Nachrichten, die bewegen (III)

[pandas]

Hat McDonald's das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Luxemburg und den USA zu seinen Gunsten genutzt und zu wenig Steuern gezahlt? Die EU-Kommission will die Zahlungen der Fastfood-Kette nun überprüfen.

Quelle: http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstle ... 77608.html

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[pandas]

Just in der Phase, in welcher der in New York ansässige Pharmakonzern Pfizer mit dem in Dublin domizilierten Botox-Hersteller Allergan intensiv über eine Fusion verhandelt, hat das amerikanische Finanzministerium die Spielregeln geändert. Die am Donnerstagabend bekanntgegebenen Massnahmen sollen sogenannte Steuerinversionen erschweren; die aus Inversionen resultierenden Steuervorteile sollen damit reduziert oder eliminiert werden.

Quelle: http://www.nzz.ch/wirtschaft/us-massnah ... 1.18649638

[pandas]

Dagegen gingen die im Repräsentantenhaus dominierenden Republikaner nun vor, indem sie auf ein wenig angewandtes Gesetz zurückgriffen. Es erlaubt dem Kongress, Exekutivanordnungen mit einfacher Mehrheit zu torpedieren. Im ersten Schritt blockierten die Abgeordneten mit 242 zu 180 Stimmen die Begrenzung des Kohlendioxid-Ausstoßes in bereits bestehenden Kraftwerken, im zweiten Anlauf stellten sie sich gegen eine Regelung für zukünftige Anlagen.

Quelle: http://www.wiwo.de/politik/ausland/klim ... 66630.html

[Hiob]

Mich würde es nicht wundern, wenn der Spiegel an einem hellen Tag die Helligkeit als Bestätigung nehmen würde, dass es gerade Nacht sei. "Experten sagen, die Helligkeit ist der Beweis für die Nacht." Unsere Medien sind inzwischen eine gelungene Satire geworden. Bei der man allerdings nicht genau weiß, ob sie das selber noch merken. Zielgenau zerlegen sie ihre Glaubwürdigkeit.


http://www.spiegel.de/kultur/musik/xavi ... 66161.html

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[stern]

Nun, er gibt damit seinen Kritikern Futter, warum es vielleicht doch nicht die schlechteste Idee war, ihn NICHT zum ESC zu schicken... Todenhöfer, hmmmmm. Auch so eine umstrittene Gestalt.

Xavier Naidoo Wirres Zeug
Nicole konnte es damals besser: Wenn Xavier Naidoo ein bisschen Frieden will, geht das nicht ohne weltanschauliche Kollateralschäden ab.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/m ... 48465.html

Umstrittener Friedenssong
Todenhöfer und Naidoo - gefährliche Weltinterpreten
http://www.sueddeutsche.de/kultur/umstr ... -1.2768017

Gefährlich ist relativ, aber verschörungstheoretische Nähe sagt man beiden nach.

Ich empfehle Nicole, wenn man einen Anti-Kriegs-Song benötigt.

[Candykills]

Ich bin ja nicht unbedingt der größte Fan von Wagenknecht, auch wenn ich ihre Intelligenz beachtlich finde.
Ihren heutigen Beitrag im Bundestag finde ich aber sehr wichtig:

[redred]

Leute bitte hört NICHT Xavier Naidoos Friedenslied "Nie Wieder Krieg" !!!, denn dieses Lied ist waaahnsinnig gefährlich!!
Der singt doch da tatsächlich: "keinen Krieg, keinen Krieg!" und das ist doch auch waaahnsinnig einfach gedacht. Bomben auf Menschen, das ist waaahnsinnig komplex gedacht, wie doch jeder sofort einsehen muss! Und das ist eben sooo gefährlich, da die Bundeswehr ja auch gerade ausrückt, ist das nicht zu fassen, wie heikel das Lied da ist.

Wenn ihr ein Friedenslied hören wollt , dann hört doch das harmlose, friedliche Geträller von Nicole.
Die hat ja damals auch den ESC gewonnen, gut, sie hatte das Glück, dass die Bundeswehr da nicht grad zum Krieg ausgerückt ist, sonst hätte das Lied damals auch recht zynisch geklungen :hihi:


PS: ich habe für mich einen neuen Namen für die Lügenpresse entdeckt, der mir besser passt, ich nenne sie jetzt Kotzpresse, scheint mir irgendwie treffender .....

