Da irrst Du Dich, wir haben keine Ansprüche an Dich, Du selbst hast Ansprüche - riesige - Du willst gleich das gesamte Psychiatriewesen und das DSM-Volume-6-10-System reformieren. Wie wäre es, wenn Du zuerst selbst eine Therapie machst, ist doch wichtig zur Vorbereitung, nicht? Du musst Dich zuerst aufbauen wie in einem Training, um dieser "großen Aufgabe" gewachsen zu sein. Du verlangst zu viel auf einmal von Dir.EinTherapeut hat geschrieben:AusseIch habe echt ziemlich Lust "f*** Euch alle" rumzuschreien. Wegen dieser Anspruchshaltung an mich. Ich habe halt auch das Bedürfnis als Mensch mit Ecken und Kannten angenommen zu werden.
Definitionsmacht und Psychotherapie / @EinTherapeut
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
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Völlig zu Recht, EinTherapeut.EinTherapeut hat geschrieben:bin momentan etwas frustriert. Ich erlebe den Umgang mit hier drin als verletzend. Da kommt halt auch der Impuls auf, alle die mich verletzen, in die tiefsten Enden des DSM-iV reinzuverbannen
Auch ich schreib hier sicher nicht so, dass es sich nur nach geworfenen Wattebäuschchen für dich anfühlen wird
Aber auch da wieder: Wenn du Macht, Mächtige anzweifeln willst? Sie werden dann deine Gegner! Die sich nicht nach deinen Vorstellungen von gewaltfreier Kommunikation richten werden. Ganz im Gegenteil! Und wenn du Pech hast, wirst du auch bei vermeintlichen Freunden dein blaues Wunder erleben!
Alles nach dem Motto, kann sein, muss nicht sein. Aber wenn das hier schon weh tut, dann heißt es auch da, dazu lernen! Oder es halt bleiben lassen!
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
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@ Waldschratin
Ich habe auch lange mit mir gekämpft und gedacht, "wenn ich mal Therapeutin bin, dann könnte ich es ja anders machen". Aber mein Leid überwog. Mir ging es sehr schlecht mit dem Studium und allem, was daran gekoppelt ist. Ich hätte es keine 3 weitere Jahre in der Psychologie aushalten können. Für mich war meine Entscheidung, mich umzuorientieren, richtig gewesen.
Danke für deine Antwort, die mir gut tut.In meinem unmittelbaren Einfluß-Feld für Veränderung zu kämpfen.War ein Grund mit dafür,daß ich die Ausbildung zur Leitung gemacht hab.
Ich habe auch lange mit mir gekämpft und gedacht, "wenn ich mal Therapeutin bin, dann könnte ich es ja anders machen". Aber mein Leid überwog. Mir ging es sehr schlecht mit dem Studium und allem, was daran gekoppelt ist. Ich hätte es keine 3 weitere Jahre in der Psychologie aushalten können. Für mich war meine Entscheidung, mich umzuorientieren, richtig gewesen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Das war sie sicher. Ich kanns auch nur zu gut verstehen.Es ist ja wirklich ein aussichtsloser Kampf,den man jeden Tag/jede Schicht aufs Neue ausfechten muß.Jenny Doe hat geschrieben:Danke für deine Antwort, die mir gut tut.
Ich habe auch lange mit mir gekämpft und gedacht, "wenn ich mal Therapeutin bin, dann könnte ich es ja anders machen". Aber mein Leid überwog. Mir ging es sehr schlecht mit dem Studium und allem, was daran gekoppelt ist. Ich hätte es keine 3 weitere Jahre in der Psychologie aushalten können. Für mich war meine Entscheidung, mich umzuorientieren, richtig gewesen.
Mich hat dieser Teil dran sicher auch nicht grade gesünder werden lassen...Und selbst,wenn ich jetzt mal wieder arbeitsfähig werden könnte,ich würde bestimmt nicht wieder mich "mittenrein" in ne Uniklinik als Leitung irgendwo setzen.Dazu hab ich inzwischen die Kräfte nicht mehr.
Allerdings,man hat ja anfangs selber auch so "Reformations-Pläne",wie EinTherapeut das hier schreibt.
Für mich wars ein wichtiger Prozess, trotz des ganzen Unabänderlichen der Gegebenheiten meine Identität in meinem Beruf zu finden.Weil erst das mir den inneren Halt und die Kraft und auch die Hartnäckigkeit verschafft hat,es mit diesem gar so kranken System aufzunehmen.Es geht ja eben um Menschen,um Lebensqualität,und nicht einfach um irgendwelche materiellen Schäden dabei.
