Krimi u. Co

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hope_81
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Beitrag Mo., 24.11.2014, 08:49

Die haben viel zu viel Story in einen Tatort gesteckt. Zum Schluss habe ich nur noch die Augen verdreht.
Unrealistischer geht's schon gar nicht mehr, hab ich mir gedacht.
Na ja, nur die Jugendlichen wäre vielleicht zu langweilig, nur der Meineid auch, aber dann noch der vergewaltigende Staatsanwalt, dessen Frau zu ihm stand 12 jahre lang, nachdem er die VG beichtete, dann die Zeugin aus dem weg räumt um sich dann zu suizidieren....
Boah, nee...
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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stern
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Beitrag So., 07.12.2014, 20:02

"Tatort"-Kritikerspiegel
Fleisch ist kein Gemüse

Kommissarin Charlotte Lindholm wühlt im neuen "Tatort" in den Niederungen der Fleischindustrie. Ein gesellschaftspolitisches Lehrstück? Unsere Kritiker wissen mehr.
http://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2 ... sanfte-tod
Heute 20.15 ARD
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stern
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Beitrag So., 07.12.2014, 23:12

Als der Reifen platzte blieb kurzfristig mal mein Herz stehen [obwohl klar war, dass etwas in die Richtung passieren muss]. Morgen gibt es dann ein vegetarisches Gericht *gg*... ging und geht mir jedenfalls auf eine andere Art nahe als sonst. Das Ende war mir etwas zu schlagartig und ich hätte mir ein anderes gewünscht... aber da (nach meiner Wahrnehmung) die Billigfleisch-Story eh im Vordergrund stand, ist das verkraftbar... ebenso dass der Mörder stärker in den Hintergrund rückte. Im Gegensatz zum vorletzten blieb ich jedenfalls bis zum Ende dran. Heino Ferch ist eh in Ordnung, Furtwängler mag ich auch... und Frau Bär könnte ihr noch eine Weile assistieren (die schrägen Einlagen sorgten jedenfalls für Auflockerung).
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pandas
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Beitrag Mo., 08.12.2014, 00:51

Aber Obst und Gemüse kann doch auch vom Genbauern sein ...

Bio-Fleisch. Wie gut dass ich zig Bioläden in der Nähe habe.
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stern
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Beitrag Mo., 08.12.2014, 01:52

Tja, mal sehen, was es morgen gibt. Nee, im Ernst... so phasenweise wurde mir wirklich übel, obwohl es explizit eigentlich keine Schocker gab (bis auf den knallenden Reifen... spätestens dann war ich hellwach *g*). Die "Fleischstory" war sogar ein bisschen "realistischer" also die "Krimistory" an sich... sofern man von Realismus sprechen kann, aber es war schon einiges dran. Das Ende war auch recht ernüchternd (und sehr abrupt)... aber das war wohl (passend zum Hintergrund) auch so gewollt, nehme ich an.
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pandas
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Beitrag Mo., 08.12.2014, 13:01

stern hat geschrieben:... so phasenweise wurde mir wirklich übel, obwohl es explizit eigentlich keine Schocker gab (bis auf den knallenden Reifen... spätestens dann war ich hellwach *g*).
Nana, als die weibliche Kommissarin in der "Gaskammer" eingesperrt war und es erst mal so aussah, als würde sie dort verenden, war schon schockierend, oder?

Bizarr schockierend war, als Neffe und Boss kurz nach dem Mordversuch einträchtig auf der Couch gesessen haben und der Kommissarin heile Welt vorgespielt haben.
stern hat geschrieben: Das Ende war auch recht ernüchternd (und sehr abrupt)... aber das war wohl (passend zum Hintergrund) auch so gewollt, nehme ich an.
Ja, es ist erstaunlich, der Mörder von dem Chauffeur wurde nicht verdingst und der Staatlichkeit überführt. Das ist rar, entweder die werden im Tatort am Schluss doch noch verdingst oder sie gehen selbst hopps, gegen Schluss.

Vielleicht gibt es eine Fortsetzung am Heiligen Fest? Dann marschieren die Gänsele da hinein
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stern
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Beitrag Mo., 08.12.2014, 14:07

