Austausch mit DIS / DDNOS - Betroffenen

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.

Silent*
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Beitrag Sa., 24.10.2009, 21:05

Hallo ihr Lieben

Tut mir leid. Ich hatte bislang nicht die Kraft, hier zu antworten.
Ansich war meine Woche gut, nur belasten mich diese "Phasen", in denen es mir nicht sonderlich gut geht, derzeit enorm. Ich denke, sowas kennt ihr sicherlich.

Zudem musste ich so einiges einsehen. Ich startete einige Versuche wie alles soweit hinzukriegen (Haushalt, Freunde, Familie, mich) alles unter einen Hut zu bekommen. Klappte bis zum letzten Punkt eigentlich ok.
Ich musste feststellen, besser gesagt wurde drauf hingewiesen, das ich zur Zeit so vieles sabotiere ... nicht schön ...
Ich weiß nicht, wieso ... ich sehe in vielem derzeit eine Gefahr. Versuche mich zu isolieren, indem ich Freunde gegen mich "aufhetze" usw ... einfach, damit ich allein sein kann, damit ich keine Rücksicht mehr nehmen muss, damit ich mich "an mir" austoben kann usw ...
Weitere Sabotage sind in Punkten Klinik und Therapie gefunden worden.
Bin derzeit eher der Meinung alles hinwerfen zu müssen, da mir eh keiner helfen kann.

Dazu kamen dann bestimmte Sätze, die ich zu hören bekam ... das widerum lässt mich eh verstummen, denn was sollte ich denn dann noch sagen können?

Wie man sieht, es geht immer noch so einiges drunter und drüber

@ Momo:
Schwer zu schildern. Aber vielleicht verstehst du, was ich meine.
Ja, ich verstehe voll und ganz. Kenne einiges davon selbst auch.
Ich danke dir für deine ausführliche Antwort
das Geheimnis scheint darin zu liegen, diese "unliebsamen" Teile nicht einfach "wegzumachen" (das war bei der früheren therapie irgendwie das ziel - daran sind wir gescheitert...) sondern ihnen wertschätzend entgegenzukommen und sie einzuladen mitzureden, zu begründen, ihre Motive zu erklären... Seit wir das machen, gehts schrittweise besser und sie scheinen langsam bereit zu werden, mitzuarbeiten...
Ja, das ist wohl sehr treffend. Wie ich schon grad geschrieben habe, lämpfe ich derzeit wieder mit dem Gedanken, alles hinzuwerfen und mich nirgends mehr irgendwo blicken zu lassen
Die ganze Woche war ich so damit beschäftigt, alles wieder zu schaffen, das ich die Therapie und die Klinik weit wegschieben konnte, nicht mehr daran gedacht habe ... jetzt ist es seit letzter Nacht wieder da *komischer Traum halt* ...
Das erscheint mir allgemein etwas schwierig, mit den unliebsamen Teilen zu arbeiten. Hmm, kenne sie allerdings auch nicht, ich habe nur oft das Gefühl, das sie mich zugrunde richten wollen aber muss ich wohl durch ...

@ Zerissene:
Ich kann dem von Momo geschriebenen nur beipflichten.
Ich schick dir ganz viel Kraft.

@ limmy:
Ja, diese Ambivalenzen sind mir auch sehr stark vertraut
Und dann kommt der (An)teil, der vertraut und erzählt der Therapeutin, wo dann aber im Nachhinein von anderen nicht gewünscht gewesen war, es ein Fehler war ... Dann kommt der Aspekt, es wieder rückgängig machen zu wollen, es abmildern zu wollen, die Aussage zurückzunehmen ... was auch immer ... alles um wieder gut zu machen, was nicht hätte sein dürfen ...
Kräfteraubend
Hmm, ich scheine auch nicht sooo anders zu sein, manchmal bekomm ich es halt mit, wenn ich eigenartig bin - nicht so, wie normal ... und naja, wenn ich dann wieder ne Zeitlücke habe, weiß ich es nicht. Mein Mann meinte, ihm sei nicht wirklich was aufgefallen ... von daher habe ich keine Peilung ... *ist wahrscheinlich nichts*
Therapie habe ich erst am kommenden Dienstag wieder ... aber ob ich hingehen werde, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht


So, ich wünsch euch noch ein schönes restliches Wochenende und einen erfrischten guten Start dann in die neue Woche.

