Elternabend: Sexualkunde in der Schule

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stern
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Beitrag Di., 10.02.2015, 10:47

hawi hat geschrieben:Gelernt hab ich hier dank stern , dass Evolution heute nicht mehr mit Arterhaltung begründet wird. Dass mein Wissen – sei es Wissen aus der Schule, sei es das aus dem gucken von Grzimek Tierfilmen – veraltet ist, widerlegt.
Ich habe tatsächlich überlegt, was mir vermittelt wurde ... ob das tatsächlich seiner Zeit der aktuelle Stand war. Denn das Konzept der Arterhaltung wurde eeeigentlich schon in den 70igern widerlegt - gleichwohl hielten ein paar Biologen noch daran fest. Nun, ich hörte jedenfalls durchaus noch das ein oder andere von Lorenz... aber nun gut, historisch betrachten kann man das ja auch.

Mir fällt jedenfalls auf, dass das Arterhaltungsargument im Zusammenhang mit Homosexualität wirklich häufiger ins Spiel kommt... und dann eben mit Verweis auf die Biologie, mit der etwas begründet werden soll... zum Bleistift um zu begründen, dass das doch unnatürlich sei. Nur halte ich persönlich das originär eher für kirchliches Gedankengut, dem man versucht hat, einen biologischen Anstrich verpassen. Nun, Darwin musste als (bewusstes?) Fehlverständnis seiner Theorie für andere Ideologien herhalten.

Und logisch gedacht: Wenn man es schon als anführt, so müsste auffallen, dass es sehr wohl homosexuelle Menschen mit Kindern gibt... und auch sehr viele andere Menschen, die nicht der Arterhaltung dienen.

Hach, evolutionsbiologisch gesehen war (soweit man weiß) unter den "Ur-Menschen" auch Inzest nicht so unüblich/natürliches sexuelles Verhalten (in dem Sinn, dass man glaubt rekonstruieren zu können, dass einige Frühmenschen in freier Wildbahn auch Sex mit Verwandten hat... nun gut, dass neue "Arten" überhaupt entstehen konnten, brauchte es biologisch gesehen die Vermischung verschiedener Gene). Nur ist alles, was "natürlich" ist, nicht automatisch erstrebenswert... z.B. im Hinblick auf Erbkrankheiten. So genau möchte ich auch nicht wissen, wer mit wem . Weiß man heute auch noch nicht, glaubt aber selbst an Genen herumbasteln zu müssen. Nun, ebenfalls ein schwieriges Thema...
Zuletzt geändert von stern am Di., 10.02.2015, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
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luftikus
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Beitrag Di., 10.02.2015, 11:10

stern hat geschrieben:zum Bleistift um zu begründen, dass das doch unnatürlich sei.
Was ich nie verstanden habe. Denn wo kommt die Homosexualität denn letztlich her? Es ist eine Laune der Natur, so wie es viele Launen der Natur gibt, die aus Sicht einer strengen, geradlinigen Norm als Abweichung gesehen werden kann. Niemand denkt sich Homosexualität aus Übermut und Tollerei aus, sie kommt aus dem Inneren der jeweiligen Menschen und wird von ihnen genauso intensiv und wahrhaftig erlebt, wie Heterosexuelle ihre Sexualität erleben.

Insofern passt das Argument mit der Unnatürlichkeit nicht. Es sei denn, man wendet es auch an alle anderen Abweichungen an (zu klein, zu groß, Linkshändigkeit, Farbenblindheit, Albinismus,...). Man könnte also genauso gut einen Albino wegen seiner "Unnatürlichkeit" ablehnen oder ausgrenzen...

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stern
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Beitrag Di., 10.02.2015, 11:11

