine gewisse Angst im Hinterkopf hatte (wenn auch eine ganz kleine). Aber mit ihr war es eben eine ganz normale Emailkommunikation. So wie man eben kommuniziert. Freundlich beidseits. Gut, was soll man sich auch um die Ohren knallen, wenn es eben nur um organisatorisches geht. Noch beeindruckender daher für mich, dass bei mir dennoch so ein leichtes Unwohlsein aufkam. Es ärgert mich, dass ich durch die Emails mit ihr gedanklich bei der Emailkommunikation mit dem anderen Thera gelandet bin. Da konnte ich gar nichts machen, passierte ganz automatisch. Musste mir dann in den Kopf hämmern, dass sie nicht er ist. Dass sie doch schon eine ganz andere Art hat zu schreiben, dass sie einfach anders ist.

Ich finde ja, es gibt wirklich gute Videos online, vornehmlich von Heilpraktikern für Psychotherapie. Habe viel zum Thema Bindungstrauma/Entwicklungstrauma angeschaut (trifft sehr zu auf mich). Finde vor allem Dami Charf und Verena König gut.
Damit meine ich nicht, dass so Videos einen heilen könnten oder so... Und ich habe natürlich keine Ahnung, wie die beiden das als Therapeutinnen umsetzen in ihrer Praxis.
Aber ich merke, dass beim schauen solcher Videos in mir etwas passiert, was ich aus Therapie nicht (selten) kannte:
Dass da ein Gegenüber etwas erzählt, in dem ich mich wiedererkannt fühle. Wo ich denke, "das trifft auf mich zu". Wo ich etwas in der Theorie verstehe..
Wo ich das Gefühl habe, da hat das Gegenüber einen Plan und blickts.
Keine Frage, mein Therapeut hatte das ganze Wissen bestimmt auch. Nur sagt mir so ein Video Dinge, die habe ich der ganzen Therapie kein einziges Mal gehört.

Inzwischen wüsste ich auch, was ich in einer Therapie als eines meiner Wunschziele angeben würde. Ich will mich selbst besser regulieren können. Stresssituationen meistern, Selbstwirksamkeit erleben.

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diesoderdas
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Beitrag Mo., 21.06.2021, 08:13

Bei der Therapeutin war es gut. Anspannung vorher war zwar da, aber relativ gering. Es war für mich ein Treffen mit einem normalen Menschen (natürlich mit mehr Psychowissen als ich) und es hat sich nach auf Augenhöhe angefühlt.

Der Ex hat zwar auch immer mal von Augenhöhe geredet, aber naja.... ich kann beim besten Willen keine Augenhöhe darin erkennen, wie dort mit Menschen kommuniziert wird (vor allem vor dem Hintergrund, wenn "Widerstände respektlos angegangen werden"). (wenn ich mir Videos anschaue, dann klingt es oftmals eher danach, dass Machtverhältnisse ausgespielt werden... ). Schon allein, dass ein Therapeut sich als der "Kapitän", der die Richtung vorgibt, aufspielt. Ich wünsche mir da eher, dass man einen Weg gemeinsam erarbeitet, dass jeder mal vorgeben kann und auch jeder sagen kann, wenn sich etwas komisch, unstimmig anfühlt

Ist länger her, dass ich live vor jemandem saß. Leider kann ich nicht dauerhaft dahin gehen, da es nicht auf Kasse geht (wobei die meines Wissens nach unter gewissen Umständen Privatpraxen oder Heilpraktiker zahlen, müsste ich mich schlau machen).

Habe aktuelles erzählt und bin dann aber schnell bei der ehemaligen Therapie gelandet. Sie lieferte mir auch eine Erklärung, warum mir das erzählen noch so wichtig sein könnte, die ich sehr stimmig fand.

