Austausch DIS/DDNOS - Betroffene (Teil 3)
Liebe Schlendrian, ersteinmal vielen lieben Dank für die Antwort.
Mir geht es nicht darum zu hören ich hätte Dis. Das höre ich ja schon stets beim Psychiater und ferner ist ein Forum auch niht dazu gedacht Diagnosen zu stellen. Mir geht es eher darum, zu hören/ lesen, wie andere Menschen ihre Dis spüren oder wie sie sich dabei empfinden, sofern sie es dann mit bekommen. Z.B. habe ich mal gelesen, das Menschen mit Dis sich nur schwer oder sogar extrem schwer von Filmen lösen können oder von Büchern die sie lesen. Das sie dann komplett in die Geschichte involviert sind und den Sprung in die Realität sehr schwer schaffen. Das hat mich sehr überrascht heute als ich das las, denn ich schaue genau aus diesem Grund kein Fernsehen mehr seit 2012. Ich suche Anhaltspunkte für mich.
Glg
Mir geht es nicht darum zu hören ich hätte Dis. Das höre ich ja schon stets beim Psychiater und ferner ist ein Forum auch niht dazu gedacht Diagnosen zu stellen. Mir geht es eher darum, zu hören/ lesen, wie andere Menschen ihre Dis spüren oder wie sie sich dabei empfinden, sofern sie es dann mit bekommen. Z.B. habe ich mal gelesen, das Menschen mit Dis sich nur schwer oder sogar extrem schwer von Filmen lösen können oder von Büchern die sie lesen. Das sie dann komplett in die Geschichte involviert sind und den Sprung in die Realität sehr schwer schaffen. Das hat mich sehr überrascht heute als ich das las, denn ich schaue genau aus diesem Grund kein Fernsehen mehr seit 2012. Ich suche Anhaltspunkte für mich.
Glg
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Also das mit den Filmen und Büchern stimmt meines Wissens nicht. Ich gehe da jetzt mal von uns aus und wir sind überhaupt nicht so und müssen immer Pausen einlegen bei den Tätigkeiten, weswegen ich eigentlich so gut wie kein Fernsehen schaue und auch kaum Bücher lese.
Ich habe es auch nicht so verstanden, dass du hören willst, dass du DIS hast. Nur, dass es für das, was du schriebst sehr viele Erklärungen gibt.
Aber wie gesagt, dass mit den Filmen und Büchern, was du da wo gelesen hast, ist totaler Unsinn.
Typisch ist das hören von Stimmen im Kopf, Amnesie, ect.
Ich habe es auch nicht so verstanden, dass du hören willst, dass du DIS hast. Nur, dass es für das, was du schriebst sehr viele Erklärungen gibt.
Aber wie gesagt, dass mit den Filmen und Büchern, was du da wo gelesen hast, ist totaler Unsinn.
Typisch ist das hören von Stimmen im Kopf, Amnesie, ect.
Hallo Maybrit
Es gibt klare ICD- bzw. DSM-Kriterien für eine DIS. Überprüf ob diese auf dich zutreffen. Bleib bei dir selber und überprüf mittels Selbstbeobachtung ob das, was dein Therapeut sagt, auf dich tatsächlich zutrifft oder nicht. Such nach eigenen Erklärungen.
Und auch was die Diagnose PTBS angeht, da gibt es klare DSM- bzw. ICD-Kriterien für eine PTBS, zu denen auch "Intrusionen" gehören, also sich aufdrängende Erinnerungen. Wenn du gar keine Erinnerungen hast, dann ist die Diagnose in der Tat fragwürdig.
Wenn du emotionslos erzählst, dann würde ich schauen warum. Emotionslos erzählen bedeutet nicht zwangsläufig, dass man abgespalten hat. Vielleicht belastet einen das, worüber man erzählt, einfach gar nicht. Da musst du bei dir selber bleiben, bei dir selber gucken und herausfinden wie es bei dir ist, ob dein Therapeut richtig interpretiert oder nicht.
