Liebe Jane, es geht hier nicht um Deine Definition der Therapeutischen Beziehung.MariJane hat geschrieben:
Ich finde das nicht zutreffend. Die Rollenverteilung ist klar, während du in funktionierenden Freundschaften nicht in eine Rolle gedrängt wirst. Da bist du mal hilfsbedürftig, brauchst nen Tritt in den Allerwertesten etc. und ein paar Tage später, schüttet dir der Freund sein Herz aus, muss aufgerüttelt werden. In einer Therapiebeziehung ist klar, wer hier wem das Herz ausschütten sollte. Wenn du das jetzt auf das Konzept Liebe überträgst, kommst du auch dahin, dass Liebe in der Therapie auch eher schwierig zu realisieren ist... Zumindest, wenn man meinen Begriff von Liebe hat: Absolute Gleichheit der Partner, die Liebe erst ermöglicht. Aber gut, das ist mein Konzept. Aber genau deshalb würde ich nie auf die Idee kommen, von Freundschaft oder Liebe zum Therapeuten zu reden. Dafür fehlt mir viel zu viel. Und ich finde persönlich auch Therapeuten komisch, die solch ein Konzept haben, davon ausgehen, dass sich Liebe/ Freundschaft zum Klienten einstellt. Weil die inhärente Ungleichheit in der Therapiebeziehung das meines Erachtens nach verhindert.
Es geht hier um die Gefühle den Th. für seinen Pat. aus therapeutischer Sicht. Einige Th. definieren diese eine Art Liebe.
Und ich habe dieses Thema erweitert um die Therapeutische Beziehung aus Th. Sicht. Yalom definiert diese als Freundschaft.
Es geht hier also ausschließlich um die Definitionen des Th. Und diese kannst Du einem Th. wohl kaum absprechen.
Du kannst deine eigenen Definitionen aufstellen, welche für Dich richtig sind. Das sind dann deine Definitionen, aber nicht die der Th.