Bei was ich mir recht sicher bin: falls ich dauerhaft wieder Therapie mache, soll es jemand mit Traumaausbildung/Erfahrung sein. Bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass man mich locker unter Entwicklungs-/Bindungstrauma laufen lassen könnte (auch wenn ich es zeitweise wieder abwerte).
Und bin mir noch sicherer, dass die letzte Therapie einen großen Beitrag, wenn nicht sogar den größten Beitrag dazu geleistet hat, dass es mich seitdem in ganz vielen Situationen in meinem Leben einfach überspült und ich da nur noch Ohnmacht und so komisches "inneres Zittern" spüre. Das sind alles Sachen, die waren auch vor der Therapie schon schwierig, nur hat die Intensität nach (und schon während) Therapie ganz enorm zugelegt. Vorher kam ich besser klar, nun oft nur unter größter Anstrengung/Überwindung (oder auch gar nicht).

Ja, ich halte mich irgendwie. Ich lebe, habe manchmal auch Spaß, gehe arbeiten. Es geht alles. Aber da ist dieses massive "Ding", das über mir kreist. Oder auch die massive Müdigkeit, die mich oft überfällt. Da ballert es mich regelrecht weg (keine körperliche Ursache).

Ich glaube, ich hatte vor längerem schon mal nach Traumatherapeuten in der Gegend gesucht. Glaube, ich hatte gar niemanden gefunden . Oder nur Analytiker hatten es auf der page stehen? Ich weiß nicht mehr. Zu einem Analytiker werde ich nicht gehen.

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Tobe
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Beitrag Fr., 25.06.2021, 02:43

Hallo diesoderdas,

ich wünsche Dir sehr, daß Du bald über die Folgen der istdp-Therapie hinwegkommst. :trost:
Furchtbar, daß so etwas überhaupt angewendet wird.
diesoderdas hat geschrieben: Di., 15.06.2021, 08:47 Falls es istdp Erfahrene (oder auch nur Neugierige) interessiert, der Artikel ist auf der deutschen istdp page. Da stehen noch mehr Aussagen, die Davanloo wohl zu dem Thema gesagt hat. Auch dass es Patienten gefährden kann usw.
Diese Art von "Therapie" klingt für mich richtig gruselig und angsteinflößend.
Ich brauche zwar auch ein wenig "Druck" in der Therapie, da ich mich sonst nicht öffne und kein Wort rede, aber nicht so.
Mein Therapuet ist da sehr behutsam und sehr vorsichtig. Er fragt auch immer nach, ob es okay für mich ist, oder ob er meine Grenzen dabei überschreitet, bzw. es zuviel für mich ist.
Auch achtet er sehr darauf, daß ich mir während erhöhter Streßsituationen in den Stunden keine Schmerzen zufüge, bietet mir dann Alternativen an oder macht mit mir s.g. Imaginationsübungen.
Ich fühle mich mittlerweile bei ihm sehr gut aufgehoben.
diesoderdas hat geschrieben: Di., 15.06.2021, 08:55 Ich finde ja, es gibt wirklich gute Videos online, vornehmlich von Heilpraktikern für Psychotherapie...
Finde vor allem Dami Charf und Verena König gut.
Ich habe mir auch viele Videos von Dami Charf angesehen und verstehe dadurch einiges besser.
Ich finde ihre Videos sind eine gute Ergänzung zur Therapie.
diesoderdas hat geschrieben: Mo., 21.06.2021, 08:13 Bei was ich mir recht sicher bin: falls ich dauerhaft wieder Therapie mache, soll es jemand mit Traumaausbildung/Erfahrung sein...
...Ich glaube, ich hatte vor längerem schon mal nach Traumatherapeuten in der Gegend gesucht. Glaube, ich hatte gar niemanden gefunden . Oder nur Analytiker hatten es auf der page stehen? Ich weiß nicht mehr. Zu einem Analytiker werde ich nicht gehen.
Ich habe bisher nur eine Internetseite gefunden, wo man gezielt nach Thraumatherapeuten suchen kann. Dort werden aber wohl nur diejenigen angezeigt, bzw. gelistet, die Mitglied in der Deutschen Psychoterapeuten Vereinigung sind.
Dort hatte ich im Nachhinein erst zufällig herausgefunden, daß mein Psychotherapeut Traumatherapie, Körperpsychotherapie und Imaginative Verfahren anbietet.
Da dies jedoch keine Kassenleistungen sind wird dies wohl deshalb auf der Therapeutensuche der KV nicht angegeben.
Er bindet diese Verfahren aber bei Bedarf in die Verhaltenstherapie mit ein.