Bleib bei Dir und hol dir ggf. eine Zweit-Diagnostik ein. Ich weiß nicht ob es das heute noch gibt. Vor ein paar Jahren wurde eine solche diagnostische Möglichkeit von der Medizinischen Hochschule Hannover angeboten.
Viel Erfolg auf deinem schwierigen Weg.
Dass Du dir diagnostische Klarheit wünschst kann ich verstehen. Den Weg jedoch, den Du wählst, inden du dich mit anderen vergleichst hinsichtlich unspezifischer "Symptome" wie "Fersehgucken" usw. halte ich nicht für zielführend. Phänomene wie in der Therapie nicht sprechen können, ein Wort auf der Zunge haben, es aber nicht aussprechen können, ... haben viele klienten. Und auch Nicht-DISler verhalten sich mal kindisch, mal bockig, ... Sich kindisch verhalten ist nicht DIS. Das tun viele Menschen. Das alles ist nicht DIS-typisch. Das alles wirst du bei DISler genauso antreffen wie bei Menschen mit anderen Störungen und auch "normalen".Ich suche Anhaltspunkte für mich.
Es gibt klare ICD- bzw. DSM-Kriterien für eine DIS. Überprüf ob diese auf dich zutreffen. Bleib bei dir selber und überprüf mittels Selbstbeobachtung ob das, was dein Therapeut sagt, auf dich tatsächlich zutrifft oder nicht. Such nach eigenen Erklärungen.
Und auch was die Diagnose PTBS angeht, da gibt es klare DSM- bzw. ICD-Kriterien für eine PTBS, zu denen auch "Intrusionen" gehören, also sich aufdrängende Erinnerungen. Wenn du gar keine Erinnerungen hast, dann ist die Diagnose in der Tat fragwürdig.
Wenn du emotionslos erzählst, dann würde ich schauen warum. Emotionslos erzählen bedeutet nicht zwangsläufig, dass man abgespalten hat. Vielleicht belastet einen das, worüber man erzählt, einfach gar nicht. Da musst du bei dir selber bleiben, bei dir selber gucken und herausfinden wie es bei dir ist, ob dein Therapeut richtig interpretiert oder nicht.
Bleib bei Dir und hol dir ggf. eine Zweit-Diagnostik ein. Ich weiß nicht ob es das heute noch gibt. Vor ein paar Jahren wurde eine solche diagnostische Möglichkeit von der Medizinischen Hochschule Hannover angeboten.
Viel Erfolg auf deinem schwierigen Weg.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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"abe ich mal gelesen, das Menschen mit Dis sich nur schwer oder sogar extrem schwer von Filmen lösen können oder von Büchern die sie lesen. "
Ich erinnere mich auch das in irgendeinem Online-Blatt mal gelesen zu haben, ist natürlich quark. Das geht schlicht allen Menschen so die sehr emotional, hochsensibel oder sonst wie gern in Tagträumen sind. Den Bogen zu DIS sehe ich da nicht. Ganz im Gegenteil, ich erlebe bei mir und anderen Viele-Menschen, dass sie sich schlecht konzentrieren können bei bestimmten Film-Genre oder auch generell.
Das was du beschreibst sind in meinen Augen Problematiken wie sie grundlegend bei Menschen mit irgendeiner Art von psychischer Problematik vorkommen. Der eingefrorene Zustand vorm Therapeuten, Arzt usw. haben ganz arg viele Menschen, weil es überwindung kostet von sich selbst zu sprechen oder über eigene Problematiken zu reden.
Das was dein Psy. mit inneren Anteilen meint kann durchaus einfach so gemeint sein, dass du verschiedene Ich-Zustände hast, die eben etwas miteinander korrelieren. Gibts auch bei vielen Menschen, ich selbst kenn das nur bei Menschen die auf irgendeine Art traumatische Erfahrungen machen mussten (bedeutet aber nicht Viele-Sein im Sinne einer DIS).
