Der Therapeutin von IQ-Test erzählen?

[analysenkind]

@greonmios secret: ich freue mich, dass du den thread eröffnest, und der von dir vorgeschlagene titel hat in mir schon zappeliges gedankenwuseln wachwerden lassen

@candle: man muss doch nicht alles auf sich selbst beziehen. ich kann und darf doch auch zum thema "hoher iq - fluch oder segen?" mitdiskutieren, wenn ich A keinen hohen iq habe, oder B keine klarheit über meinen iq habe. es gibt allerdings immer die möglichkeit sich selbst im weg zu stehen.

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[Proserpina]

Danke, geronimo!

Hier geht es also lang > Klick!

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[Waldschratin]

Oh,da is man mal ein paar Stunden nicht hier - und schon hat man völlig den Anschluß verloren!

Hierzu möcht ich trotz neuem Thema noch was sagen:

wenn ich anfangen muss, mich selbst zu verstellen, um ein miteinander zu ermöglichen, dann mag ich das nicht weiterführen... man kann sich sehr viel einander geben, ohne die ausgeburt an hochintelligenz zu sein.. wenn ich mitbekommen würde, dass sich jemand für mich zurücknimmt, um mich nicht zu überfordern (ausser jetzt in der therapie, das ist was anderes) dann hätte ich damit echt ein problem. weil sich die person damit über mich stellen würde. auch wenn sie es nicht so meint oder nicht erkennt.

für mich steckt da ne enorme angst dahinte, sich so zu zeigen, wie man nunmal ist... eine reaktion oder ein miteinander, das nur zustande kommt, weil man sich zurücknimmt oder verstellt oder was weiss ich, kann doch eigentlich gar nicht wirklich zu einem echten zwischenmenschlichen kontakt führen, weil man sich gar nicht wirklich begegnet.

Nochmal deutlich geschrieben : Ich persönlich red jetzt nicht explizit von "hoher Intelligenz",sondern von "Hochbegabung",die ja auch in nem anderen Gebiet liegen kann - und bei mir auch liegt.
Klar hat das sehr viel damit zu tun,daß ich schlicht und einfach Angst habe,mich in dieser meiner Eigenart "blindlings" zu zeigen - weil ich entsprechend Erfahrung hab,daß ich dann als "Überflieger",als "Gschpinnerte" o.ä. nicht nur abgestempelt,sondern auch entsprechend herablassend,spöttisch oder anderweitig demütigend behandelt werde.

Das ist also keine Befürchtung meinerseits - sondern bereits reichhaltig gemachte Erfahrung.

Ich hab ja selbst hier im Forum anfangs schon mal Versuche in die Richtung gemacht,unter dem Begriff "Hochsensibilität" - und dabei ähnliche Erfahrungen gemacht wie Danu hier...

Nur weil ich bei mir selber nach und nach mehr erkenne,daß ich in diesem Punkt "mehr" mitgekriegt habe,heißt das aber noch lange nicht,daß ich deshalb automatisch auf andere runterschaue.
Das ist schon ne Unterstellung,die ich zurückweisen möchte!

Wenn ich allerdings mit meiner HS (Ich laß es mal weiterhin unter diesem Begriff)dermaßen offen und selbstverständlich ständig nach außen gehen würde,dann würde ich manche andere in meinem Umfeld überfordern - auch da hab ich "gemachte Erfahrung".
Selbst meine engen Freunde,die mich ja gut kennen,bitten mich da dann manchmal drum,mich zurückzunehmen,es "auszusparen" und für mich zu behalten.

Und ich seh da jetzt kein "mich über den anderen setzen" darin,wenn ich mich da drauf einstelle und da ganz einfach "mitgehe".

Nochmal : Ja,ich habe Angst (noch?),mich so zu zeigen in dieser Hinsicht,wie ich bin.Nobody is perfect.
"Richtige" Kontakte,echte Nähe,gutes und erfüllendes Miteinander ist mir aber trotzdem möglich!
Ganz einfach,weil ich Menschen um mich habe,die mich so mögen,wie ich bin,mit all meiner Unvollkommenheit und meinen Problemen und ja : auch meinen Ängsten manchmal.
Sie nehmen mich auch mit meiner HS - manche sind da echt froh drum und "nutzen" das auch.Aber ich nehme sie da halt auch,wie sie sind - und wenn es jemanden zu viel wird oder ich seine Angst davor merke,ja,dann nehm ich mich da raus und zurück.

Ich find da nix Falsches dran...

[Annemarie]

Thread auf Wunsch der TE geschlossen.

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