Hier der entsprechende Link zur Suche...
https://www.deutschepsychotherapeutenve ... utensuche/
Um die größt mögliche Anzahl an Treffern zu erreichen gibst Du am besten nur Deinen Ort und unter
"Erweiterte Suche - Privatbehandlung und sonstige Angebote - Qualifikationen" (ganz unten)
"TraumaTherapie" an. Aber Achtung, es gibt auch "TraumTherapie" ;-)

Ich weiß nicht, ob es noch andere Seiten gibt, wo man gezielt suchen könnte. Aber vielleicht findest Du ja darüber einen möglichen Verhaltenstherapeuten, der Traumatherapie macht.

L.G. Tobe
Haltet die Welt an, ich will aussteigen.
Wenn du den Tag wie die Nacht empfindest,
Einsamkeit mit Schicksal verbindest,
Traurigkeit dein Leben hüllt,
weisst du, wie sich meiner einer fühlt.

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diesoderdas
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Beitrag Fr., 25.06.2021, 09:35

Tobe hat geschrieben: Fr., 25.06.2021, 02:43 ich wünsche Dir sehr, daß Du bald über die Folgen der istdp-Therapie hinwegkommst. :trost:
Furchtbar, daß so etwas überhaupt angewendet wird.
Dank dir :-)
Tobe hat geschrieben: Fr., 25.06.2021, 02:43 Ich brauche zwar auch ein wenig "Druck" in der Therapie, da ich mich sonst nicht öffne und kein Wort rede, aber nicht so.
Mein Therapuet ist da sehr behutsam und sehr vorsichtig. Er fragt auch immer nach, ob es okay für mich ist, oder ob er meine Grenzen dabei überschreitet, bzw. es zuviel für mich ist.
Klingt gut. Ja, so ein bisschen Druck finde ich durchaus auch okay. Nur entspanntes Kaffeekränzchen muss nicht sein. Wobei ich mich manchmal sogar frage, ob nicht sogar das hilfreicher sein kann.

Für mich bedeutet "Druck" auch nicht einfach Druck... Da gibts diese Art von Druck, der in der istdp zur Anwendung kommt (und das würde ich inzwischen als ziemlich verquer und durchaus irgendwie sogar "krank" bezeichnen) und es gibt Druck, der anspornt und der okay ist. Erinnere mich da z.B. an eine frühere Therapie. Die war auch nicht das gelbe vom Ei, aber ich habe gewisse Fortschritte gemacht. Da sollte ich mir z.B. ein Heftchen kaufen und mir für jeden Tag etwas vornehmen, das mir schwer fällt zu tun. Das mussten keine ganz großen Herausforderungen sein. Es reicht, dass es etwas für mich unangenehmes war. Manchmal habe ich dabei etwas geschummelt und es mir leichter gemacht und habe eben öfters die leichtesten unangenehmen Sachen herausgesucht. Dennoch - das hat mir durchaus geholfen.
So in etwa stelle ich mir Druck in Psychotherapie vor. Wie ein behutsames anschupsen, eine Anregung. Von mir aus auch mal, dass man z.B. etwas versprechen soll zu tun, das man tun will und das Angst macht (ohne Drama, falls es dann doch nicht geht). Oder dass ein Therapeut durchaus auch mal Themen anspricht, um die ein Klient gern einen Bogen machen würde. So in etwa.
Aber nicht das istdp Zeugs, wo mir eher Begriffe wie Hirnwäsche, Manipulation oder sogar double bind einfallen...
Tobe hat geschrieben: Fr., 25.06.2021, 02:43 Ich habe mir auch viele Videos von Dami Charf angesehen und verstehe dadurch einiges besser.
Ich finde ihre Videos sind eine gute Ergänzung zur Therapie.
Finde ich auch. Die erklärt wirklich gut und anschaulich.
Tobe hat geschrieben: Fr., 25.06.2021, 02:43 Hier der entsprechende Link zur Suche...
https://www.deutschepsychotherapeutenve ... utensuche/
Ich bekomme da leider nichtmal ein Ergebnis wenn ich EMDR eingebe. Wenn nur Traumatherapie angeklickt wird, kommen ein paar wenige Ergebnisse. Finde es nur irritierend, weil ich dachte, dass EMDR sowas wie Standard ist wenn Traumatherapie angeboten wird.
Leider gibts nur eine Frau in der Ergebnisliste - und die fällt raus. Über die habe ich mich früher schonmal informiert und da wird bei Bewertungen öfter mal etwas bemängelt, das bei mir sämtliche Alarmglocken auf einmal schrillen lässt und mich an die alten Therapie denken lässt. Bleiben nur die Männer übrig und beim Gedanken an wieder einen Mann krieg ich echt die Krise :-( Vielleicht sollte ich es dennoch probieren, kein Plan. Aber eigentlich sagt dazu alles nein in mir. Lieber wäre mir eine Frau.