Zum Thema erinnerung schau dir mal das von Unbewusste Kindheit an -> https://www.ardmediathek.de/alpha/playe ... e-kindheit
Ich erinnere mich auch das in irgendeinem Online-Blatt mal gelesen zu haben, ist natürlich quark. Das geht schlicht allen Menschen so die sehr emotional, hochsensibel oder sonst wie gern in Tagträumen sind. Den Bogen zu DIS sehe ich da nicht. Ganz im Gegenteil, ich erlebe bei mir und anderen Viele-Menschen, dass sie sich schlecht konzentrieren können bei bestimmten Film-Genre oder auch generell.
Das was du beschreibst sind in meinen Augen Problematiken wie sie grundlegend bei Menschen mit irgendeiner Art von psychischer Problematik vorkommen. Der eingefrorene Zustand vorm Therapeuten, Arzt usw. haben ganz arg viele Menschen, weil es überwindung kostet von sich selbst zu sprechen oder über eigene Problematiken zu reden.
Das was dein Psy. mit inneren Anteilen meint kann durchaus einfach so gemeint sein, dass du verschiedene Ich-Zustände hast, die eben etwas miteinander korrelieren. Gibts auch bei vielen Menschen, ich selbst kenn das nur bei Menschen die auf irgendeine Art traumatische Erfahrungen machen mussten (bedeutet aber nicht Viele-Sein im Sinne einer DIS).
Zum Thema erinnerung schau dir mal das von Unbewusste Kindheit an -> https://www.ardmediathek.de/alpha/playe ... e-kindheit
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Vielen lieben Dank für alle Antworten, also liege ich mit meiner Vermutung doch richtig, dass ich nicht ein Mensch mit Dissoziationen bin.
Glg und vielen Dsnk nochmal
Glg und vielen Dsnk nochmal
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Vielleicht hast du Dissoziationen, aber nicht unbedingt abgespaltene Anteile, wie es bei DIS der Fall ist. Nur wirklich klären lässt sich das über ein Forum nicht.
Es ist einfach nur so, dass das, was du beschreibst auf vieles passt.
Es ist einfach nur so, dass das, was du beschreibst auf vieles passt.
Hey, noch jemand hier?
Ich hab grad ein etwas merkwürdiges Problem. Ich benötige einen Befundbericht von einer Ärztin und beim Gespräch darüber stellte sich heraus, dass sie von meiner DIS-Diagnose gar nichts wusste. Sie hatte nie einen der Klinik-Berichte gelesen. Die DIS sei noch niemals Thema zwischen uns gewesen. Das finde ich einigermaßen verwirrend, weil ich halt immer dachte, sie wisse davon. Die Diagnose bestand schon, bevor sie die Praxis von ihrem Vorgänger übernommen hat. Es kam also nie zu der Situation, dass ich mit neuen Informationen aus einer Klinik gekommen wäre und ihr das explizit erzählt hätte. Da von ihr aus nie ein Interesse daran zu erkennen war dachte ich, sie gehört zu denen die diese Diagnose generell ablehnen. Für mich war es ok, wenn in Berichten einfach allgemein von einer dissoziativen Störung die Rede war. Aber jetzt gab es eben wegen des Befundberichts Unstimmigkeiten, denn ihrer Meinung nach müsste ich meine PTBS doch langsam im Griff haben. Das hat sie natürlich ganz anders ausgedrückt und ich habe nicht verstanden, wie sich die DIS hätte in Luft auflösen sollen und warum sie solche Erwartungen an mich richtet. Als das Missverständnis offenbar wurde, war die Zeit um. Das ist zwei Wochen her und ich weiß jetzt nicht, wo ich stehe, und ob und wenn ja wann es einen Befundbericht geben wird. Sie dürfte gar nicht genug Informationen dafür haben. Anrufe in der Praxis haben mich nicht weiter gebracht, denn die Damen am Telefon konnten mir keine Auskunft geben.
Ich weiß auch nicht, wie sie jetzt zu mir steht. Ein vertrauensvolles Verhältnis hat es nie gegeben, denn das kann ich einfach nicht. In drei Monaten habe ich erst den nächsten Termin. Der Wunsch, dort nicht mehr hinzugehen, ist sehr groß. Eine neue Arztsuche scheint mir aber auch sehr schwierig, die Wartezeiten sind enorm, und wäre es woanders wirklich besser?