Sai hat geschrieben:anleiten? ...oder aufklären? Da ist ein Unterschied. Siehst Du in "Kinder müssen wissen" bereits eine Anleitung: So ähnlich wie "so ihr Kleinen jetzt geht ihr Doktorspielen"?
Pädagogen klären Kinder im Vorfeld doch auch nicht über Doktorspiele auf à la falls ihr mal Doktorspiele spielen solltet (und falls ihr nicht wisst, was das ist, so erkläre ich das euch jetzt schon vorab), so beachtet bitte folgende Regeln. Über Körperlichkeit kann man auch so aufgeklären, dass man über Unterschied zwischen Mädels und Jungs spricht... aber ja, Kinder erkunden sich und andere auch selbst (von sich aus)... aber die Regeln auf die du verweist, sind ja eher relevant, wenn man das mitbekommen hat und dann mit den Kindern ins Gespräch kommt... bereits ein Personen- und Geschlechterverhältnis von 3:1 kann für eine Übermacht sprechen.
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hawi
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Beitrag Di., 10.02.2015, 11:18

stern, ich rätsele auch, woher mein /zum Teil falsches) Verständnis von Evolution herrührt.
Schule? Womöglich ein wenig, wobei Biologie mich damals als Fach so wenig interessierte, dass echte Erinnerung heute schwer fällt. Ich würd also mehr vermuten, ich habs aus den Medien, Fernsehen, Zeitungen etc., hab umgekehrt anscheinend das neue zumindest selbst nicht wahrgenommen, obwohl ich grad in den letzten Jahren vieles zu Evolution sah, las, es mich auch zunehmend interessierte.

Zwar anders, als das, zu dem du schreibst, aber auch ich denke Evolution bei sehr vielen Themen durchaus mit. Zumal mein Menschenbild, Weltbild halt recht fern von Religion u.ä. ist, ziemlich, ganz grundlegend auf naturwissenschaftlichem beruht.
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Sai
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Beitrag Di., 10.02.2015, 11:24

stern hat geschrieben:Grenzverletzungen sind natürlich zu unterbinden.
Das ist ja wohl klar. Die Frage ist wie sind die zu Unterbinden?

Da hast Du die Möglichkeit zu verbieten oder in Grenzen zu erlauben. Verbietest Du, so können Kinder auch keine Grenzen des Erlaubten erkennen.

Mit uneinheitlicher Aufklärung bezüglich was Kinder dürfen und was nicht wird Aufklärung ab absurdum geführt.
Du kannst doch schlecht dein Kind darüber aufklären und ihm sagen. Das sind nur die Grenzen der Andren aber Du darfst das nicht. Solltest Du das tun obwohl Du das nicht darfst, so hast Du die Grenzen welche für andere gelten einzuhalten.

Vergleiche das Internet und Smartphones (den Zugang zu allem) mit einer Lawine aber dein Kind muss das sowieso durch ...dann nimm doch deinen Kind wenigstens nicht seinen Lawinenschutz-Hund weg. Vielleicht ein blöder Vergleich aber vielleicht fällt dir ein besserer ein
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luftikus
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Beitrag Di., 10.02.2015, 11:32

hawi hat geschrieben:stern, ich rätsele auch, woher mein /zum Teil falsches) Verständnis von Evolution herrührt.
Schule? Womöglich ein wenig, wobei Biologie mich damals als Fach so wenig interessierte, dass echte Erinnerung heute schwer fällt.
Interessant, das war bei mir das genaue Gegenteil: Biologie gehörte in der Schule zu meinen absoluten Lieblingsfächern, und ich hätte es auch gern studiert. Die uns damals gelehrte Evolutionstheorie habe ich ziemlich spannend gefunden. Seltsam oder unglaubwürdig ist sie mir nie erschienen, und ich habe mich früher oft gewundert, warum es so viele Leute gibt, die sie ablehnen.

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hawi
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Beitrag Di., 10.02.2015, 11:48

luftikus hat geschrieben:Die uns damals gelehrte Evolutionstheorie habe ich ziemlich spannend gefunden. Seltsam oder unglaubwürdig ist sie mir nie erschienen, ...
Nö, unglaubwürdig erschien mir wohl auch nichts, daran würd ich mich erinnern.
Doch zum ganzen Fach Biologie damals sagt mir mein Gedächtnis heute fast nichts.
Was eben mit daran liegt, dass mich Mathe und Deutsch, auch noch Chemie, als Fächer interessierten, auch noch manch anderes erheblich mehr als Biologie.
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Sai
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Beitrag Di., 10.02.2015, 12:12

stern hat geschrieben:Kinder erkunden sich und andere auch selbst (von sich aus)... aber die Regeln auf die du verweist, sind ja eher relevant, wenn man das mitbekommen hat und dann mit den Kindern ins Gespräch kommt...
die Regeln sind schon vorher relevant. Kinder haben null Ahnung von möglichen Ängsten von Erwachsenen.

