Nachrichten, die bewegen (V)
Nun, innerhalb der EU gibt es ja die Freizügigkeit... so könnte man gezielt Ländern wählen, die wirtschaftlich schlechter gestellt sind als D und Ö. In Griechenland könnte man sich dann den ganzen Tag die Sonne auf den Pelz scheinen lassen... hat also auch noch besserer Wetter. Wenn es einem dann immer noch nicht gut geht, empfehle ich auswandern... es gibt auch Ländern mit keiner nennenswerten Wirtschaftsleistung. Wenn diese die eierlegende Wollmilchsau sein sollen... Für was braucht es schon Arbeitsplätze. Populismus zeichnet sich auch dadurch aus, dass für alles (insbes. für Militär und Mauern) Geld da sein soll, aber nicht gefragt wird, woher es kommen soll. Na ja, Trump finanziert auf Kosten der Umwelt etwas gegen... die nachfolgenden Generationen werden es "uns" danken.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 20.03.2017, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
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stern
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@stern
Das alles wäre interessant gewesen, um sich ein differenzierteres Bild zu machen. Nur die Wirtschaftsdaten an sich belegen nicht mal, ob die Schere zwischen Arm und Reich schrumpft oder weiter auseinander geht.
Also genau dem Zeitgeist entsprechend. Unglücklicherweise.Zu behaupten diese Indikatoren hätten alles nichts mit der Lebensqualität zu tun, ist mindestens undifferenziert und unsachlich. Also genau das, was anderen vorgeworfen wird.
Nicht ganz. Es sagt etwas über den Wohlstand eines Landes aus. Nicht mehr und nicht weniger. Die Lebensqualität lässt sich dadurch bestenfalls erahnen. Und Ahnung ist nicht gleich Wissen. Der besagte Artikel z. B. geht von der Prämisse aus, dass die Wirtschaftsdaten allein belegen, dass es den Niederländern gut gehen müsste. Es fehlen aber bspw. Prognosen über die Steuerlasten, die Einkommensverteilung ("geringe Ungleichheiten zwischen Arm und Reich" im Text zu erwähnen alleine genügt nicht), der in dem Kommentar erwähnte Zustand des Wohnungsmarktes, die Preisentwicklung etc.Natürlich sagt das auch etwas über den Wohlstand eines Landes bzw. der Lebensqualität von Bürgern aus.
Das alles wäre interessant gewesen, um sich ein differenzierteres Bild zu machen. Nur die Wirtschaftsdaten an sich belegen nicht mal, ob die Schere zwischen Arm und Reich schrumpft oder weiter auseinander geht.
Man liest sich
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
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An Stern.
Verabschiede dich von deiner Vorstellung, dass es nur rechten Populismus gäbe. Wenn etwa linke Politiker Finanztransaktionssteuern oder Steuern auf Besitz, alles was Eliten besitzen, einfordern dann ist das Linkspopulismus. Populismus ist nicht links oder rechts spezifisch einzuordnen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Populismus
Verabschiede dich von deiner Vorstellung, dass es nur rechten Populismus gäbe. Wenn etwa linke Politiker Finanztransaktionssteuern oder Steuern auf Besitz, alles was Eliten besitzen, einfordern dann ist das Linkspopulismus. Populismus ist nicht links oder rechts spezifisch einzuordnen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Populismus
Geert Wilders fährt im glänzenden Dienstwagen einen Park entlang, sieht 2 Migranten auf dem Bauch liegen und sagt dem Fahrer anzuhalten. Was sie da machen, fragt er die Männer. Gras essen, antworten sie: “Kein Geld für Essen”. Da wird das Geertje schwach und lädt sie ein bei ihm zuhause sich mal richtig satt zu essen. Ja aber, meinen sie “hinter den Bäumen sitzen unsere Familien”. Na, dann kommen die auch mit, sagt Wilders. Es erscheinen 5 Frauen mit 12 Kindern, der Fahrer bestellt ein extra Auto und allesamt rasen sie zu Wilders Haus.
- Wir hatten gar nicht erwartet dass Sie so gastfreundlich zu uns sein würden, lieber Herr Wilders.
- Es wird euch bei mir riesig gefallen, das Gras steht übermannshoch!