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... und das wirst du auch noch häufiger erleben, wenn du es dir zum Ziel machst, etwas ändern zu wollen. Diesen Anfeindungen wirst du nicht nur hier im Forum begegnen, sondern auch draußen in der großen Welt, die du ändern möchtest, die aber nicht verändert werden will. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Du brauchst ein dickes Fell, die Fähigkeit dich abzugrenzen, es nicht an dich ranzulassen, es nicht persönlich zu nehmen, es von dir abprallen zu lassen, ...bin momentan etwas frustriert. Ich erlebe den Umgang mit hier drin als verletzend. Da kommt halt auch der Impuls auf, alle die mich verletzen, in die tiefsten Enden des DSM-iV reinzuverbannen
Übeleg dir gut, wieviel es dir wert ist.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Oh ja, das war es auch für mich. Ich habe dadurch Stärke und Selbstsicherheit gewonnen, die ich vorher nicht hatte, also zumindest nicht in diesem Ausmaß.Allerdings,man hat ja anfangs selber auch so "Reformations-Pläne",wie EinTherapeut das hier schreibt.
Für mich wars ein wichtiger Prozess, trotz des ganzen Unabänderlichen der Gegebenheiten meine Identität in meinem Beruf zu finden.
Aber irgendwann kam der Punkt an dem ich beschloss, mich dem Leben zuwenden, und meine Zeit in Dinge zu investieren, die mir gut tun.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
das wundert mich nicht... äußerten ja auch andere, dass dir teilweise verletzend bzw. entwertend begegnet wird. Ist menschlich, jemanden dann sozusagen klein zu machen. Begegnet einem auch im Forum, dass mitunter die Pathologisierungskiste bedient wird, wenn man sich an einem user bzw. dessen Ansicht stößt.EinTherapeut hat geschrieben:Stern, bin momentan etwas frustriert. Ich erlebe den Umgang mit hier drin als verletzend. Da kommt halt auch der Impuls auf, alle die mich verletzen, in die tiefsten Enden des DSM-iV reinzuverbannen
Anspruchshaltung an dich im Forum oder in der Öffentlichkeit? Ich würde sagen, in der Öffentlichkeit stehen manche Berufsgruppen (Psychologen sind nicht die einzigen) besonders unter Druck, da die Außenwirkung eine höhere Bedeutung hat, so dass "fick dich" nicht immer so ratsam sein dürfte *gg*. Also wenn Steinbrück den Mittelfinger zeigt oder ein Bankdirektor oder Chirurg regelmäßiger auf Festen besoffen auf Tischen tanzt, hat das eine andere Wirkung und Konsequenz als bei anderen. Insofern würde ich sagen, Ecken und Kanten lassen sich im privaten unter Freunden vielleicht eher ausleben als in der Öffentlichkeit. Denn selbst wenn etwas in einem privaten Kontext wahrgenommen wird, wird es evtl. auf die berufliche Funktion bzw. Kompetenz übertragen.AusseIch habe echt ziemlich Lust "Fickt Euch alle" rumzuschreien. Wegen dieser Anspruchshaltung an mich. Ich habe halt auch das Bedürfnis als Mensch mit Ecken und Kannten angenommen zu werden.
Und nun ja, wenn der Anspruch an die gerichtet wird, dass du dich ausweist: Da gilt es wohl darüber zu stehen. Niemand muss hier seine Diplome oder whaterver zeigen.
Natürlich. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass auch andere Menschen anderen Schaden zufügen können (teilweise sogar erheblichen). Deswegen sind ja auch viele Menschen in Therapie. An einen Therapeuten oder auch Arzt werden aber pe se höhere Ansprüche gestellt, dass niemand zu schaden kommt. Anders als der Privatmensch haftet diese Berufsgruppe auch für Schäden... wobei unter Privatmenschen Schadenersatz (oder Bestrafung) evtl. auch relevant ist. Kommt halt darauf an, worum es geht.Und wegen der Narrenfreiheit: Es gibt auch psychischen Missbrauch. Nur weil man kein Psychotherapeut ist, heisst es nicht, das man sich nicht für diesen verantwortlich fühlen muss. Auch, wenn man ganz viel Schlimmes erlebt hat.
