Beziehung zur Therapeutin / Psychoanalyse

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Pianolullaby
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Beitrag Do., 20.12.2018, 20:42

Wirbel-Uschi hat geschrieben: Do., 20.12.2018, 20:28Mich eher verärgert. Das hat sie aber auch recht schnell gemerkt und mir Verständnis darüber entgegengebracht.
Mir fällt auch wenig ein bzw das was mir einfällt will ich dann gar nicht. Oder ich probiere es und es tut eben leider nicht gut.
Grad hatte ich aber vorhin, als ich den Großen beim Freund abholte, ein echt gutes Gespräch mit der Mama, was mir irgendwie wieder das Gefühl vermittelt hat: ich bin ja eigentlich schon groß. Das tat tatsächlich gut.
Aber sowas ist dann halt meist auch nur vorübergehend. Ist das „gut tuende“ vorbei, bricht‘s auch wieder ein
Das ist nicht unüblich. Es ist jedesmal wieder ein Durchprobieren, manchmal muss man auch 10 Dinge hintereinander weg Probieren. Und auch dass es wieder einbricht ist normal. NIcht aufgeben und von vorne beginnen. Ätzend ich weiss, kenne ich auch, aber Immer 1x mehr aufstehen, als hinfallen.

Wirkt zwar doof der Spruch, ist aber sehr richtig

Umfallen,
Aufstehen
Krone richten,
weiter gehen.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

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Pianolullaby
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Beitrag Do., 20.12.2018, 20:44

Nein, es ist nicht immer das schlechteste, aber es schleicht sich ein,
und vermeiden löst keine Probleme, es macht sie nur grösser
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

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Anna-Luisa
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Beitrag Do., 20.12.2018, 20:49

Pianolullaby hat geschrieben: Do., 20.12.2018, 20:44 Nein, es ist nicht immer das schlechteste, aber es schleicht sich ein,
und vermeiden löst keine Probleme, es macht sie nur grösser
Kann ich nicht bestätigen. Aber es mag sein, dass andere Personen andere Erfahrungen gemacht haben.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Wirbel-Uschi
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Beitrag Do., 20.12.2018, 21:01

wandermaus123 hat geschrieben: Do., 20.12.2018, 19:59 Uschi, wenn ich deine Beiträge lese, finde ich es traurig, dass ich, als ich litt wie du jetzt, noch das Forum hier nicht entdeckt hatte.
Ich dachte, ich bin die Einzige auf dieser Welt, die so fühlt.. wie du jetzt.

Auch das mit der Therapie vom Kind, wo all meine Probleme zum Vorschein kamen und ich somit selbst Hilfe suchte. Auch hatte ich die Gedanken während der Fahrten nach Hause gegen einen Baum zu fahren.

Siehe da... ich habe jetzt Therapiepause und mir gehts gut. Etwas Trauer, Aber ansonsten alles gut.

Strategien gegen die Zustände haben mir nicht geholfen. Ich habe Medikamente genommen.
Vorübergehend.
Ja, ich bin auch wirklich sehr sehr dankbar um diesen Austausch hier. Das hilft mir ungemein. Denn nur, dass meine Therapeutin versucht mir zu vermitteln, dass ich kein Alien bin mit meinen Zuständen, meinen Sehnsüchten, meinem Schnerz und Leid, das reicht nicht, das „glaube“ ich nicht ausreichend. Von selbst Betroffenen und Erfahrenen zu lesen hingegen schon. Das hilft total. Und dann glaube ich es auch.
Ich erlebe das ja nun zum dritten Mal und bin auch etwas traurig, dass ich nicht schon zuvor bei meiner vorigen Therapeutin oder beim ersten Mal mit der jetzigen Therapeutin, Google befragt habe. Vielleicht weil ich da noch überzeugt war, ein Alien zu sein :D

