Selbstliebe - ist das möglich?

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expat
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Beitrag Do., 10.04.2008, 13:14

stern hat geschrieben: Aus biologischem background heraus meine ich jedoch, dass gewisse Emotionen/Gefühle bereits mit der Geburt vorhanden sind / vererbt sind. Ich meine, man hat dies anhand verschiedener Gesichtsausdrücke nachgewiesen, die auch kulturübergreifend für gleiche Emotionen (wie z.B. Ekel, Wut) etc. gleich sind.
Das Kind ist von Geburt an und wahrscheinlich schon davor gefühls- und voll schmerzfähig,
aber soziale Beziehungen werden erst später als solche wahrgenommen. Und dazu gehört
die Liebe.
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.

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sino
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Beitrag Do., 10.04.2008, 13:27

Hallo expat,

musstest du für Kinder im Säuglingsalter einmal verantwortlich sorgen und dich allein um ein Butzerl kümmern für einen längeren Zeitraum?
You were born. And so you're free. So happy birthday. Laurie Anderson

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expat
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Beitrag Do., 10.04.2008, 13:31

Nein. Erzähl.
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powergirl
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Beitrag Do., 10.04.2008, 14:20

Hallo du da !

ich kompansiere selbstliebe mit onanie

Wenn man mit sich selbst alles vereinbaren kann ob Gefühle , Aussehen, Gedanken dann kann man sich erst selbst lieben weil sonst hasst man sich und stellt alles an sich in Frage !
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expat
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Beitrag Do., 10.04.2008, 14:32

Ach du Schreck!
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powergirl
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Beitrag Do., 10.04.2008, 15:01

Ich glaub ich brauch einen Mann !!!!!
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sino
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Beitrag Do., 10.04.2008, 15:01

danke expat für deine Antworten auf meine beiden Fragen.
You were born. And so you're free. So happy birthday. Laurie Anderson

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expat
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Beitrag Do., 10.04.2008, 15:27

Kein Grund zur Ursache.
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Thread-EröffnerIn
UncleK
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Beitrag Do., 10.04.2008, 15:30

yin&yang hat geschrieben:Ich glaub ich brauch einen Mann !!!!!
Nimm lieber Schokolade. Damit kann sich auch selbst die Liebe erklären.

LG
UncleK

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powergirl
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Beitrag Do., 10.04.2008, 16:13

Lieber uncleK !

Danke für den Tipp aber weißt du ich ess nix süßes !!!!

Lg
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stern
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Beitrag Do., 10.04.2008, 18:17

expat hat geschrieben:Für ein Kleinkind ist es praktisch egal, ob es geliebt wird oder nicht, so lange alle seine Bedürfnisse erfüllt werden.
aber soziale Beziehungen werden erst später als solche wahrgenommen. Und dazu gehört die Liebe.
Sicher nicht erst ab Kleinkindstadium... aber ich hab gerade keine Lust darüber viele Worte zu verlieren. Wen's interessiert, was ich in etwa dazu denke, der kann sich ja etwas in die Bindungstheorie einlesen (oder zur sog. Deprivation/Hospitalismus), und die Bedeutung für die Liebensfähigkeit/Bindungsfähigkeit/etc. Aber auch ganz losgelöst davon und pragmatisch gedacht: Ich habe durchaus Erfahrungen gesammelt, dass Säuglinge durchaus mit mit (Bezugs-)Personen auf ihre Art und Weise in Beziehung treten.

@ Lea: Die Tierversuche (die auch in die Bindungstheorie einflossen), das dürfte Harlow gewesen sein. Glaube, gestorben sind die Rhesusaffen nicht unbedingt... aber sie entwickelten z.B. auch Bindungsstörungen oder psychische Auffälligkeiten oder Autoaggressionen (gerade letzteres hat ja mit Selbstliebe nicht unbedingt viel zu tun).