In meinem Klinikaufenthalt erzählte mir eine Zimmergenossin auch ein Story: Sie wurde von einem Mitpatienten blöder angegangen. Vertrug sie nicht sonderlich gut, suchte dann auch ihrer Therapeutin auf und "beschwerte" sich, dass hier doch eigentlich alle Patienten im gleichen Boot sitzen und sie nicht versteht, dass man nicht mehr Rücksicht untereinander nimmt. Man könne doch rücksichtvoller sein, da jeder schlimme Erfahrungen hat usw. Die Therapeutin soll daraufhin schallend losgelacht habe, ob sie das wirklich glaubt.
Daraufhin hatte ich dann auch nachgedacht... und ich tendiere dazu, dass die Verletzlichkeit tendenziell in der Tat höher ist, wenn man psychisch erkrankt ist (meine ich nicht wertend, aber PT-Patienten haben normal auch eine offizielle Diagnose). Ausnahmen bestätigen die Regel. Und wenn man jemanden verletzt, kann das durchaus auch Ausdruck der eigenen Verletzlichkeit sein. Manche reagieren dann halt passiver (mit Depression), andere mit Aggression (und alles mögliche dazwischen). Persönlich nehmen darf man wohl nicht alles (als Therapeut vermutlich genauso wenig wie jeder andere Mensche auch). Nur anders als beim Privatmenschen erwartet man vom Psychologen wohl, dass er mit allem möglichen umgehen können muss (in jedem Fall im Beruf).
Was wirklich eine Dilemma ist, vgl. dein Eingangsposting:
einerseits seine gesunden Anteile anzuerkennen, was aber in der Tat erschwert ist, wenn man eine hammerharte Diagnose erhält. Denn so eine Diagnose kann einen noch "gestörter" fühlen lassen als man eh schon ist. Aber da sehe ich keine Lösung. Denn vom Grundsatz her finde ich richtig, dass eine Krankeitsbehandlung auf Krankenkassenkosten auch eine Krankheit voraussetzt. Es liegt daher wohl auch am Psychologen, wie er den Patienten aufklärt, worunter er leidet (und am Patienten, wie er das annimmt und was daraus macht. Also es gibt ja auch Patienten, die definieren sich sehr über ihre Erkrankungen. Andere hingegen betonen lieber, dass sie die und die Fähigkeiten und Stärken haben. Mir hat die Diagnosebesprechung in der Klinik die Schuhe ausgezogen, aber mittlerweile habe ich einen Weg gefunden).Dies wiedersprich meinem Grundverständnis von therapeutischer Arbeit, wo es eigentlich mehr darum geht, einen wertschätzenden Bezug zu seinen eigenen Anteilen aufzubauen. Mit den ganzen Krankheitskonzepten der Psychotherapie wird dies jedoch erschwert (was nicht heisst, dass es verunmöglicht wird).
Zuletzt geändert von stern am Mo., 30.09.2013, 12:54, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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(alte Weisheit)
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Da warst du schlauer als ich. Mich mußte es erst mit Gewalt aus den Latschen kippen,bis ich mal anfing,nicht dauernd das Unmögliche von mir zu verlangen.Jenny Doe hat geschrieben:Aber irgendwann kam der Punkt an dem ich beschloss, mich dem Leben zuwenden, und meine Zeit in Dinge zu investieren, die mir gut tun.
Aber gut,das lag hauptsächlich an meinen noch unverarbeiteten "Altlasten" und ner Grunderkrankung,von der damals noch keiner ne Ahnung hatte.
Da bedingt wohl auch eins das andere mit,bei mir jedenfalls...
Es ist schon etwas von Machtmißbrauch, wenn man Patienten für eigene Belange einsetzen will. Abgesehen davon wird ein Patient für sowas keinen Kopf haben, sondern mit sich selbst zu tun haben.
Nun bist du auch noch in einem österreichischen Forum mit vorwiegend deutschen Usern gelandet. Macht das irgendwie Sinn?
Es soll auch Foren in Psychologie geben für Fachleute, da wärest du sicher besser aufgehoben. Da bist du unter deinesgleichen und es gibt dieses Machtgefälle auch nicht.
Ich hatte mich eh gewundert im anderen Fred über die gepostete PDF. Natürlich habe ich die angegebene Seite auch angeschaut der angeblich falschen Psychologen, ABER auf der Homepage stand nur etwas von Beratern. Nun war ja etwas Zeit vergangen, ich weiß ja nicht, ob die deren Seite bis dahin korrigiert haben?