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caute
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Nee, das steht dort eben nicht. Eher im Gegenteil. Er stellt vielmehr folgende FRAGE:Der besagte Artikel z. B. geht von der Prämisse aus, dass die Wirtschaftsdaten allein belegen, dass es den Niederländern gut gehen müsste.
Es wird dargelegt, dass der Aufstieg von Populisten oft auf wirtschaftliche Krisen und gesellschaftliche Ungleichheit geschoben wird. Und es werden ein paar Zahlen dargestellt. Und es heißt:Spielt die Wirtschaft für den Erfolg von Populisten überhaupt eine Rolle?
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... -box-pager
Und die Ausgangsfrage wird dann diskutiert... und sogar in Frage gestellt, ob wirtschaftliche Parameter das Phänomen ausreichend erfassen können. Darüber könnte man sicherlich ganze Abhandlungen schreiben... aber Aufgabe der Medien sind keine wissenschaftliche Abhandlungen und auch kein Grundkurs in Ökonomie. Sie berichten höchstens (zusammenfassend) zu welchen Ergebnissen Leute gekommen sind.Dennoch könnten bei den Parlamentswahlen am 15. März die meisten Stimmen auf Geert Wilders entfallen.
Das war auch alles vor der Wahl... letztlich sind auf ihn ja nicht die meisten Stimmen entfallen.
Teilweise gibt es ja (zumindest was die Niederlage Wilders angeht) auch Theorien wie (negativer) Trump-Effekt oder Lehren aus dem Brexit.
Abschließend kann man das sicherlich nicht beantworten, weil viele Einflüsse eine Rolle spielen. Interessant fand ich auch den Aspekt: Vielleicht geht es manchen auch tatsächlich zu gut, so dass sie Grundlagen diese Wohlstandes nun in Frage stellen. Ich denke auch, man kann auf diesem Globus sicherlich ein schlechteres Los ziehen als Holländer zu sein. Oder nicht?!
Zuletzt geändert von stern am Mo., 20.03.2017, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Tatsächlich?Trump unbeliebter denn je
Die Wähler scheinen was zu merken
Zwei Monate nach Amtsantritt steigt die Unzufriedenheit der US-Wähler mit ihrem Präsidenten. Das könnte an seiner Politik liegen, denn die schadet ausgerechnet seinen Anhängern.
http://www.n-tv.de/politik/Die-Waehler- ... 55174.html
Ach was...Kein Beleg für Abhör-Vorwurf
Ein peinlicher Tag für Trump
US-Präsident Trump wirft seinem Vorgänger vor, ihn abgehört zu haben. Beweise dafür legt er nicht vor. Der Grund dafür wird in einer Anhörung im US-Kongress klar: Es gibt keine Beweise. Wahrscheinlich hat Trump gelogen.
http://www.n-tv.de/politik/Ein-peinlich ... 55937.html
Nun, dass man die Abhörvorwurfe als Lüge enttarnt, gibt zumindest etwas Hoffnung, dass die Untersuchungen ergebnisoffen sein könnten. Hoffentlich. Ver*rsche nutzt jedenfalls niemanden etwas... kostet höchstens noch die letzte Glaubwürdigkeit Trumps und dessen Regierung der alternativen Fakten.FBI untersucht Vorwürfe gegen Trumps Wahlkampfteam
Comey bestätigte, dass das FBI untersucht, ob sich die russische Regierung in die Präsidentschaftswahlen 2016 eingemischt hat und ob es Kontakte zwischen Trumps Wahlkampfteam und der russischen Regierung gab. "Ich kann Ihnen versichern, dass wir den Fakten folgen, wohin auch immer sie führen", sagte Comey dem Ausschuss.
Quelle: siehe oben
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Der kleine Adolf wird, der rotgrünen Einheitmeinung entsprechend, mit 18 Jahre aus dem Haus gejagt.
Sein Vater ruft ihm noch hinterher: "Sieh zu, dass du Land gewinnst!"
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@stern
Der Erörterungsversuch konzentriert sich in erster Linie darauf, Populismus zu erklären. Die Wirtschaft tastet er nur insofern an, dass er die - zumeist negativen - Folgen populistischer Politik nennt. Es wird dabei lediglich der Eindruck erweckt, dass es den Niederlanden wirtschaftlich gut geht, es sei denn, die Rechtspopulisten kommen an die Macht. Des weiteren werden ein paar gesellschaftspolitische Strömungen genannt und der Grund u.a. in politischen Entwicklungen in der Vergangenheit gesucht.