pandas hat geschrieben:Nana, als die weibliche Kommissarin in der "Gaskammer" eingesperrt war und es erst mal so aussah, als würde sie dort verenden, war schon schockierend, oder?
Ja, das war eine der heftigsten Szenen... und das in Kombination mit dem Gespräch im Krankenhaus sehr krass. Ich habe es undeutlich formuliert: Meinte das eher in Bezug auf das Billigfleisch, dass man hier keine Ekelszenen zeigte oder wie Tiere abgeschlachtet werden oder insges. die Tierhaltung, etc. (sondern idyllische Werbung). Aber trotzdem war es auf seine Art schockierend... bizarr-schockierend, wie du schreibst, ist ein passender Ausdruck: Die abgedrehte Familie und manche Sprüche (Fleisch ist demokratisch... reinbeißen und wohlfühlen, usw.), passend dazu die schräge Frau Bär... oder die Szene am Essstisch als die Fresskörbe zugeschickt wurden (der Kontrast der idyllischen Fresskörbe und Familienszene, während der Zuschauer eher Ekelgefühle hatte... ich zumindest), usw.
Bizarr schockierend war, als Neffe und Boss kurz nach dem Mordversuch einträchtig auf der Couch gesessen haben und der Kommissarin heile Welt vorgespielt haben.
Ja, das auch. Passend dazu dann auch das Ende.
Ja, es ist erstaunlich, der Mörder von dem Chauffeur wurde nicht verdingst und der Staatlichkeit überführt. Das ist rar, entweder die werden im Tatort am Schluss doch noch verdingst oder sie gehen selbst hopps, gegen Schluss.
Vielleicht lag das auch daran, dass ich mich kurzfristig mal meinem Federvieh widmen muss... und insofern etwas abgelenkt war. Aber ehrlich gesagt, checkte ich noch nicht einmal sofort, wer der Mörder war. Wohl der Typ, der die Lindholm dann einsperrte (im Auftrag des Schlachters)? Wobei es an der Stelle etwas kurz gedacht ist... denn sooo viele kommen dann ja nicht Frage, wenn eine Kommissarin in einer Schlachterei aufgefunden wird, da ja auch nicht jeder Zugang zu diesen Räumen hat. Aber sei's drum. Aber das Ende wurde dann wieder bizarr à la ja, das haben sie schon mal gesagt. Aber das war nichts. Alles in Ordnung. Und die Idylle ist wieder hergestellt. Schockierend... aber eben nicht so direkt explizit als würde man Schlachtmethoden zeigen. Auch bzgl. des Motivs muss ich nochmals in mich gehen.
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pandas
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Beitrag Mo., 08.12.2014, 14:40

Es wurde nicht vollkommen klar, wer der Mörder ist. Und das ist sehr außergewöhnlich, gab es das überhaupt schon mal bei einem Tatort?

Es war eindeutig, dass der Fleischerking ihn in Auftrag gegeben hat, aber nicht wer schoss. Vielleicht der Sicherheitstyp, sicher war es nicht.

Das Ende, wo sie Benno identifizierte, ruft schon sehr nach einer Fortsetzung,

vielleicht wussten die Autoren aber auch nicht so richtig, wie sie alles noch zusammenführen können ... und so war dies die Lösung für ein sich abzeichnendes Drehbuchkuddelmuddel.
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stern
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Beitrag Mo., 08.12.2014, 15:48

pandas hat geschrieben:Es wurde nicht vollkommen klar, wer der Mörder ist. Und das ist sehr außergewöhnlich, gab es das überhaupt schon mal bei einem Tatort?
Und ich überlegte schon, ob ich vielleicht zu abgelenkt war. Aber das kann nur Landmann selbst (ausgeführt durch seine Security) sein, die ja ganz schon eng aneinander kleben. Vgl. die skurrile Szene nach dem geplatzten Reifen als aus dem Nichts plötzlich der Typ mit Pistole auftauchte... wobei: Irgendwie entbehrt der Mordteil mancher Logik zu Gunsten des Bizarren/Skurrilen/Irrealen.
Es war eindeutig, dass der Fleischerking ihn in Auftrag gegeben hat, aber nicht wer schoss. Vielleicht der Sicherheitstyp, sicher war es nicht.
Ja, irgendwie so. Und das Motiv? Vertuschung von irgendetwas... vgl. auch die Schecks. Allerdings ist es nicht sonderlich logisch, eine Kommissarin in der eigene Fabrik ermorden zu lassen, wo dann ermittelt wird. Und die Reifenszene anfangs lenkte ja auch zunächst in Richtung Attentat... bis die Idylle dann zunehmend bröckelte.
Das Ende, wo sie Benno identifizierte, ruft schon sehr nach einer Fortsetzung,
Das Ende wirkte so aufgesetzt à la: oh, die Zeit ist um, jetzt brauchen wir noch schnell ein Ende. Fortsetzung... hm, ob das geplant ist. Ich wäre dafür.... bin generell kein Freund von open endings. Frau Bär bat ja auch Unterstützung an... meinte aber zum Schluss sinngem. sie machen sich lächerlich, wenn sich nochmals hineingehen. Der Zeuge war dann so eine Art Lichtblick à la: Den Zeugen gibt es doch, nachdem wohl viel nicht verifiziert werden konnte. Aber das war es dann ja auch schon... . Ich denke, es sollte bewusst bizarr gehalten sein... von Anfang bis Ende. Schon am Anfang dachte ich, ob ich den falschen Sender hatte als die Werbung eingespielt wurde. Und Furtwängler hätte sich auf kein unausgegorenes Drehbuch eingelassen, nehme ich an. Ich habe es einfach mal als Subbotschaft gedeutet, dass es undurchsichtig bleiben soll ... passend zur Thematik, womit ich vielleicht mehr Tiefe hineinlege als wirklich geplant war.
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stern
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Beitrag Di., 09.12.2014, 14:03

