Trigger durch Therapeuten
Gegen Ende hat er mir dann noch eine Einweisung für die Klinik gemacht (weil es für ihn einfacher ist, als einen Bericht zu schreiben). Hier konnte er sich den Seitenhieb in Richtung der Psychiaterin nicht verkneifen und meinte, ob er dann die Traumafolgestörung nicht als Diagnose drauf schreiben soll.
Während er so über die Klinik sprach, sagte er auch einen Satz, der irgendwie bei mir erst wieder nach der Sitzung, als ich schon zuhause war, ankam. Irgendwas in die Richtung, dass man nach der Klinik schauen müsste, ob eine weitere Behandlung dann noch notwendig ist. Als er es gesagt hat, ist das irgendwie nur so an meinem Bewusstsein vorbeigeflattert. Er hat auch alles kommentiert, was er auf die Einweisung geschrieben hat und erzählte was von supportiven/fokussierten Gesprächen. Ich habe mir zuhause die Einweisung angeschaut. Das steht unter "Bisherige Maßnahmen", da hat er das Quetiapin zum Schlafen und eben "supp/fokuss PT-Gespräche" geschrieben. Das finde ich insofern komisch, weil es für mich impliziert, dass das keine richtige Therapie ist. So gesehen stimmt das ja dann mit dem tatsächlichen Zustand überein, obwohl er mir gegenüber ja von Therapie redet.
Bevor wir endgültig fertig waren fragte ich ihn noch, ob er mir sagen kann, wie lange der nächste Termin in 2 Wochen sein wird. Er hatte seinen Laptop auf dem Schoß, da er meine AU und die Einweisung gemacht hat und ich dachte, dann kann er praktischerweise direkt nachschauen. Da meinte er "machen wir einfach 50 Minuten", ohne in den Kalender zu schauen. Jetzt bin ich mal gespannt, ob er das dann auch so eingibt, oder ob es in 2 Wochen dann wieder eine Überraschung gibt.
Jetzt schicke ich die nächsten Tage meine Unterlagen an die Klinik und hoffe, dass ich in 2 Wochen dann auch den Bericht bekomme, der laut Einweisung nachgereicht wird (bei der letzten Klinik bekam ich ihn am Abend vor der Abreise zur Klinik per Mail...)
Es macht mich fassungslos, dass ich es nicht fertig bringe ihm zu sagen, dass er mich mal kreuzweise kann und einfach dem Spuk ein Ende zu bereiten. Und das, obwohl er mir auch heute den Eindruck vermittelt hat, dass er mich am liebsten los hätte.
Während er so über die Klinik sprach, sagte er auch einen Satz, der irgendwie bei mir erst wieder nach der Sitzung, als ich schon zuhause war, ankam. Irgendwas in die Richtung, dass man nach der Klinik schauen müsste, ob eine weitere Behandlung dann noch notwendig ist. Als er es gesagt hat, ist das irgendwie nur so an meinem Bewusstsein vorbeigeflattert. Er hat auch alles kommentiert, was er auf die Einweisung geschrieben hat und erzählte was von supportiven/fokussierten Gesprächen. Ich habe mir zuhause die Einweisung angeschaut. Das steht unter "Bisherige Maßnahmen", da hat er das Quetiapin zum Schlafen und eben "supp/fokuss PT-Gespräche" geschrieben. Das finde ich insofern komisch, weil es für mich impliziert, dass das keine richtige Therapie ist. So gesehen stimmt das ja dann mit dem tatsächlichen Zustand überein, obwohl er mir gegenüber ja von Therapie redet.
Bevor wir endgültig fertig waren fragte ich ihn noch, ob er mir sagen kann, wie lange der nächste Termin in 2 Wochen sein wird. Er hatte seinen Laptop auf dem Schoß, da er meine AU und die Einweisung gemacht hat und ich dachte, dann kann er praktischerweise direkt nachschauen. Da meinte er "machen wir einfach 50 Minuten", ohne in den Kalender zu schauen. Jetzt bin ich mal gespannt, ob er das dann auch so eingibt, oder ob es in 2 Wochen dann wieder eine Überraschung gibt.