Wie aber schon erwähnt fehlen z.B. Daten zu den Steuerlasten, der Preisentwicklung, die Lohnentwicklung bzw. die Einkommensverteilung und noch einige mehr. Ohne solche Daten kratzt der ganze Artikel bestenfalls an der Oberfläche und sucht damit dieselben einfachen Lösungen, die er dem Populismus vorwirft. Aufgrund der Präsenz des Themas Rechtspopulismus in den Medien ganz allgemein hätte eine umfangreiche und ausführliche Recherche diesem Thema gut getan.
Ändert ja nichts daran, dass er von der Prämisse ausgeht, dass reine Wirtschaftsdaten ausreichen, um zu belegen, dass es einem Land gut geht. Ich hab nicht vergessen, das er zu erörtern versucht, ob die Wirtschaft überhaupt eine Rolle für den Aufstieg der Rechtspopulisten zumindestens in den Niederlanden spielt. Nur scheine ich da etwas anderes zu lesen als du.Es wird dargelegt, dass der Aufstieg von Populisten oft auf wirtschaftliche Krisen und gesellschaftliche Ungleichheit geschoben wird. Und es werden ein paar Zahlen dargestellt.
Der Erörterungsversuch konzentriert sich in erster Linie darauf, Populismus zu erklären. Die Wirtschaft tastet er nur insofern an, dass er die - zumeist negativen - Folgen populistischer Politik nennt. Es wird dabei lediglich der Eindruck erweckt, dass es den Niederlanden wirtschaftlich gut geht, es sei denn, die Rechtspopulisten kommen an die Macht. Des weiteren werden ein paar gesellschaftspolitische Strömungen genannt und der Grund u.a. in politischen Entwicklungen in der Vergangenheit gesucht.
Wie aber schon erwähnt fehlen z.B. Daten zu den Steuerlasten, der Preisentwicklung, die Lohnentwicklung bzw. die Einkommensverteilung und noch einige mehr. Ohne solche Daten kratzt der ganze Artikel bestenfalls an der Oberfläche und sucht damit dieselben einfachen Lösungen, die er dem Populismus vorwirft. Aufgrund der Präsenz des Themas Rechtspopulismus in den Medien ganz allgemein hätte eine umfangreiche und ausführliche Recherche diesem Thema gut getan.
Verstehen sich die Medien immer noch als 4. Gewalt im Staat ist ihre Aufgabe, über Sachverhalte zu berichten, zu durchleuchten und evtl. Widersprüche oder Fehlentwicklungen zu erörtern. Und ja, dazu zählen u.a. auch wissenschaftliche Abhandlungen und Grundkurse in Ökonomie, wenn sie zur Erklärung eines Sachverhaltes nötig sind.aber Aufgabe der Medien sind keine wissenschaftliche Abhandlungen und auch kein Grundkurs in Ökonomie.
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Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
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Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
https://www.cash.ch/news/politik/praesi ... le-1053279
Ein unabhängiger Kandidat scheint Marine le Pen mit 29 gegen 19% glanzvoll zu besiegen. Ob die Umfragen da ehrlich beantwortet wurden? Warten wir ab. Hier im Forum gibt es ja einige die solche Sachen wissen: während wir Holländer (inbrünstige Popunazis) noch von Hochgelehrten und Instituten untersuchen lassen was uns bloß passiert ist, ist das hier ja längst eindeutig erklärt worden
Ein unabhängiger Kandidat scheint Marine le Pen mit 29 gegen 19% glanzvoll zu besiegen. Ob die Umfragen da ehrlich beantwortet wurden? Warten wir ab. Hier im Forum gibt es ja einige die solche Sachen wissen: während wir Holländer (inbrünstige Popunazis) noch von Hochgelehrten und Instituten untersuchen lassen was uns bloß passiert ist, ist das hier ja längst eindeutig erklärt worden
caute
Nee... die/eine Fragestellung war ja folgende:Ändert ja nichts daran, dass er von der Prämisse ausgeht, dass reine Wirtschaftsdaten ausreichen, um zu belegen, dass es einem Land gut geht.
