Ich habe mich selbst in der Therapie verloren.

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

montagne
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Beitrag Fr., 06.04.2018, 11:18

Hi Gedankentanz,
ich finds gut und beachtlich, dass du ihr deine Empfindungen so mitgeteilt hast. Ich wünsche dir, dass du weiterhin dir treu bleiben kannst oder auch treuer sein kannst, als du es bisher in deinem Leben konntest.

Hi Montana
Selbstunsicher ist man doch dann, wenn man sich bei möglichst vielen anderen eine Meinung holt und sich dann aus diesem Umfrageergebnis eine "eigene" Meinung ableitet.
Kommt ganz darauf an, wo man herkommt.
Wenn man jemand ist/war, der immer alles mit sich allein ausgemacht hat, weder Rat noch emotionale Unterstützung eingeholt hat, kann es ein Schritt in die richtige Richtung sein, sich unterschiedliche Meinungen und Unterstützung einzuholen. Es ist ja eine Entwicklung. Ist sicher auch nicht ungewöhnlich, dass man wie ein Pendel, von einem Extrem kommend zum anderen Extrem ausschlägt. Aber mit der Zeit wird es sich eben enpendeln.
amor fati

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mio
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Beitrag Fr., 06.04.2018, 11:29

Montana hat geschrieben: Fr., 06.04.2018, 07:28 Selbstunsicher ist man doch dann, wenn man sich bei möglichst vielen anderen eine Meinung holt und sich dann aus diesem Umfrageergebnis eine "eigene" Meinung ableitet. Wie es die TE getan hat. Da kam dann raus: "vom Kopf her weiß ich, dass ich abbrechen sollte (haben ja die anderen gesagt), aber vom Gefühl her möchte ich bleiben (da ist doch eine eigene Meinung)". Eine EIGENE Position zu finden, funktioniert so nicht wirklich. Und wenn die Befragten dann auch noch nahestehende Personen sind, die einen weinend da sitzen sehen, weil die Therapie grad nicht gut läuft, dann ist der Rat zum Abbruch keine fundierte Meinung.
Also bezeichne bitte nicht MICH als selbstunsicher, wenn ich dieses Problem benenne.
Nun, das sehe ich eben anders.

Wenn ich mir meiner Sache sicher bin (also von vorne herein) dann muss ich natürlich niemanden fragen. Aber wenn ich mir nicht sicher bin was ich jetzt tun soll/will dann finde ich es ausgesprochen sinnvoll mir weitere Meinungen und Eindrücke dazu zu holen um meinen eigenen Blickwinkel zu erweitern und so zu einer besseren/fundierteren eigenen Entscheidung kommen zu können.

Nicht "wissen" was ich tun soll bedeutet ja auch immer: Mir fehlt hier gerade ein bisschen der eigene "Durchblick"...das nun zu kommunizieren und mit anderen darüber zu sprechen wirkt klärend, weil ich so die Möglichkeit habe auch andere Möglichkeiten für mich gedanklich und emotional durchzuspielen auf die ich ohne andere Meinungen/Sichtweisen vielleicht gar nicht gekommen wäre und die damit auch nicht von mir berücksichtigt worden wären.

Dieses Berücksichtigen kann sowohl ein "Ablehnen" als auch ein "Annehmen" der Meinung/Haltung der anderen sein, meist wird es wohl eine individuelle Mischung sein, weil kein Mensch exakt wie ein anderer ist.

Es zeugt also von Selbstsicherheit wenn ich mich traue andere Menschen nach ihrer Meinung zu fragen. Wohingegen die Angst durch andere Meinungen zu stark in der eigenen Entscheidung beeinflusst zu werden ein Zeichen von Selbstunsicherheit ist. Denn wenn ich MIR vertraue (=Selbstsicherheit), dann traue ich mir auch zu dass ich das für mich "Unpassende" letztlich schon vom für mich "Passenden" werde unterschieden können.

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Montana
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Beitrag Fr., 06.04.2018, 12:47

Ach Mensch, ich hab doch nichts anderes geschrieben. Es spricht natürlich nichts dagegen, sich andere Meinungen anzuhören. Aber es kommt doch drauf an, von wem! Wenn die nächsten Bezugspersonen, die einen lieben und nur das Beste wollen, aber von Therapie keine Ahnung haben, einen völlig desolat nach einer harten Stunde vorfinden, dann werden die dazu neigen, zum Abbruch zu raten, weil sie nur sehen, wie schlecht es einem gerade geht. Das sollte man einfach bedenken! Und dann nicht nach dem Motto vorgehen: fünf sind für Abbruch, zwei dagegen, also breche ich ab. Man sollte sich vielmehr mit der Argumentation dahinter beschäftigen und die auch in den richtigen Kontext stellen ("ich kann dich nicht weinen sehen", siehe oben). Sachliche Argumente sind immer hilfreich, emotionale eher nicht so. Zu Anfang sah es so aus, als würde die TE sich klar an ihrem Umfrageergebnis orientieren (was gerade NICHT von Selbstsicherheit zeugt), und das fand ich nicht gut. Inzwischen kann ich erkennen, dass sie weiter denkt und die Gespräche (auch dieses hier) dazu genutzt hat, über die Situation zu reflektieren. Das finde ich klasse.