Jetzt schicke ich die nächsten Tage meine Unterlagen an die Klinik und hoffe, dass ich in 2 Wochen dann auch den Bericht bekomme, der laut Einweisung nachgereicht wird (bei der letzten Klinik bekam ich ihn am Abend vor der Abreise zur Klinik per Mail...)
Es macht mich fassungslos, dass ich es nicht fertig bringe ihm zu sagen, dass er mich mal kreuzweise kann und einfach dem Spuk ein Ende zu bereiten. Und das, obwohl er mir auch heute den Eindruck vermittelt hat, dass er mich am liebsten los hätte.
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Also unterstützende fokussierende Gespräche ist ja im Prinzip nichts weiter wie Stabilisierung...Das passt zu einem 2Wochen Rhythmus und dann vielleicht sogar nur 25min.urmely hat geschrieben: "supp/fokuss PT-Gespräche"
Mhm ist auch eine Form der Therapie wenn man das möchte aber definitiv keine welche groß Veränderungen initiiert und Belastungen durch Veränderungsprozesse auffängt. Eher eine Art Status Quo halten plus X
Dann stimmt ja dein Bauchgefühl. Er ist inhaltlich wahrscheinlich gar nicht schlecht aber seine Art Dich nicht ernst zu nehmen, also dir ja vorzuwerfen das du dich immer anpasst und nicht gelernt hast für dich einzustehen aufgrund deiner Lebensgeschichte und dann nicht zu raffen das er das gleiche von dir einfordert in den Gesprächen. Das ist schon verrückt, da wiederholt er ja auf der Handlungsebene dein, explizit von ihm so schön auf der Methaebene ausformuliertes, Bindungstrauma. Und haut in die gleiche Kerbe. Kein Wunder das es dir schwerfällt dagegen anzukommen.
Ich würde sobald es geht wechseln, er tut dir nicht gut, egal wie viel Wissen er hat, er rafft ja nicht mal die Wiederholung oder das du was anderes, mehr brauchst als es ihm zeitlich und auch von seiner persönlichen Art her möglich ist.
Danke, dass du mir bestätigst, dass nicht nur ich das aus meinem nicht objektiven Blickwinkel so interpretiere. Leider haben mich die Gespräche in den letzten Wochen nicht stabilisiert, sondern destabilisiert, weil immer wieder etwas nicht zuende gebracht werden konnte und beim nächsten Gespräch aber schon wieder so viel Neues aufgelaufen war.Shukria hat geschrieben: ↑Mi., 13.10.2021, 04:52 Also unterstützende fokussierende Gespräche ist ja im Prinzip nichts weiter wie Stabilisierung...Das passt zu einem 2Wochen Rhythmus und dann vielleicht sogar nur 25min.
Mhm ist auch eine Form der Therapie wenn man das möchte aber definitiv keine welche groß Veränderungen initiiert und Belastungen durch Veränderungsprozesse auffängt. Eher eine Art Status Quo halten plus X
Es ist ja nicht nur so, dass das so passiert, dass er das so tut. Er wischt es auch einfach weg, wenn ich ihm SAGE oder SCHREIBE, dass genau das nach meinem Gefühl passiert. Er spricht mir dadurch meine Wahrnehmung ab, was mittlerweile dazu geführt hat, dass ich nichts mehr von dem glaube, was ich denke.Shukria hat geschrieben: Dann stimmt ja dein Bauchgefühl. Er ist inhaltlich wahrscheinlich gar nicht schlecht aber seine Art Dich nicht ernst zu nehmen, also dir ja vorzuwerfen das du dich immer anpasst und nicht gelernt hast für dich einzustehen aufgrund deiner Lebensgeschichte und dann nicht zu raffen das er das gleiche von dir einfordert in den Gesprächen. Das ist schon verrückt, da wiederholt er ja auf der Handlungsebene dein, explizit von ihm so schön auf der Methaebene ausformuliertes, Bindungstrauma. Und haut in die gleiche Kerbe. Kein Wunder das es dir schwerfällt dagegen anzukommen.