War es bei dir so, dass dein Kind Therapie hatte und dort dann klar wurde, was bei dir los ist und dass du Hilfe brauchst?
Bei mir andersrum. Meist geht man ja mit einem Kind zur Therapie weil es Auffälligkeiten (vor allem) im Verhalten zeigt. Das gibt’s bei meinem Großen nicht. Er ist ein „Vorzeige-Kind“. Umgänglich, angepasst, pflegeleicht, lebensfroh und sozialverträglich.
Aber eben etwas zu angepasst. Aber da dies so „angenehm“ ist, macht man sich darüber erstmal keine Sorgen. Meine Therapeutin kam dann drauf, weil die Kinder natürlich häufig Thema waren. Das war mir einfach nicht so krass bewusst, wie dieser herzensgute Junge da eine Verantwortung übernommen hat, die er als Kind gar nicht tragen kann (darf!).
Schön, dass du aktuell mit der therapie Pause ganz gut zurecht kommst. Auch du machst mir Mut!
Klar ein bisschen komisch ist es sicher immer, denn wenn man da zwei mal wöchentlich (gern) hingeht und das plötzlich weg fällt, vermisst man es sicher immer etwas. Egal um was es geht. Vergleiche es mal:
Das wäre so wie wenn mir zu meinen intensivsten Zeiten das reiten genommen worden wäre. Vermissung aber kein welt-Untergang
Lass immer ein wenig Platz im Herzen für das Unvorstellbare

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Wirbel-Uschi
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Beitrag Do., 20.12.2018, 21:03

Pianolullaby hat geschrieben: Do., 20.12.2018, 19:40 und wieso macht ihr euch nicht in besseren Zeiten Gedanken darüber was Euch dann gut tut?
Schreibt sie auf, legt es bereit. Denkt daran, nehmt Euch Zeit.
In Krisenzeiten werdet ihr so nie auf den Zweig kommen, denn dann ist man zu absorbiert dafür.
p.s. man findet hier im Netz ganze Listen von Dingen welche einem gut tun können.

Bei Bedarf macht mir eine PN
Grundsätzlich weiß ich so einige Dinge, die mir gut tun könnten. Aber die tun dann halt oft eben nicht gut, wenn ich in „dem Zustand“ bin.
Das ist das Problem. In halbwegs gesunden Zuständen habe ich so meine Dinge die gut tun und die ich auch mache. Aber wenn es mir so geht wie derzeit, dann ist einfach nichts gut. Bzw selten. Dinge die gut tun, fühlen sich falsch an. Oder sind nur Pflicht. Oder bewirken eben gar nichts. Oder. Je temporär für den Moment.
Über eine entsprechende PN von Dir würde ich mich aber freuen, ich bin ja aufgeschlossen und vielleicht gibt es ja Dinge die ich noch nie probiert habe und mal ausprobieren könnte.
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Wirbel-Uschi
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Beitrag Do., 20.12.2018, 21:09

Montana hat geschrieben: Do., 20.12.2018, 18:53 Schön, dass sie das auch so gesagt hat. :)
Natürlich hat deine Therapeutin das festgestellt, ob du eine Analyse "leisten" kannst. Du bist eine sehr reflektierte Person, die ihren Denkapparat einzusetzen weiß. Das ist Grundvoraussetzung dafür. So stabil, dass "alles funktioniert" muss man aber nicht sein. Nicht, dass du da unter Druck gerätst. ICH habe mir immer Vorwürfe gemacht für meine unordentliche Wohnung. Mein Therapeut sagte dazu: "Ja und? Dann ist das jetzt eben so. Ist doch egal. Im Moment geht es halt nicht anders, aber das ändert sich auch wieder." Das hat mir SEHR geholfen. Ich war ja nie ein Messie, aber meine Katzen fusseln halt. ;)
Das war mir so nicht bewusst. Dass man eine Analyse leisten können muss. Aber macht total Sinn. Und dass die Therapeuten einen darauf abchecken. Meine hat erstmal ne klassische 12-Stunden Kurzzeittherapie beantragt. Sie meint, in der Zeit gucken wir, wohin es gehen soll, ob analytisch oder nicht und ob wir beide es uns auf Dauer miteinander vorstellen können.
Fand ich sehr vernünftig, denn inzwischen ist mir auch klar, bei so langer Zeit, 300 therapie Stunden, da reichen die paar probatorischen Sitzungen nicht, um herauszufinden ob es so gut zwischen einem passt, dass es für 300 Stunden reicht.
Na welch ein Glück, sie konnte es sich mit mir vorstellen ;) (muss ja tatsächlich auch für beide Parteien passen).
Ja mit der Ordnung... kenne ich. Ich war lange sehr unordentlich. Durch die Kinder änderte sich das. Inzwischen brauche ich diese Ordnung im mich rum aber leider. Sonst bin ich unruhig.
Aber das hab ich auch schon gehört: ja und? Dann ist es jetzt halt mal so. Dann ist es einfach so.
Und in letzter Zeit ist es auch mal wieder so. Zu wenig Zeit und wenn dann zu wenig innere Kraft es zu schaffen.
Und meine Katze fusselt glücklicherweise nicht so sehr ;)
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wandermaus123
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Beitrag Do., 20.12.2018, 21:12