mio
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Beitrag Fr., 06.04.2018, 13:02

Montana hat geschrieben: Fr., 06.04.2018, 12:47 Es spricht natürlich nichts dagegen, sich andere Meinungen anzuhören. Aber es kommt doch drauf an, von wem!
Eben nicht. Wenn ich mir selbst zutraue gut für MICH entscheiden zu können, dann gibt es keine "schlechten Ratgeber" in diesem Deinem Sinne:
Montana hat geschrieben: Do., 05.04.2018, 23:16 Das sind keine guten Ratgeber. Und viele schlechte Ratgeber sind trotzdem schlechter als EIN guter.
Denn dann bringt mir jede andere - auch die vielleicht nicht zutreffenden/passenden - Sichtweise was. Weil sie mir Vielfalt ermöglicht. Wenn ich hingegen erwarte, dass mir andere immer das für mich "passende" raten, dann gehe ich von etwas Unrealistischem aus. Denn was für mich passt oder nicht passt dass muss und kann ich letztlich nur selbst entscheiden und kein noch so "guter" Ratgeber von außen.

Allein diese Unterteilung in "guter Rat" - "schlechter Rat" ist sowas von individuell verschieden und subjektiv dass sie derart allgemein postuliert wenig hilfreich ist. Was für mich ein guter Rat wäre kann für Dich ein schlechter Rat sein. Der EMPFÄNGER bewertet wie passend ein Rat von außen für ihn ist, nicht der SENDER. Dh. es liegt in der Verantwortung des Beratschlagten mit dem Rat für sich passend umzugehen und zu einem eigenen Urteil zu kommen.

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ziegenkind
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Beitrag Fr., 06.04.2018, 13:22

vielleicht muss es jetzt nicht darum gehen, in wettstreit darüber zu treten, welches verhalten ausdruck von selbstsicherheit ist? letztlich ist gedankentanz einen weg gegangen, der für sie gut ist. ich finde, das reicht erstmal. und ich find auch, das sollte erst mal gebührend platz finden und nicht gleich wieder zerredet werden.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.


Flowfalls
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Beitrag Fr., 06.04.2018, 14:38

Hallo Gedankentanz, ich freue mich dass Du einen Weg für Dich gefunden hast. Und dass Du etwas positives der Therapie abgewinnen konntest.
Es wird Dich weiterbringen, denke ich.
Grüße
Flow

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Gedankentanz
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Beitrag Sa., 07.04.2018, 22:53

Wow, das war wirklich eine heftige Nummer.
Gerade genieße ich die weniger turbulente Zeit im Inneren.
Ich hoffe es darf jetzt eine Weile so bleiben.

Nur mit dem Mißtrauen ist es etwas doof. Der ist meiner Therapeutin gegenüber gerade sehr groß.
Wenn ich bei ihr bin, ist es ok. Aber sobald ich wieder zuhause bin hinterfrage ich sofort ihre Worte. Überlege ob sie jetzt nur so nett zu mir ist, weil sie weiß das ich mir nicht mehr sicher bin ob sie die Richtige für mich ist.

Immer diese Zweifel.
Aber immerhin ist der Druck nicht mehr so present.

Euch allen morgen einen sonnigen Sonntag
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken ::?

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Philosophia
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Beitrag So., 08.04.2018, 07:46

Hmmm, aber das mit der Unsicherheit ist doch dein Problem. In deinen Gedanken scheinst du aber anzunehmen, dass sie auch unsicher ist - denn nur jemand, der sich seiner selbst nicht sicher ist, passt sich an und ist überfreundlich zu jemandem, der unsicher ist - so meine Erfahrung. Aber frag sie doch einfach. (Gesetzt den Fall, du würdest so etwas mir unterstellen, würde ich mich mal hübsch davon abgrenzen.)
Vielleicht arbeitet sie jetzt gerade gern mit dir. Immerhin kann sie dir sehr wohl zeigen, wenn sie etwas richtig blöd findet - wie sie dich hat spüren lassen. Insofern könnten die jüngsten Unruhen eher ein Zeichen für ihre Authentizität sein.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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Gedankentanz
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Beitrag So., 08.04.2018, 08:42