Ich würde sobald es geht wechseln, er tut dir nicht gut, egal wie viel Wissen er hat, er rafft ja nicht mal die Wiederholung oder das du was anderes, mehr brauchst als es ihm zeitlich und auch von seiner persönlichen Art her möglich ist.
Jetzt habe ich zwar den Wartelistenplatz bei dem neuen psychotherapeutisch tätigen Arzt hier am Ort, aber ein Erstgespräch kann ich vorher nicht haben. Was, wenn der mich auch nicht versteht?
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Ergänzung:
Das habe ich in einer Mail am Tag vor meinem letzten Termin vor 2 Wochen geschrieben
" Es kommt mir vor, als ob sich aktuell in den Terminen mit Ihnen genau das wiederholt, was ich schon lange kenne:
Ich darf nicht fordernd sein, ich muss gehorchen, ich muss brav sein, ich darf nicht nerven. Meine Bedürfnisse sind nicht wichtig, ich soll mich nicht so anstellen, andere haben es noch schwerer. Ich muss pflegeleicht sein. „Du hast schon so viel bekommen, jetzt sei endlich zufrieden und dankbar“. Wenn ich mich dem füge, werde ich vielleicht gemocht und/oder mit Beachtung belohnt.
Sie hatten die (Üb-?)Erhöhung des Gegenübers angesprochen und ich merke, dass exakt das auch in meiner „Beziehung“ zu Ihnen passiert ist. Ich hatte mir beim ersten Kontakt Gespräche auf Augenhöhe gewünscht und sitze nun wie ein kleines Kind Ihnen gegenüber, das permanent Angst hat zu weit gegangen zu sein und mit „Liebesentzug“ (= der Beendigung der Therapie) bestraft zu werden.
Ich habe mich getraut anzusprechen, dass ich 25 Minuten alle 2-4 Wochen als zu wenig Zeit für eine Therapie empfinde, zumal ich 2 x 25 Minuten nicht als gleich effektiv wie 1 x 50 Minuten empfinde. Ja, ich habe ihre Gründe gehört und verstanden, aber das ändert nichts an meinem gefühlten Mangel. Und jetzt habe ich Angst, dass Sie irgendwann sagen, dass Ihnen das zu dumm wird, wenn ich immer wieder davon anfange. Ich muss also das Bisschen akzeptieren, das man mir gibt. Vogel friss oder stirb.
Oder um es mit einer Kartoffel-Analogie (in Anlehnung an Ihre Reis-Analogie) zu sagen: Ich bin am Verhungern und bekomme von Ihnen jetzt alle 2 Wochen eine Handvoll Kartoffeln. Diese sind gerade ausreichend um mich bis zu nächsten Ration am Leben zu erhalten. Es sind aber nie so viele, dass ich eine davon zum Keimen zur Seite legen könnte, um in Zukunft selbst Kartoffeln zu ernten."
Meine Bitte am Ende der Mail, die ziemlich lang war: ob wir darüber am nächsten Tag reden können.
Seine Antwort am nächsten Morgen per Mail:"gerne können wir darüber reden, gerne würde ich auch über die stat.
Behandlung reden.
Mit freundlichen Grüssen"
Geredet haben wir dann wenig über die Klinik und viel darüber, dass ich kratzbürstig, aggressiv und fordernd bin. Er hat quasi all das aufgenommen, was ich geschrieben hatte und noch einmal vertieft statt es zu entkräften.
Genau es passiert nicht einfach passiv sondern aktiv, du sprichst etwas an und dir wird deine Wahrnehmung abgesprochen, es beiseite gewischt, das ist sein aktiver Part. Und mehr wie ansprechen geht nicht dann bleibt nur noch mal ansprechen oder aushalten oder gehen...
Und er checkt die Wiederholung, das er das mit seiner Art verursacht, nicht und das meine ich wird sich bei ihm nicht ändern. Hast du ihn dir eigentlich ausgesucht oder war er die einzige Wahl? Manchmal sucht man sich ja unbewusst Menschen mit einer vertrauten Interaktion....
