Corona - Der Thread zum Virus 2

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Anna-Luisa
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Beitrag Di., 07.04.2020, 14:10

Nico hat geschrieben: Di., 07.04.2020, 14:06 A B E R ich weiß dass z. B. die Probleme bei Gewalt in der Familie und die Probleme mit dem derzeitigen Heimunterricht der schulpflichtigen Kinder bewußt kleingeredet u kleingeschrieben werden.
Davon habe ich nichts mitbekommen, es ist doch ständig von vermehrter häuslicher Gewalt und vollen Frauenhäusern die Rede.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Waldschratin
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Beitrag Di., 07.04.2020, 14:13

Anna-Luisa hat geschrieben:Mit dieser "Antwort" von dir habe ich gerechnet, Waldsch;)
Na siehste, dann passt`s doch! :->

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Nico
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Beitrag Di., 07.04.2020, 14:15

Anna-Luisa hat geschrieben: Di., 07.04.2020, 14:10
Davon habe ich nichts mitbekommen, es ist doch ständig von vermehrter häuslicher Gewalt und vollen Frauenhäusern die Rede.
Bei uns in Ö wird immer betont dass es nur einen ganz leichten Anstieg gäbe....
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Blume1973
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Beitrag Di., 07.04.2020, 14:17

@ Nico
Und du weißt ganz sicher, dass es ein hoher Anstieg ist?
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

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Nico
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Beitrag Di., 07.04.2020, 14:24

Sagen wir einmal so:
Ich kenne jemanden sehr gut, der Zugriff auf die tatsächlichen Zahlen hat
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


montagne
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Beitrag Di., 07.04.2020, 16:49

Es findet ganz sicher eine Verschärfung der Problematik in den entsprechenden Familien statt. So werden aus Familien mit Hilfebedarf relevante Kinderschutzfälle.
amor fati


mio
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Beitrag Di., 07.04.2020, 17:22

Das ist aber dennoch kein guter Grund die einzigen Massnahmen die wir momentan haben aufzuheben. Vielmehr wäre es ein Grund vermehrt Hilfe zur Verfügung zu stellen, was ja auch teils versucht wird indem zB. Hotelzimmer zur Unterbringung angemietet werden.

Ich denke man sollte das eine nicht gegen das andere ausspielen.

Und vielleicht zeigt sich in Bezug auf Gewalt innerhalb der Familie ja auch ein langfristig positiver Effekt? So manch einer Frau könnte diese Situation auch eine Lehre sein meiner Meinung nach das was schon seit Jahren angeschoben und umgesetzt gehört endlich in Angriff zu nehmen. Dafür sollte man Möglichkeiten schaffen und nicht sagen: Hach, wir nehmen mal die strengen Auflagen zurück, damit die sich wieder gemütlicher einrichten können in ihrer so oder so sehr ungemütlichen Situation. Das ist doch ein perverser Ansatz.

In Bezug auf die Kinder ist es tatsächlich sehr problematisch, die sind ja einfach ausgeliefert. Da sind meiner Meinung nach Lehrkräfte gerade verstärkt gefordert und es wäre sicher auch gut für solche Kinder betreute Ausweichmöglichkeiten zu schaffen.

Insgesamt betrachtet finde ich die Argumentation dass sich bestehende - und BEKANNTE - Missstände zusätzlich verschärfen könnten durch die Eindämmung der NEUEN Probleme allerdings wirklich am Ziel vorbei. Das kann nicht das Argument sein mit dessen Hilfe wir legitimieren unser Gesundheitssystem ans Limit und drüber raus zu bringen. Denn dann haben wir noch mehr Probleme und niemandem dürfte wirklich geholfen sein.

Ich möchte nicht wissen wieviel medizinisches Personal und wieviele der überlebenden Patienten und der Angehörigen von verstorbenen Patienten in zB. Italien in Zukunft therapeutische Unterstützung brauchen werden.

Liest sich auf alle Fälle nicht gerade harmlos:

https://taz.de/Auf-einer-Intensivstatio ... &s=corona/

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Nico
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Beitrag Di., 07.04.2020, 17:38

mio hat geschrieben: Di., 07.04.2020, 17:22 Das ist aber dennoch kein guter Grund die einzigen Massnahmen die wir momentan haben aufzuheben.
.........und nicht sagen: Hach, wir nehmen mal die strengen Auflagen zurück, damit die sich wieder gemütlicher einrichten können in ihrer so oder so sehr ungemütlichen Situation. Das ist doch ein perverser Ansatz.
Hat hier jemand behauptet, dass das ein guter Grund wäre?

Der perverse Ansatz spielt sich soweit ich das erkennen kann eher nur in deinem Kopf ab.
Ich hab ihn jedenfalls sonst noch nirgends gelesen.

Mich wundert nur dass man sich da so einig ist, das zu verschweigen und frage mich schön langsam warum das dann bei anderen Zahlen u Themen nicht auch so sein könnte....
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mio
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Beitrag Di., 07.04.2020, 17:49

Es wird zumindest in der Öffentlichkeit so diskutiert, dass man die "Schäden" gegeneinander abwiegen müsse und das finde ich den falschen Ansatz.

Mir kommt es ganz anders vor als Dir: Ich habe eher den Eindruck dass krampfhaft nach einem Grund für einen "baldigen Exit" aus den momentanen Massnahmen gesucht wird. Was im Moment so alles plötzlich als "sozial" gilt verwundert mich schon ziemlich.

Hier wird da auf alle Fälle nix verschwiegen, im Gegenteil, die Medien sind voll von warnenden Stimmen.

Und es gibt auch alle möglichen Ansätze da zu helfen.