Philosophia hat geschrieben: So., 08.04.2018, 07:46 Hmmm, aber das mit der Unsicherheit ist doch dein Problem. In deinen Gedanken scheinst du aber anzunehmen, dass sie auch unsicher ist - denn nur jemand, der sich seiner selbst nicht sicher ist, passt sich an und ist überfreundlich zu jemandem, der unsicher ist - so meine Erfahrung. Aber frag sie doch einfach. (Gesetzt den Fall, du würdest so etwas mir unterstellen, würde ich mich mal hübsch davon abgrenzen.)
Vielleicht arbeitet sie jetzt gerade gern mit dir. Immerhin kann sie dir sehr wohl zeigen, wenn sie etwas richtig blöd findet - wie sie dich hat spüren lassen. Insofern könnten die jüngsten Unruhen eher ein Zeichen für ihre Authentizität sein.
Ja, die Unsicherheit ist mein Problem, ein riesen Problem.
Unterstelle ich meiner Therapeutin dasselbige? Ja, ich glaube das sie mit mir an ihre Grenzen der Sicherheit kommt. Das hat sie mir auch schon gesagt und ich habe es gespürt.
Was mich einfach verunsichert ist der Kontrast.
Erst total wütend und jetzt so freundlich, bietet mir sogar zusatz Termine an. Warum macht sie das? Um mich besser "überreden" zu können da zu bleiben? Oder damit die "Verbindung" nicht verloren geht und ich weniger Zeit zum Nachdenken habe?
Ihre Wut, ein Zeichen ihrer Authentizität und überfordung mit mir und der Situation. Was noch mehr Unsicherheit in mir hervorgerufen hat. Denn was ist wenn ich weiterhin nicht so funktioniere, wie es sollte?
Woher ihr Wechsel?
Und Ja, ich merke es selbst, ich bin gerade wieder sehr bei ihr. Das liegt an meine Unsicherheit. Es ist als würde ich mich nur so Wohlfühlen können, wie sie sich mit mir wohl oder schlecht fühlt....
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken ::?

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candle.
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Beitrag So., 08.04.2018, 08:58

Gedankentanz hat geschrieben: So., 08.04.2018, 08:42
Erst total wütend und jetzt so freundlich, bietet mir sogar zusatz Termine an. Warum macht sie das? Um mich besser "überreden" zu können da zu bleiben? Oder damit die "Verbindung" nicht verloren geht und ich weniger Zeit zum Nachdenken habe?
Ich denke mal, dass es eher so eine Spiegelung deiner selbst ist. Und wieso bist du nun wieder unsicher, ob du gehen oder bleiben willst? Ich dachte, dass dir die vielen Meinungen den Rücken gestärkt hätten?

Und was wohl allgemein falscher Interpretation unterliegt: Nur weil Wut zum Ausdruck gebracht wird, ist es KEIN Zeichen von Antipathie. Ich denke zwar, dass du das als Kind so fühlen mußtest und es vielleicht auch so war, aber das entspricht eben nicht der Allgemeinheit.

An deiner Stelle würde ich mich echt mal eine Stunde hinsetzen und alles als Pro und Contra auf Papier bringen. Das schreiben in Verbindung mit der Tätigkeit des Schreibens bringt schon manmal viel. Aber wie gesagt: Das solltest du wirklich allein tun, ganz für dich in Ruhe ohne andere wertende Meinungen.

LG candle
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Beitrag So., 08.04.2018, 09:11

candle. hat geschrieben: So., 08.04.2018, 08:58 Wieso bist du nun wieder unsicher, ob du gehen oder bleiben willst?
Das ist das Ambivalente in mir. Wenn ich bei ihr bin, ist es ok. Sobald ich dann nicht bei ihr bin, ist da der kritische Part in mir, die, die Wörter, analysiert, schaut was sie bedeuten. Was wenn es doch nur alles ein Spielchen ist, sie jetzt so ist, damit ich nicht gehe.
Das ich immer noch unsicher bin, ob bleiben oder gehen, weiß meine Therapeutin. Ich darf es auch mit ihr besprechen.
candle. hat geschrieben: So., 08.04.2018, 08:58 Und was wohl allgemein falscher Interpretation unterliegt: Nur weil Wut zum Ausdruck gebracht wird, ist es KEIN Zeichen von Antipathie. Ich denke zwar, dass du das als Kind so fühlen mußtest und es vielleicht auch so war, aber das entspricht eben nicht der Allgemeinheit.
Tatsächlich habe ich es so gelernt. Wut=Antipathie=Hass=wie kann ich besser sein damit ich keine Wut mehr beim anderen hervorrufe
Eine andere Art kenne ich so nicht.

candle. hat geschrieben: So., 08.04.2018, 08:58 An deiner Stelle würde ich mich echt mal eine Stunde hinsetzen und alles als Pro und Contra auf Papier bringen. Das schreiben in Verbindung mit der Tätigkeit des Schreibens bringt schon manmal viel. Aber wie gesagt: Das solltest du wirklich allein tun, ganz für dich in Ruhe ohne andere wertende Meinungen.
LG candle
Schon erledigt, dennoch bleibt die Unsicherheit. Das ist auch was sehr altes in mir.
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken ::?