Du könntest beim nächsten nicht nach Augenhöhe fragen sondern eher konkreter wie er mit Kritik von Dir umgeht, also wird zugehört, gibt es Ver/aushandlungen wenn ihr unterschiedlicher Meinung seid etc. und gleich nach Kapazität also Häufigkeit/Kontinuität mgl. Termin und auch womit er sich inhaltlich auskennt bzw Herangehensweise /Haltung. Ärztliche Psycherapeuten haben ja manchmal eine etwas andere Herangehensweise als psychologische Psychotherapeuten.
Und er checkt die Wiederholung, das er das mit seiner Art verursacht, nicht und das meine ich wird sich bei ihm nicht ändern. Hast du ihn dir eigentlich ausgesucht oder war er die einzige Wahl? Manchmal sucht man sich ja unbewusst Menschen mit einer vertrauten Interaktion....
Du könntest beim nächsten nicht nach Augenhöhe fragen sondern eher konkreter wie er mit Kritik von Dir umgeht, also wird zugehört, gibt es Ver/aushandlungen wenn ihr unterschiedlicher Meinung seid etc. und gleich nach Kapazität also Häufigkeit/Kontinuität mgl. Termin und auch womit er sich inhaltlich auskennt bzw Herangehensweise /Haltung. Ärztliche Psycherapeuten haben ja manchmal eine etwas andere Herangehensweise als psychologische Psychotherapeuten.
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Mir gruselt es, wenn ich das alles höre
Hoffentlich hast bald einen Neuen.
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Das fühlt sich halt für mich so fies an, weil ich mir bisher nicht vorstellen konnte, dass jemand das einfach so bewusst tun könnte. Warum tut ein Therapeut so etwas?Shukria hat geschrieben: ↑Mi., 13.10.2021, 06:43 Genau es passiert nicht einfach passiv sondern aktiv, du sprichst etwas an und dir wird deine Wahrnehmung abgesprochen, es beiseite gewischt, das ist sein aktiver Part. Und mehr wie ansprechen geht nicht dann bleibt nur noch mal ansprechen oder aushalten oder gehen...
Ich denke, das war eine Kombination aus beidem. Ich fand das 1. Gespräch bei ihm sehr gut und er war der erste und einzige Therapeut, der mich nicht auf eine Warteliste setzen wollte oder direkt abgelehnt hat. Er hat mir angeboten, dass er mir niederfrequent Unterstützungstermine anbieten kann, was er dann auch tat. Im Juli redete er eben von einem Therapieplatz, hat aber an der Frequenz nichts geändert.Shukria hat geschrieben: Hast du ihn dir eigentlich ausgesucht oder war er die einzige Wahl? Manchmal sucht man sich ja unbewusst Menschen mit einer vertrauten Interaktion....
Weißt du meine erste Therapeutin war total engagiert und ich hab mich bei ihr ganz wohl gefühlt, die ersten Therapien. Ich hab sie bewusst ausgesucht aus den Vorgesprächen.
Die letzte Therapie hat es mich dann inzwischen erheblich gestört das ich nie auf Augenhöhe bei ihr kam. Kritik gab es immer nur von ihr zu mir. Mein Ausgesprochenes wurde immer drüber weg gegangen und ich schluckte, wollte keinen Streit indem ich auf meine Sichtweise beharrt.
Als ich es dann doch versuchte bei mir zu bleiben, wischte sie meine Einwände auch immer beiseite mit den Worten ich solle ihr doch einfach vertrauen und mich hat das ausgenockt, immer wieder. Nach 6Monaten ergebnislos Therapie schrieb ich ihr in meiner Verzweiflung einen Brief, das ich sie nicht mehr an meiner Seite so haben möchte... Sie beendete in der Stunde darauf mit den Worten, es würde nicht mehr passen. Sie könne mir nicht die Sicherheit geben die ich suche und ich wäre ja auch nie bei mir gewesen.