[redred]

Nicole konnte es damals besser: Wenn Xavier Naidoo ein bisschen Frieden will, geht das nicht ohne weltanschauliche Kollateralschäden ab.

igitt, igitt, igitt.... wie abscheulich....
ich bin baff.... mir fehlen die Worte. Wie können sie sich erdreisten, das Wort Kollateralschäden in Zusammenhang mit einem Friedenslied zu nennen, und nicht mit den geplanten Militäreinsätzen?? Ist das schon Perversion, oder was?

[stern]

Ich kann mit den Textpassagen nicht viel anfangen

Wer darf denn nicht mehr "nie mehr Krieg, nie mehr Krieg" sagen? Er trällert es sogar und teilt das Video... zu weit hergeholt und daher nicht ernst zu nehmen. Und dann der Vergleiche mit dem Judenstern: unnötig und deplatziert. "Wer vom Krieg profitiert, ist irritiert, wenn er seinen Propagandakrieg verliert." Wie meinen, Herr Naidoo? Wem wird ein Platz im Paradies geraubt? Welches Paradies, bitteschön? Ist mir etwas entgangen? Einen schwachsinnigen Text macht den Titel nicht wett. Entweder er spricht Klartext oder bleibt allgemein...

Musikalisch bzw.der Sprechgesang gefällt es mir auch nicht... *schauder*. Ganz schlimm der "Chor" im Hintergrund. Klingt wie Geheule. Aber das schrieb ich auch schon oben: Dass mir sein Stil nur teilweise gefällt - singen kann er jedoch. Hier stellt er das aber nicht gerade unter Beweis... manche Reime sind holprig. Die ersten Takte klangen (melodisch) vielversprechend. Dann geht es aber zunehmend bergab.

[stern]

Wie können sie sich erdreisten, das Wort Kollateralschäden in Zusammenhang mit einem Friedenslied zu nennen, und nicht mit den geplanten Militäreinsätzen?? Ist das schon Perversion, oder was?

Wie kann er sich erdreisten, das Wort Judenstern im Zusammen mit Muslimen zu nennen, und nicht, dass viele Flüchtlinge aufgenommen werden. Ist das schon Perversion, oder was?

Er hat es doch vorgemacht.

[redred]

Wie meinen, Herr Naidoo? Wem wird ein Platz im Paradies geraubt?

Also wenn du nur halb so viel bei der regierenden, politischen Klassen hinterfragen würdest, wie in Naidoos Songtexten?
Wenn du nur halb so viel Klartext von der Politik fordern würdest, wie du sie für das Lied von Naidoo forderst? "Sing Klartext Naidoo!!!"

Musikalisch bzw.der Sprechgesang gefällt es mir auch nicht... *schauder*. Ganz schlimm der "Chor" im Hintergrund. Klingt wie Geheule.

Geschmäcker sind halt verschieden. Auch was einen zum Schaudern bringen kann. Den einen bringt ein Sprechgesang zum Schaudern, dem anderen eher eine Welt voll Hass und Krieg. Der eine findet das "Geheul" eines Chores ganz schlimm, der andere das Geheul von zerbombten Mütter und Kindern.
Man beklagt sich primär über das, was einen wirklich stört. Andere Dinge werden nur als unbedeutende Details wahrgenommen.

[stern]

Wenn ich nicht den Thread damit fülle, was mich zum Schaudern bringt, so heißt das nicht, dass ich alles gut finde, das ich nicht schreibe. Ich habe mich auf ihn und sein Lied bezogen und zu mehr wollte ich auch nicht schreiben. Und ich bin jetzt auch froh, dass er nicht beim ESC antritt - sollte das sein Beitrag gewesen sein. Sehr kreativ... aus "ein bisschen Frieden" "nie mehr Krieg" zu machen. Der Text ist tatsächlich wirr und dumm... selbst als Kriegsgegner ist, muss man ja nicht automatisch jeden song gut finden. Auch in der Politik sind mir klare Worte lieber als Geschwurbel...