was jedes Kind lernen muss:
- Tu nichts mit einem anderen Kind was dem nicht Recht ist
- Lass nichts mit dir tun was dir nicht recht ist.
- wenn dir was nicht passt, schrei, schrei und hör ned auf! Das macht sowieso jedes Kind automatisch.
...dann kommen alle anderen Sachen z.B zwei gegen einen ist unfair usw.
stern hat geschrieben:bereits ein Personen- und Geschlechterverhältnis von 3:1 kann für eine Übermacht sprechen.
In dem Alter fehlt noch weitgehend die weibliche/männliche Rolle. Sie wird spielerisch gerade mal erst erlernt (deshalb erforschen die Kleinen das ja). Die Kinder machen da keinen solchen Unterschied wie mit beispielsweise 12. Bei 4 Kinder können genauso zwei Buben einen 3 Buben halten und das Mädchen den einen Buben irgendwie quälen ...nur die Wahrscheinlichkeit dass 1 Kind sich mit 3 Kindern einlässt die es quälen, sich für die drei Kinder auszieht, dann nicht schreit und es im Kindergarten taube Pädagogen gibt, die 70 db Kinder Schrei nicht hören ...die liegt allerdings bei Null.

Ich glaube zu 99% pathologisieren sich nicht die Kinder untereinander sondern Erwachsene die Kinder. So wie die Mutter aus meinen 1. Beispiel oder die Geschichte die Hiob gebracht hat
Liebe Grüße Sai

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Beitrag Di., 10.02.2015, 12:22

Von falschem Verständnis würde ich nicht sprechen... sondern es ist ja durchaus auch ein Frage von Biologen, wie bzw. warum Homosexualität sich im Laufe der Evolution erhalten konnte... und man hat dafür keine schlüssige (biologische) Begründung gefunden (nach wie vor ist man, soweit ich weiß, nicht sicher). Man beobachtet aber eine relativ konstante Häufigkeit in allen Kulturen. Also das ist eine anderer Blickwinkel.

Eine neuer Sichtweise (nur als Hypothese!)..., wobei ich das nun auch nicht überbetonen würde, zumal man wohl eh nicht nur von einer einzigen Ursache ausgehen kann:
Die Ursache für Homosexualität sei nicht in den Genen selbst, sondern in der Gen-Regulation zu finden, schreibt das Forscherteam um William Rice von der University of California im Fachmagazin „The Quarterly Review of Biology“. Und: Homosexualität sterbe deshalb nicht aus, weil sie in jeder Generation neu entstehe.

Nach der Theorie des Forscherteams wird gleichgeschlechtliche Liebe dann aktiviert, wenn bei der Zeugung nicht nur die Gene selbst, sondern auch bestimmte Steuersysteme in den Genen mit auf das Kind übertragen werden: sogenannte Epi-Marker. Diese Anhängsel sitzen als chemische Schalter-Moleküle auf der DNA und bestimmen, wann und wie stark ein Gen aktiv ist. Normalerweise sind solche Epi-Marker an ein Individuum gebunden und werden nicht vererbt – manchmal aber eben doch. Dann führen sie zu Gemeinsamkeiten zwischen Verwandten.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... c0277.html
Alternativ
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 85683.html

Wenn es so ist so, würden wohl auch sehr maßgeblich heterosexuelle Eltern (z.B. ein einer Ehe aus Mann und Frau) eine genetischen Beitrag leisten, dass ein homosexueller Nachkomme in jeder Generation neu entstehen kann.

Kirchenvertreten können ja meinetwegen Homosexualität als widernatürlich und schöpfungswidrig ansehen (andernfalls müsste man wohl wirklich die Bibel umschreiben...). Nur würde ich nicht Gedankengut vermischen. Biologen fragen sich nicht, ob Homosexualität natürlich ist oder nicht... sondern man betrachtet das aus einer ganz anderen Perspektive... so wie der Mensch eben auch versucht Kanarienvögel und Urmenschen zu entschlüsseln.
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luftikus
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Beitrag Di., 10.02.2015, 12:34

stern hat geschrieben:Biologen fragen sich nicht, ob Homosexualität natürlich ist oder nicht... sondern man betrachtet das aus einer ganz anderen Perspektive...
Nicht nur die Biologen... auch die Homosexuellen fragen sich nicht, ob sie natürlich sind oder nicht. Zumindest würde diese Frage nichts bringen und einen höchstens in eine negative Selbstablehnung hineinführen. Man ist homosexuell, ganz unabhängig davon, ob andere das als natürlich ansehen oder nicht. Da können die Gegner noch so viele Transparente schwenken: wer schwul ist bleibt schwul.