Auch da ging ich noch ohne was drauf zu erwidern, erst Jahre später schnallte ich wie verrückt das war, ich war nie so sehr bei mir gewesen wie in dieser ergebnislos Therapie. Sie hat es nur einfach ausgeblendet/nicht zugelassen. Es war gut das dort Schluss war. Bin keinen mm weitergekommen.
Die Interaktion bei ihr war wie die früher mit meiner Mutter. Aber dad hab ich erst Jahre später verstanden. Ne totale Wiederholung.
Die letzte Therapie hat es mich dann inzwischen erheblich gestört das ich nie auf Augenhöhe bei ihr kam. Kritik gab es immer nur von ihr zu mir. Mein Ausgesprochenes wurde immer drüber weg gegangen und ich schluckte, wollte keinen Streit indem ich auf meine Sichtweise beharrt.
Als ich es dann doch versuchte bei mir zu bleiben, wischte sie meine Einwände auch immer beiseite mit den Worten ich solle ihr doch einfach vertrauen und mich hat das ausgenockt, immer wieder. Nach 6Monaten ergebnislos Therapie schrieb ich ihr in meiner Verzweiflung einen Brief, das ich sie nicht mehr an meiner Seite so haben möchte... Sie beendete in der Stunde darauf mit den Worten, es würde nicht mehr passen. Sie könne mir nicht die Sicherheit geben die ich suche und ich wäre ja auch nie bei mir gewesen.
Auch da ging ich noch ohne was drauf zu erwidern, erst Jahre später schnallte ich wie verrückt das war, ich war nie so sehr bei mir gewesen wie in dieser ergebnislos Therapie. Sie hat es nur einfach ausgeblendet/nicht zugelassen. Es war gut das dort Schluss war. Bin keinen mm weitergekommen.
Die Interaktion bei ihr war wie die früher mit meiner Mutter. Aber dad hab ich erst Jahre später verstanden. Ne totale Wiederholung.
@Shukria
Was du da von deiner Therapeutin schreibst, passt 1:1 auf meine Situation, nur dass ich jetzt schon seit Monaten rummache. Ich spreche immer wieder an, dass ich mich getriggert fühle, dass ich keine Sicherheit habe und er geht entweder nicht darauf ein oder kommt dann eben mit so Dingen wie "Die Frage ist, welcher Therapeut oder welche Therapeutin gibt sich mit Ihnen ab" oder so ähnlich.
Ich glaube ja immer an das Gute im Menschen und dachte echt, wir bekommen das irgendwann mal offen ausgesprochen und vom Tisch. Seit gestern ist mir klar, dass ich da wohl bis Sankt Nimmerlein warten kann. Leider will mein Verstand nicht kapieren, dass es tatsächlich sein kann, dass ich "hereingefallen" bin. Sein Verhalten vor 2 Wochen und gestern ging weit über Ignoranz hinaus, das war eher schon bewusstes Verletzen.
Ich habe ihm gestern Abend noch gemailt, dass ich das unbedingt geklärt bekommen muss. Bin mal gespannt, ob ich vor dem nächsten Termin in 2 Wochen Antwort von ihm bekomme.
Nächste Woche habe ich einen Privattermin bei einer Psychotherapeutin, die verhaltenstherapeutisch arbeitet, aber auch auf Trauma "spezialisiert" ist. Bei ihr hatte ich am gleichen Tag ein Sprechstundengespräch wie bei meinem Thera, sie konnte mir allerdings nur Warteliste anbieten. Als ich dann im Sommer bei ihr dran gewesen wäre hat mein Thera auf Nachfrage ja die feste Therapie ins Spiel gebracht und mich so an der Angel gehalten.
Ich hatte sie gebeten, mit mir auf die Situation mit meinem Therapeuten zu schauen und ob das noch gesund ist.
Jetzt mach ich meine Klinikunterlagen fertig und schick sie heute noch ab, sonst dreh ich hier noch komplett durch.