Ich muss jetzt erstmal ins Bett ... und hoffe, das mein Kopf morgen nicht mehr so brummt -.-

lg, Ost

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Zerrissene
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Beitrag So., 25.10.2009, 19:04

Hallo Ihr alle,

ich wurde vor einer Woche mit einer Diagnose konfrontiert, die mich ganz schön umgehauen hat, weil sie meine berufliche Zukunft in Frage stellen kann. Mein Chirurg wollte mich gleich für zwei Wochen krank schreiben, weil ich gerade einen akuten Schub habe und ich mich eigentlich schonen muss. Doch auf Arbeit ist mein Chef (auch wegen Krankheit) ausgefallen und wäre ich letzte Woche nicht anwesend gewesen, hätten wir die Apotheke schließen können. So renne ich mit Bandage und mit Schmerzen in den Knien (besonders in dem linken) durch die Gegend und bin wegen der Sache, die ich vor kurzem erfahren habe, ganz schön durcheinander. Am Donnerstag habe ich MRT, dann sehen wir weiter. Zur Therapie komme ich auch nicht, weil ich derzeit mit dem Auto nicht so weite Strecken fahren kann. Erst dachte ich, ich habe es mit dem Miniskus und ich war auf eine baldige OP vorbereitet. Und eigentlich schleppe ich die Sache schon seit Jahren mit mir herum. Wollte mit der OP so lange warten, bis ich die Schmerzen nicht mehr aushalte. Jetzt ist leider nix mit einer sofortigen OP und ich muss lernen mit dieser chronischen Krankheit zu leben. Es kotzt mich echt an, weil ich sehr gerne arbeite, doch ist das viele Stehen, Herumrennen und Knien (immerhin bediene ich am Tag 80-90 Kunden) absolut nicht gut für mein neues handicap. Heute, an meinem freien Tag, ging es mir vielfach besser und ich merke, wie schädlich eigentlich dieser Beruf für mich ist. Mein Therapeut meinte, dass meine psychische Verfassung in Bezug auf diese Krankheit auch eine wesentliche Rolle spielen würde. Leider verschleppe ich sehr oft meine "Wehwechen", weil ich nicht genau hingucke bzw. oberflächlich hinwegschaue. Aber warten wir erst mal den kommenden Donnerstag ab.

Sonst geht es mir ganz gut und ich fühle mich ziemlich "ganz". Alles richtet sich nach außen, da bleibt kein Platz für innere Revolten. Bekomme gerade ein Gefühl dafür, wie friedlich doch ein normales Leben aussehen könnte.

Liebe Grüße

Zerrissene

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nichtmehrda
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 11:43

Liebe Zerissene!
m Donnerstag habe ich MRT, dann sehen wir weiter.
Ich bin am Mittwoch beim MRT... habe ähnliche Probleme.
Mein Therapeut meinte, dass meine psychische Verfassung in Bezug auf diese Krankheit auch eine wesentliche Rolle spielen würde. Leider verschleppe ich sehr oft meine "Wehwechen", weil ich nicht genau hingucke bzw. oberflächlich hinwegschaue.
Ja, ich auch. Außerdem spür ich ja nur manchmal die Schmerzen... und denk mir dann, ich bin ein Hypochonder, wenn's wieder mal so weh tut, dass ich vor Schmerzen heulen könnte. Es nimmt mich auch keiner wirklich ernst... Kein Wunder. Hatte riesige Schmerzen, konnt mich kaum bewegen. Da hab ich dann endlich den Weg zur Orthopädin angetreten. Doch da waren die Schmerzen weg und ich konnte mich wie ein junges Mädchen bewegen... Wir machen zwar jetzt auch die ganze Palette an Unterscuhungen aber es war offensichtlihc (und auch nachvollziehbar), dass mich die Ärztin nur sehr begrenzt ernst nahm...
Doch auf Arbeit ist mein Chef (auch wegen Krankheit) ausgefallen und wäre ich letzte Woche nicht anwesend gewesen, hätten wir die Apotheke schließen können.
Ja, das ist wohl ganz typisch für uns alle... andere dürfen ausfallen, nur wir nicht. (Und meist wohl gar nicht, weil andere uns das Ausfallen nicht auch "erlauben" würden, sondern weil wir es uns selbst nicht erlauben... Ich kenn das auch nur zu gut... Bei uns gehen sie reihenweise auf Kur... und ich halte die Stellung - weil ich bin eh sooo gesund!

Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute!!!
momo
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Zerrissene
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 15:50

Liebe momo,

wir müssen "egoistischer" werden. Es nimmt eh keiner Rücksicht. Wirst zudem blöd angeguckt. Heute abend müßte ich zu so einer dämlichen Wick-Schulung (25 km hin, 25 km zurück). Dann diese Knieschmerzen. Wenn ich heute abend nicht hingehe, weiß ich ganz genau, wie man mich morgen auf Arbeit empfangen wird, derweile könnten die froh sein, dass ich überhaupt arbeiten gehe. Ich wette mit dir, daran denkt keiner, wenn ich schwenze. Ich werde aber egoistisch sein und NICHT hingehen, lieber schone ich mich und denk an meinen Körper. Das Kilometergeld krieg ich eh nicht bezahlt, außerdem habe ich ein kleines Kind und mein Mann arbeitet auswärts und muss eh andauernd Rücksicht nehmen, was meine vielen Spätschichten angeht. Was rechtfertige ich mich überhaupt?

Ich grüß dich lieb...

Zerrissene

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nichtmehrda
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 17:07

Liebe Zerrissene!
ich gratuliere dir zu deiner Entscheidung daheim zu bleiben!!!
Es nimmt eh keiner Rücksicht. Wirst zudem blöd angeguckt.
Da hast du wirklich recht... leider. ein "danke" hab ich auch noch nie gekriegt, sondern immer nur die kritik, weil auf gut österreichisch: "a bisserl mehr darf's immer noch sein" !!!
das "grenzen ziehen" lernen fällt mir enorm schwer - irgendwie weiss ich nie, wo ich sie ziehen kann und darf... wann darf ich nein sagen? darf ich das schon, bevor ich zusammengebrochen bin???
erhol dich jedenfalls heut abend gut!!! und sei stolz auf dich, dass du es durchziehst und mal dich selbst ernst nimmst!!!!
momo
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Beitrag Mo., 26.10.2009, 19:26

Ich hab es geschafft und habe mich auf Arbeit entschuldigt. Ich werde wirklich nicht zur Schulung fahren. Habe auch gerade wieder starke Schmerzen im Knie. Morgen führe ich ein Gespräch mit meinem Vorgesetzten, weil ich echt nicht weiß, wie es mit mir weitergehen wird. Habe ja schon Probleme die Treppe runterzugehen bzw. Medikamente aus den unteren Schubläden herauszunehmen. Jedenfalls bin ich erstmal froh die Stärke zu besitzen öffentlich zu meinen Schmerzen zu stehen. Und vielleicht nehme ich schon sehr bald das Angebot meines Chirurgen an, der mich bereits letzte Woche krank schreiben wollte.

Zerrissene


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Beitrag Di., 27.10.2009, 20:58

@ Momo und Zerissene:
Ohje, klingt ja gar nicht gut Ich schick euch viel Kraft

War heute bei der Thera.
Die Stunde ansich war ok, war froh, hingegangen zu sein. Hatten den brief besprochen.

Naja, hab jetzt dennoch ein komisches und ungutes Gefühl. Hätte es nicht machen sollen, aber was solls ... nicht nur die Handlungen meinerseits bestehen aus Fehler ... wie auch, wenn man selber einer ist

ich wünsch euch noch eine gute Woche.

lg, Ost

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nichtmehrda
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Beitrag Di., 27.10.2009, 23:25