Und dann wurden einigen wirtschaftliche Kennziffern genannt (sicher hätte man noch gaaanz viele andere einbeziehen können), um zu schauen, wie Holland wirtschaftlich dasteht und ob das wirklich haltbar ist, das wirtschaftliche Kriterien den Aufschwung erklären können. Was nicht uneingeschränkt bejaht wurde, das Wirtschaft alles erklärt.Oft wird der Aufstieg von Populisten wie Wilders auf wirtschaftliche Krisen und gesellschaftliche Ungleichheit geschoben. Quelle: siehe bekannten Spiegel-Artikel
Nun... nach der Wahl hätte man auch andere Schlüsse ziehen können. Denn der Erfolg war ja dann doch nur mäßig.
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Nee nee. Das ist genauso wenig bereits im Vorfeld klar, wie es die Wahl in den Niederlande war... nur die Populisten feierten sich allerdings schon im Vorfeld und andere befürchteten durchaus, dass es so kommen könnte. Umfragen zufolge hat aber insbes. Fillon eingebüsst... und Macron ist die letzte Zeit an Le Pen herangekommen und hatte sie sogar erstmals (wenn auch knapp) überrundet.
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@stern
Aber die Frage über den Zustand der Gesellschaft ganz allgemein wäre nicht nur für die Niederlande interessant gewesen. Das letzte z.B. was ich über die AfD gelesen habe war, dass sie Stimmen eingebüßt hat. Meines Wissen nach relativ zeitgleich mit der Rückkehr von Martin Schulz in die Bundespolitik und der Vorstellung seines Programms. Das würde einige interessante Fragen aufwerfen und damit meine ich nicht nur, ob diesmal Wahlversprechen auch eingehalten werden oder ob es in der Politik tatsächlich nur um Verpackung und nicht um Inhalte geht. Ich dachte da auch an Fragen wie, wieviele Wähler der AfD Protestwähler ohne Bezug zu dieser Partei und ihren Inhalten sind und ob der Aufstieg der AfD ohne diese Protestwähler überhaupt möglich gewesen wäre?! Wie hängt die Anzahl der Protestwähler mit dem vermeintlichen Rechtsruck in der Gesellschaft zusammen? Steigt die Wahlbeteiligung seit der AfD oder jetzt durch Martin Schulz als Kanzlerkandidat der SPD wieder? Wenn ja, was erwarten diese Wähler oder die Protestwähler wirklich? Das wären jetzt nur ein paar Fragen, die mir auf die schnelle einfallen.
Wie gesagt, ich hatte schon auf dem Schirm, dass der Artikel einen anderen Lösungsansatz suchte. Für meinen Geschmack beschränkte er sich aber in erster Linie darauf, über Populismus an sich zu diskuttieren und ließ dabei die Wirtschaft unangetastet. Das man in einem Artikel eine umfassende Analyse der gesamten Gesellschaft erörtern kann, ist natürlich Unsinn, dass ist mir auch klar. Und jetzt nach der Wahl brauchen wir uns auch nicht im Detail über einen Artikel von vor der Wahl zu streiten.Was nicht uneingeschränkt bejaht wurde, das Wirtschaft alles erklärt.
Aber die Frage über den Zustand der Gesellschaft ganz allgemein wäre nicht nur für die Niederlande interessant gewesen. Das letzte z.B. was ich über die AfD gelesen habe war, dass sie Stimmen eingebüßt hat. Meines Wissen nach relativ zeitgleich mit der Rückkehr von Martin Schulz in die Bundespolitik und der Vorstellung seines Programms. Das würde einige interessante Fragen aufwerfen und damit meine ich nicht nur, ob diesmal Wahlversprechen auch eingehalten werden oder ob es in der Politik tatsächlich nur um Verpackung und nicht um Inhalte geht. Ich dachte da auch an Fragen wie, wieviele Wähler der AfD Protestwähler ohne Bezug zu dieser Partei und ihren Inhalten sind und ob der Aufstieg der AfD ohne diese Protestwähler überhaupt möglich gewesen wäre?! Wie hängt die Anzahl der Protestwähler mit dem vermeintlichen Rechtsruck in der Gesellschaft zusammen? Steigt die Wahlbeteiligung seit der AfD oder jetzt durch Martin Schulz als Kanzlerkandidat der SPD wieder? Wenn ja, was erwarten diese Wähler oder die Protestwähler wirklich? Das wären jetzt nur ein paar Fragen, die mir auf die schnelle einfallen.