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Beitrag Di., 10.02.2015, 12:43

Interessant, das war bei mir das genaue Gegenteil: Biologie gehörte in der Schule zu meinen absoluten Lieblingsfächern, und ich hätte es auch gern studiert.
Hehe, ich auch (und ich bereue es noch immer manchmal, es nicht getan zu haben). Ich denke tatsächlich, dass Schulbücher manchmal der Zeit etwas hinterherhinken. Ich bin mir doch einigermaßen sicher, dass ich z.B. nichts von Dawkins (the selfish gene) hörte, den man sicherlich auch hätte aufführen müssen/können. Meine Hand ins Feuer dafür legen, kann ich jedoch auch nicht.

Und klar... man braucht ja nur Homosexualität und widernatürlich in google eingeben und hat einen Eindruck, von welcher Richtung das ins Feld geführt wird.

Allerdings gibt es auch Biologen (wie Dawkins, wie ich eben feststellte), die die Schöpfungsgeschichte widerlegen wollen.

Nun, ich persönlich denke, man tut sich leichter, wenn man anerkannt, dass es sich um verschiedene Fachgebiete handelt... und Kirche betrachtet z.B. Sexualität auch aus Blickwinkel der Moral (Sexualmoral) und gibt Normative vor.
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Beitrag Di., 10.02.2015, 12:48

stern hat geschrieben:Allerdings gibt es Biologen (wie Dawkins, wie ich eben feststellte), die die Schöpfungsgeschichte widerlegen wollen.
Das stimmt. Dawkins war zu meiner Schulzeit noch unbekannt - mir zumindest. Und in der Schule wurde nichts von ihm gelehrt. Das mag damit zusammenhängen, dass er vielleicht damals generell noch nicht so bekannt war außerhalb seiner Universität.

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Beitrag Di., 10.02.2015, 12:50

stern hat geschrieben:Nun, ich persönlich denke, man tut sich leichter, wenn man anerkannt, dass es sich um verschiedene Fachgebiete handelt... und Kirche betrachtet z.B. Sexualität auch aus Blickwinkel der Moral (Sexualmoral) und gibt Normative vor.
Ich persönlich sehe allerdings das Problem, dass manche Menschen denken, sie hätten unter Berufung auf die kirchliche Sexualmoral das (moralische) Recht, Homosexuelle auszugrenzen oder zu diskriminieren.

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Beitrag Di., 10.02.2015, 13:01

luftikus hat geschrieben:Ich persönlich sehe allerdings das Problem, dass manche Menschen denken, sie hätten unter Berufung auf die kirchliche Sexualmoral das (moralische) Recht, Homosexuelle auszugrenzen oder zu diskriminieren.
Ja. Manche nutzen das Gedankengut dafür. Allerdings ist das Gedankengut der kath. Kirche zur Homosexualität bzw. in der Bibel auch wirklich nicht sonderlich freundlich. Oder eben, dass dann (auch innerhalb der Kirche selbst) dabei das herauskommen (muss), was man gemeinhin als "scheinheilig" bezeichnet oder als "Doppelmoral". Also dass man erst anführt, man wolle homosexuelle selbstverständlich nicht ausgrenzen blabla, aber natürlich ist Homosexualität widernatürlich und die Ehe das Ideal blabla. Im Umgang mit Homoexualität ist die Kirche (insbes. die katholische) nach wie vor recht gespalten... allerdings scheint es auch manche liberalere Vertreter zu geben... dafür auch einige sehr konservative.
Zuletzt geändert von stern am Di., 10.02.2015, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Di., 10.02.2015, 13:02

Auch wenn die meisten Aspekte hier mittlerweile bereits geschrieben stehen, zur Thematik noch mal so was wie ein Gesamtüberblick, ein ganz guter, wie ich finde:

http://www.zeit.de/2014/21/schulfach-sexualkunde
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