Pianolullaby hat geschrieben: Do., 20.12.2018, 20:18 tja, wenn Du vermeiden willst, dann klar Wandermaus
Denn nichts anderes ist es in dem Moment
Ja, ist es auch und es darf auch manchmal sein.

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wandermaus123
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Beitrag Do., 20.12.2018, 21:20

Pianolullaby hat geschrieben: Do., 20.12.2018, 20:44 Nein, es ist nicht immer das schlechteste, aber es schleicht sich ein,
und vermeiden löst keine Probleme, es macht sie nur grösser
Es hilft in akuten Situationen und es wird immer weniger notwendig, je mehr die Therapie wirkt.
Alle Probleme kann man nicht sofort lösen, schon gar nicht in dem Zustand wie Uschi jetzt und zu sagen; hey, da gibt es so viel was man machen KANN, ist trügerisch. Unter anderem Gedanken sich das Leben zu nehmen wenn Therapeutin Urlsub hat, damit alles zu Ende ist, ist in der Tat besser, zu vermeiden.

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GlaubAnDieSonne
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Beitrag Do., 20.12.2018, 21:39

Liebe Uschi,

omg, ja ich sehe gerade ich habe meine Antwort leider in den falschen Thread gepackt. Der sollte in den anderen Thread, wo es ebenfalls um die Beziehung zwischen der TE und ihrer Therapeutin geht. Und da ich den Vorschlag von Vivy noch hier gesehen hatte, als ich schon am Schreiben war, hatte ich den noch mit aufgenommen.

Tut mir unendlich leid :red: . Gott sei Dank ist bald Urlaub :lol:
Ignoriere meinen Beitrag bitte^^

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Pianolullaby
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Beitrag Do., 20.12.2018, 21:44

wandermaus123 hat geschrieben: Do., 20.12.2018, 21:20
Pianolullaby hat geschrieben: Do., 20.12.2018, 20:44 Nein, es ist nicht immer das schlechteste, aber es schleicht sich ein,
und vermeiden löst keine Probleme, es macht sie nur grösser
Es hilft in akuten Situationen und es wird immer weniger notwendig, je mehr die Therapie wirkt.
Alle Probleme kann man nicht sofort lösen, schon gar nicht in dem Zustand wie Uschi jetzt und zu sagen; hey, da gibt es so viel was man machen KANN, ist trügerisch. Unter anderem Gedanken sich das Leben zu nehmen wenn Therapeutin Urlsub hat, damit alles zu Ende ist, ist in der Tat besser, zu vermeiden.
Du weisst genau, dass ich explizit gut tuende Dinge meinte, das habe ich auch so geschrieben.
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Pianolullaby
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Beitrag Do., 20.12.2018, 21:46

Wirbel-Uschi hat geschrieben: Do., 20.12.2018, 21:03
Pianolullaby hat geschrieben: Do., 20.12.2018, 19:40 und wieso macht ihr euch nicht in besseren Zeiten Gedanken darüber was Euch dann gut tut?
Schreibt sie auf, legt es bereit. Denkt daran, nehmt Euch Zeit.
In Krisenzeiten werdet ihr so nie auf den Zweig kommen, denn dann ist man zu absorbiert dafür.
p.s. man findet hier im Netz ganze Listen von Dingen welche einem gut tun können.