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Oh, da gibt es sicherlich noch einige interessante Fragen mehr... wobei Umfragen tatsächlich so eine Sache sind. Ich meine, oft im Leben kann man etwas nicht durch nur wenige Einflussgrößen erklären, sondern es spielen i.d.R. sehr viele Einflüsse eine Rolle. Das (einzelne Aspekte) sollte man daher tatsächlich nicht überbewerten nicht überbewerten. Das neueste, was ich kürzlich gelesen hatte, war die IW-Studie. Und die höhere Angst (und dauernde Betonung der Sicherheit, wobei das wohl auch die Funktion hat, die Skepsis gegen "andere" bzw. Migranten zu tarnen) würde ich zumindest nicht gänzlich von der Hand weisen können. Im Gegensatz zum "Berliner", der trotz des Terrors (zum Leidwesen der Populisten) recht gelassen blieb.Raziel hat geschrieben: ↑Di., 21.03.2017, 12:25Aber die Frage über den Zustand der Gesellschaft ganz allgemein wäre nicht nur für die Niederlande interessant gewesen. Das letzte z.B. was ich über die AfD gelesen habe war, dass sie Stimmen eingebüßt hat. Meines Wissen nach relativ zeitgleich mit der Rückkehr von Martin Schulz in die Bundespolitik und der Vorstellung seines Programms. Das würde einige interessante Fragen aufwerfen und damit meine ich nicht nur, ob diesmal Wahlversprechen auch eingehalten werden oder ob es in der Politik tatsächlich nur um Verpackung und nicht um Inhalte geht. Ich dachte da auch an Fragen wie, wieviele Wähler der AfD Protestwähler ohne Bezug zu dieser Partei und ihren Inhalten sind und ob der Aufstieg der AfD ohne diese Protestwähler überhaupt möglich gewesen wäre?! Wie hängt die Anzahl der Protestwähler mit dem vermeintlichen Rechtsruck in der Gesellschaft zusammen? Steigt die Wahlbeteiligung seit der AfD oder jetzt durch Martin Schulz als Kanzlerkandidat der SPD wieder? Wenn ja, was erwarten diese Wähler oder die Protestwähler wirklich? Das wären jetzt nur ein paar Fragen, die mir auf die schnelle einfallen.
... wobei Krimalität für Populisten besonders dann beachtlich ist, wenn es sich um Ausländerkriminalität handelt. Bei anderen Todesfällen, die die Nachrichten fluten, halten sie die Beileidsbekundungen bzw. Publicity, die gemacht wird, in Grenzen. Ebenso kann auch Schwarzmalerei manipulative Züge haben, insbes. wenn man dann jemanden präsentiert, der Erlösung verspricht. So halte ich Dystopie für genauso realitätsfern wie goldene Zeiten, wohin man schaut. Aber ich nehme hier die Medien schon differenzierter wahr als du. Nichtsdestotrotz sehe ich immer noch so, dass es einen auf dieser Erdkugel auch deutlich schlechter treffen kann als Europäer, Deutscher, Österreicher oder Niederländer zu sein oder auch Amerikaner (wo die Schere aber noch etwas weiter auseinander klaffen dürfte... oder wo eine KV noch weniger selbstverständlich ist als hierzulande, usw. Vielleicht würde mancher Wohlstand erst dann auffallen, wenn er nicht mehr da ist bzw. radikalen Streichungen für Militärausgaben zum Opfer fällt? Wer weiß...).Was das Milieu vom Rest der gesellschaftlichen Mitte unterscheidet, ist die ausgeprägte Angst vor der Zukunft. AfD-Wähler seien „Pessimisten“, schreiben die IW-Autoren. Die größten Sorgen löst das Thema Zuwanderung aus, es macht 82 Prozent der AfD-Anhänger zu schaffen. In der Gesamtheit der Befragten sind das nur 32 Prozent. Die Entwicklung der Kriminalität und der soziale Zusammenhalt des Landes rangieren ebenfalls weit oben. Zusammenfassend schreiben die Forscher von einer „Partei der sich ausgeliefert fühlenden Durchschnittsverdiener“.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/i ... 31219.html
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