Tut mir leid. Ich hatte bislang nicht die Kraft, hier zu antworten.
Ansich war meine Woche gut, nur belasten mich diese "Phasen", in denen es mir nicht sonderlich gut geht, derzeit enorm. Ich denke, sowas kennt ihr sicherlich.
Zudem musste ich so einiges einsehen. Ich startete einige Versuche wie alles soweit hinzukriegen (Haushalt, Freunde, Familie, mich) alles unter einen Hut zu bekommen. Klappte bis zum letzten Punkt eigentlich ok.
Ich musste feststellen, besser gesagt wurde drauf hingewiesen, das ich zur Zeit so vieles sabotiere ... nicht schön ...
Ich weiß nicht, wieso ... ich sehe in vielem derzeit eine Gefahr. Versuche mich zu isolieren, indem ich Freunde gegen mich "aufhetze" usw ... einfach, damit ich allein sein kann, damit ich keine Rücksicht mehr nehmen muss, damit ich mich "an mir" austoben kann usw ...
Weitere Sabotage sind in Punkten Klinik und Therapie gefunden worden.
Bin derzeit eher der Meinung alles hinwerfen zu müssen, da mir eh keiner helfen kann.
Dazu kamen dann bestimmte Sätze, die ich zu hören bekam ... das widerum lässt mich eh verstummen, denn was sollte ich denn dann noch sagen können?
Wie man sieht, es geht immer noch so einiges drunter und drüber
@ Momo:
Ja, ich verstehe voll und ganz. Kenne einiges davon selbst auch.Schwer zu schildern. Aber vielleicht verstehst du, was ich meine.
Ich danke dir für deine ausführliche Antwort
Ja, das ist wohl sehr treffend. Wie ich schon grad geschrieben habe, lämpfe ich derzeit wieder mit dem Gedanken, alles hinzuwerfen und mich nirgends mehr irgendwo blicken zu lassendas Geheimnis scheint darin zu liegen, diese "unliebsamen" Teile nicht einfach "wegzumachen" (das war bei der früheren therapie irgendwie das ziel - daran sind wir gescheitert...) sondern ihnen wertschätzend entgegenzukommen und sie einzuladen mitzureden, zu begründen, ihre Motive zu erklären... Seit wir das machen, gehts schrittweise besser und sie scheinen langsam bereit zu werden, mitzuarbeiten...
Die ganze Woche war ich so damit beschäftigt, alles wieder zu schaffen, das ich die Therapie und die Klinik weit wegschieben konnte, nicht mehr daran gedacht habe ... jetzt ist es seit letzter Nacht wieder da *komischer Traum halt* ...
Das erscheint mir allgemein etwas schwierig, mit den unliebsamen Teilen zu arbeiten. Hmm, kenne sie allerdings auch nicht, ich habe nur oft das Gefühl, das sie mich zugrunde richten wollen aber muss ich wohl durch ...
@ Zerissene:
Ich kann dem von Momo geschriebenen nur beipflichten.
Ich schick dir ganz viel Kraft.
@ limmy:
Ja, diese Ambivalenzen sind mir auch sehr stark vertraut
Und dann kommt der (An)teil, der vertraut und erzählt der Therapeutin, wo dann aber im Nachhinein von anderen nicht gewünscht gewesen war, es ein Fehler war ... Dann kommt der Aspekt, es wieder rückgängig machen zu wollen, es abmildern zu wollen, die Aussage zurückzunehmen ... was auch immer ... alles um wieder gut zu machen, was nicht hätte sein dürfen ...
Kräfteraubend
Hmm, ich scheine auch nicht sooo anders zu sein, manchmal bekomm ich es halt mit, wenn ich eigenartig bin - nicht so, wie normal ... und naja, wenn ich dann wieder ne Zeitlücke habe, weiß ich es nicht. Mein Mann meinte, ihm sei nicht wirklich was aufgefallen ... von daher habe ich keine Peilung ... *ist wahrscheinlich nichts*
Therapie habe ich erst am kommenden Dienstag wieder ... aber ob ich hingehen werde, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht
So, ich wünsch euch noch ein schönes restliches Wochenende und einen erfrischten guten Start dann in die neue Woche.
Ich muss jetzt erstmal ins Bett ... und hoffe, das mein Kopf morgen nicht mehr so brummt -.-
lg, Ost