Wie seht ihr das? Kennt ihr ähnliche Situationen? Ich kann das nicht einfach "aussitzen" und hoffen, dass es sich irgendwann irgendwie klärt, denn den Befundbericht muss ich liefern. Sonst krieg ich Probleme.
Ich hab grad ein etwas merkwürdiges Problem. Ich benötige einen Befundbericht von einer Ärztin und beim Gespräch darüber stellte sich heraus, dass sie von meiner DIS-Diagnose gar nichts wusste. Sie hatte nie einen der Klinik-Berichte gelesen. Die DIS sei noch niemals Thema zwischen uns gewesen. Das finde ich einigermaßen verwirrend, weil ich halt immer dachte, sie wisse davon. Die Diagnose bestand schon, bevor sie die Praxis von ihrem Vorgänger übernommen hat. Es kam also nie zu der Situation, dass ich mit neuen Informationen aus einer Klinik gekommen wäre und ihr das explizit erzählt hätte. Da von ihr aus nie ein Interesse daran zu erkennen war dachte ich, sie gehört zu denen die diese Diagnose generell ablehnen. Für mich war es ok, wenn in Berichten einfach allgemein von einer dissoziativen Störung die Rede war. Aber jetzt gab es eben wegen des Befundberichts Unstimmigkeiten, denn ihrer Meinung nach müsste ich meine PTBS doch langsam im Griff haben. Das hat sie natürlich ganz anders ausgedrückt und ich habe nicht verstanden, wie sich die DIS hätte in Luft auflösen sollen und warum sie solche Erwartungen an mich richtet. Als das Missverständnis offenbar wurde, war die Zeit um. Das ist zwei Wochen her und ich weiß jetzt nicht, wo ich stehe, und ob und wenn ja wann es einen Befundbericht geben wird. Sie dürfte gar nicht genug Informationen dafür haben. Anrufe in der Praxis haben mich nicht weiter gebracht, denn die Damen am Telefon konnten mir keine Auskunft geben.
Ich weiß auch nicht, wie sie jetzt zu mir steht. Ein vertrauensvolles Verhältnis hat es nie gegeben, denn das kann ich einfach nicht. In drei Monaten habe ich erst den nächsten Termin. Der Wunsch, dort nicht mehr hinzugehen, ist sehr groß. Eine neue Arztsuche scheint mir aber auch sehr schwierig, die Wartezeiten sind enorm, und wäre es woanders wirklich besser?
Wie seht ihr das? Kennt ihr ähnliche Situationen? Ich kann das nicht einfach "aussitzen" und hoffen, dass es sich irgendwann irgendwie klärt, denn den Befundbericht muss ich liefern. Sonst krieg ich Probleme.
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Oh, sorry, lese gerade erst deine Frage. Wenn es noch interessiert, kann ich gerne berichten.
Wie ist das denn bei euch anderen so? Meine Ärztin hat mir heute gesagt, dass sie keinen Bedarf mehr für weitere Termine sieht. Weil eine Verbesserung nicht mehr Ziel sei. Ich darf jetzt trotzdem einmal im Quartal antreten, damit sie Informationen für evtl. benötigte Berichte bekommt. Das war's. Nur noch Dokumentation.
Wie ist das denn bei euch anderen so? Meine Ärztin hat mir heute gesagt, dass sie keinen Bedarf mehr für weitere Termine sieht. Weil eine Verbesserung nicht mehr Ziel sei. Ich darf jetzt trotzdem einmal im Quartal antreten, damit sie Informationen für evtl. benötigte Berichte bekommt. Das war's. Nur noch Dokumentation.