Nun hatte ich mich selber mal erkundigt: Der "Berater" ist offenbar nicht geschützt, da kann sich jeder so nennen und beratend tätig sein, wenn ich nicht irre.
Hast du möglicherweise etwas verwechselt EinTherapeut?
Spätestens dann, wenn du für deine Zwecke Leute sammelst, könntest du ja gar nicht anonym bleiben in deiner Sache. Da muß man schon genau wissen mit wem man da geht und vielleicht seine Unterschrift leistet. Von daher ist hier diese Diskussion eigentlich sinnlos, ich gehe doch nicht für eine anonyme unbekannte Stimme auf die Straße!
candle
Nun bist du auch noch in einem österreichischen Forum mit vorwiegend deutschen Usern gelandet. Macht das irgendwie Sinn?
Es soll auch Foren in Psychologie geben für Fachleute, da wärest du sicher besser aufgehoben. Da bist du unter deinesgleichen und es gibt dieses Machtgefälle auch nicht.
Ich hatte mich eh gewundert im anderen Fred über die gepostete PDF. Natürlich habe ich die angegebene Seite auch angeschaut der angeblich falschen Psychologen, ABER auf der Homepage stand nur etwas von Beratern. Nun war ja etwas Zeit vergangen, ich weiß ja nicht, ob die deren Seite bis dahin korrigiert haben?
Nun hatte ich mich selber mal erkundigt: Der "Berater" ist offenbar nicht geschützt, da kann sich jeder so nennen und beratend tätig sein, wenn ich nicht irre.
Hast du möglicherweise etwas verwechselt EinTherapeut?
Spätestens dann, wenn du für deine Zwecke Leute sammelst, könntest du ja gar nicht anonym bleiben in deiner Sache. Da muß man schon genau wissen mit wem man da geht und vielleicht seine Unterschrift leistet. Von daher ist hier diese Diskussion eigentlich sinnlos, ich gehe doch nicht für eine anonyme unbekannte Stimme auf die Straße!
candle
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Och, das hat aber ein paar Jaaaaaahre gedauert, bis ich schlau wurdeDa warst du schlauer als ich.
War bei mir ähnlich. Es gab ein Schlüsselerlebnis, das wie ein Schlüssel meine Gedanken umdrehte.Mich mußte es erst mit Gewalt aus den Latschen kippen,bis ich mal anfing,nicht dauernd das Unmögliche von mir zu verlangen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
@ein Therapeut: Nach der GFK weißt Du ja das hinter diesen Anschuldigen unerfüllte Bedürfnisse stehen, ob das möglich ist hier zu kommunizieren, daran habe ich meine Zweifel, ich habe hier jedenfalls keine Lust mehr.
Dazu stehen eínfach zuviele Bedürfnisse mit zu vielen Unbekannten und deren Geschichten und Schicksalen dahinter.
Da ja jeder Mensch laut GFK gut ist, mache ich es so das ich immer wieder versuche Vertrauen zu finden und mir zu sagen, ja die haben ihre Gründe.
Es ist immer wieder eine Leistung trotz dieser verbalen Angriffe noch Vertrauen zu fassen, aber Du weißt ja wie es ist.
Dazu stehen eínfach zuviele Bedürfnisse mit zu vielen Unbekannten und deren Geschichten und Schicksalen dahinter.
Da ja jeder Mensch laut GFK gut ist, mache ich es so das ich immer wieder versuche Vertrauen zu finden und mir zu sagen, ja die haben ihre Gründe.
Es ist immer wieder eine Leistung trotz dieser verbalen Angriffe noch Vertrauen zu fassen, aber Du weißt ja wie es ist.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Tigerkind,was heißt denn "Vertrauen fassen" für dich?Bei mir kommt da eher ein Anspruch Richtung "Tu mir nix!" an von dir.
Da seh ich die Grenzen der GFK drin...Das funktioniert bestens im kleineren Rahmen,werden es zu viele Personen,die miteinander kommunizieren wollen,dann braucht auch die GFK ne "Anpassung".Heißt ja nicht,daß man deshalb gleich umschlagen muß ins aufeinander losdreschen.Tigerkind hat geschrieben:Dazu stehen eínfach zuviele Bedürfnisse mit zu vielen Unbekannten und deren Geschichten und Schicksalen dahinter.
Weiß ich nicht warum das bei Dir so ankommt.