Hallo Oststern!
Danke fürs Kraftschicken! Hab ein bisschen Angst vor der Untersuchung morgen... was immer rauskommt.
Oststern hat geschrieben:Naja, hab jetzt dennoch ein komisches und ungutes Gefühl. Hätte es nicht machen sollen, aber was solls ... nicht nur die Handlungen meinerseits bestehen aus Fehler ... wie auch, wenn man selber einer ist
Das mit dem "unguten Gefühl" kann ich gut nachvollziehen. Aber dass DU ein Fehler bist... lass dir das nicht einreden - auch nicht von deinen eigenen inneren Stimmen!!! Weisst du, ich hab die Erfahrung gemacht, dass man sich ganz langsam ein bisschen umprogrammieren kann. Das, was jeder mit ihrer ganz persönlichen Geschichte widerfahren ist, ist wie ein "Programm", das haben wir eingetrichtert bekommen - die eine mehr, die andere vielleicht weniger. Aber das Ergebnis ist, dass wir uns nicht wirklich mögen - oder? Aber man DARF jetzt gegensteuern. Das was war, ist vorbei - ein Satz, den ich mir immer und immer wieder vorsage, solange bis ihn auch der oder die im hintersten Winkel versteckte Teil kapiert. Und auch: "Ich bin KEIN Fehler!" !!!! Und ich merke - nachdem ich es nun schon fast ein Jahr intensiv trainiere und nicht nachgebe (auch wenn es mir oft ganz schlecht dabei geht! ) dass es ganz langsam ein bisschen besser wird. ICH BIN KEIN FEHLER. Ich HABE Fehler, wie jeder Mensch, aber NICHT ICH BIN DER FEHLER!!!
Vielleicht magst du auch damit anfangen - und lass dir Zeit mit dem Ergebnis. Jede Programmierung braucht (leider!) ganz ganz viel Zeit und Geduld. Aber es geht, wenn DU es willst!!!
Ich drück dich und wünsch DIR viel Kraft!
GLG und gute Nacht!
momo
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Zerrissene
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Beitrag Mi., 28.10.2009, 08:09

Guten Morgen,
momo_will_leben hat geschrieben:
Aber das Ergebnis ist, dass wir uns nicht wirklich mögen - oder?

"Ich bin KEIN Fehler!" !!!!

momo
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es wirklich besser geworden ist, was das "Sich selber hassen" angeht. O.k., manchmal schwappt dieses Gefühl über und dann bewundere ich immer wieder die Geduld meines Therapeuten, weil wir dieses Thema schon unendlich viel durchgekaut haben.

Dir, liebe momo, wünsche ich heute einen ganz besonders starken Tag. Ich habe auch schon Angst vor meiner morgigen MRT-Untersuchung und kann gut mitfühlen.

Bis später.

Liebe Grüße

Zerrissene

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Savemysoul
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Beitrag Mi., 28.10.2009, 09:00

Hallo Ihr,
ich bin ne Neue und weiss nicht weiter.
Hab Angst, nen neuen Thread zu eröffnen, ich glaub ich hab schon Verfolgungswahn. Habe Bedenken, "gefunden" zu werden.

Mein Freund aus Österreich hat Schluss gemacht. Nein ich hab keinen Liebeskummer. Ich glaube er leidet unter DIS. Vielleicht sollte ich an dieser Vermutung nicht rühren, aber vermutlich komm ich nur so zur Ruhe, indem ich es hier zum Thema mache. Ich mache mir Sorgen um ihn. vielleicht hab auch ich den "Knall" und steiger mich da in was rein. Es lässt mich eben nicht los.

Traut sich hier irgendwer zu, mal mit mir darüber zu reden?

Vermutlich gehör ich in Therapie...oh menno so verwirrt hab ich noch nie geredet.
Und entschuldigt wenn ich hier einfach eine Thread missbraucht hab, um mich einzubringen.

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Xanny
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Mi., 28.10.2009, 11:32

Hallo savemysoul,

was genau meinst Du mit Deinem Beitrag, wie äußert sich das denn bei Deinem Exfreund?
Savemysoul hat geschrieben:Und entschuldigt wenn ich hier einfach eine Thread missbraucht hab, um mich einzubringen.
das ist doch kein Problem, dazu ist das Forum doch da!
Savemysoul hat geschrieben:Ich mache mir Sorgen um ihn. vielleicht hab auch ich den "Knall" und steiger mich da in was rein. Es lässt mich eben nicht los.
Was zeigt er denn Deiner Meinung nach für Symptome? Und was war der Grund, warum er Schluß gemacht hat?
Ich glaube nicht, dass Du einen Knall hast, Du hast einfach noch viele offene Fragen, glaube ich.
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*

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Dunkel
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Beiträge: 101

Beitrag Mi., 28.10.2009, 16:53

Hallo ihr lieben,
wollte mich nur kurz bei euch melden.Wir waren in stationärer Klinik,jetzt in Tagesklinik.Konnte dort immer mal an den PC konnte aber nichts schreiben.Ich denke an euch und wünsche jedem ganz viel Kraft.
Ich glaube auch daß wir ganz bestimmt kein Fehler sind,aber ab und zu denke ich auch so
Lg Dunkel
Es ist HEUTE,in Sicherheit