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diesoderdas
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Beitrag So., 04.07.2021, 09:19

Ich mache mir gerade viele Gedanken zu den Themen Bindungstrauma, Selbstregulation, Resilienz usw.
Der letzte Thera hat ab und an reingeworfen "Sie haben bestimmt viel schlimmes erfahren, traumatisches. Aber was, das wissen wir nicht."

Ich konnte damit nicht wirklich etwas anfangen. Wie auch, ich dachte bei Trauma an so große Sachen. Mein Erlebtes reichte mir dafür nicht.

Jetzt da ich halbwegs weiß, was Bindungstrauma/Entwicklungstrauma bedeutet, kann ich mich da zuordnen. Wie der Therapeut allerdings auf den Satz kommt, wir wüssten ja nicht, was da traumatisch war, verstehe ich nun überhaupt nicht mehr. Klar, ich kann mich an Sachen nicht erinnern als ich ganz klein war, aber es gibt doch genug, an das ich mich erinnern kann und schon allein das reicht doch voll aus für Erklärungen.

Mit dieser neuen Sichtweise passt alles runder zusammen.

Ich kann nun auch erkennen, dass einiges in meinem Leben wohl schlicht und ergreifend dumm ineinander gegriffen hat. KInder, die stabil sind, die halten vielleicht blöde Lehrer aus usw.
Wenn ich mir Situationen revue passieren lasse aus der Kindheit, dann ist klar, dass ich die Welt und die Menschen eher so sehe, dass sie mit Vorsicht zu genießen sind. Wie hätte ich es anders lernen sollen.

Manche haben dann Glück und es kommen zufällig gute Begegnungen ins Leben, die etwas ein bisschen abfedern können. Und manche haben halt Pech und es geht weiter mit Kindergartenerfahrungen, miesen Schulerfahrungen usw. Ich hatte z.B. eine Erzieherin vor der ich Angst hatte (andere Kindern ging das aber ähnlich). In der Schule kam dann noch jahrelang ein regelrechter Tyrann als Lehrer dazu und eine miese Klassengemeinschaft.
Wenn ich mich nun mal ruhig hinsetze und mir schon allein das überlege: da geht ein Kind in die Schule und sitzt jahrelang täglich angespannt in der Schule und hat Angst. Mit diversen Vorerfahrungen.
Dazu familiäre Belastungen.
Kann kaum gut gehen.

Auch kann ich mir erklären, warum ich so dermaßen fasziniert war von Menschen, die lieb und nett waren (ein anderer Lehrer war z.B. super und das war für mich ganz besonders).

Kann mir auch halbwegs erklären, warum (verdammt nochmal) ich leider anfangs so fasziniert vom istdp Therapeuten war :kopfwand:
Warum ich da nicht loskam ebenso.