idk ts kinda random. but the topic towards DDNOS was hugely changed by the Model of Structural Dissociation and. Ok ich zwing mich jetzt deutsch zu schreiben obwohl "ich" das grade nicht so gut kann wie englisch grade kann. Also es gibt ein Modell der Strukturellen Dissoziation. Diese ist auch eine Grundlage des ICd-11 der die partielle Dissoziative Identitätsstörung beinhaltet welche vorher (ungefähr) der DDNOS Diagnose zu werten war. Und mein letzter Therapeut und die Klinik in der ich war hatte die diagnosen (k)ptbs (da kptbs für Diagnosen aktuell nicht existiert(ICD-10 /-_-))
Depersonalization-und Derealizationstörung borderline schwere depression in episoden und schizophrenie wo ich mir auch dachte das das übertrieben ist und gar nicht sein kann soviele diagnosen. Und zuletzt mein therapeut der mir die Diagnose DDNOS gab wo ich auch viel drüber gelesen hab im Sinne von Symptomen und allem. Das Modell der Struk. Diss. gibt dazu auch an dass eine Dissoziative Identitätsstruktur in drei Punkte einteilt. 1. Die einfache posttraumatische Dissoziative Störung / Die primare Strukturelle Dissoziation. 2. Die komplexe posttraumatische/ partielle Dissoziative IdentitätsStörung. Und 3. die Dissoziative Identitätsstörung/ Die Tertiäre Strukturelle Dissoziation.
Alles schön und gut so es wurde sehr viel verändert bzw. neu entdeckt (das ist alles schon älter wurde aber nie bekannt) und das könnte am ehesten auch leuten mit zweifeln über Diagnosen haben(ich implizier mich da such) die mit (k)PTBS Borderline anderen Dissoziativen Störugen Schizophrenie und anderen diagnostiziert wurden aber sich selber nie verstanden haben. Und ich schaffe es mittlerweile echt gut mich zu verstehen noch viel mehr als all die Jahre davor usw. Aber ich möchte mich noch weiter verstehen und euch dabei nach Hilfe fragen.
Wie weit bemerkt ihr eure anderen und Anteile und wie funktioniert das Denken im Kopf ist es immer unterbrochen von anderen Gedanken die dazwischen brechen oder nicht leicht sich zu entscheiden weil alle was wollen aber was anderes. Ich weiss nicht einfach eure Gedanken zu dem Thema wie ihr euch selbst reflektiert und wahrnehmt. Ich finds schwer Beispiele zu nennen oder richtig erklären was ich möchte weil dieses thema ist für mich einfach echt schwer darüber zu denken da ich nichts beschreiben kann es ist so wirr alles. Danke wenn iwer antwortet:)
Depersonalization-und Derealizationstörung borderline schwere depression in episoden und schizophrenie wo ich mir auch dachte das das übertrieben ist und gar nicht sein kann soviele diagnosen. Und zuletzt mein therapeut der mir die Diagnose DDNOS gab wo ich auch viel drüber gelesen hab im Sinne von Symptomen und allem. Das Modell der Struk. Diss. gibt dazu auch an dass eine Dissoziative Identitätsstruktur in drei Punkte einteilt. 1. Die einfache posttraumatische Dissoziative Störung / Die primare Strukturelle Dissoziation. 2. Die komplexe posttraumatische/ partielle Dissoziative IdentitätsStörung. Und 3. die Dissoziative Identitätsstörung/ Die Tertiäre Strukturelle Dissoziation.
Alles schön und gut so es wurde sehr viel verändert bzw. neu entdeckt (das ist alles schon älter wurde aber nie bekannt) und das könnte am ehesten auch leuten mit zweifeln über Diagnosen haben(ich implizier mich da such) die mit (k)PTBS Borderline anderen Dissoziativen Störugen Schizophrenie und anderen diagnostiziert wurden aber sich selber nie verstanden haben. Und ich schaffe es mittlerweile echt gut mich zu verstehen noch viel mehr als all die Jahre davor usw. Aber ich möchte mich noch weiter verstehen und euch dabei nach Hilfe fragen.