Bei Bedarf macht mir eine PN
Grundsätzlich weiß ich so einige Dinge, die mir gut tun könnten. Aber die tun dann halt oft eben nicht gut, wenn ich in „dem Zustand“ bin.
Das ist das Problem. In halbwegs gesunden Zuständen habe ich so meine Dinge die gut tun und die ich auch mache. Aber wenn es mir so geht wie derzeit, dann ist einfach nichts gut. Bzw selten. Dinge die gut tun, fühlen sich falsch an. Oder sind nur Pflicht. Oder bewirken eben gar nichts. Oder. Je temporär für den Moment.
Über eine entsprechende PN von Dir würde ich mich aber freuen, ich bin ja aufgeschlossen und vielleicht gibt es ja Dinge die ich noch nie probiert habe und mal ausprobieren könnte.
Klar, ich werde mich morgen daran setzen, klar kann es sich nach Pflicht anfühlen,
das ist sogar sehr wahrscheinlich, aber genau da wieder anzusetzen macht es aus
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wandermaus123
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Beitrag Do., 20.12.2018, 22:01

Wirbel-Uschi hat geschrieben: Do., 20.12.2018, 21:01
wandermaus123 hat geschrieben: Do., 20.12.2018, 19:59 Uschi, wenn ich deine Beiträge lese, finde ich es traurig, dass ich, als ich litt wie du jetzt, noch das Forum hier nicht entdeckt hatte.
Ich dachte, ich bin die Einzige auf dieser Welt, die so fühlt.. wie du jetzt.

Auch das mit der Therapie vom Kind, wo all meine Probleme zum Vorschein kamen und ich somit selbst Hilfe suchte. Auch hatte ich die Gedanken während der Fahrten nach Hause gegen einen Baum zu fahren.

Siehe da... ich habe jetzt Therapiepause und mir gehts gut. Etwas Trauer, Aber ansonsten alles gut.

Strategien gegen die Zustände haben mir nicht geholfen. Ich habe Medikamente genommen.
Vorübergehend.
Ja, ich bin auch wirklich sehr sehr dankbar um diesen Austausch hier. Das hilft mir ungemein. Denn nur, dass meine Therapeutin versucht mir zu vermitteln, dass ich kein Alien bin mit meinen Zuständen, meinen Sehnsüchten, meinem Schnerz und Leid, das reicht nicht, das „glaube“ ich nicht ausreichend. Von selbst Betroffenen und Erfahrenen zu lesen hingegen schon. Das hilft total. Und dann glaube ich es auch.
Ich erlebe das ja nun zum dritten Mal und bin auch etwas traurig, dass ich nicht schon zuvor bei meiner vorigen Therapeutin oder beim ersten Mal mit der jetzigen Therapeutin, Google befragt habe. Vielleicht weil ich da noch überzeugt war, ein Alien zu sein :D

War es bei dir so, dass dein Kind Therapie hatte und dort dann klar wurde, was bei dir los ist und dass du Hilfe brauchst?
Bei mir andersrum. Meist geht man ja mit einem Kind zur Therapie weil es Auffälligkeiten (vor allem) im Verhalten zeigt. Das gibt’s bei meinem Großen nicht. Er ist ein „Vorzeige-Kind“. Umgänglich, angepasst, pflegeleicht, lebensfroh und sozialverträglich.
Aber eben etwas zu angepasst. Aber da dies so „angenehm“ ist, macht man sich darüber erstmal keine Sorgen. Meine Therapeutin kam dann drauf, weil die Kinder natürlich häufig Thema waren. Das war mir einfach nicht so krass bewusst, wie dieser herzensgute Junge da eine Verantwortung übernommen hat, die er als Kind gar nicht tragen kann (darf!).
Schön, dass du aktuell mit der therapie Pause ganz gut zurecht kommst. Auch du machst mir Mut!
Klar ein bisschen komisch ist es sicher immer, denn wenn man da zwei mal wöchentlich (gern) hingeht und das plötzlich weg fällt, vermisst man es sicher immer etwas. Egal um was es geht. Vergleiche es mal:
Das wäre so wie wenn mir zu meinen intensivsten Zeiten das reiten genommen worden wäre. Vermissung aber kein welt-Untergang
Ja, mein Kind wurde quasi auffällig, damit mir geholfen werden kann. So sehe ich es heute.
In seiner Therapie habe ich zum ersten Mal meine Maske abgelegt und zeigte mein wahres Gesicht und war selbst erschrocken.
Somit suchte ich Hilfe für mich und ich hatte Glück. Erste Therapie und sofort Volltreffer.