Was du da von deiner Therapeutin schreibst, passt 1:1 auf meine Situation, nur dass ich jetzt schon seit Monaten rummache. Ich spreche immer wieder an, dass ich mich getriggert fühle, dass ich keine Sicherheit habe und er geht entweder nicht darauf ein oder kommt dann eben mit so Dingen wie "Die Frage ist, welcher Therapeut oder welche Therapeutin gibt sich mit Ihnen ab" oder so ähnlich.
Ich glaube ja immer an das Gute im Menschen und dachte echt, wir bekommen das irgendwann mal offen ausgesprochen und vom Tisch. Seit gestern ist mir klar, dass ich da wohl bis Sankt Nimmerlein warten kann. Leider will mein Verstand nicht kapieren, dass es tatsächlich sein kann, dass ich "hereingefallen" bin. Sein Verhalten vor 2 Wochen und gestern ging weit über Ignoranz hinaus, das war eher schon bewusstes Verletzen.
Ich habe ihm gestern Abend noch gemailt, dass ich das unbedingt geklärt bekommen muss. Bin mal gespannt, ob ich vor dem nächsten Termin in 2 Wochen Antwort von ihm bekomme.
Nächste Woche habe ich einen Privattermin bei einer Psychotherapeutin, die verhaltenstherapeutisch arbeitet, aber auch auf Trauma "spezialisiert" ist. Bei ihr hatte ich am gleichen Tag ein Sprechstundengespräch wie bei meinem Thera, sie konnte mir allerdings nur Warteliste anbieten. Als ich dann im Sommer bei ihr dran gewesen wäre hat mein Thera auf Nachfrage ja die feste Therapie ins Spiel gebracht und mich so an der Angel gehalten.
Ich hatte sie gebeten, mit mir auf die Situation mit meinem Therapeuten zu schauen und ob das noch gesund ist.
Jetzt mach ich meine Klinikunterlagen fertig und schick sie heute noch ab, sonst dreh ich hier noch komplett durch.
"Bei dir sein" kann man eben auch so interpretieren: DU machst Fehler und musst die bei DIR suchen und darfst in der Therapie dem Thera davon berichten, was du da bei DIR gefunden hast. Dann bedankst du dich für diese tolle Erkenntnis und versprichst, dass du von jetzt an dieselben Fehler nicht wieder machen wirst.
Damit bist du dann ganz bei dir geblieben und hast den anderen nicht mit seinem eigenen Verhalten konfrontiert. Therapie soll ja nicht den Therapeuten verändern, sondern dich.
Und wenn man das so betrachtet, dann ist Therapie nichts anderes als eine Erziehung zum Schweigen und Stillhalten. Zusammenreißen und funktionieren. Und das Goldrändchen bei dem Ganzen ist dann, dass man es mit einem Lächeln tut und sagt, es ginge einem wunderbar. Dann dürfen sich alle um einen rum so richtig gut damit fühlen. Und dann gibt es auch keine Probleme mehr.
Damit bist du dann ganz bei dir geblieben und hast den anderen nicht mit seinem eigenen Verhalten konfrontiert. Therapie soll ja nicht den Therapeuten verändern, sondern dich.
Und wenn man das so betrachtet, dann ist Therapie nichts anderes als eine Erziehung zum Schweigen und Stillhalten. Zusammenreißen und funktionieren. Und das Goldrändchen bei dem Ganzen ist dann, dass man es mit einem Lächeln tut und sagt, es ginge einem wunderbar. Dann dürfen sich alle um einen rum so richtig gut damit fühlen. Und dann gibt es auch keine Probleme mehr.
Ist das nicht eher VerhaltenstherapieMontana hat geschrieben: ↑Mi., 13.10.2021, 08:30 Und wenn man das so betrachtet, dann ist Therapie nichts anderes als eine Erziehung zum Schweigen und Stillhalten. Zusammenreißen und funktionieren. Und das Goldrändchen bei dem Ganzen ist dann, dass man es mit einem Lächeln tut und sagt, es ginge einem wunderbar. Dann dürfen sich alle um einen rum so richtig gut damit fühlen. Und dann gibt es auch keine Probleme mehr.