Wie weit bemerkt ihr eure anderen und Anteile und wie funktioniert das Denken im Kopf ist es immer unterbrochen von anderen Gedanken die dazwischen brechen oder nicht leicht sich zu entscheiden weil alle was wollen aber was anderes. Ich weiss nicht einfach eure Gedanken zu dem Thema wie ihr euch selbst reflektiert und wahrnehmt. Ich finds schwer Beispiele zu nennen oder richtig erklären was ich möchte weil dieses thema ist für mich einfach echt schwer darüber zu denken da ich nichts beschreiben kann es ist so wirr alles. Danke wenn iwer antwortet:)
Zuletzt geändert von Pauline am Mi., 26.08.2020, 05:17, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Absätze für bessere Lesbarkeit angebracht. Bitte darauf achten, danke.
Grund: Absätze für bessere Lesbarkeit angebracht. Bitte darauf achten, danke.
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@Montana
Oh, man, das ist eine echt fiese Sache, was Dir dort passiert ist.
Schon alleine bei Deinen Schilderungen: Ihrer Meinung nach müsstest Du Deine PtBS doch mal langsam im Griff haben...und...Sie sieht keinen Bedarf mehr, weil eine Verbesserung nicht mehr Ziel sei...
( Es sollte um Dich und was Du willst und hoffst und brauchst gehen. )
Da werde ich echt wütend. Sie scheint Dich aufgegeben zu haben. Vielleicht wegen keine Lust, zu anstrengend, vielleicht kann sie nicht damit umgehen, kein "Erfolgserlebnis" bei Deiner Behandlung zu haben.
Ich möchte Dir raten, wenn irgend möglich, schau Dich nach einem anderen Arzt um. Es gibt durchaus auch andere. Aber da einen Fuß in die Tür zu kriegen, bei einem fähigen Psychiater, das ist echt sehr schwierig. Vielleicht hast Du ja Glück.
Vielleicht kannst Du Dich umhören, ob jemand einen empfehlen kann.
Ich persönlich empfinde es als wichtig, den Arzt im Background zu haben, falls ich wieder mal abstürze. Er akzeptiert, dass ich seine Medivorschläge immer ablehne, er nicht viel tun kann, außer kontinuierlich zur Verfügung zu stehen, falls ich es brauche.
Ich weiß, dass ich im Notfall immer kommen kann. Zum Kontakt halten gehe ich üblicherweise auch nur 1x im Quartal hin. Und er akzeptiert mein Misstrauen - weil es bei meiner Vorgeschichte normal und folgerichtig ist - er ist nicht persönlich gekränkt. So jemand wünsche ich Dir auch.
Deine Ärztin hört sich für mich irgendwie gekränkt an.
Oh, man, das ist eine echt fiese Sache, was Dir dort passiert ist.
Schon alleine bei Deinen Schilderungen: Ihrer Meinung nach müsstest Du Deine PtBS doch mal langsam im Griff haben...und...Sie sieht keinen Bedarf mehr, weil eine Verbesserung nicht mehr Ziel sei...
( Es sollte um Dich und was Du willst und hoffst und brauchst gehen. )
Da werde ich echt wütend. Sie scheint Dich aufgegeben zu haben. Vielleicht wegen keine Lust, zu anstrengend, vielleicht kann sie nicht damit umgehen, kein "Erfolgserlebnis" bei Deiner Behandlung zu haben.
Ich möchte Dir raten, wenn irgend möglich, schau Dich nach einem anderen Arzt um. Es gibt durchaus auch andere. Aber da einen Fuß in die Tür zu kriegen, bei einem fähigen Psychiater, das ist echt sehr schwierig. Vielleicht hast Du ja Glück.
Vielleicht kannst Du Dich umhören, ob jemand einen empfehlen kann.
Ich persönlich empfinde es als wichtig, den Arzt im Background zu haben, falls ich wieder mal abstürze. Er akzeptiert, dass ich seine Medivorschläge immer ablehne, er nicht viel tun kann, außer kontinuierlich zur Verfügung zu stehen, falls ich es brauche.
Ich weiß, dass ich im Notfall immer kommen kann. Zum Kontakt halten gehe ich üblicherweise auch nur 1x im Quartal hin. Und er akzeptiert mein Misstrauen - weil es bei meiner Vorgeschichte normal und folgerichtig ist - er ist nicht persönlich gekränkt. So jemand wünsche ich Dir auch.