Wie hat ein user geschrieben:
Doch es gibt auch kritische Stimmen: "Dann geht ihr doch hin zum IS und verhandelt bei Tee und Gebäck mit deren Vertretern über eine humanitäre Lösung. Bei Uneinigkeit werft einfach mit Wattebäuschchen ... Das trifft sie hart und lenkt zum Umdenken ein."
http://www.n-tv.de/leute/Xavier-Naidoo- ... 01126.html
Das ist auch keine Lösung.

[redred]

Das ist auch keine Lösung.

Das hat auch niemand als Lösung vorgeschlagen, ausser vielleicht dieser sehr beschränkte User.

Du willst also damit sagen, es gibt keine andere Lösung als Krieg? Das ist "Alternativlos"?

[Broken Wing]

Theoretisch gibt es viele Alternativen zum Krieg. Praktisch muss man sich fragen, warum die Menschen eher zum Krieg greifen als zu den Alternativen.
Warum sollte das gelaber in einer unbedeutend kurzen "Friedensperiode" von belang sein, um einen Pessimisten umzustimmen, dass man Schlimmeres als den Holokaust verhindern könne, mit dem wir in der Zukunft rechnen müssen? Man kann sich das alles auch gleich sparen.

Also: Peace.ö

[stern]

Wenn man etwas konkretes als "keine Lösung" bezeichnet, so heißt das doch nicht, das es gar keine Alternativen gibt... ansonsten hätte ich alternativlos geschrieben. Hier ist die Opposition in Verantwortung und zum Glück nicht ich. Alternativen gibt es immer... für sehr effektiv halte ich einen Krieg aus der Luft übrigens auch nicht... die wichtigere Frage ist, ob es etwas gibt, das effektiver und gewaltfreier ist. Verhandlungen mit dem IS wären eine Alternative, aber sicher keine, die man ernsthaft in Erwägung ziehen sollte.. das sieht der eine user durchaus richtig. Finanzielle Austrocknung des Terrorismus: Sollte man so oder so machen... evtl. stärkere Kontrolle von Geldströmen (würde man darauf als alleinige Maßnahme setzen wollen, so müsste man lückenlos den Kapitalverkehr überwachen und Personen...hmmm. Das ist doch auch auch etwas kurz gedacht, allein darauf zu setzen). Man verbündet sich mit einem Diktator, der es richten soll, hmmm. Man hält sich raus à la was geht uns das an... schickt eine Friedenstaube in die Luft und hofft, dass -wenn es hierzulande Terroranschlage geben sollte- man nicht auf die Solidarität anderer Länder angewiesen sein sollte. Die Friedensfahne zu schwingen, Nicole und Xaviers Lieder zu trällern dürfte nicht so viel bringen. Insofern sehe ich auch eine Notwendigkeit, den IS militärisch zu zerschlagen... als alleinige Maßnahme wäre das natürlich weniger sinnvoll. Der IS führt auch einen Terror-Krieg... zusehen wäre auch eine Alternative, aber... Mir wäre am liebsten auch, dass es keine Kriege gibt... aber das Paradies, das Xavier besingt, kenne ich nicht.

Das Problem ist doch eher, dass es keine Patentlösung für die Terrorismusbekämpfung gibt. Krieg schafft noch mehr Krieg, ich weiß nicht... keinen Einhalt zu gebieten, kann es auch nicht sein.

Auch Fischer hätte dem Mandat zugestimmt:

BundeswehreinsatzJ
Joschka Fischer würde Syrienmandat zustimmen

Morgen stimmt der Bundestag über das Syrienmandat für die Bundeswehr ab. Der ehemalige Außenminister Fischer glaubt zwar nicht, dass der IS mit militärischen Mitteln zu schlagen ist, doch beim Bundeswehreinsatz sieht er Deutschland trotzdem in der Pflicht.

Die Grünen wehren sich gegen einen Bundeswehr-Einsatz in Syrien – doch eine echte Alternative haben auch Kathrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter nicht. In der Terror-Krise zeigt sich das Dilemma: Im Ernstfall tun die Grünen sich schwer mit den Anforderungen der Realpolitik.
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 30457.html

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