Was denkst Du denn das man Euch in Ö verschweigt?

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Nico
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Beitrag Di., 07.04.2020, 18:14

Man verschweigt explizit dass die familiäre Gewalt stark steigt, man verschweigt dass sehr viele Eltern mit den schulischen Anforderungen an ihre Kinder die ja von den Eltern überwacht u gefördert werden sollen völlig überfordert sind.
Das ist Fakt, dazu sind mir Daten bekannt.

Außerdem verschweigt man die finanziellen Auswirkungen die die momentane Politik der Geldschleuderei auf jeden Einzelnen, egal ob jung oder alt, egal ob Erwerbstätig oder Pensionist, haben wird.
Unsere Politiker sagen immer nur: „ Wo Geld gebraucht wird werden wir es zur Verfügung stellen und wenn mehr benötigt wird, wird mehr da sein“.
Dass sie sich das natürlich Euro für Euro wieder zurückholen werden sagen sie nicht und der Durchschnittsbürger denkt nicht so weit und bejubelt sie.

Was sie sonst noch verschweigen weiß ich nicht, aber mittlerweile kann ich mir da viel mehr vorstellen als ich mir vorstellen will.

Ich verstehe auch die Logik nicht die hinter dem allen steckt.
Es wurde immer gesagt das Gesundheitssystem droht zu kollabieren, die Kapazitäten reichen nicht.
Dem ist bei uns in Ö aber nicht so.
Schon klar, dass das ohne Einschränkungen ganz anders wäre, aber offensichtlich hat man das im Griff wie die Zahlen zeigen und man hat noch ordentlich Luft nach oben. Es bleibt uns also überhaupt nix anderes übrig als so weiter zu machen bis es einen Impfstoff gibt.
Man muss mit den derzeitigen Opferzahlen einfach rechnen und damit leben, das ist ( um beim Lieblingswort unseres Kanzlers zu bleiben) alternativlos
A b e r man sagt es nicht.
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mio
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Beitrag Di., 07.04.2020, 18:28

Ich kann Dir nur nahe legen Dich mal wirklich mit exponentiellem Wachstum zu beschäftigen:


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stern
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Beitrag Di., 07.04.2020, 18:39

Die Hoffnung ist die, wieder zum Containment zurückzukommen (das erwähnte Kurz ja auch). Fallzahl drücken... damit gibt es nicht mehr sooo viele Ansteckungsmöglichkeiten wie bisher. Man versucht nun auch über Studie etwas Licht ins Dunkel mancher Zahlen zu bringen (MÜ, Gangelt,...)... ich denke, solange noch so viel unklar ist, ist man vorsichtig, sich jetzt schon genau festzulegen. Und hofft, dann Infizierte wieder nachverfolgen zu können und gezielt containen kann (das ging bei dem bisherigen Ausmaß nicht mehr). Hier werden dann mglw. auch Apps ins Spiel kommen... Erfahrung hat Südkorea. Und so kann man evtl. auch manches lockern, was aber genau beobachtet werden muss. Ob es aufgeht, hmm. Das Virus ist hochansteckend, wie es scheint.... und eben auch bevor jemanden schon Symptome hat. Wenn Kontakte noch etwas reduziert sind, ensteht aber kein 2 Heinsberg mehr so leicht. Auch ein Medikament kann schon Entlastung im Klinikbereich bringen.

Ohne Maßnahmen sähe es deutlich anders aus. Anfangs haben sich die Infizierten-Zahlen jeden zweiten Tag verdoppelt.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)


pandas
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Beitrag Di., 07.04.2020, 18:44

Nico hat geschrieben: Di., 07.04.2020, 14:06 A B E R ich weiß dass z. B. die Probleme bei Gewalt in der Familie und die Probleme mit dem derzeitigen Heimunterricht der schulpflichtigen Kinder bewußt kleingeredet u kleingeschrieben werden.
Sie werden nicht kleingeredet, - sie werden doch betont, nur mit dem Hinweis, dass es a) Hilfsangebote gibt b) diese Übel bis auf weiteres nicht dadurch angegangen werden können, dass man auf die Massnahmen zu Corona verzichtet.

Hierzulande wurden zum Beispiel extra Unterbringungsplätze für Frauen (und ggfs Männer) eingerichtet, bei denen jetzt die häusliche Gewalt eskaliert.

In Bezug auf die Beschulung ist das weiter bezahlte Lehrpersonal dazu angehalten, die SuS bestmöglich auf digitalen Weg zu betreuen. Natürlich ist man sich bewusst, dass das nie das selbe sein kann wie richtiger Schulbetrieb, aber im Moment eben das kleinere Übel.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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Nico
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Beitrag Di., 07.04.2020, 18:44

Ja ich weiß, jeder der sich momentan für etwas besseres hält, kommt mit diesem Schlagwort daher. :-P

Wir haben es aber nicht, sonst würde es anders aussehen.

Und von hätti- wari halte ich nix.

Unsere opositionelle Frau Wundermedizinerin Rendi - irgendwas - Wagner weiß a n g e b l i c h genau was exponentielles Wachstum ist und hat uns für Ostersonntag den Supergau vorhergesagt.
Jo - äh - is aber ned......
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pandas
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Beitrag Di., 07.04.2020, 18:47

Nico hat geschrieben: Di., 07.04.2020, 18:14 Dem ist bei uns in Ö aber nicht so.
Na weil Ö vorbildhaft schnell Corona-Massnahmen getroffen hat, wie übrigens auch Ö Nachbar Tschechien.
(Wie gut dass ich im Januar noch in Prag war.)
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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