Vertrauen fassen immer wieder darin das hinter diesen Angriffen gute Bedürfnisse stehen, aber halt aus dem Kontakt gehen wenn es mir nicht mehr gut tut, es leider keine andere Möglichkeit gibt.
Was verstehst Du denn unter Vertrauen fassen?
Hast Du Dich auch intensiv mit GFK auseinandergesetzt, Waldschratin?
Vertrauen fassen immer wieder darin das hinter diesen Angriffen gute Bedürfnisse stehen, aber halt aus dem Kontakt gehen wenn es mir nicht mehr gut tut, es leider keine andere Möglichkeit gibt.
Was verstehst Du denn unter Vertrauen fassen?
Hast Du Dich auch intensiv mit GFK auseinandergesetzt, Waldschratin?
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
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Das kann ich wiederum (wie Jenny) nachvollziehen, dass man sozusagen erstmal vorfühlt, welche Stimmung bzw. Resonanz es überhaupt gibt.candle. hat geschrieben:Spätestens dann, wenn du für deine Zwecke Leute sammelst, könntest du ja gar nicht anonym bleiben in deiner Sache. Da muß man schon genau wissen mit wem man da geht und vielleicht seine Unterschrift leistet. Von daher ist hier diese Diskussion eigentlich sinnlos, ich gehe doch nicht für eine anonyme unbekannte Stimme auf die Straße!
Ich war auch mal in der Situation, wo ich überlegte, ob ich gegen eine (ich nenne es mal) Amtsperson vorgehen soll. Das hätte für diese Person Konsequenzen gehabt. Das hätte evtl. auch für mich Konsequenzen gehabt, wenn mir die Person mehr oder weniger subtil auf den Deckel gegeben hätte. Es hätte mich auch viel Kraft gekostet. Reichen die Belege... oder würde das evtl. als unzureichend angesehen werden (ich hätte ja nicht einfach etwas behaupten können). Und die Frage, ob ich den Rückhalt von anderen gehabt hätte, war für mich auch relevant: Viele verstanden zwar meine Postion, hatten aber Angst vor eigenen Konsequenzen, wenn sie sozusagen ebenfalls initiativ werden würden. Manche verstanden es nicht. Natürlich prescht man nicht ohne Rücksicht auf Verluste vor und gibt in einem Forum nebenher noch seine Identität auf. Google ist deine Freund und Feind. Wenn man dann de facto an die Öffentlichkeit geht, ist das etwas anderes. Dann kann man die Anonymität aufgeben (und macht das für gewöhnlich auch).
Eine andere Frage ist evtl. auch (im Fall von EinTherapeut): Könnte man wirklich realistischerweise etwas bewirken. Also ich denke, in dem Fall bräuchte es eine Lobby... evtl. auch: Werden Berufspflichten verletzt.
Allerdings muss ich einräumen, mir ist noch nicht so klar, was denn konkret die Kritikpunkte am System sind? Kann mich darüber jemand aufklären... bzw. wo kann ich das nachlesen?
Zuletzt geändert von stern am Mo., 30.09.2013, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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Das solltest du eigentlich noch in Erinnerung haben,Tigerkind... (Erwisch mich grade bei nem Anspruch an dich )Tigerkind hat geschrieben:Hast Du Dich auch intensiv mit GFK auseinandergesetzt, Waldschratin?
Oder fragst du eigentlich nach meiner "Berechtigung" mit dir über GFK reden zu können?
Selbst wenn ich es nicht hätte : Würde mich das für dich als "diskussionsuntauglich" auszeichnen? (Ich frage grade nach deiner Motivation,mich zu fragen,ob ich mich "intensiv mit GFK auseinandergesetzt" hab)
Was ich unter Vertrauen fassen verstehe?Erstmal Ähnliches wie du : ich geh davon aus,daß mein Gegenüber nix Böses vorhat und das,was ich dem anvertraue,nicht gegen mich verwenden wird.
Aber das ist nur ein Teil.Der andere ist für mich,daß ich auch in mich selber das Vertrauen haben muß,daß ichs ausgehalten bekomme,was immer der andere mir dann doch evtl. um die Ohren klatscht.Denn dann geh ich weg von "Anspruch an den Anderen" hin zu "ihm Raum geben in mir",wie auch immer er drauf ist und was auch immer er mitbringen mag.
Nicht,daß ich da schon Experte wäre drin - aber : Ich bin auf dem Weg.
So,und jetzt muß ich endlich malwas arbeiten gehen,bin erstmal weg hier.
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