In der Urlaubszeit von ihr war ich jedes Mal sehr krank. Alptraum.
Mir hat geholfen mein Hausarzt und schließlich mein Psychiater, die mir sagten: Frau Wandermaus, Sie sind schon genug tapfer gewesen, gönnen Sie sich etwas Schmerzmittel für die Seele.
Ich bin sauer, dass ich das nicht schon früher ausprobiert habe.

Meine Therapie geht bald zu Ende. Vor halbem Jahr habe ich noch gedacht; das darf nie enden.
Und heute?
Ich will gehen. Ich habe noch so viel vor.

Nach 60 Stunden habe ich im Vergleich zu Dir noch nichts von mir verraten. Ich schwieg... oder lachte oder erzählte etwas zum Ablenken. Zugang zu meinen Gefühlen fand ich erst nach 140 Stunden. Darüber zu reden nach 200...:)))

Also, du bist gut!

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GlaubAnDieSonne
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Beitrag Do., 20.12.2018, 22:04

Vielen Dank an alle, die mich auf meinen Fehler aufmerksam gemacht haben. Ich habe es in den passenden Thread gepackt. Entschuldigt die Verwirrung, nun will ich die Diskussion nicht weiter stören und bin weg :verziehmich:

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Wirbel-Uschi
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Beitrag Do., 20.12.2018, 22:11

@wandermaus: danke. Das hilft mir auch wieder sehe. 60 Stunden hört sich schon nach so viel an... grad wenn man bedenkt dass viele Therapien diese Dauer gar nicht (im Ansatz) haben. Ja aber bei der Analyse ist es wohl halt anders. Ich beginne, dies zu akzeptieren.
Und dann scheine ich mit meinem Prozess jetzt bei 60 Stunden wohl ganz „gut“ davor zu sein. Bislang zweifelte ich ja überhaupt dran, im Prozess zu sein.

@GlaubandieSonne: alles gut. Das kann passieren. Ich habe mir das beim Lesen gedacht dass du einen anderen Thread meintest :) deshalb eben auch nicht zu Ende gelesen, weil ja gar nicht an mich gerichtet :)
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wandermaus123
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Beitrag Do., 20.12.2018, 22:28

Wirbel-Uschi hat geschrieben: Do., 20.12.2018, 22:11 @wandermaus: danke. Das hilft mir auch wieder sehe. 60 Stunden hört sich schon nach so viel an... grad wenn man bedenkt dass viele Therapien diese Dauer gar nicht (im Ansatz) haben. Ja aber bei der Analyse ist es wohl halt anders. Ich beginne, dies zu akzeptieren.
Und dann scheine ich mit meinem Prozess jetzt bei 60 Stunden wohl ganz „gut“ davor zu sein. Bislang zweifelte ich ja überhaupt dran, im Prozess zu sein.

@GlaubandieSonne: alles gut. Das kann passieren. Ich habe mir das beim Lesen gedacht dass du einen anderen Thread meintest :) deshalb eben auch nicht zu Ende gelesen, weil ja gar nicht an mich gerichtet :)
Nee, du bist sehr weit.
Ich staune nur etwas, dass sie dir im Urlaub Termin anbietet. Oder von sich aus, Buch gibt. Oder Doppelstunden macht, Dir essen und trinken gibt etc...
Das kenne ich so nicht. Vielleicht deshalb dauerte es bei mir alles so lang und ich wurde richtig krank.
Wobei sie ging somit nie die Gefahr ein, dass ich den therapeutischen Rahmen sprenge. Mir was einbilde. Ich war nie für sie besondere Patientin und das empfinde ich wohltuend.

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