Aber gut... Eltern werden das hoffentlich meist beherzigen, dass ein Kind nicht nur Befriedigung seiner körperlichen Bedürfnisse benötigt. Alles andere wäre für mich .
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
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(alte Weisheit)

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Gast
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Beitrag Do., 10.04.2008, 21:58

@ Georgine
Georgine hat geschrieben:selbstliebe (falls es sie gibt/geben sollte - das sei in diesem falle mal dahin gestellt) ist eigentlich ein komplett positiv konnotierter begriff, während mit dem begriff, "selbstVERliebtheit" hauptsächlich negative inhalte zu assoziieren sind.
Eine Überlegung; Vielleicht liegt mit es daran, dass Selbstverliebtheit als unangemessene Überhöhung der eigenen Person gesehen wird. (Der, wie bei der "Fremd-Verliebtheit" irgendwann die Ernüchterung folgt. )


@ sino,
du bezogst dich auf den Verdacht, dass Liebe vielleicht nur negativ, also im Ausschlussverfahren bestimmt werden kann.
sino hat geschrieben:wir würden wohl den server überlasten und Hrn. Fellner in Bedrängnis bringen würden wir diese Diskussion vom Zaun brechen, jetzt ist er erst erfolgreich umgezogen
Dem könnte doch Herr Fellner vorbeugen, indem er eine hieb- und stichfeste Definition beisteuert. Andernfalls, wie schon gesagt, ich bin trotz mangelnder Positiv-Definition nicht dagegen, den Begriff "Liebe" zu benutzen. Eher dafür, mit ihm zu "spielen". Und ein kleiner "Spielplatz" könnte von Herrn Fellner doch schon eingeräumt werden. Gell? Ich bin dafür, dass dort auch ein Klettergerüst aufgestellt wird für aristotelische Logiker und Descartesianer. Auf der Wiese nebenan könnten sich Para(digmen)Gleiter vergnügen.

LG
Anastasius

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Lea1970
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Beitrag Do., 10.04.2008, 22:18

....ganz bequem setze ich hier ein Zitat hin (ohne selber denken/formulieren zu müssen )

Das fasst meine eigene Meinung bzw. Sicht und Empfindung auf/über dieses Thema recht gut zusammen:
Selbstliebe: Selbstliebe wird in der Regel als die Voraussetzung zur Fähigkeit zum Lieben und zur Nächstenliebe angesehen, wobei nach Auffassung von Erich Fromm Selbstsucht Selbsthass bedeute. Selbstsucht äußere sich in der Liebe durch besitzgieriges Interesse. Fromm behauptet, dass zu starke Selbstlosigkeit keine Tugend sei, sondern ein Symptom, durch das unbeabsichtigter Schaden entstehen könne. Pathologische Selbstliebe wird als Narzissmus bezeichnet.
(aus: Wikipedia: Liebe)

Zit(t/i)ernde Grüße von Lea

@Anastasius: ....und für mich einen Liegestuhl, bitte

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Beitrag Do., 10.04.2008, 22:39

@ expat

Hinsichtlich meiner Vermutung, Liebe lasse sich nicht im positiven Sinne definieren schreibst du:
expat hat geschrieben:Dann schau mal nach, wie oft ich das hier schon im Thread getan habe.
Ich spreche dir die Überzeugung gar nicht ab, dass du meinst, das getan zu haben. Nur, für mich ist deine Auffassung in keiner Weise überzeugend/stimmig, die im wesentlichen auf der strikten Trennung von Subjekt und Objekt beruht. Meine theoretischen Haupteinwände in Stichworten: die Logik selbstrefenrentieller Systeme und konstruktivistische Erkenntnistheorie. Und die "Tagesparole": Liebe ist ein Fakt! " *gg* Wie ich auch meine, Liebe und Achtung/Wertschätzung seien nicht bedeutungsgleich.