Konstanz
Aus für Klara Blum und Kai Perlmann: Der Bodensee-Tatort aus Konstanz wird eingestellt
Konstanz - Das kommt überraschend: Trotz des großen Quotenerfolgs wird die Krimireihe mit Eva Mattes und Sebastian Bezzel eingestellt. Die letzten Folgen sollen 2016 laufen. Mit Abstimmung!
http://www.suedkurier.de/region/kreis-k ... 48,7472836
Hm, und dafür gibt es dann Til Schweiger und Helene Fischer, oder was? Hmmmm.
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Beitrag Di., 09.12.2014, 14:23

Bild spekulierte auch schon über eine Fortsetzung des Furtwängler-Tatorts:
Dieser Krimi bewegt Deutschland
Kommt ein 2. Teil vom Furtwängler-Tatort?
(...)
Der Täter wurde am Ende nicht verhaftet – gibt es eine Fortsetzung?

Fernsehspielchef Christian Granderath (NDR) zu BILD: „Gemeinsam mit Autor und Regisseur Alexander Adolph hatte sich die NDR-,Tatort‘-Redaktion für ein offenes Ende entschieden. Die Zuschauer sollten nicht nur 90 Minuten gute Unterhaltung geboten bekommen, sondern auch die Möglichkeit, mit ihrer Fantasie die Geschichte selber zu Ende zu denken.“
http://www.bild.de/unterhaltung/tv/tato ... .bild.html
Zwar habe ich Fantasie ... aber ein Ende wäre mir lieber gewesen. Scheint eine neuer Trend zu sein... auch bei bei Stark ("Vielleicht") wurde ja offengelassen, ob er überlebt oder nicht... wenig später erschien ein Web-Video.
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pandas
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Beitrag Di., 09.12.2014, 17:43

Letztes Jahr gegen Weihnachten (oder war es vorletztes?) gab es auch einen Tatort-Zweiteiler, wo beim ersten Teil nicht klar war, dass es "nur" ein erster Teil ist.

Es ist ja auch so, dass der gesamte Faden mit den Arbeitern aus Osteuropa fallengelassen wurde. Der Eine hatte sich der Kommissarin offenbart, nur hat sie ihn nicht verstanden, aber versprochen mit Dolmetscher zurückzukommen.
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stern
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Beitrag Di., 09.12.2014, 17:57

Nun, vielleicht wird ja noch etwas nachgeschoben, wenn viele es begrüßen würden. Aber in dem Artikel heißt es: "Eine Fortsetzung ist nicht geplant." Wie ernst das zu nehmen ist, weiß ich nicht... und "nicht geplant" schließt ja nicht aus, dass man umplant. Ich glaube, mit Furtwängler (die etwas wackelig war die letzte Zeit) sind 3 weitere geplant... das würde dann evtl. bedeuten, dass sie auch noch einen 4ten spielt.

Ich finde es auch seltsam... weil gegen Ende tat man ja so als ist nichts nachweisbar. Ja, Frau Lindholm, das sagten sie schon... aber alles ist in Ordnung [mit dem Unterton: sie halluzinierten]. So realistisch gesehen, hätte man das locker nochmals aufgreifen können, nachdem Lindholm nach 2 Wochen aus dem Koma erwachte (was jetzt auch nicht sooo lang ist, also absolut gesehen). Das Ende war schon seeehr abrupt. Allerdings war so manches nicht logisch... z.B. dass Furtwängler so ohne weiteres entkommen konnte. Vielleicht wollte man die Ekel-massage auch nicht damit abschwächen, dass sich am Ende wieder alles zum Guten wendet . Ich würde bei einer Fortsetzung jedenfalls einschalten.
Zuletzt geändert von stern am Di., 09.12.2014, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
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candle.
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Beitrag Di., 09.12.2014, 18:00

stern hat geschrieben: mit Furtwängler (die etwas wackelig war die letzte Zeit)
Wie wackelig?
Ich habe die Entdeckung des Augenzwinkerers für mich mal als gutes Ende interpretiert.

candle
Now I know how the bunny runs! Bild


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Beitrag Di., 09.12.2014, 18:05

stern hat geschrieben:Aber in dem Artikel heißt es: "Eine Fortsetzung ist nicht geplant." Wie ernst das zu nehmen ist, weiß ich nicht... und "nicht geplant"
Eben! Es ist das Weihnachtsgeschenk der ARD! Und die B**D zieht da natürlich mit und neckt die Leutz mit einem entsprechenden Artikel. Alles abgekatert!
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