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Savemysoul
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Beitrag Mi., 28.10.2009, 17:41

@Xanny
ich glaub nicht, dass ich das so kurz in Worte fassen kann.
Warum er Schluss gemacht hat? keine Ahnung..er sagte nur es würde nicht funktionieren.
Das ist auch nicht der Punkt, glaub ich. Aber er versteckt seine echte Idendität hinter anderen Personen, die es garnicht gibt. Ich spreche mit ihm (nur ganz wenig) in einem grossen Forum, da erzählt er er sei der kleine Bruder. Aber die Bilder, die da drin sind, IST er. Als ich ihn kennenlernte sprach er davon er sei ein s.tranger in a strange world, betonte immer wie seltsam er sei, und dass er es gewohnt sei, dass keiner mit ihm zu tun haben wolle. Ich konnt es nicht verstehen, er war liebevoll, und sehnte sich nach Wärme. Dann hörte ich lange nichts von ihm, er konnte sich nicht erinnern, wann er mich das letzte mal angerufen hatte (er dachte es war 1 Tag, dabei waren es 2 Wochen).
Als kleiner Bruder erzählt er, er könne sich oft an andere Familienmitglieder nicht erinnern. Er weiss nicht, dass ich ich bin. Ich bin da unter anderem Namen, weil ich hoffe, er sagt mal mehr.
Kurz bevor er Schluss gemacht hat, hat er mich nur noch gedemütigt, war nicht mehr der, den ich mal kannte, beschimpfte mich mit Wörtern, die ich hier nicht öffentlich machen mag.
Dann ist er noch in anderen Foren unterwegs, und als ich ihn drauf ansprach (es waren wieder seine Bilder), meinte er, das Profil hätte wohl sein bester Freund eingesetzt. Den Freund gibts aber garnicht...
Das sind nur einige von vielen Beispielen.
Dann erzählt er, er sei eine Woche im Spital gewesen, hätte einen Unfall gehabt.
Können auch alles normale Lügen gewesen sein, weil er es nicht so ernst nahm, aber ich hab die irrige Vorstellung, dass er manchmal selbst nicht weiss wer er ist.
Den Rest würd ich gern "heimlich" schreiben. Wie gesagt, hab Bedenken, dass er sich irgendwo wieder erkennen könnte.

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nichtmehrda
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Beitrag Mi., 28.10.2009, 18:22

Hallo Dunkel!
WÜnschen euch alles alles Gute und denken auch an euch!!!
momo
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nichtmehrda
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Beitrag Mi., 28.10.2009, 18:47

Hallo Savemysoul,

erst einmal willkommen hier. Klar steht jeder thread grundsätzlich für jeden offen. "Heimliche" Diskussionen gibt es halt in internetforen nicht....
Deine beiden Beiträge verwirren mich ein bisschen weil mir nicht klar ist, was du eigentlich gern wissen möchtest. Ob dein Freund an DIS leidet? Wenn du erwartest, hier eine definitive Auskunft zu bekommen, wirst du also vermutlich enttäuscht werden, weil das von der Ferne nicht zu beurteilen ist, noch weniger über "sieben Ecken" (nach der Art mein freund verhält sich soundso - hat er DIS? und auch nicht von Laien, auch wenn sie selbst dissoziieren.
ich kann dir nur soweit helfen als ich dir sagen möchte, dass "dissoziieren" nicht mit "DIS" gleichzusetzen ist. Mag sein, dass manche der von dir beschriebenen Symptome auf DIS hinweisen, aber genauso gibt es andere mögliche Diagnosen. Wenn du ein bisschen zurückblätterst findest du entsprechende Links zum Nachlesen. Es gibt auch Berge Fachliteratur - einfach mal googeln, bei amazon schauen und ich glaub auch hier im thread sind etliche zitiert.

Vermutlich gehör ich in Therapie...oh menno so verwirrt hab ich noch nie geredet.
nun, das ist eine andere Sache - ich denke, gerade in einer belastenden und verwirrenden Beziehung zu stehen oder gestanden zu haben, ist jedenfalls eine Indikation für eine Therapie. Aber dabei wirst du auch eher an DEINEN Problemen arbeiten und nicht definitiv rausfinden, was mit deinem Freund los ist.

ich hoffe, es hilft ein bisschen weiter
lg momo
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