Deine Ärztin hört sich für mich irgendwie gekränkt an.
Ich habe jetzt einen neuen Arzt, der erste Termin ist im November. Jemand hat ihn mir empfohlen und nebenbei war ich dort vor Jahren schonmal vertretungsweise. Allerdings kann ich mich an den Termin damals nicht erinnern, weiß nur dass ich dort war und ihn ok fand.
Hab nochmal meine alten Beiträge gelesen und da ging es ja um einen Befundbericht. Den hatte ich nicht wie vereinbart bekommen und es kam raus, dass er ohne Rücksprache an die DRV gesendet worden war. Auf meine Bitte bekam ich dann eine Kopie und fand den Inhalt ziemlich krass. Ein Vergleich mit einem alten Bericht hat aber gezeigt, dass da dasselbe auch schon drin stand.
Nach kurzer Zeit bekam ich auch schon Post von der DRV mit dem Rentenbescheid: unbefristet.
DAS der Ärztin zu erzählen hab ich mich dann erstmal nicht getraut. Inzwischen weiß sie es. Und das war eben mit ein Grund, warum sie weitere Termine nicht mehr nötig fand. Weil doch die DRV erstmal keine Berichte mehr braucht.
Hab nochmal meine alten Beiträge gelesen und da ging es ja um einen Befundbericht. Den hatte ich nicht wie vereinbart bekommen und es kam raus, dass er ohne Rücksprache an die DRV gesendet worden war. Auf meine Bitte bekam ich dann eine Kopie und fand den Inhalt ziemlich krass. Ein Vergleich mit einem alten Bericht hat aber gezeigt, dass da dasselbe auch schon drin stand.
Nach kurzer Zeit bekam ich auch schon Post von der DRV mit dem Rentenbescheid: unbefristet.
DAS der Ärztin zu erzählen hab ich mich dann erstmal nicht getraut. Inzwischen weiß sie es. Und das war eben mit ein Grund, warum sie weitere Termine nicht mehr nötig fand. Weil doch die DRV erstmal keine Berichte mehr braucht.
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Allein schon, dass sie das ohne Deine Zustimmung hingeschickt hat, damit hat sie sich auf der Vertrauensebene disqualifiziert.
Aber schön, dass Du einen Arzttermin in Aussicht hast. Ich drücke die Daumen, dass es passt.
Den Zusammenhang mit der Entfristung der Rente finde ich interessant. So ähnlich hab ich es mit dem Gutachter wegen
Kassentherapie erlebt: Frau ... ist eh raus aus dem Rennen, weil unbefristet berentet; austherapiert, es sei keine Verbesserung mehr zu erzielen, ich solle mich abfinden damit. Stand so direkt da drin.
Das hat weh getan, dieses "lohnt nicht mehr" .
Aber schön, dass Du einen Arzttermin in Aussicht hast. Ich drücke die Daumen, dass es passt.
Den Zusammenhang mit der Entfristung der Rente finde ich interessant. So ähnlich hab ich es mit dem Gutachter wegen
Kassentherapie erlebt: Frau ... ist eh raus aus dem Rennen, weil unbefristet berentet; austherapiert, es sei keine Verbesserung mehr zu erzielen, ich solle mich abfinden damit. Stand so direkt da drin.
Das hat weh getan, dieses "lohnt nicht mehr" .
Totalschaden also. Meine aktuelle Therapie wurde so gerade noch vorher bewilligt. Dann bin ich mal gespannt, wie es da weitergeht, denn es wäre zu gegebener Zeit eine Verlängerung möglich. Aber danach wäre auch Ende. Dann muss ich nach einer anderen Finanzierung suchen. Meine Therapien vor dieser waren halt unter expliziter Ausklammerung der DIS und damit nur bedingt hilfreich.
Was dein Gutachter da abgesondert hat ist allerdings, äh, reichlich dumm. Wer nicht erwerbsfähig ist, der kann sich ja trotzdem irgendwo in dem weiten Spektrum zwischen geregeltem Alltag und stationärer Betreuung hin und her bewegen. Und da ist meiner Meinung nach alles daranzusetzen, dass die Fähigkeiten zu einem selbstständigen Leben erhalten bleiben oder wiederhergestellt werden. Auch im Interesse der Versichertengemeinschaft.