Nun ist mir auch klarer, warum mich diverse Situationen mehr als überfordern, nämlich in ein Ohnmachtsgefühl werfen, das kaum aushaltbar ist.
Ich meine, das sind dann blöde Situationen, die für alle anderen wohl auch schwierig wären, nur mich schmeißt es gefühlt in die Hölle. Bzw eigentlich ist es erstaunlich, dass ich mich dennoch irgendwie halte, anstatt komplett zusammenzukrachen (ist halt wahnsinnig anstrengend).
Gäbe es nicht diverse verständnisvolle Menschen in meinem Umfeld, wäre das zusammenkrachen wohl schon gekommen (vielleicht wäre das sogar besser, keine Ahnung).

Was bei mir bestimmt nicht förderlich ist, ist die Tatsache, dass ich im Jetzt mit ein paar Sachen konfrontiert bin, die ich weder gebacken bekomme, vor denen ich aber auch nicht abhauen kann. Angriff funzt nicht, Flucht funzt nicht, die Situation an sich funzt nicht. Das macht kirre. Und dass dabei alte Erfahrungen das nicht besser erträglich machen, kann ich mir nun immer besser vorstellen. Ich schreibe hier nicht, um was es konkret geht, nur so viel - es gibt z.B. Personen, mit denen man klar kommen muss, weil konkret nicht austauschbar, weil es auch nicht nur um einen selbst dabei geht.
In manchen Situation ist nichts änderbar, mit denen muss man klar kommen. Und wenn man das nicht kann, wird es extrem.

Istdp war für mich ein Klops (und nicht der kleinste), der nicht dazu beigetragen hat, mein Vertrauen in die Welt und die Menschen zu vergrößern. Nicht zu vergessen das Vertrauen in mich selbst. Im Gegenteil.
Mit dem Wissen von jetzt erscheint es mir aber logisch, dass es gar nicht anders passieren konnte.
Wieso hätte ein Mensch mit meinen Vorerfahrungen aus der istdp Art etwas ziehen können sollen? Mir fällt da rein gar nichts ein.
Denke da auch an den Satz des Therapeuten: "Wenn sie hier irgendetwas zurückhalten, dann ist das alles hier pures Gift für sie."
Immerhin, die scheinen zu wissen, dass ihre Methode durchaus Gift sein kann. Wut sehe ich immer noch nicht als Grundproblem, null.

Aktuell läuft bei mir nachts gerade meist irgendein youtube Video. Als wenn ich eine Stimme durch die Nacht brauche. Und den nächsten Tag gleichzeitig gar nicht haben will.
Ich habe Träume, die ich seit Jahren gleich träume. Die ändern sich gerade leicht im Inhalt (im positiven Sinn, da kommen z.B. Helfer hinzu) (Alpträume gibt es dennoch,die gut aktuelle Befürchtungen darstellen).
Vielleicht ist durch mein Gefühl des "alles etwas besser einordnen können" irgendwas in Gang gesetzt worden, so ganz zaghaft.

Nun heißt es erstmal wieder zusammenreißen, obwohl mir nach Kopf unter die Decke strecken wäre -aber ich kann nicht. Ich muss funktionieren, keine Option.

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Beitrag So., 04.07.2021, 11:10

... aber ich bin so ultra müde in aktueller mich völlig überfordernder Situation. So dermaßen müde, mir knallen regelrecht die Augen zu.
Gleichzeitig am liebsten mich abschalten wollen (das Gefühl von Ohnmacht, Schuld, weil nicht gut genug, Überforderung, Ausweglosigkeit, Schmerz) und gleichzeitig funktionieren müssen, das knallt einfach das Energielevel in den Minusbereich. Und trotzdem kippe ich nicht um.