Ich habe mich ja schon ziemlich bewusst für einen tiefenpsychologisch arbeitenden Therapeuten entschieden, weil ich nicht erzogen werden wollte
Immerhin hat er gestern versucht mir die Erkenntnis, dass ich mich immer unterwerfe, als meine eigene zu verkaufen, obwohl ER sie ausgesprochen und ins Spiel gebracht hat. Dabei habe ich ja die letzten Wochen genau das nicht tun wollen: mich ihm unterwerfen. Das sei doch schon einmal eine gute Erkenntnis mit der ich in der Klinik arbeiten könnte (als ob ich schnell in die Klinik käme, was ich bei den derzeitigen Wartezeiten nicht glaube).
Hallo urmely, wenn er so ist und die Behandlung nicht verändern will, wie du es vom Setup her bräuchtest, dann passt er, finde ich, klar als Thera mit dir nicht zusammen. Ich würde mir an deiner Stelle den klaren Ziel setzen, jemand Neuen zu suchen und in bestehende Therapie eher wenig Zeit und Gedanken investieren... und manchmal, wie schwierig das auch einem vorkommen kann, wenn man belastet ist... ist die gefühlt weniger bequeme Lösung die mehr sinnvolle und hilfreiche. Schön, dass das mit der Klinik vorangeht... Alles Liebe.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
Nee, das ist überhaupt keine Therapie und hat generell nichts, aber auch gar nichts, in einer Therapie zu suchen.
Auf mich macht es den Eindruck, als könne der Thera sich nicht konsequent abgrenzen. Offenbar lassen seine Kapazitäten nur kurze Gespräche zu und anstatt dazu zu stehen, eiert er rum, macht dir ein schlechtes Gewissen, weil du ein Problem damit hast und läßt sich jetzt zu mehr breitschlagen, als er will. Kein Wunder, daß dich das verunsichert. Ich würde mir auch so schnell wie möglich jemanden anderen suchen.
Ich kann mich Takli nur anschließen.
Ich habe den gleichen Eindruck, der Mann hat keine ausreichende Kapazitäten frei, will dich gleichzeitig aber nicht komplett hängen lassen, weil er deine Not sieht.
Was dabei rauskommt ist eine komplette Verunsicherung bei dir.
Damit ist dir nicht geholfen.
Ich würde mir auch einen neuen Therapeuten suchen.
Auch wenn es dauert, irgendwann klappt es auch bei dir!
Ich habe den gleichen Eindruck, der Mann hat keine ausreichende Kapazitäten frei, will dich gleichzeitig aber nicht komplett hängen lassen, weil er deine Not sieht.
Was dabei rauskommt ist eine komplette Verunsicherung bei dir.
Damit ist dir nicht geholfen.
Ich würde mir auch einen neuen Therapeuten suchen.
Auch wenn es dauert, irgendwann klappt es auch bei dir!
Ganz zu Beginn war das exakt so, das stimmt. Ich verstehe einfach nicht, warum er das nicht ehrlich kommunizieren kann, wenn dem weiter so ist. Ich habe ihn schon so oft persönlich und in Mails gefragt, ob es sich lohnt auf einen Therapieplatz bei ihm zu warten, oder ob ich besser weiter suche. Als ich ganz zu Anfang gefragt hatte, hat er 1 x gesagt, das bliebe mir überlassen. Danach habe ich nie wieder eine Antwort erhalten.
Ich finde das extrem unfair. Klar, ich habe ihm gesagt, dass ich gerne bei ihm die Therapie machen möchte, weil ich am Anfang wirklich das Gefühl hatte, dass es passt. Aber hätte ich weiter gesucht, wäre ich sicher schon irgendwo untergekommen.
Er hat im Juli davon angefangen, dass er jetzt einen Therapieplatz für mich hätte. Das habe ich mir ja nicht ausgedacht.
Leider gibt es hier fast keine TP-Therapeuten , jetzt hoffe ich auf den hier am Ort.
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