expat hat geschrieben:dass du dich genau so wenig von leeren Worthülsen trennen kannst wie viele hier.
Publikumsschelte? *gg* Das sind leere Worthülsen für dich. Weshalb sollten ich und andere sich von Begriffen trennen die für sie Bedeutung haben. Dir sagt Selbstliebe eben nichts als dass damit nur logischer Nonsens gemeint sein kann. Nun gut, niemand zwingt dich, von deren Möglichkeit überzeugt zu sein oder Selbstliebe gar zu empfinden.

expat hat geschrieben:erlaube mir in der Tat, selber zu denken.
Da sind wir ja schon zwei.* Ich komme nur zu einem anderen Ergebnis.

expat hat geschrieben:Ich kann aber aber Geistervorstellungen ebenso wenig lieben wie mich selbst. Das ist keine Sache der Psychologie, sondern eine Sache der Logik.
Wenn dies eine persönliche Stellungnahme ist ("ich" also "ich" meint; und "meiner Psychologie und Logik nach", gemeint ist), bin ich weit davon entfernt, dir zu widersprechen. Ist es aber eine generalisierende Aussage, sehe ich das sowohl auf logischer wie psycho-logischer Ebene anders. Zur Logik dürfte es klar sein, weshalb. Und zumindest traditionelle Tiefenpsychologie meint, nicht nur (vermeintliche) Geister, auch Vorstellungen allgemein (und eben auch von "Geistern" ) könnten libidinös besetzt werden.

Das krampfhafte Bemühen, sich selbst zu lieben, ist für mich eine Kampf gegen die Logik, aber auch ein Kampf gegen die Einsicht, dass man sich selbst nicht ganz selbstverständlich annimmt und ein gesundes Bewusstsein seiner selbst hat.
Wogegen da gekämpft wird, möchte ich offen lassen. Fest steht für mich aber, Liebe (u. Selbstliebe) als Spontanphänomen und, wie man so sagt, Kind der Freiheit, ist mit krampfhaftem Bemühen darum nicht vereinbar.

expat hat geschrieben:Es sollte dir auch klar sein, dass man nicht in einem kurzen Post alle Gedanken, Gefühle und Meinungen, die einen bewegen, komplett zu äußern.
Ob es das sollte, weiß ich nicht, aber es ist mir beim posten auch schon aufgefallen.


expat hat geschrieben:Daher ist es völlig sinnlos, anderen ständig Mangelhaftigkeit ihrer Meinungen, Gefühle und Anschauungen vorzuwerfen.
Wenn das bei dir so angekommen ist (von dir so interpretiert wird), dafür bin ich nicht verantwortlich. Meines Wissens habe ich an keiner Stelle dir deine Meinungen, Ansichten und schon gar nicht Gefühle vorgeworfen. Ich habe mich mit ihnen auseinandergesetzt und dazu Stellung bezogen. Dafür, denke ich, ist solch ein Forum auch da.

expat hat geschrieben:Und wenn ich sage, zur Liebe gehört, habe ich nicht Liebe definiert,
Damit nicht, da stimme ich überein. Aber im Ganzen hast du nach eigener Überzeugung doch, , denn:
anastasius hat geschrieben:Ich habe den Verdacht . . . dass sich "Liebe" nicht definieren lääst.
Darauf deine Antwort:
expat hat geschrieben:Dann schau mal nach, wie oft ich das hier schon im Thread getan habe.



expat hat geschrieben:Herr Mathematiker!
Was wollte der Dichter damit sagen? Ich bin kein Mathematiker. An welcher Fundstelle hast du denn das ausgegraben? Vielleicht, weil ich beim Selbstdenken ab und zu mal, wie es so heißt, auch eins plus eins zusammenzurechne?

Anastasius
Zuletzt geändert von Gast am Do., 10.04.2008, 23:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Nurse_with_wound
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Beitrag Do., 10.04.2008, 22:53

Worthülsen?
UncleK hat geschrieben:
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UncleK
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