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Beitrag Di., 27.07.2021, 08:39

Vielleicht sollte ich besser einen anderen thread oder blog aufmachen, wenn ich darüber schreibe, wie es mir geht und was in Bezug auf Bindungstrauma in mir abgeht. Stand in der Buchhandlung zufällig vor einem Buch über die Traumatherapie NARM. Klang interessant, also habe ich es gekauft. Dann noch ein anderes Buch über Bindungstheorie und die verschiedenen Einteilungen (Bindungstypen oder wie die das nennen, bzw Überlebens-irgendwas)
Hat also im Grunde nichts mehr ausschließlich mit istdp zu tun. Allerdings merke ich, wie ich total vergleiche. Wie erscheint mir NARM, wie erlebte ich istdp. Von daher schreibe ich wohl doch noch hier.
Wobei ich bei NARM nicht von Erleben sprechen kann, ich kenne es ja nicht, nur aus dem Buch.

Dass ich in der Kindheit nicht sicher gebunden war, ist klar. Wo ich mich am ehesten einteilen würde, weiß ich nicht genau. Ich schwankte zwischen unsicher vermeidend und unsicher ambivalent. Manches trifft wie die Faust aufs Auge, manches passt gar nicht zu mir.

In dem Narm Buch habe ich viele Unterschiede zu istdp festgestellt. Zum Beispiel der unterschiedliche Umgang mit Augenkontakt. Bei Narm wird das mit Vorsicht eingesetzt und nicht drängend, bei istdp wird man dazu gedrängt.
Narm will den Klienten nicht pathologisieren, nach/während der istdp Therapie fühlte ich mich zum ersten Mal so richtig krank (der Thera bezeichnete mich auch mal als "zu krank" - aber da war er wütend auf mich). Oder seine Kommentare am Ende, dass er halt nicht gut genug war - mit dem Zusatz "nicht gut genug - für SIe."

Es ist von der Art völlig unterschiedlich. Bei Narm wird auch gefragt, wie das Empfinden (generell) gerade ist, mit dem Unterschied, dass der Thera nicht fragt: "Was fühlen Sie mir gegenüber?". Bei Narm scheint auch "gestattet", dass alles mögliche an Antworten erlaubt ist. Bei istdp heißt es ja sofort zB.:" Wütend? Das ist nur ein Wort. Sagt nichts aus. Wie fühlen Sie denn?"
Und immer so weiter.
istdp arbeitet ja mit Druck erhöhen. Narm kommt mir so rüber, als würde da das Gegenteil passieren, es beinhaltet auch Elemente wie erden usw. Man soll schon auch fühlen, aber eben anders.
Narm scheint mir weniger zu wollen. bei istdp wusste ich so oft nicht, was der Thera eigentlich von mir will, wenn wieder gemäkelt wurde. Für mich waren da auch so viele Widersprüche drin. Wut war ja gewollt. Und unzensiertes Rausreden. Wenn ich aber wütend war , bekam ich Stress mit ihm.

Wenn ich nach den Narm Aussagen gehe, war das, was in der istdp Therapie passierte wirklich genau das, was mich in eine Art Dauer-dysregulierten (sagt man das so?) Zustand versetzte. Monatelang kam ich nicht mehr runter von so einem komischen körperlichen Erregungszustand, auch außerhalb der Stunden nicht. So einen Zustand innen drin, der einen dazu bringt, am liebsten dauerhaft nervös mit dem Bein zu tippeln.

Im Moment ist es so ähnlich. Der Körper fühlt sich an, als wäre meine Haut eine Hülle, die enorm unter Spannung steht und innen nagen tausend Tierchen an der Haut und rasen wild durch den Körper.

Bei Traumatherapie habe ich schon oft gelesen, dass das wichtigste ist, dass im Aktuellen keine Gefahr mehr droht.
Was aber macht man, wenn man im aktuellen im Grunde dauerhaft mit einer Situation konfrontiert ist, die einen in so einen "ich komme nicht klar"- Zustand vesetzt. Und wenn es in keinster Weise ein entrinnen aus der Situation gibt. Überfordernde nicht änderbare Situation, da von außen vorgegeben und eben nicht änderbar. Ich kann davor nicht wegrennen.
Einzige Möglichkeit, ich müsste anders damit umgehen können/anders empfinden - kann ich aber nicht. Ich fühle mich, als wäre ich in einer Art Dauertrauma. Und in meinem Hirn zementiert es diese Empfindungen immer fester ein; das ist doch scheiße. Ich habe als Hilfsmittel nur mich in den Schlaf zu knallen. Oder mir zu sagen, denk morgen wieder weiter und genieße heute noch den Tag. Und das dann von Tag zu Tag... :cry:

Ich lese oft davon, dass viele es nicht mögen, Ihren Körper zu fühlen oder es gar nicht können.
Ich mag vieles sehr, was mit spüren zu tun hat. Ein warmes Bad. Oder Sonnenstrahlen oder Wind auf der Haut. Oder einen Waldboden unter den Schuhe zu spüren. Eine weiche Decke auf der Haut. Ich spüre auch , dass mein Körper da ist und mag Berührungen sehr (die sauge ich regelrecht auf).
Aber wahrscheinlich ist mit "im Körper sein" oder "den Körper spüren" etwas anderes gemeint. Keine Ahnung.
Wie das als Kind war, weiß ich nicht mehr genau. Dass ich schon immer gern den Untergrund unter den Schuhe gespürt habe, weiß ich noch. Gefühlt habe ich aber z.B. auch einen Hopser gemacht von einem Kinderkörper zu einem Erwachsenenkörper. Ich kann mich kaum daran erinnern, wie ich diese Veränderungen wahrgenommen habe. Es ist eher so, als wäre das irgendwann einfach von Kind zu Erwachsen gekippt ohne Zwischenschritt.

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diesoderdas
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Beitrag Di., 27.07.2021, 08:50

In dem Narm Buch wurden Sitzungsszenen wiedergegeben. Bei manchem davon kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie/ob das real bei mir funktionieren würde.
Die Schilderungen von einer bestimmten Klientin haben mich dafür aber sehr getroffen. Da wurde auch mit therapeutischen Berührungen gearbeitet. Das kommt bei Narm wohl eher nicht standardmäßig vor, wenn ich es richtig verstanden habe und es wird auch gesagt, das soll nur von extra geschulten Theras verwendet werden.
Diese Klienten lag z.B. auf dem Boden oder saß auf dem Boden. Kugelte sich ein.

Ich setzte mich während der istdp Therapie auch mal auf den Boden und drückte mich an die Wand, verkroch mich unterm Kaputzenpulli und schluchzte nur noch. Thera hat es gestattet, aber es war klar, dass er das eigentlich nicht haben wollte von mir. Sowas macht der Patient in einer istdp Therapie eben nicht.

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mita
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Beitrag Do., 16.09.2021, 11:15

Ich habe durch Zufall dieses Thema hier gefunden. Mein Therapeut macht, neben Gruppentherapie (welche ich sehr mag) auch istdp nach Davanloo. Ich habe bisher auch keine positiven Erfahrungen gemacht, für mich ist das Voodoo-Nonsense wenn ich ehrlich bin. Manchmal hat ansatzweise "funktioniert", da konnte ich einige Aggressionen entladen, obwohl ich schon denke dass dies wenigstens zur Hälfte gespielt war, da der Therapeut mich so unter Druck gesetzt hat dass ich das Gefühl hatte mir irgend ausdenken zu müssen. Meistens aber klappt es nicht richtig und dann sitze ich schon mal 90+ Minuten da während er bohrt und bohrt und es immer wieder versucht. So oder so gehe ich dort dann genervt raus und hinterher ist alles wie sonst, oder ich habe das Gefühl danach sogar schlechter aufgestellt zu sein.

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chrysokoll
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Beitrag Do., 16.09.2021, 11:28

warum machst du immer wieder etwas, von dem du erstens nichts hältst und das dir zweitens auch nichts bringt?

Wenn die Gruppentherapie gut ist würde ich genau das weiter machen.
Dem Therapeuten aber auch klar sagen dass die Einzeltherapie nach dieser Methode dir nichts bringt und von dir auch nicht gewünscht und akzeptiert wird.
Und dann kann entweder dieser Therapeut eine andere Methode anwenden oder du suchst dir einen anderen Einzeltherapeuten

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