Was dein Gutachter da abgesondert hat ist allerdings, äh, reichlich dumm. Wer nicht erwerbsfähig ist, der kann sich ja trotzdem irgendwo in dem weiten Spektrum zwischen geregeltem Alltag und stationärer Betreuung hin und her bewegen. Und da ist meiner Meinung nach alles daranzusetzen, dass die Fähigkeiten zu einem selbstständigen Leben erhalten bleiben oder wiederhergestellt werden. Auch im Interesse der Versichertengemeinschaft.
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- Forums-Insider
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Totalschaden
Das trifft es . Ja, irgendwie abgeschrieben. Inzwischen kann ich darüber manchmal lachen.
Nach einiger Berappelung hab ich dann selbst bezahlt. Aber nachdem mir klar wurde, dass das Thema mit dem damaligen Thera zwar theoretisch da sein durfte (sein Bericht war da schon sehr klar ) aber sobald in 'ner Stunde was Heftiges kam, ist er ausgestiegen - also es war praktisch nicht möglich. Da konnte er offenbar nicht mit umgehen. Einmal ist ER sogar richtig weggetreten und war nicht mehr ansprechbar. (Wäre ich nicht dabei gewesen, könnte ich es fast nicht glauben.)
Inzwischen hab ich einen anderen Thera, wo so viel vorwärts geht, in ganz kleinen Minischritten.
Finanziere ich privat, diese Unabhängigkeit schätze ich mittlerweile sehr. Zum Glück geht das.
Auf einen erheblichen Teil des Fondgeldes warte ich noch . Wegen des Therawechsels musste ich trotz vorliegender Bewilligung einen Folgeantrag stellen. Das war Ende Februar 2019. Bis heute haben die es nicht geschafft, das zu entscheiden!
Dieser "Kampf" um eine ausreichende Therapie ist echt anstrengend. Und der Trend geht ja eindeutig zu effektiven, knackigen Kurzzeittherapien. Nur, dass das bei DIS lange nicht ausreicht. Schon alleine eine tragfähige Arbeitsbeziehung aufzubauen und auch noch halten zu können - da bin ich jetzt das zweite Jahr am Üben. Das Misstrauen ist einfach so groß.
Das trifft es . Ja, irgendwie abgeschrieben. Inzwischen kann ich darüber manchmal lachen.
Nach einiger Berappelung hab ich dann selbst bezahlt. Aber nachdem mir klar wurde, dass das Thema mit dem damaligen Thera zwar theoretisch da sein durfte (sein Bericht war da schon sehr klar ) aber sobald in 'ner Stunde was Heftiges kam, ist er ausgestiegen - also es war praktisch nicht möglich. Da konnte er offenbar nicht mit umgehen. Einmal ist ER sogar richtig weggetreten und war nicht mehr ansprechbar. (Wäre ich nicht dabei gewesen, könnte ich es fast nicht glauben.)
Inzwischen hab ich einen anderen Thera, wo so viel vorwärts geht, in ganz kleinen Minischritten.
Finanziere ich privat, diese Unabhängigkeit schätze ich mittlerweile sehr. Zum Glück geht das.
Auf einen erheblichen Teil des Fondgeldes warte ich noch . Wegen des Therawechsels musste ich trotz vorliegender Bewilligung einen Folgeantrag stellen. Das war Ende Februar 2019. Bis heute haben die es nicht geschafft, das zu entscheiden!
Dieser "Kampf" um eine ausreichende Therapie ist echt anstrengend. Und der Trend geht ja eindeutig zu effektiven, knackigen Kurzzeittherapien. Nur, dass das bei DIS lange nicht ausreicht. Schon alleine eine tragfähige Arbeitsbeziehung aufzubauen und auch noch halten zu können - da bin ich jetzt das zweite Jahr am Üben. Das Misstrauen ist einfach so groß.
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