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Philosophia
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Beitrag So., 08.04.2018, 09:23

Das ist das, was ich letztens meinte Wut=Antipathie kann diese zerstörierische Wut sein. Aber Wut, die nicht Antipathie im Hintergrund sitzen hat, kann sehr produktiv sein. Und sehr lebendig.
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Gerade wenn die Unsicherheit deins ist, würde ich davon absehen, die Analytikerin in deine Unsicherheit zu verwickeln, indem du ihr unterstellst, sie tut das nur weil sie deine Unsicherheit spürt. Im übrigen, wenn ich jemand Unsicheres vor mir habe, habe ich nicht in erster Linie das Bedürfnis nett zu sein. Es gibt sicher verschiedene Möglichkeiten auf Unsicherheit zu reagieren. Anpassung ist nur eine davon und zeugt m.E. nicht von Selbstsicherheit.
Im übrigen: Welchen Grund sollte sie haben, dich unbedingt vom Gehen abzuhalten? Denkst du, das würde ihr Leben zerstören, wenn du gingst? Oder zumindest aber ihr Selbstbewusstsein?
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candle.
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Beitrag So., 08.04.2018, 09:42

Gedankentanz hat geschrieben: So., 08.04.2018, 09:11 Was wenn es doch nur alles ein Spielchen ist, sie jetzt so ist, damit ich nicht gehe.
Weil das realistisch gesehen absoluter Quatsch ist? Hast du dir das mal vor Augen geführt?
Tatsächlich habe ich es so gelernt.
Dann lerne um! Kannst du das? Willst du das? Möglich ist es sicher!

Schon erledigt,
Erledigt heißt damit abgehakt? Nein, das ist ein Prozess, der dauert. Das kann man nicht einfach mal so schnell erledigen. Nimm dir das jeden Tag wieder vor. :)

Gut, das ist nun keine Verhaltenstherapie, aber man muß ja schon seinen Erkenntnisgewinn im Außen umsetzen, sonst bringt es ja nichts.

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Beitrag So., 08.04.2018, 09:59

candle. hat geschrieben: So., 08.04.2018, 09:42 Weil das realistisch gesehen absoluter Quatsch ist? Hast du dir das mal vor Augen geführt?
Was ist schon realistisch? Ich bin in einer Realität aufgewachsen, die nicht dem Standart entspricht. Also ist es leider in meiner "gedanklichen" Realität möglich, denn ich habe es erlebt.
candle. hat geschrieben: So., 08.04.2018, 09:42 Dann lerne um! Kannst du das? Willst du das? Möglich ist es sicher!
Zum lernen braucht es einen sicheren Rahmen, in dem man sich entfalten kann.
Was ich nicht schon alles gelernt habe, alleine, aus eigener Kraft. Es ist für mich sehr schwer, da jetzt Jemanden an meiner Seite zu haben. Verunsichert mich zu tiefst, vor allem da derjenige nicht statisch ist, sondern auch mit Gefühlen und Emotionen.
candle. hat geschrieben: So., 08.04.2018, 09:42 Gut, das ist nun keine Verhaltenstherapie, aber man muß ja schon seinen Erkenntnisgewinn im Außen umsetzen, sonst bringt es ja nichts.

LG candle
Da hast du recht.
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Beitrag So., 08.04.2018, 10:20

Philosophia hat geschrieben: So., 08.04.2018, 09:23 Das ist das, was ich letztens meinte Wut=Antipathie kann diese zerstörierische Wut sein. Aber Wut, die nicht Antipathie im Hintergrund sitzen hat, kann sehr produktiv sein. Und sehr lebendig.
Scheint so. Da habe ich wohl noch Nachholbedarf. Ich lerne, zum Glück, nie aus. Aber es ist dennoch sehr anstrengend.
Philosophia hat geschrieben: So., 08.04.2018, 09:23 Im übrigen: Welchen Grund sollte sie haben, dich unbedingt vom Gehen abzuhalten? Denkst du, das würde ihr Leben zerstören, wenn du gingst? Oder zumindest aber ihr Selbstbewusstsein?
Ich weiß, meine Gedanken sind da etwas destruktiv.
Es würde ihr Leben nicht zerstören. Aber finanziel wäre es für sie vielleicht ein Moment lang unangenehm? Bei quasi 16 Terminen im Schnitt, die dann wegfallen... .
Und ja, sie hätte bestimmt gleich wieder 100 andere am Start... .
Ich weiß das mein denken bescheuert ist. Aber sonst bräuchte ich wohl auch keine Therapie...
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken ::?

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